Pentatonik A-Moll Horizontal

  • Ersteller ShaQsta
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Warum gibt es eigentlich nirgends ein kleines Video, was diese simplen Zusammenhänge mal anschaulich erklärt? Ich glaube, ich setze mich mal hin und mache das. Mal eben schnell die Welt retten :)

Da bin ich jetzt gespannt :)
 
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Versuch es mal damit

http://www.igfd.org/?q=amoll+pentatonik

oder damit

https://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Die_Moll-Pentatonik

Horizontal übern macht absolut keinen Sinn!

Die Amoll Pentatonik ist super easy zu spielen im 5. und im 12 Bund.
Da ist jeder Ton mit einem Finger locker zu erreichen, ohne jemals etwas dehnen oder strecken zu müssen.
Der Zeigefinger bleibt immer im 5., der Mittelfinger im 6., der Rinfinger im 7. und der kleine Finger im 8.Bund.
Auf jeder Saite immer nur 2 Töne: einfacher gehts nicht.
....und bloß nicht fuschen und den Kleinen Finger schonen, dann klappts nie flüssig.

Die Zwischenlagen wirst du dann sehr schnell selber finden (hast die horizontale Verteilung ja schon gefunden)
und irgenwann wirst du dann, ohne an eine Lage gebunden zu sein, flüssig rumturnen.

...und nochmal: den kleinen Finger immer benutzen: dafür ist er dort an der Hnad angewachsen
(auch wenn Supergitarristen wie Gary Moore auch ohne auskamen)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Noch einen Tipp:
drehe deine Saitenabfolge oben um, damit die hohe E-Saite oben steht und die tiefe unten,
dann hast du bei dem Blick aufs Blatt die gleiche Sicht wie auf dem Griffbrett.
In den Links ist das genau so angeordnet.


Und wie transponiere ich dann?
Ganz einfach verschieben: Auf dem 5. Bund beginnst du auf der tiefen E-Saite mit dem Grundton A
du willst aber C? Ganz einfach: verschiebe das Muster 3 Bünde (=Halbtonschritte) nach oben und
Tusch TA-TAA, du bist bei C
 
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Horizontal übern macht absolut keinen Sinn!
Das ist genauso bescheuert wie wenn ich sagen würde ''vertikal üben macht absolut keinen Sinn!''
Schließlich kann man ja auch alles horizontal spielen... du musst da auch nicht irgendwelche finger strecken, die abstände sind die gleichen, du musst nur deine hand in der grundlegenden position verschieben.
dämmerts?

Grüße
 
Schließlich kann man ja auch alles horizontal spielen... du musst da auch nicht irgendwelche finger strecken, die abstände sind die gleichen, du musst nur deine hand in der grundlegenden position verschieben.
dämmerts?
Ja klar, am Besten alles mit einem Finger horizontal auf einer Saite?
Der Fortschritt beim Üben wird grandios sein.

Habs mal bei Dragonforce gesehen, das geht sogar recht zügig,
ist aber nur als Gimmik zu gebrauchen.
 
Ja klar, am Besten alles mit einem Finger horizontal auf einer Saite?
Der Fortschritt beim Üben wird grandios sein.

Habs mal bei Dragonforce gesehen, das geht sogar recht zügig,
ist aber nur als Gimmik zu gebrauchen.
das ist doch quark, mein Fortschritt beim üben zumindest war in der tat grandios ;)!
Irgendwann mal...

Ob ich auf der A-saite meinetwegen 0-3-5-7-10-12 spiele oder von der E-saite 5ten bund die A penta vertikal, macht doch erstmal tonal keinen unterschied.

Und auch vom greifen her nicht wirklich - teile ich den ''lick'' dann in 0-3 / 5-7 / 10-12 hab ich die selbe griffweiße wie als würde ich ''regulär'' spielen. Der EINZIGE unterschied (mit ausnahme der leersaite) liegt darin das ich die hand nach jedem 2ten Ton komplett verschieben muss. Quasi anstelle des umsetzens des Fingers auf eine andere Saite.
Du kannst das zwar gerne mit einem Finger machen würde ich aber grundsätzlich davon abraten, ich bin für gleichberechtigung und finde der Zeigefinger ist ohnehin schon bevorteilt. :tongue:
Das ist auch der Grund warum das nur marginal oder gar garnicht langsamer ist. (Mal davon abgesehen das gleichmäßiger wechselschlag ohne Saitenwechsel auchnoch einfacher ist)
Alternativ kann man auch mal die Slide spieler fragen ob die davon nicht vll auch profitieren? :rolleyes:

Beides zukönnen ist dann mehr als nur ein Gimmik sondern schafft mehr freiheit beim improvisieren (das hat mehrere Gründe, ist vorallem aber dann interessant wenns nichtmehr darum geht figuren hoch und runter zuspielen sondern tatsächlich Musik zumachen, so mit bendings slides etc.)

Ich denke wir sollten uns hier allgemein weniger mit selbstgemachten regeln stören, welche nichts anderes machen als uns dauerhaft einzuschränken.
Musik zu verstehen ist eine Sache von maximal ner Woche, das ganze praktisch anzuwenden ist doch das was Zeit und Übung kostet.

Oder bin ich hier komplett auf dem Holzweg?

Lg
 
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Horizontal üben vs. vertikal üben....oder: Eine kleine Beweisführung!

Erstmal die Fakten auf den Tisch:
  • Horizontal bewege ich sowohl meine Finger als auch meine rechte Hand --> zwei Bewegungsmuster
  • Vertikal bewege ich meine Finger, die Hand lasse ich aber so lang wie möglich an derselben Stelle parkiert. --> ein Bewegungsmuster
Jetzt noch den pseudophysikalischen intellektuell begeisternden Satz einwerfen: "Bewegung nur wenn nötig".

Dann schliesse ich unter tosendem Applaus ab mit meiner Aussage: Vertikal hui, horizontal pfui! Und ich werde auch weiterhin "vertikal solieren" unterrichten.
 
Ob ich auf der A-saite meinetwegen 0-3-5-7-10-12 spiele oder von der E-saite 5ten bund die A penta vertikal, macht doch erstmal tonal keinen unterschied.

Und auch vom greifen her nicht wirklich
Das glaubst du doch wohl selber nicht im Ernst.

Abgesehen davon, daß es anders klingt, geht das in einer Lage ca. 5 x schneller und sauberer.
Ich wette ich schaffe das in unter einer Sekunde, wahrscheinlich hoch und wieder runter
und das auch noch ohne einen Ton unsauber zu treffen.
Viel Spaß beim horizontalen Ausprobieren.
 
...zumal man ja in einer Lage auch noch Bends, Hammer-Ons/Pull-Offs, etc einbauen kann.

Nichtsdestotrotz - es gibt doch dieses eine coole rein-Pentatonik-Solo von Eric Clapton, das er auf einer Saite spielt... geht also! Aber eher was Spezielles als was Normales.
 
Ich liebe "Sorry, aber" Fragen.

Es gibt einen Grund, warum sich die 5 Pentatonik-Patterns etabliert haben: Sie sind recht komfortabel zu spielen, und man kann da leichter/besser/wasauchimmer eben auch besser Bends usw. einbauen, als wenn man wie ein Wilder auf einer Saite "horizontal" hin- und herrutscht. Das war mein Punkt
 
Ich liebe "Sorry, aber" Fragen.

Es gibt einen Grund, warum sich die 5 Pentatonik-Patterns etabliert haben: Sie sind recht komfortabel zu spielen, und man kann da leichter/besser/wasauchimmer eben auch besser Bends usw. einbauen, als wenn man wie ein Wilder auf einer Saite "horizontal" hin- und herrutscht. Das war mein Punkt
Ich finde eben ''out-of-the-box'' denken noch viel wichtiger - auch die tatsache das erst durch horizontales denken auch besser klar wird wo der band eigentlich bildlich hingeht.
Meiner Meinung nach, und ich finde das kommt hier bei den antworten sehr stark raus, das sich die Leute einfach vielzusehr darauf versteifen. Wenn man es übt macht es technich wirklich nicht viel unterschied, und ausserdem spielt hier doch ohnehin keiner auf unmöglichen geschwindigkeiten wo das überhaupt relevant wäre, oder?

Grüße,
Max
 
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Out-of-the-box denken ist zwar gut, und als IT Architect hab ich damit natürlich meine Erfahrungen. Aber die grössten Erfahrungen, die ich damit habe, ist, das "out-of-the-box" in ca. 80% der Fälle angewendet wird, weil man vom etablierten Pattern keine Ahnung hat. Oft wird einfach krampfhaft versucht, das Rad neu zu erfinden und dabei gleichzeitig eckig zu machen.

Out of the box wird in der Regel dann angewandt, wenn man mit der angestammten / vertrauten Lösung nicht mehr weiterkommt und effektiv ein Problem hat. Das kann ich mir jedoch beim vertikalen Griffbrettspiel nicht vorstellen. Uebung macht den Meister.
 
Wenn man es übt macht es technich wirklich nicht viel unterschied, und ausserdem spielt hier doch ohnehin keiner auf unmöglichen geschwindigkeiten wo das überhaupt relevant wäre, oder?
Nochmal: Das meinst du jetzt nicht wirklich im Ernst, oder?

100 Generationen von Saitenartisten haben also alles falsch gemacht,
von Paganini bis Steve Vai? Ich bin gespannt: steht eine Revolution vor der Tür?

Nee, nee
bereits super lahmarschige Primitvlicks, wie Sweet Child of Mine
oder Still got the Blues, sind so schon nicht spielbar.
Wie soll das dann bei RacerX oder Dragonforce-Licks gehen.
(Wie gesagt Dragonforce machen sowas sogar.....als reines Gimmik,
auch bei Michael Angelo Batio habe ich das mal als Gimmik gesehen)

...und ja, solche Geschwindigkeiten werden gespielt,
von sehr vielen, auch von mir, wobei zu den oben genannten
natürlich ein paar Prozentchen fehlen.
Das oben mit der Sekunde war kein Witz.
 
ne 100 Generationen von Saitenartisten spielen schon immer alles wies gerade für sie selbst am besten passt, und nicht NUR pattern xy vertikal, das ist das was ich sage. Und ich persönlich stelle keinen relevanten geschwindigkeitsverlust bei mir fest wenn ich tonleiter X horizontal ausgelegt spiele, auch nicht wen das wer anders so benutzt, ob Django Reinhardt, Frank Gambale oder Shawn Lane, etc. pp. - Du hast recht sweet child o mine macht 0 sinn horizontal zuspielen, und deswegen machts auch keiner, das war ja aber auch weder mein Beispiel noch habe ich sowas je behauptet.

Wenn das immernoch nicht verständlich ist, dann geb ich es jetzt offiziel auf.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Vertikal/diagonal/horizontal sind alles gleichberechtigte Ansätze.

@Maxi: ich hoffe, wirklich alle hier können das verstehen...... :)
 
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Ok, ich versuchs noch einmal.
Wenn du horizontale Verbindungen der Pentatonik üben willst,
hast du in deim 3. Post einen Link plaziert.
In diesem Faden verlinkt wiederum Hastra auf ein YT Video von Joe Cefalu.
So wie Joe es dort erklärt funktionierts
und nicht mit auf einer Saite hin und her sliden.

Dahin kommt man aber ganz automatisch,
wenn man die Lagen kennt und dann einfach spielt,
was man hören möchte.
Die einzelnen Lagen stehen ja nicht alleine,
die darf man ruhig munter mischen,
rauf und runter, wie man es hören will
oder wo die Händer gerade so sind.

und nochmal: auf einer Seite ist das einfach nur Zeitverschwendung
 
und nochmal: auf einer Seite ist das einfach nur Zeitverschwendung

Nö! :)

Wenn Du die Posts in (gerade) diesem Forum aufmerksam liest, fällt ein Trend auf. Der heisst: "fünf Patterns und man hat es drauf". Und das ist totaler Unsinn. Wie Du richtig schreibst, ergeben sich die "Querverbindungen" ganz automatisch. Dies scheint aber leider ein Verständnis vorauszusetzen, was bei vielen Schülern/Anfängern schlichtweg nicht vorhanden ist. Ist leider so, deshalb muss man Schüler/Anfänger in Richtung horizontal und diagonal "prügeln". Natürlich sind die Patterns besser für schnelles Spiel, aber ein horizontaler Ansatz ist trotzdem gut, weil "anders". Gleichberechtigung, damit Musik entsteht.

Und nur mal so: spiel doch mal das Intro von Thunderstruck vertikal. Oder den Schlusspart von Eruption. Oder das Solo von U2 "New years day". Viel Spass. Wird schön scheiße klingen. Bei gefühlt jedem zweiten Steve-Vai Solo gib es "eine-Saite-Linien". Die sind deshalb so cool, weil sie exakt aus den dämlichen Pattern ausbrechen und einen anderen Sound generieren. Aber was weiss schon Steve Vai, mein lieber usdz?
 
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Wathamwa gelacht.
Das hat doch mit der Ausgangsfrage Pentatoniken auf einer Saite durch Fingersliden
zu spielen Null zu tun.
Natürlich werden Tappings oder Pull on Pull off Riffs (auch mal) auf einer Seite bzw.
es werden gerne mal mehr als 2 - 3 Töne auf einer Saite gespielt.
Aber doch bitte nicht als Pentatonik oder komplette Tonleiter als standard
Bewegungsablauf eingeübt, und das dann noch mit dem Argument: das ist doch
genau so schnell und effektiv.

Wenn ich die Lage der Töne lernen und verinnerlichen will,
muß ich die Lagen fließend verbinden können. In dem Video von Joe Cefalu
wird das echt prima beschrieben. Mit dieser Methode lernt man nicht nur
die Lager der einzelnen Töne. sondern die sinnvolle und fließende
Verbindung.

Tappings sowie Pull on Pull off Riffs sind dann der 2. Schritt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
P.S. in einem Interview habe ich mal von Steve Vai vernommen,
daß man sich sehr intensiv mit dem horizontalen Griffbrett auseinander setzen soll....
.........
nachdem man die Grundlagen verinnerlicht hat.
 
Grund: Progrann
Zuletzt bearbeitet:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
P.S. in einem Interview habe ich mal von Steve Vai vernommen,
daß man sich sehr intensiv mit dem horizontalen Griffbrett auseinander setzen soll....
.........
nachdem man die Grundlagen verinnerlicht hat.
Wenn du auch dieser Meinung bist frage ich mich warum du hier eigentlich diskutierst?!
Es ist in kurzvorm exakt das was ich geschrieben habe, von eurer Seite kommt aber immer nur ''5patterns und sonst geht nichts, und horizontal ist quatsch'' - und jetzt kommt ihr so mit ''jaaaahaaa, aber erst wenn man die Grundlagen verinnerlicht hat'' - mal davon abgesehen das das, meiner Meinung nach, beides absolute Grundlage ist, gehöhrt das eben beides dazu, und je früher man sich das bewusst macht, desto flotter klappts auch, deswegen sag ichs lieber jetzt als später.

Alle klarheiten beseitigt?

Grüße
 
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