Pedal-freundlicher Verstärker und (Grund-)Effekte zum Anfangen - max. 900€

Ich bin nun auf der Suche nach einem guten Verstärker bei dem ich selber verschiedene Effektpedale einsetzen kann um mich in der Richtung etwas auszuprobieren.
Vox AC15 (muss nicht der 212er sein) ist ein sehr empfehlenswertes Teil (habe ihn oft gespielt und zuhause einen AC10 stehen - auch empfehlenswert wenn man 10er Speaker mag), macht richtig Laune. Die Marshall Origin finde ich auch sehr interessant, kenne sie aber noch nicht. Bei Fender musst du - bei fast allen Modellen testen - ob du sie in gewünschter Lautstärke betreiben kannst, als Pedalplattform sind sie soundmäßig allemal geil. Wenn du jetzt schon absehen kannst, dass du mit der Zeit verschiedene Verstärker ausprobieren oder haben willst, macht es sicherlich auch Sinn über Heads mit getrennter Box nachzudenken, wobei natürlich nicht jede Box/Lautsprecher mit allen Heads harmoniert.

Bei Pedalen würde ich nicht eine Handvoll günstiger Pedale im Laden grabschen und mitnehmen (so habe ich dich irgendwie verstanden, daher schreib jetzt diesen Roman hier...). Wenn es ums erste probieren der verschiedenen Pedale geht, reicht dafür ein günstiger Multieffekt wie beispielsweise ein Zoom G1Xon. Wenn du dann Effekte entdeckst die du unbedingt haben möchtest, kaufst du dir dann gescheite Einzelpedale (kann man auch immer gebraucht mal schauen, bin da noch nie schlecht gefahren damit). Die meisten günstigeren/schlechteren Pedale und Multieffekte werden dich sowieso vor dem AC15 ankotzen da sie dir irgendwo immer Sound klauen. Mit so einem guten und dynamischen Verstärker wirst du merken, dass es einen Heidenspaß macht, den Sound aus den Fingern zu gewinnen, da ist jedes Pedal was nicht im Signalweg geschaltet ist Gold wert, es sei denn man braucht ihn für einen bestimmten Sound. Je besser der Verstärker, desto weniger spielt man mit Effekten rum... Je besser der Verstärker, desto besser auch die Pedale die man kauft, da achtet man plötzich auf Thru-Bypass und analoge Signalwege.

Zu den Einzelnen Pedalen (ich schreibe dir hier nur über Pedale die ich habe oder kenne, vor allem in Verbindung mit dem AC10/AC15, daher auch die konkreten Markennennungen - sicher gibt es unzählig andere die genauso gut sind):

- TC Electronic Polytune 3. Seit ich den haben, macht mir das Gitarrenspielen doppelt Spaß. Ein gut funktionierender Tuner der nicht ständig nervös rumzappelt ist einfach eine sehr gute Grundlage. Dieser hat auch noch einen Buffer der für mich das Signal hörbar auffrischt. Für mich das wichtigste Pedal überhaupt, fast alles andere könnte ich auch mit den Potis der Gitarre oder den Ampreglern erledigen...

- Xotic SP Compressor. Mit einem Compressor erhöhe ich das Sustain bei Cleanen Tönen, die stehen da richtig lange im Raum. Ohne Effekt nutze ich ihn dazu, um den Sound im Mix untenrum etwas auszudünnen.

- Xotic EP Booster. Immer wenn der Ton voller sein muss, oder etwas definierter nach vorne kommt er ins Spiel. Vor einem Overdrive dickt er natürlich auch ordentlich an. Für mich auch ein must-have Pedal.

- Ibanez Mini Tubescreamer wenn es mehr Gain sein soll, so Richtung Marshall. Ohne Effekt verwende ich ihn um unten rum etwas auszudünnen. Vor dem Vox ist er mir manchmal zu fizzelig, vor allem wenn die Endstufe nicht ordentlich aufgedreht ist. Vielleicht ersetze ich ihn mal mit einem Speaker Cranker. Wenn der Verstärker allerdings einen guten Gain-Kanal hat, muss eigentlich ein Overdrive garnicht unbedingt sein (hoher Output an der Gitte und Booster reichen oft).

- JHS Angry Charlie AT. Göttliches Overdrive wenn man aus dem Vox eine Gain-Maschine machen will.

- MXR Carbon Copy Delay. Selten um den langen Delay-Effekt einzusetzen, öfters um den Leadsound etwas Räumlichkeit zu geben.
Wie du siehst, passe ich den Sound mit den entsprechenden Pedalen nur leicht meinen jeweiligen Bedürfnissen an, ich verbiege weniger den Sound. Diese Anpassung - manchmal nur um Nuancen - ist für mich sehr hilfreich um differenzierte Durchläufe auf mein nächstes und letzte Pedal meiner Signalkette aufzunehmen:

- Ditto X2 Looper. Es gibt viele Looper-Pedale auf dem Markt, die meisten klauen Sound. Der Ditto nicht. Ein Looper freut sich auch riesig über einen Einkanal-Verstärker der Clean eingestellt ist. Aus heutiger Sicht würde ich das kleinere Modell mit nur ein Taster bevorzugen. Looper ist für mich auch ein must-have.
Als Reverb benutze ich - wenn überhaupt - das eingebaute am Vox AC10 (klingt auch beim AC15 gut). Na ja, vielleicht kommt auch noch mal ein Pedal mit mehren Hall-Arten dazu oder einen sehr speziellen Carl Martin Headroom mit echtem Federhall...

Natürlich ist das nur meine persönliche und bisherige (Pedal-)Geschichte wie sie sich bei mir Entwickelt hat. Am Anfang finde ich - wie schon gesagt - ein Multieffekt (auch günstig) ganz gut um Effekte auszuprobieren, gerade bei Modulationseffekten die ich kaum verwende. Schwachpunkt fast aller Multis sind allerdings die Overdrives. Da macht es wirklich Sinn im Laden verschieden Pedale vor seinem Ampmodell auszuprobieren um den "richtigen" zu finden.

Achso, bevor ich es vergesse, ein weiteres Teil was mir viel Spielfreude geschenkt hat ist der Palmer Batpack (egal ob 4000 oder 8000). Seit ich den haben, quitsch und rauscht mir kein Pedal mehr im Signalweg.

So, ne Menge Holz was ich hier geschrieben habe. Ist auch schon viel weiter gedacht als deine eigentliche Fragestellung. Damit wollte ich dir nichts aufschwatzen, sondern vielmehr dein Blick auch mal weiter nach vorne schweifen lassen. Macht oft Sinn um Investitionen auch zukunftssicher anzulegen (z.B. was nützt dir ein 10-Kanalamp wenn du ein Looper vor dem Amp verwenden möchtest... es sein denn der Amp hat ein FX-Loop). Hoffe du kannst ein paar Infos hiervon nutzen.

Auch Sorry für den ellenlangen Text... :D
 
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Da wäre halt die Frage wie viel MÖCHTEST/kannst du maximal ausgeben. Und was soll der Amp mitbringen?

Also mehr als 800-1000 würde ich für den Anfang eher ungern austesten

Auch Sorry für den ellenlangen Text... :D

Das bringt mir wirklich sehr viel Vielen Dank!

Ich habe im Session nun verschiedene Verstärker audprobiert. Unter anderem den AC15 welcher mir sehr gut gefällt!

Ich hatte ja mal erwähnt dass ich mir als Modeling Amp mal den Marshall Code 100h mit dem 412er Cabinet angeschaut habe den aber leider nirgens testen kann. Als ich gerade Rausspazieren wollte bin ich am Code 50 hängen geblieben und habe ihn mir mal angeschaut. 2 Stunden später bin ich dann gegangen :D

Ich muss sagen der ist wirklich super übersichtlich und klanglich finde ich den auch Top. Man hat hier alle Einstellungen übers Interface direkt ohne nervige Software etc.
Ein großer Vorteil von den ganzen modelingampd ist dass man hier auch mal über kopfhörer spielen kanm, was bei den Röhrenamps die ich probiert habe nicht der Fall war. Das habe ich auch nicht bedacht denn ich spiele auch gerne Nachts.. Das würde meine Freundin nicht glücklich machen :D


Also hat mein Besuch bei Session nur bewirkt dass ich mir noch unsicherer bin

Ich glaube ich werde mir den Code 100h bei Thomann mal mit dem cabinet bestellen und antesten. Sollte das tatsächlich nichts sein werde ich wohl richtung AC 10 oder 15 gehen.

Möchte mich auch nochmal bei allen bedanken für die tolle unterstützung die man hier bekommt. Ihr seid Klasse!
 
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Das bringt mir wirklich sehr viel Vielen Dank!
Ich weiß nicht... wenn dabei ein Code rauskommt... :eek:

Ich bin absolut kein Freund der Code-Reihe aber wenn es dir gefällt ist es OK. Allerdings sind für mich die meisten Modeller keine gute Pedal-Plattformen. Dann würde ich aber auch mal Fender Champion und Boss Katana gegen testen...

Und ja, Vollröhre und Kopfhörer passen selten gut zusammen. Es gibt aber auch viele recht gute (Extra-)Lösungen für Kopfhörer die garnicht teuer sind...
 
Na ja wenn er den Code nimmt, braucht er ja auch keine extra Pedale mehr, die sind ja schon eingebaut. Ich würde aber auch mit dem Katana vergleichen und warum gleich ne 4x12er für zu Hause? Da würde doch der 50er Combo reichen oder gar sowas hier:
https://m.thomann.de/de/vox_adio_air_gt.htm?o=0&search=1523634673
Oder ein Yamaha Thr???

Falls der Code Head auch mit net 2x12er Box funktioniert, würde ich mir die auch ansehen. Sowas reicht dicke für zu Hause.
 
Grund: Tippfehler
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Und ja, Vollröhre und Kopfhörer passen selten gut zusammen. Es gibt aber auch viele recht gute (Extra-)Lösungen für Kopfhörer die garnicht teuer sind...
Oder man sucht einen der das gut kann. Der HT5 von Blackstar soll wohl so einer sein.
Die ähnlichen Bugera G5 wohl auch. Aber ich denke die sind bei dem Budget außen vor.
 
Genau Pedale wären dann erstmal hinfällig auch wenn ich das eigentlich nicht wollte. Aber beim Code fühlt sich das Handling anders an als bei den Modelern die ich bisher hatte. Bei den war ich etwas überfordert weil ich mich in der hinsicht nicht wirklich auskenne. Was ich cool finde ist, dass man schön alles nach der Reihe machen. Man suchst sich ein schönes ampmodell raus und muss dann nicht erst einstellen, spielen, merken is scheiße, ändern, spielen etc sondern mann kann durchscrollen und hat quasi ein direkten Eindruck was welcher Effekt mit dem Sound macht. Und das finde ich ein großen + Punkt.

Zu dem 412er Cabinet: das gibt es auch in der code reihe. Da gibt es auch eine 2×12er box die ich mir vermutlich dazubestellen werde und eine nach dem Testen dann weichen muss.

Beim Head finde ich gut dass man hier nicht direkt alles austauschen muss. Falls die Box an Power nicht reicht holt man sich eine andere. Das ist beim Combo, ohne umbauarbeiten denke ich mal nicht so leicht oder ?

Für den Head, die Box und ein Footswitch würde man knapp 600 euro zahlen. Wenn das was das was ist hat man auch noch etwas Geld gespart. Einen 2000 Euro Amp kann man auch noch kaufen wenn es sich vermuten lässt das man bald in einer Band spielt.


Aber komplett entschieden bin ich trotzdem noch nicht. Mein Geldsegen komm in knapp 1.5 Monaten da ist noch viel Zeit sich das zu überlegen. Dann ist auch die neue Marshall serie raus die ich mir auch noch gerne anschauen möchte
 
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Wie gesagt, den Code würde ich mal mit dem Boss Katana vergleichen, der geht in eine ähnliche Richtung.


Gibt es auch als Head.
Link hier
Und zuletzt gibt es auch unzählige Lunchbox Heads, mit Röhre, die heute auch moderne Features haben. Sowas und ne gute 1x12er Box und du bist auch gut versorgt bis 900 Euro. Der Marshall DSL wurde ja schon genannt (da würde sich der 20 Watt Combo anbieten). Oder z. B. sowas hier:

Der der Peavey z. B. kann nicht nur Metal und hat einige Features. Nur mal als Idee was es noch so gibt...
 
Grund: falsches Video
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Ja, es gibt wirklich unglaublich viel und sehr viel gutes heutzutage. Wenn es denn kein Röhrenamp sein muss, und dir der Marshall Code gefallen hat, würde ich dir auch zu einem "upgegradeten" Modeling Amp raten. Da brauchst du dich nicht für einen Verstärkertyp zu entscheiden, und nahezu alle Effekte sind auch "eingebaut". Mehr "Bang for the Buck" geht nicht. Und ich unterstütze den Rat, mal den Boss Katana anzutesten, den 100er gibts auch in 1x12, 2x12 und als Head. Diese Amp-Reihe kriegt überall sehr gute Kritiken. Falls du dich tatsächlich für der Katana entscheiden solltest - würde ich mit deinem Budget mindestens den 100 1x12 nehmen, weil der 50er nicht mit dem "grossen" Fussschalter der Serie zusammenarbeitet. Den 2x12 und den Head finde ich im Vergleich übrigens zu teuer, da hat der 1x12 als "Massenmarkt-Artikel" wohl eine gute Preiskalkulation bekommen.




 
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PS: Da der Vox Adio Air GT schon ins Spiel gebracht wurde: Es kommt natürlich darauf an, was du mit dem Amp vorhast. Wenn schon für den Einstieg in Jams / Spielen in einer Band vorgeplant wird, ist sowas wie Marshall Code / Boss Katana goldrichtig. Für das Spielen zuhause sind diese "Mini-Modeller" aber IMHO besser, weil genau dafür gebaut. Keine Sorge wegen der kleinen Speaker, diese "Henkelmänner" arbeiten nach einem ganz anderen Prinzip, nämlich eher wie ein Ghettoblaster mit eingebautem Gitarren-Amp-Modeller.
 
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Habe mir schon viele Tests zum Katana angeschaut.

Werde den, wenn ich nocheinmal losgehe und mir einen kaufe, aufjedenfall antesten.

Der Code gefällt mir halt wegen der super einfachen Bedienung.. und der Marshall Sound allgemein natürlich auch. Habe ja heute viele Röhren getestet und die Marshalls waren da absolute favouriten
 
Bei Marshall können die Modelle halt auch so heißen, weil sie die Markenrechte besitzen.
Bei Boss heißt das dann Lead oder Brown Sound. Von der Bedienung finde ich den Katana ähnlich aufgebaut. Aber was zählt ist der Sound, da würde ich den Amp nehmen, der im Direktvergleich besser klingt. Und das musst du alleine entscheiden. Viel Glück beim Testen!
 
Habe ja heute viele Röhren getestet und die Marshalls waren da absolute favouriten
Das die aber nichts mit einem Marshall Code zu tun haben ist aber schon klar, oder?
Vielleicht geht der modellierte Sound in die Richtung aber das Spielgefühl ist ein ganz anderer.
 
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@HD600 genau so ist das. Und einen Fakt wollen wir nicht unter den Tisch fallen lassen:
Zu Hause klingen die meisten Amps, speziell Modeler, richtig „geil“. Man benutzt Playbacks, dudelt dazu und hat das Gefühl ein großer Rockstar zu sein :D
Im Bandeinsatz, mit realen Musikern, unter realen akustischen Bedingungen, relativiert sich das ganz schnell und man wird oft unsanft auf den Boden der Tatsachen geholt. ;)
Hier offenbart sich dann der Unterschied zwischen einem Marshall-Röhrenamp und einen Marshallähnlichen Sound aus der digitalen Welt.
 
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@schmendrick ,
ich spiele oft zuhause meinen Modeller Champ 20/Jensen, finde in geil und er macht richtig Spass. Nach einer Weile mache ich dann den AC10 an und es geht nochmals ordentlich die Sonne auf (ab da fühle ich mich dann wie ein Rockstar.. :rofl:). Im direkten Vergleich haut er einfach nochmal eine Schippe drauf. OK, ich spiele dann auch in gehobener Wohnzimmerlautstärke und da spürt man die Unterschiede ordentlich. Auf Lautstärke-Niveau eines Yamaha THR gebe ich dir allerdings recht aber der TE schreibt ja:
In meiner Wohnung kann ich durchaus auchmal etwas mehr aufdrehen daher ist Lautstärker nicht so ein großes Thema.
In so einer Situation würde ich mir in den Ars..... beißen wenn ich nicht die Röhrenheizung anschmeißen würde...:D
 
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Am besten testet er beides einfach mal an. Was man unter "...auch mal etwas mehr aufdrehen.." versteht weiß man auch nicht.
Da dürften die Meinungen schon bei im Haushalt lebenden Personen weit auseinander gehen. Ich persönlich bin kein Fan der Modeller, aber hab evtl einfach nicht den richtigen in den Fingern gehabt. Auch bei integrierten Effekten bin ich
zurückhaltend. Aber all die Dinge haben ihre Daseinsberechtigung. Das muss der TS dann für sich selber herausfinden was ihm mehr liegt und gefällt. Sind ja schon reichlich gute Vorschläge in die unterschiedlichen Richtungen gekommen.
 
Ich bin auch kein Freund der Modeler wenn es um die Band geht. :)
Aber für zu Hause schnell mal zum Backingtrack mitdudeln gibt es nix besseres. Ich persönlich bin beim Yamaha Dingens hängengeblieben.
Ich spiele auch lieber laut mit der Röhre, aber selbst wenn ich zu Hause mal was jazziges für mich spielen möchte, abseits dessen, was ich mit anderen zusammen mache, stoss ich dann doch zumindest mit den drei Effekten die ICH auf meinem Board habe, schnell an die klanglichen Grenzen.
 
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Habt ihr vlt. auch Erfahrung mit Multieffektboards wie dem Boss GT 100?
Ja, und zwar mit dem Boss ME 80 - ich benutze das u.a. mit dem von schmendrick empfohlenen Laney VC15, und das klingt super (die Kombination; die Amp Modelle nutze ich nicht, nur die Effekte). Generell hat ein Multi mit Amp Models den Vorteil, dass es einen vernünftigen Kopfhörerausgang hat, so das du beim Spielen in der Nacht tatsächlich lautlos rocken kannst (geht dann auch ohne Amp!).
Habe ja heute viele Röhren getestet und die Marshalls waren da absolute favouriten
Dann wäre doch ein DSL oder Origin etwas für dich - obwohl AC 15 und Blues Deluxe echt tolle Amps sind, die solltest du schon mal testen, und sei es nur um zu hören, was so geht bei Röhrenamps. Selbst ein Laney Cub oder Blackstar HT5 lassen die gängigen Modeler weit hinter sich.
Generell kann ich die Kombination Röhrenamp und Multi FX wärmstens empfehlen, weil du damit alle Möglichkeiten abdecken kannst. Gut wäre ein FX Loop, damit du sowas wie Delay und Chorus auch mit Ampzerre benutzen kannst. Ok, hat der AC 15 nicht, der ist aber trotzdem klasse!
 
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Ok, hat der AC 15 nicht, der ist aber trotzdem klasse!
Aber der AC 30, und bei dem derzeitigen Preis (ac15c2 teurer als ac30c2) lohnt es sich nur, den AC 15 zu kaufen, wenn man genau DEN haben will.
 
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... lohnt es sich nur, den AC 15 zu kaufen, wenn man genau DEN haben will.
Das stimmt! Ich vermute mal, fast jeder will eigentlich den AC 30 Sound - aber das Teil wiegt 30 kg oder mehr. Und die Ampzerre à la Brian May hörst du im ganzen Stadtteil ;)
Da wäre der AC 30 Head natürlich auch eine Alternative, aber der ist mit Box dann über dem Budget...
 
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Mit dem Verstärker bin ich allerdings sehr unglücklich weil mir der Sound über die Box nicht wirklich zusagt und ein Moddeling Amp nicht so recht meins ist.

Ich bin nun auf der Suche nach einem guten Verstärker bei dem ich selber verschiedene Effektpedale einsetzen kann um mich in der Richtung etwas auszuprobieren.

Da ich aber erstmal etwas zum üben und probieren möchte dachte ich die 800-900€ könnte man in etwas kleineres investieren und vlt noch den ein oder anderen Effekt dazu kaufen.

Ich spiele gerne classic rock, blues und metal.

Du brauchst keine 900 Euro für einen Topsound. Ich würde mal das ganze Modelling Zeugs (da klingt so vieles dosig oder muffig oder künstlich) vergessen und mir einen ordentlichen Randall RG80 (kann leise und LAUT!) holen. Auch Röhre tut nicht not.
Wenn du mit Bodentretern erst noch experimentieren willst, kaufst du dir 3 Zerren und Modulationseffekte von Harley Benton. Keine Vorurteile bitte, die Teile taugen. (Nur nicht das blaue HB Delay nehmen, sondern eines mit Tab-Tempo.)
Gute HB Zerren sind das Ultimate Drive, de Crunch Distortion, der Custom Line Ultra Metal. Wenn du die überhaupt brauchst, denn der Randall zerrt superb. Bei Modulationseffekten besse die HB's der Custom Line nehmen.
 

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