Pedale die Ihr unbedingt wolltet und später doch kaum benutzt

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Gast252951
Guest
Als ich gestern Abend etwas gespielt habe fiel mir auf, dass ich doch das ein oder andere Pedal habe, welches am Ende doch ein tristes Dasein fristet, weil ich es kaum oder gar nicht nutze.

Da wären zum einen das Way Huge Swollen Pickle. Ich wollte unbedingt mal ein Fuzz haben, am Ende hat sich rausgestellt, dass ich doch nicht so richtig glücklich mit dieser Art von Zerre wurde

Das andere ist das Digitech Trio Band+. Hier hatte ich mir eher erwartet, dass das Teil sich dem anpasst, was ich spiele.
Stattdessen ist es ziemlich starr was die Auflösung betrifft ( max 1/4 ), zudem stört mich, dass man zum Einspielen keinen Klick benutzen kann und zudem finde ich die Wahl des Tempos das einem nach dem EInspielen vorgeschlagen wird teilweise wirklich seltsam. Schade ist auch, dass man nicht einen Beat einstellen kann, der dann auch übernommen wird beim Endergebnis, sondern dass meist etwas ganz anderes vorgeschlagen wird und man es danach immer wieder umstellen muss.
Mir ist es irgend zu mühsam vorher ganz gerade Chords oder Singlenotes einzuspielen, wenn ich rhythmisch eigentlich später etwas ganz anderes spielen will.

Mit Abstrichen wäre noch das Catalinbread Valcoder zu nennen. Eigentlich ein total geiles Pedal, das mir vom Sound sehr gut gefällt. Da aber das Tremolo mit Rechteckwelle generiert wird, ist es sehr knifflig das richtige Tempo zu einem bestehenden Song einzustellen. Oft passiert es, dass man die Welle "auf die 1" gerade in einem Moment erwischt, in dem die Lautstärkeamplitude gerade sehr niedrig ist. Und wenn die Welle nicht genau zum Beat passt, bringt einen das gerne aus dem Timing. Hier wäre ein Tap Tempo perfekt, gibt es aber leider nicht. Schade, weil es ist wie gesagt ein wirklich cool klingendes Teil.

Verkaufen werde ich trotzdem keines ... wer weiß wozu mans noch gebrauchen kann ;-)

Was sind bei euch die "Ladenhüter" ?
 
Eigenschaft
 
Ich hab mir Anfang der 90er mal "The Rat" von Proco gekauft. Lag dann die ganzen Jahre rum, und war nicht kaputtzukriegen.
Schwer und massiv, das Teil.
Sound jedoch hat mich nicht mehr angeturnt.
Hab es dann letztes Jahr verkauft.
 
Mir ging es ehrlich gesagt mit all meinen Pedalen so. Am Ende hab ich alle verkauft und mir ein Line6 Helix gekauft. Nun kann ich je nach Bedarf ein Modell laden oder nicht. Die "normalen" Pedale haben mich meist gelangweilt, bzw. nach kurzer Zeit wollte ich dann doch weder etwas anderes.

Seit ich den Helix hab bin ich vollständig von Pedal- und Amp GAS geheilt, nur für das GitarrenGAS hab ich noch keine Lösung gefunden:)
 
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Ich hab mir Anfang der 90er ...
Hab es dann letztes Jahr verkauft.

da hattest du ja lange Zeit zu überlegen ob du es nicht doch behalten willst ;-)
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Die "normalen" Pedale haben mich meist gelangweilt, bzw. nach kurzer Zeit wollte ich dann doch weder etwas anderes.

Mir ging es in den 90ern eher umgekehrt. Mir waren die ganzen 19" Rack Effekte irgendwann zu wenig charaktervoll und ich wollte es auch wieder simpler haben. Aber so unterschiedlich sind die Herangehensweisen ...
 
Mir ging es in den 90ern eher umgekehrt. Mir waren die ganzen 19" Rack Effekte irgendwann zu wenig charaktervoll und ich wollte es auch wieder simpler haben. Aber so unterschiedlich sind die Herangehensweisen ...

Naja, meine Gitarrenreise ist ja noch nicht zu Ende (hoffe ich:) ), vielleicht ergreift mich in eine paar Jahren wieder der analoge Wahn, wer weiß:)
 
Naja, meine Gitarrenreise ist ja noch nicht zu Ende (hoffe ich:) ), vielleicht ergreift mich in eine paar Jahren wieder der analoge Wahn, wer weiß:)

ich fand damals - heute spiele ich ja nicht mehr mit Band oder live - dass ich zu oft der Versuchung erlegen war, mit einem programmierbaren Multieffekt zu viele verschiedene Möglichkeiten zu basteln. Hier ein Crunchsound für den Vers, da mehr Gain für den Chor, hier clean mit Chorus für die Bridge, dort clean ohne Modulation für das Intro etc pp.
Dann war der eine Part in dem einen Song zu verwaschen, bei einem anderen vielleicht zu leise etc. Irgendwie war ich versucht immer irgendetwas zu optimieren.

Irgendwann hatte ich eine Gitarre, ein einziges Overdrive und einen Amp. Damit hatte ich einen Sound der mir gefiel, der im Bandkontext gepasst hat und der ( für mich ) viel direkter war.

Insofern müsste ich eigentlich mein gesamtes Rack von damals auch unter dem Punkt "unbedingt gewollt und dann nicht mehr benutzt" verbuchen ;-)
 
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Bei mir ist es das "The Tube" auch GD135 genannt. Ich war so fasziniert von einem Zerrpedal mit einer Röhre drin und dann läuft das auch noch auf 9V ich hab wirklich ne Weile danach gesucht.
Aber genutzt hab ich es eigentlich so gut wie garnicht. Obwohl es nicht schlecht klingt....keine Ahnung was ich damit mache..
 
Da sind bei mir schon paar Pedale gekommen und später wieder gegangen. Und das meist ohne allzu großen Wertverlust. Erinnerlich ist mir zB das Electro Harmonix Screaming Bird Treble Booster. Der war mir dann doch zu kreischig. Oder ein Clean Boost, weiß gar nicht mehr was für einer das war, der hat mich auch nicht lange begleitet. Auch mit dem Chorus Pedal bin ich nie wirklich warm geworden.

Mein Flanger hat leider den Geist aufgegeben, so hab ich als Modulationseffekt noch den Joyo Phaser, der baugleich ist mit dem von Harley Benton. Der funzt recht gut und den mag ich, setz ihn ja eher sparsam ein. Verwende Pedale überhaupt recht sparsam, das Wah für bestimmte Songs und zum andicken zB beim Solo ein Overdrive. Da hab ich das Boss SD-1, vielleicht kommt da mal was anderes...
 
Bei mir ist es das "The Tube" auch GD135 genannt. Ich war so fasziniert von einem Zerrpedal mit einer Röhre drin und dann läuft das auch noch auf 9V ich hab wirklich ne Weile danach gesucht.
Aber genutzt hab ich es eigentlich so gut wie garnicht. Obwohl es nicht schlecht klingt....keine Ahnung was ich damit mache..

Was man damit ggf. machen kann ist, es vor das Interface am PC zu hängen. Ich habe einen Mikrovorverstärker, den man auch mit Line Eingang für Instrumente nutzen kann. Der Klang profitiert schon etwas, wenn es vorher durch die Röhre läuft - im Vergleich zur puren "DI Aufnahme"
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Verwende Pedale überhaupt recht sparsam, ..

geht mir auch so. Oft ist es mir lieber wenn man nur hört, wenn der Effekt ausgeschaltet wird, aber kaum wahrnimmt, dass er an ist. Es sei denn man will speziell einen "plakativen" Effektsound. Bei vielen Phaserpedalen kann man ja auch gar nicht zwischen Wet / Dry mischen, da hat man immer nur dry
 
Ja könnte man machen....aber zum aufnehmen hab ich ja alles da. Da brauch ich das nun nicht wirklich. Ich finde es sogar sehr gut für leicht angezerrte Sachen da es schon sehr sensibel auf die Anschlagstärke reagiert.
Aber damit kann ich (noch) nicht so zielgerichtet umgehen und das kann mein Amp (vom selben Hersteller) ja auch.
An sich kann man es halt verkaufen....nur ist das bei George Dennis PRodukten immer etwas schwierig. Zum verschenken ist es zu schade. Naja...erstmal frisst es kein Brot.

Was ich auch noch über hatte, war das Boss DD3, nach ewigen Nachforschungen welches Delay nun das "beste" ist hab ich das DD3 gekauft. Am Ende mochte ich den sehr sterilen Klang nicht so sehr und konnte mit den doch recht zahlreichen Funktionen nicht anfangen.
 
...keine Ahnung was ich damit mache..

Was man damit ggf. machen kann ist, es vor das Interface am PC zu hängen.

Gute Idee! Sowas habe ich vor einigen Jahren mal gemacht. War damals nicht zufrieden mit dem Eingangssignal der Gitarren ins Steinberg UR22.
Dann besorgte ich mir einen Boost (Flat 4 Boost) von Vox aus der Tone Garage Serie mit eingebauter Röhre. Das brachte tatsächlich eine Verbesserung.
Als ich dann ein neues Interface kaufte (Audient) brauchte ich das Vox-Pedal aber nicht mehr und habe es irgendwann wieder verkauft.
 
BOSS OD-3 und BOSS DS-2. Immer wieder versucht beide in mein Set zu nehmen. Aber die Dinger klingen für mich nicht. (DS 2 rauscht wie sau)
Das BOSS DS 1 hingegen gefällt mir prima. Zum ancrunchen mag ich das Teil.
 
Mir ging es ehrlich gesagt mit all meinen Pedalen so. Am Ende hab ich alle verkauft und mir ein Line6 Helix gekauft. Nun kann ich je nach Bedarf ein Modell laden oder nicht. Die "normalen" Pedale haben mich meist gelangweilt, bzw. nach kurzer Zeit wollte ich dann doch weder etwas anderes.

Seit ich den Helix hab bin ich vollständig von Pedal- und Amp GAS geheilt, nur für das GitarrenGAS hab ich noch keine Lösung gefunden:)

Geht mir genauso. Hatte Ende 2017 noch einmal einen Anfall von "Pedalboard-Erweiterung-itis" und bin dann (Steuerrückzahlung sei Dank) aufs Helix umgestiegen. Gerade, weil ich mit dem Bass gerne Signal-Splitting machen wollte und zuerst mich über Pedal-Schaltzentralen und dann über Modeler informiert hatte.

Viele meiner Pedale sind jetzt auch eingemottet bzw. auf der Bucht gelandet.

Aber dafür kommt jetzt GAS in anderer Form: Vernünftige Gurte, Pickholder, Tragetaschen, Boxen, etc... :p
 
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Geht mir genauso. Hatte Ende 2017 noch einmal einen Anfall von "Pedalboard-Erweiterung-itis" und bin dann (Steuerrückzahlung sei Dank) aufs Helix umgestiegen. Gerade, weil ich mit dem Bass gerne Signal-Splitting machen wollte und zuerst mich über Pedal-Schaltzentralen und dann über Modeler informiert hatte.

Viele meiner Pedale sind jetzt auch eingemottet bzw. auf der Bucht gelandet.

Aber dafür kommt jetzt GAS in anderer Form: Vernünftige Gurte, Pickholder, Tragetaschen, Boxen, etc... :p
Ich habs mit Modeller 3x versucht. Aber den Plastiksound mag ich einfach nicht. (rein persönliches Empfinden) bin immer wieder zu Einzeltreter zurück. Immerhin war der POD HD500X knapp ein Jahr meine Zentrale. Das HX Effects ging vor kurzem per Money-Back zurück.
 
Da ein guter Tube Screamer immer so ein Must Have bei so vielen Rigs ist, habe ich mit einem Rodenberg 708 das auch. Da ich aber kein Metal spiele, wo ein TS so seine Stärke hat und ich die TS Zerre selber eher uninspirierend finde, nutze ich ihn kaum. Auf meinem Main Board wurde er durch ein Bogner La Grange Pedal ersetzt. So "Marshall in a Box Pedale" sind für mich besser geeignet und bieten für mich mehr Möglichkeiten.

Mittlerweile habe ich den 708 aber als Booster vor einem Helix FX auf meinem "Probenraum Board", um da auch unabhängig von den Presets ein klein wenig schalten und walten zu können.

Ich habe also beides im Gebrauch: die (teure!) eher Analog/Einzelpedal Lösung und das als Modeling mit 4-K-Methode. Sound massig muss sich das Helix FX da nicht verstecken!!! Aber ein Bogner La Grange oder Wheeboo JTM Drive gibt es nicht in der Helix Welt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Boss BD2 Blues Driver, wollte den immer schon haben/ausprobieren - finde den grundsätzlich klasse, weil sehr dynamisch - nicht so dicht/komprimiert wie ein TS.
Allerdings mag ich nicht, wie der integrierte Buffer den Sound beeinflußt - macht alles irgendwie bissig und harsch - ich kann zwar den Treble Anteil raus drehen, habe dann aber oft Probleme
mit anderen Pedalen, die dann muffig daher kommen im Sound.
Als einzelnes Pedal vor z.B. nem relativ cleanen Amp oder angezerrt sehr geil!

aber aufgrund der Verträglichkeit mit anderen Pedalen durch die typischen BOSS Buffer verstaubt der eher
 
Ja, das ist bei Boss Pedalen durchaus so eine Sache. Schade eigentlich, aber ich verwende meinen SD-1 eigentlich fast nie mit anderen Pedalen gemeinsam, höchstens mit dem Wah und das hängt davor.
 
Bei mir ist es wiederum das SD-1, das wieder gehen musste.
Ich hatte mir seinerzeit sowohl das Boss SD-1 als auch einen Ibanez Tube Screamer Mini gekauft, zum vergleichen.
Das SD-1, weil ich gelesen hatte, dass Vivian Campbell auf den ersten Dio Alben seinen JCM800 damit angeblasen hat, und ich auf der Suche nach diesem Soundideal war.
Den Tube Screamer, weil der eben als Klassiker zum Anblasen von Röhrenamps gehandelt wird.
Ich wollte den direkten Vergleich, und hatte beide im Looper im Rack:


Der Tube Screamer gefiel mir besser, das SD-1 musste folglich weichen. :-D

Dann ein Pigtronix Philosopher's Tone. Der Kompressor wurde auf YouTube über den grünen Klee gelobt, das machte mich sehr neugierig.
Hat aber im OD1 Kanal meines Marshall JMP-1 ordentlich gerauscht, das war mir zu viel.
Wahrscheinlich konnte der Pigtronix da aber nicht mal groß was dafür, ich hab eh den Eindruck, dass der JMP-1 nicht soooo die ideale Pedal Plattform ist, der hat lieber digitale Effekte in Serie.

Zuletzt ein DigiTech FreqOut Sustainer Pedal. Endloses Feedback auf Zimmerlautstärke war das Versprechen, und man muss sagen, das Pedal enthält viele gute Ideen.
Letztendlich klang mir das simulierte Feedback dann doch zu unecht. Ich verzichte wieder darauf, und wenn die Gitarre wirklich während des Solos in einen Oberton umkippen soll, dann muss halt der Amp dafür aufgedreht werden.

Aber jedes für sich zu Testen war eine spannende Erfahrung. :)
Auch wenn ich gelernt habe, dass ich gar nicht so der Pedal Typ bin, und aktuell null GAS auf irgendein Pedal habe. :-D
 
Da habe ich mir kürzlich ein King of tone Klon von ARC gekauft. Weil ich dachte, dass ich den ohnehin wunderbaren, leicht angezerrten Sound meines Victory DB1 verbessern könnte.
Das ARC werd ich eventuell wieder verkaufen. Denn es bietet mir nix was der Amp von zu Hause aus nicht schon bestens kann.
 
Das andere ist das Digitech Trio Band+. Hier hatte ich mir eher erwartet, dass das Teil sich dem anpasst, was ich spiele.
Stattdessen ist es ziemlich starr was die Auflösung betrifft ( max 1/4 ), zudem stört mich, dass man zum Einspielen keinen Klick benutzen kann und zudem finde ich die Wahl des Tempos das einem nach dem EInspielen vorgeschlagen wird teilweise wirklich seltsam. Schade ist auch, dass man nicht einen Beat einstellen kann, der dann auch übernommen wird beim Endergebnis, sondern dass meist etwas ganz anderes vorgeschlagen wird und man es danach immer wieder umstellen muss.
Mir ist es irgend zu mühsam vorher ganz gerade Chords oder Singlenotes einzuspielen, wenn ich rhythmisch eigentlich später etwas ganz anderes spielen will.

Trio (bei mir ohne "Plus") musste auch bei mir wieder gehen. Hat einfach nicht gepasst was das Teil so spielt.

Zwar hat sich mit dem letzten Patch einiges verbessert und der digi Basser spielt keine Jazz Lines mehr wenn ich einen 2 Akkord Song habe, aber auch die Umstellung zwischen Songteilen fand ich bei der kleinen Version immer doof.

Noch doofer ist dass ich nicht einfach dem Teil sagen kann "Pass auf: Ich spiele diesen Teil in Rhythmus/BPM XY. Ich spiele jetzt den Choruspart ein, versuche dabei so zeitlich exakt zu sein gemessen am Vorgängerbeat wie möglich, aber korrigiere es bitte auf das hin."

Was passiert? Part A hat beispielsweise 120 BPM, Part B hat 126 BPM. Und das passt dann einfach überhaupt nicht. So nur schwer bühnentauglich.
 

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