ich habe Win7 speziell deswegen erwähnt, weil es die Standard-Ausstattung ist.
Du kannst gar kein neues Notebook mit XP 'von der Stange kaufen'.
Ars hat da in gewisser Weise vollkommen recht mit der Treiber-Unterstützung.
Je neueren Datums das Zubehör, desto geringere Chancen, dass XP (noch) unterstützt wird.
Bei Audio Erweiterungen ist das relativ übersichtlich, aber bei SSDs (oder anderen 'systemnahen' Komponenten) kann das unter bestimmten Bedingungen richtig problematisch werden.
Letztlich sind es zwar technische Gründe, aber der 'Problemcharakter' ergibt sich daraus, dass automatisch die neueste Systemversion vorrausgesetzt wird und man sich dem Rest gar nicht erst widmet (von Herstellerseite). Wobei es auch Ausnahmen gibt...
Dennoch wäre ich bei einer Win7 Beurteilung mit Merkmalen wie 'ausgereift' und 'modern' eher zurückhaltend
Es ist letztlich (unter der Haube) derselbe Murks für den das Unternehmen seit Jahrzehnten bekannt ist.
Ram-Speicher ist tatsächlich essentiell und bringt in der Gesamtperformance deutlich mehr als die Taktfrequenz.
Weil das 'System' selbst ausgesprochen aufgebläht ist und (in der Voreinstellung) unendlich viel Hintergrundverwaltung mit (imo) eher dubioser Zielsetzung betreibt.
System Recovery auf einen bestimmten Zeitpunkt ist ja 'ne nette Sache, aber auch Ausdruck einer eben
unausgereiften Architektur.
Ausgereift wäre ein System, bei dem man einen Treiber einfach per Menueauswahl und Neustart rückwirkungsfrei entfernen kann.
Da man das bei M$ seit 15 Jahren nicht schafft, führt das System quasi doppelt Buch und protokolliert alle Veränderungen.
In vielen Fällen funktioniert das auch, aber eben nicht verlässlich in allen...
Das System scannt permanent auf Schadcode - wäre es 'ausgereift' könnte man nicht so einfach Schadcode erstellen...
Dieser ganze Malware Stress, der da mitlaufen muss, liegt an Lücken im Sicherheitskonzept, seit Jahrzehnten.
Man kann sich an Win7 aber genauso gewöhnen, wie an XP.
wenn ich aufnehmen will, ist es mir wurscht, ob das nun mehr oder weniger klasse programmiert ist.
Aber es kostet Resourcen, sprich Hardwareausstattung und damit Geld - womit auch der Sinn der Übung klar wird.
Technologisch ist es (imho) eher in den unten liegenden Schubladen angesiedelt.
Die Beispiele stehen natürlich nicht um des Lästern willen da - das sind typische Dinge, die einem bei der Aufnahme im Weg stehen.
Audioverarbeitung stellt nun mal relativ hohe Anforderungen an die
Verfügbarkeit des Prozessors, nicht unbedingt an die reine Rechenleistung.
Das Ausgabesignal ist kontinuierlich, wird es unterbrochen, entsteht ein Geräusch (knacks) was da nicht hingehört...
Wäre zB ein WLAN vorhanden, bei der Aufnahme natürlich im Leerlauf, würde sich das Betriebssystem dennoch ständig darum kümmern.
Dito ein USB Scanner oder Drucker - jedes dieser Geräte meldet 50mal pro Sekunde, dass es noch da ist und nichts zu tun hat...
etc etc...
cheers, Tom