Peavey 6505 od. EVH iii ?

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cManchmal ist es auch einfach Kopfsache. Gerade, weil Musik viel mit Emotion zu tun hat...
Du nennst zuallererst den Peavey 6505 und als Alternative den EVHIII, der bekanntlich von demjenigen mitdesigned ist, der ersterem beim "Schlüpfen" half.

D.h. Du hast im Kopf eine gewisse Vorstellung...

Es sind hier viele Amps genannt worden, die Dir bei Deinem Vorhaben sicher gut ins Gesicht stünden. Es sind aber auch Dinge, wie Speakertypen genannt worden.

pannenchrischi hat es auf den Punkt gebracht: Hast Du diese bestimmte Vorstellung im Kopf, nimm den Peavey 5150/6505!
Beim EVHIII würde ich auch sagen, er ist insgesamt glatter im Ton. Abgesehen davon gab es häufig Stress mit dem Fußschalter.

Schaltungstechnisch ist der 5150/6505 sicher nicht der flexibelste, soundtechnisch aber definitiv! Und einer der verlässlichsten. Was viele ausser Acht lassen, ist die Tatsache, dass er sehrwohl sehr flexibel ist, alleine durch die Umkehr der Volumes - es gibt zwei Wege: Pre hoch, Post runter oder Pre weiter unten, dafür den Post hoch. Wenn Du dazu einen Overdrive, wie den Tubescreamer (oder z.B. auch günstig und gut den Harley Benton Vintage Overdrive) zwischen Gitarre und 6505 packst, wirst Du dich wundern, wie viel Zeit vergeht, bis Du alles an Soundmöglichkeiten ausgeschöpft hast!!! (Da fängt man beim Fußpedal am besten mit Drive runter und Volume rauf, Tone auf knapp unter Mitte an). Berücksichtist Du dann noch, am Amp den Mittenregler nicht zu tief zu stellen, bei höherer Resonance, die Bässe eher abzusenken, fallen Dir die Klöten scheibchenweise aus der Buchse.
Und das unterschreibe ich Dir...!!!
Wenn Du mit dem Amp nicht Deinen Sound findest, wird es eng ;) Dann hast Du nicht die richtige Vorstellung im Kopf und musst Dich doch anders orientieren. Und dann erst kommen die ganzen Engls, und wie sie alle heissen ins Spiel. Naja, Engl FIREBALL war Dir zu überkomprimiert. Kompression ist eine Stärke der Engl, aber vielleicht keine Stärke, die Du langfristig magst? Vielleicht in letzter Konsequenz gar ein Marshall? Geht im Thrashmetal immer!

Ein schönes Beispiel ist ja das mit KSE. Bedenkt man, dass die Jungens auch mit den "alten" Hughes&Kettner Duotones (eher ja in Marshallgewässern am Fischen) ihren Signaturesound hatten, relativiert sich vieles ;)
Genauso mein Bandkollege. Hat inzwischen den achten5150/6505 seiner Karriere? Dazwischen, nach diversen G.A.S - Attacken, alle möglichen Dinger gehabt, wie auch alles, was weiter oben genannt worden ist.
Er kommt immer wieder auf den 5150/6505 zurück - weil er das Teil im Kopf hat.
Witzigerweise hatte er mit den anderen Viechern nach recht kurzer Zeit immer seinen (ich nenne es mal frech) Signaturesound eingestellt bekommen, so dass wir anderen ausser der Optik oft keine gravierenden Unterschide beim Proben vernommen haben.

Fazit:
Kopfsache und Einstellungssache (die der Regler natürlich in erster Linie)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
:gruebel:
Also ich kann nur aus der Sicht eines Kempernutzers sprechen:

Habe sowohl ein Peavey 6505 Profil als auch ein EVH III Profil. Vom Sound finde ich den Peavey einfach geiler. Im Grunde ist Sound aber immer Geschmackssache.

Hier kannste den Peavey ganz gut im Einsatz hören:





Grüße

Und warum glüht die Powerleuchte beim JVM 205C, und er hat ein Board vor sich liegen, auf dem die Fußleiste des Marshall klebt?

Egal, auch wenn ich Dir, evenmoredave, auf den Schlips trete, kann ich mich nicht mit Profilvergleichen anfreuinden. Egal ob nun Kemper oder was auch immer.
Vor unserer letzten Aufnahme haben wir auch "gekempert" und sind schlussendlich zu "echten" Röhren zurückgekehrt. Nicht, weil wir unverbesserliche Röhrenfanatiker sind, sondern weil wir am Ende nicht mit den Profilen unseres Freundes (dem der Kemper gehört) zufrieden waren.
Dafür waren in den Profilen, die er von unseren Amps erstellt hat (Marshall, Engl, Peavey, Randall), einfach zu viele Unterschiede und Unzulänglichkeiten.
Alleine die Vielfalt an Profilen, die er vom JVM hat und deren klangliche Unterschiede zeigen, wie wenig man darauf setzen kann.

Und das heisst jetzt nicht, dass der Kemper doof ist - nein - tolles Teil!!! Aber IMHO nichts, was einem klangliche Unterschiede eines "echten" Amps vermitteln kann...
 
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Also ich hab selber in der Hochzeit des Metalcore.mit nemm 6505 gespielt und fand das Teil vor allem mit nemm TS davor sensationell.
Was mich auf die Dauer aber echt gestört hat:
-Scheiß schwer
-unnötig viel watt
- unnötig viel Gain

Außerdem spielt ihn jeder zweite in der Szene xD.

Heute würde ich mich für den 50w Evh III entscheiden:m_git1:
 
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Naja gegen "zu viel Watt" und "zu viel Gain" gibt es ja Regler an der Front des Amps, an denen man drehen kann ;-)
 
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Zu viel Watt und Gain... gibt's das überhaupt...:cool:?!
 
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Wenn beim Spielen die 16 Ampere Sicherung kommt und man im Dunklen steht :)
Da würde ich die Grenze ziehen, ab wo der Verstärker evtl zu viel Leistung zieht.
Aber bis dahin hat man eh kein Gehör mehr.
 
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Also wenn man mal mit der endstufe spielen will (endstufenzerre) wirds unangenehm bei 120 watt in kleinen gigs u. Proberaum lol
 
Wer will den bitte Endstufenzerre?
Wir sind hier doch nicht bei den Bluesleuten und leben auch nicht im Jahr 1970...
 
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Es gibt nix was es nicht gibt :D
 
Also ich hab selber in der Hochzeit des Metalcore.mit nemm 6505 gespielt und fand das Teil vor allem mit nemm TS davor sensationell.
Was mich auf die Dauer aber echt gestört hat:
-Scheiß schwer
-unnötig viel watt
- unnötig viel Gain

Außerdem spielt ihn jeder zweite in der Szene xD.

Heute würde ich mich für den 50w Evh III entscheiden:m_git1:

Und deswegen ist der 6505+ Combo eine super Bastel-Basis ;)
Dann reduzierst du die Leistung auch einfach auf 60W
 
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Also wenn man mal mit der endstufe spielen will (endstufenzerre) wirds unangenehm bei 120 watt in kleinen gigs u. Proberaum lol
Die Leistung haste fürn Headroom, damit die Riffs klar und heftig kommen, statt mulmig und undifferenziert.
Nicht aber, um sie an der Leistungsgrenze zu betreiben.

Und der Peavey hat sehr viele Gainstages und man kann ihm viel Zerre rauskitzeln, aber es sind eben die vielen Gainstages, die ihn damals besonders gemacht haben.
Regler kann man, entgegen aller Erwartungen, tatsächlich runterregeln.
 
Wie sieht es aus mit einem Krank Rev Jr? Durch die variablen Mitten dank des Sweep Reglers sehr flexibel und ziemlich ehrlich
 
Also ich hatte früher einen 6505 und das Teil geliebt. Gerade letztens bin ich wieder auf Röhrenamps umgestiegen und hatte daher etliche getestet bzw. auch zuhause gehabt.

Der 5150iii 50w klingt gegenüber dem Peavey in den Tiefmitten sehr schwach. Da fehlt einfach der "Arsch". Dafür hat er sehr schicke, klare Höhen.
Mir persönlich gefällt der 6505 besser aufgrund eben dieses Punches der Tiefmitten besser. Und ich finde der Resonance Regler beim Peavey ist i.wie effektiver. Beim 5150iii wird da eher Tiefbass reingedreht was den Sound matschig macht.

Tatsächlich bin ich letztendlich beim 6505 mh mh gelandet.
 
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Hatte auch erst den 5150 im Kopf da er auch als Allrounder oft hoch gelobt wurde, mir hat er aber nicht sooo gefallen. Ich hab mich zwar für einen H+K entschieden, aber würd ich wir früher nur Metal spielen wärs der Peavey geworden. Vor allem mit dem MXR EVH Pedal oder einem JHS AT kommt der Peavey eh auch klanglich mehr in Richtung 5150.
 
Also ich kann den 6505 auch nur emfelen der klingt richtig geil und ist sehr billig wenn mann den gebraucht kauft !!! ( wenn du Klück hasst so ab 300 € )
 
Das Thema hat für den damals ratsuchenden und zwischen zwei Amps schwankenden Threadersteller (vgl. Startpost) offensichtlich seit gut einem Jahr keine Relevanz mehr, sodass weitere Einlassungen eher unnötig erscheinen. Nachlesende können ja ggfs. auch mal in die Userthreads (z.B. für den 6505) schauen ;).

LG Lenny
 
Für 750€ kannst du von Bugera mehrere gebrauchte Amps bekommen. Einen für zu Hause, für die Arbeit, für die Probe, einen für Live und einen zum Wegschmeißen.
 
Für 750€ kannst du von Bugera mehrere gebrauchte Amps bekommen. Einen für zu Hause, für die Arbeit, für die Probe, einen für Live und einen zum Wegschmeißen.
Und was sagt uns das jetzt?
Mehr ist mehr ist mehr :nix:
 
Wegen #35 und mit Wiedererweckung potentiell einsetzender Unnötigkeiten jetzt hier :zu:.

LG Lenny
 
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