Paula und knochentrockener, abgehangener Rocksound - Marshall geeignet?

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Moin,

die grad laufenden Aufnahmen für unsere CD in Illingen zeigen einmal mehr das Dilemma: ich kriege diesen, mir vorschwebenden Sound, den ich als "knochentrocken und schön abgehangen" bezeichne

http://www.youtube.com/watch?v=CZCBJ4VEl74

mit meinen Amps nicht hin. Und unser' Tonmeister hat mir kurzerhand einen Morgana-Amp hingestellt (Illingen: da ist nun mal Morgana ned weit...), kurz am Sound gedreht, ich habe dazu einen Tubescreamer zum Anblasen genommen - und da ist der Sound.

Von wegen noch irgendwelche zusätzlichen Zerr-Pedale davor - gar nicht nötig! Mit meinem Bugera komme ich zwar irgendwie in die Richtung, man kann es ahnen, vielleicht und ungefähr, naja, könnte sein - Quark, alles Käse. :mad:

Toll. Der Morgana kostet mal eben 3500,-

(Das Dilemma hat in sofern eine Vorgeschichte, als dass ich immer mehr finde, dass ich keinen Amp habe, der sowohl Stratocaster-Singlecoils als auch Gibson-Humbucker gleich gut wiedergibt. Meistens passen zwar Strats, dann ist's aber mit Gibson irgedwie Essig.)

Also der Stratspieler sucht einen anderen Amp

- der Strat und Paula gleichermassen gut abkann.
- der auf der Bühne den nötigen Druck zum Abmiken liefert.
- Top + Cabinet.
- Classic Rock ohne Keyboard, ohne Schnickschnack. Straight ahead.
- Ein Kanal, höchstens zwei.
- Maximal 50 Watt.
- Reverb ist ned unbedingt nötig.

Ich muss meine Grundline Gitarre - Amp - Cabinet erst einmal für mich ins Reine bringen. (Und dann denke ich über passende Pedale nach.) Und hier brauche ich Beratung. Da ich angepeilt habe, aber noch nicht zum Testen gekommen bin (Equipment ist grad ned vorrätig):

Kriege ich das zum Beispiel mit einem JTM-45 hin zusammen mit beispielsweise einer Marshall 2061CX? Oder ist ein Vintage Modern 2266 mit einer 2061CX vielfältiger?
Oder ist die angepeilte Marshall-Richtung grundfalsch?

THX & CU
MM
 
Eigenschaft
 
Ich denke, die Grundrichtung Marshall ist genau richtig.

Allerdings solltest Du beachten, dass die Box den Sound noch mehr prägt, als der Amp. Durch das Tiefpassverhalten wirkt diese als Master-Filter, die bei Zerrung die unangenehmen Fizzelfrequenzen > 6 kHz mit einer charakteristischen Filterkurve rausnimmt. Jede Box verhält sich da anders und es ist extreme Geschmacksache, ob das für einen selber gut klingt, oder nicht. Fängt die Kurve schon bei 5,5 kHz an und hat keinen hohen Resonanzpeak, kann sie matt und verhangen wirken, eine andere Box geht mit extremem Peak vielleicht erst bei 6.5 kHz und nicht so steil in den Keller. Das kann (je nach Amp/Einstellung) auch schon mal schrill wirken.

Leg Dich nicht von vornherein auf Marshall fest. Ich habe z.B. eine 4x12" Orange aus den 70ern. Das ist für mich die beste Box dieser Art (wiegt aber fast 50 Kg). Du musst selber probieren...

LG Jörg
 
Hi,

je nach Budget schau Dir auch mal den Marshall JVM an, schon in der 205er Variante bietet der Amp sehr viele Soundmöglichkeiten.
Ich persönlich liebe eher die 1-Kanäler (Beispiel 2203er Modell) - doch der JVM bietet darüberhinaus halt noch mehr Möglichkeiten.

wonach Du auch schauen kannst
Petersburg P-50 oder P-100 Amps (sind JCM800 Kopien aus Russland = sehr gute Amps und sehr puristisch)
Sovtek Mig 50 oder 100 - sind ähnlich den Marshalls 2203, allerdings mit einer Gainstufe verändert, was etwas mehr Zerrgrad bringt, wenn man ihn voll aufreißt
Laney AOR 50/100 Serie
Oder halt wie schon vorgeschlagen, Orange - das sind super Amps für den Rockbereich

ach ja.. Bugera hat da auch noch den Plexi (den 1960) oder die HighGain (JCM900 Kopie) gibts auch von denen..

Gruß
Oliver
 
Der Gitarrist einer bekannten Band hier in der Gegend spielt ziemlich genau deinen angepeilten Sound mit ner Paula und nem Marshall JCM 900. Du liegst mit Marshall sicherlich richtig, ein Plexi sollte das natürlich auch können.
 
Stimmt, da hatte es dereinst den Mig 50. Der Amp soll gar ned mal übel sein. :gruebel:

Der Bugera 1960 fiel mir eigentlich durch zuviel Leistung auf und ich weiß nicht wirklich, ob man die einfach so durch Ziehen eines Pärchens Endröhren halbieren kann.

Aber wenn ich so schon mal lese, dass Amps mit dem M vorne dran in diese Richtung gehen, dann ist das ganz gut. Budget muss ich natürlich schauen, aber da hätte es einiges an Equipment, welches möglicherweise den Weg der Elektrobucht gehen kann. Ziel soll bei der Gelegenheit auch gleich mit sein, unnütz Herumstehendes abzustoßen.

Ein Amp, der das Gewünschte bringt, dazu die passende Box (danke für die Hinweise!), keine 4x12. Dann schaue ich mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Halbe Leistung halbiert nicht die Lautstärke! Außerdem: Ziehen von 2 Endröhren ohne fachgerechte Modifikationen ist eine ziemlich unkluge Geschichte.

Ich denke auch entgegen allen Mythen, dass man moderne Amps al la Bugera/JVM wunderbar nur mit dem Mastervolumen bändigen kann. Power-Attenuatoren etc. sollte man mit alten Vintage-Amps einsetzten. Die müssen dann aber auch im Endstufen-Zerren vernünftig klingen. Da habe ich schon schauriges gehört....
 
Ach seid ihr bei Phil momentan im Studio? Weißt du zufällig wo er den Morgana hergezaubert hat? :)

Soweit ich weiß sollte der Bugera durch ziehen eines Paares in der Endstufe gezähmt werden können. Jedoch weiß ich nicht, wie sich das auf die eventuell verbaute Infinium-Technologie auswirkt, weiß ich leider nicht genau.

Für einen Sound in der Richtung würde ich mir persönlich einen Orange OR15 bzw OR50 ansehen. Die treffen eigentlich ziemlich genau auf deine Beschreibungen zu. Mit meinem Dual Terror komm ich auch ungefähr zu einem Sound in der Richtung (mein Grundsound ohne den EP-Booster davor ähnelt dem ganzen erschreckend, trotz komplett anderer Musikrichtung), aber die ORs können das nochmal besser. ;)

Aber generell bist du in Richtung Marshall/Orange meiner Meinung nach auch richtig unterwegs. Wobei ich JCM Kaliber für einen knochentrockenen Sound einem JTM vorziehen würde. Der JVM ist meiner Meinung nach eine nette Idee, aber ich glaube der wird zu viel Kompromiss sein: Denn dadurch dass er so viele Sounds kann, macht er die Sounds wirklich gut. Aber es ist dann noch nur so wie, und nicht genau der Sound, den das "Original" dann liefert; meiner Meinung nach sind die JVM-Sounds bei 80% vom Original, wenn man das ungefähr so schreiben kann. :D

Gruß, David.
 
Vielleicht wäre ein Linnemann 22xx was für dich - der hat die Vorstufe vom 2204 mit ner Plexi-Endstufe. Ich spiele den momentan in meiner 70er/80er Jahre Hardrock-Coverband und bin sehr zufrieden damit :great:
Ich besitze auch noch einen JVM410H, der aber wie von "not." schon gesagt viele Sounds abdeckt, unheimlich flexibel ist - aber eben nicht genau DEN Rock-Sound liefert den ich mir vorstelle.
 
Na, was haben denn die alten Rockhelden gespielt ? entweder Marshall und Strat (Hendrix, Blackmore, Beck etc.) oder Marshall und Les Paul (Page, Clapton, Kosoff etc.), d.h. da bist du schon richtig.
Bei allen Empfehlungen, die du hier bekommen wirst, nur ein Marshall klingt wie ein Marshall, mit allen Vor-und Nachteilen, außer du investierst 2.000 € plus in einen der Boutique Hersteller wie Tonehunter, Gladius etc.
Die klingen dann z.T. besser oder haben mehr features.
 
Nein, wir sind bei Marcus im Studio. Auch er hat einen Morgana. :)

Linnemann ist eine Alternative, klarer Fall. Da es mir null Probleme bereitet, einen JTM auch selbst aufzubauen, darf es gern auch ein Bausatz sein. Ich möchte das nicht überstürzen, denn das www ist voll mit Pro und Contra von Bausatz A vs. Bausatz B vs. Bausatz C vs. Original RI usw. usf. Eine schier erdrückende Informationsflut, durch die ich mich erst einmal lesen muss, ohne aber dabei kirre zu werden.

Aber es kann auch ein gebrauchtes Original sein (also RI), wo ich mir vorstellen könnte, die Platine rauszuschmeissen und gegen PTP zu tauschen - nicht des PTP wegens, sondern wegen des testweisen Austausches von Bauelementen zum besseren Experimentieren. Aber ob das Sinn macht oder sofort jemand kommt, dass das Quark ist wegen der Trafos? :gruebel:

Da hatte es auch hier im Board User, die von MetroAmps begeistert waren, aber entweder finde ich die nicht mehr, oder es ist eine Preisliga geworden, wo ich gleich über einen Morgana nachdenken kann.

A Propos: Auch dort kann ich mir vorstellen, mir ggf. einen Bausatz zusammenstellen zu lassen. Ist ja ned weit vom Studio entfernt...

Danke erst einmal für alle Anregungen. Offenbar tendiere ich zu einem JTM. :gruebel: :D
 
Hi,

ich bin mir nicht ganz sicher, ob der JTM der richtige Amp ist...
... ich mag ihn gerne aber er ist nicht so tight und der Bass ist meistens ein wenig "flubby" wenn du weisst was ich meine.

Den Sound aus dem Video bekommst du mMn am besten mit nem Plexi hin. Ich hab nen Marshall 1987xRI, 1959 SLP, einen Metro Plexi (50watt, 68er specs) und einen 18watt TMB Bausatz von TAD.
Der Metro Plexi wäre natürlich die optimale Wahl...aber die kosten halt und sind schwer zu kriegen.

Ich bin mit dem TAD Bausatz super glücklich - klingt absolut genial (auch im Vergleich mit dem Metro)
Dazu ne 2x12 oder 4x12 mit vernünftigen Greenbacks und du bist glücklich :)
 
Moin milkman,

mit bestem Dank!

...wenn du weisst was ich meine.

Nee. Uns zwar in sofern nicht, weil meine Les Paul mit ihren Burstbuckern eine ziemliche "Strahlkraft" im Ton hat, um es mal so zu beschreiben, in den Bässen kommt sie jedoch komischerweise und vergleichsweise zu den Singlecoils der Strats eher dünn. Die Strat-Bässe knacken hier besser (Hehe, Wortspiel: Die Bässe... besser...).

Und ich lernte auch, dass das Aufstellverhalten nebst -ort und -raum viel ausmacht, die Basswiedergabe zu verändern. Und dann hätte es ja noch kleine elektronische Möglichkeiten, hier ggf. gezielt in den Amp einzugreifen, um zwar keine grundlegenden Klangänderungen hervorzuzaubern, aber vielleicht gerade die, die noch fehlen.

Das ist auch einer der momentanen Gründe, weswegen ich zu einem PTP-Bausatz tendiere und nicht zu einem Platinenamp - also zum Original: Am Bausatz kann ich schneller und einfacher probieren. Mir fehlen noch Angaben bzgl. des Themas "Bausatz ist besser oder schlechter als der RI des Originales", weil man inzwischen oft lesen kann, dass im Original inzwischen angeblich (!) Chinaware ihren Dienst tun soll, da wären bei Marshall nur noch Controller am Einspannen des Preises, das darf nicht allzuviel kosten, so dass letztendlich die Qualität der Wiedergabe darunter leidet und das wäre ein Nachteil gegenüber der Bausätze, wo noch Klangenthusiasten am Werk sind - um es mal so salopp zu formulieren.

Ich möchte mich ned doof und dubbelig lesen, jeder schreibt seine Erfahrungen, aber zur Entscheidungsfindung kann ich mir, denke ich, das Wesentliche schon herausfiltern.

...Den Sound aus dem Video bekommst du mMn am besten mit nem Plexi hin...Der Metro Plexi wäre natürlich die optimale Wahl...aber die kosten halt und sind schwer zu kriegen.

Ja, das der Kompromiss, den ich eingehen muss - ich kann mir die Amps preislich nicht so einfach alle aus den Fingern ziehen zum Einen und zum Anderen sollen eben auch Strats damit passen. Das schrieb ich eingangs, dass ich hier finde, dass meine derzeitigen Amps mit Strat UND Gibson sowohl clean als auch gezerrt so ihre Probleme haben. Freilich kann man mit einer Multimine viel davon verwässern und letztendlich klingt dann alles ziemlich ähnlich. Aber genau davon will ich ja wegkommen, es reicht mir - habe ich lange genug gemacht...

...Ich bin mit dem TAD Bausatz super glücklich...

Du sprichst vom JTM, oder?

CU MM
 
Hallo Stratspieler,

Also ich kann mich meinen Vorrednern erstmal anschließen. Mit Marshall, vorallem die Richtung JTM oder JCM, liegst du da mMn schonmal sehr gut. Da hier schon genug von den Marshallkennern gesagt wurde dazu, brauch ich dazu glaubig garnicht viel mehr sagen ;)

Orange wäre, wie ebenfalls auch schon erwähnt, auch noch eine gute Möglichkeit diesen Sound hin zu bekommen. Vorgeschlagen wurden ja schon der OR15 und 50 und ich selber würde evt. auch noch den Rockerverb 50H mit ins Boot werfen, denn ich meine der wäre auch fähig dazu solche Sound gut zu produzieren, aber auch noch vieles mehr. Bei Orange würde ich auf jeden Fall zu einer Orange 4x12er (oder 2x12er) Box tendieren. Das harmoniert super und kommt mMn auch gut einem Knochensound entgegen. Mit einigen Marshallboxen soll es auch gut klingen, aber dazu bin ich zu wenig Marshallspezi, um dir dazu was genaueres sagen zu können.

https://www.thomann.de/de/orange_rockerverb_50h_mkii.htm


Zu Bausätzen kann ich dir leider garnichts sagen, aber da wird dir ja so wies aussieht schon geholfen ;)


Was ich auch evt. noch Probieren würde ist Blackstar. Das sind mMn (Achtung, äußerst subjektiv!!!) die besten Marshall "Klone" (sind ja keine wirklichen Klone nur relativ ähnlich zu Marshall). Das sind ehemalige Mitarbeiter von Marshall, die da ausgestiegen sind um was eigenes zu machen vor einigen Jahren. Und man merkt den Verstärkern deutlich die Verwandschaft zu Marshall an, aber dennoch haben sie einen eigenen Charakter. Konkret würde ich 2 (also eigentlich 3...) bestimmte in Betracht ziehen.

Zum einen den Blackstar Series One 50 oder dessen großer Bruder der Series One 104 EL 34 (es gibt den auch als 104 6L6, aber der wäre viel zu modern gevoict für dich!, deshalb nicht verwechseln bitte). Im Chrunch-Modus bzw. Chrunch-Kanal kannst du meiner Meinung nach sehr gut einen solchen Sound finden, wie du ihn suchst. Sie können sehr gut mit Paulas, Strats aber auch Tele und SG umgehen und man merkt doch sehr deutlich die Unterschiede zwischen den Gitarren. Beide Amps können nebenbei noch eine Menge anderer Sounds produzieren, aber das nur nebenbei. Wäre eine Empfehlung von mir die evt. auch dein Sound sein könnte. Sie haben auch moderne Features an Bord, wie einen sehr guten Powersoak und einen FX-Loop. Ich sollte der Vollständigkeit noch hinzufügen, dass sich bei den Series One gerne auch die Geister scheiden, also dass manche sie sehr gut als Plexi orientierte und charaktervolle Amps empfinden, manche wiederum meinen, sie wären charakterlose Kopien. Am besten selbst beurteilen, Geschmäcker sind ja verschieden ;)

https://www.thomann.de/de/blackstar_series_one_50.htm
https://www.thomann.de/de/blackstar_series_one_104_el34.htm


Den Anderen, den ich noch empfehlen würde wäre ein Blackstar Artisan. Der ist sehr auf Vintage (nennt man das so :confused:) gehalten. Der bekommt auf jeden Fall auch einen solchen Sound hin, dass weiss ich noch. Leider finde ich zu Zeit bei keinem der großen Händler hier in DL ein Angebot, aber gebaut werden sie auf jeden Fall noch, dass weiss ich. Das 100 Watt Topteil müsste zwischen 1600€ und 2000€ hier in DL kosten.

http://www.blackstaramps.com/products/artisan100/

Also Boxen könnte ich da die Blackstar eigenen Boxen empfehlen. Die passen sehr gut zu den Blackstar Amps und geben den Charakter gut wieder.

Für die Series One Topteil wäre das diese Box: https://www.thomann.de/de/blackstar_ht412a_cabinet_angled.htm

Bei einem Artasian diese hier: http://www.blackstaramps.com/products/artisan412/ ... wobei auch die "normale" Blackstar Box gut geht.

Andere gute Kombination sind mMn die 412er Boxen von Engl (Standard und Pro), was den Sound von Blackstars mMn recht füllig und klar macht... ja Engl kann weit mehr als nur Metaln :rolleyes:... die 412er von Orange, was den Sound sehr bissig werden lässt, aber ohne zu aggressiv/böse zu werden, und natürlich auch die diversen 412er Boxen von Marshall (bedingt durch die enge Verwandschaft).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mahlzeit,

und mit bestem Dank. Hinsichtlich der Box muss ich ohnehin mal schauen, was nicht nur klanglich, sondern auch optisch passt... Wenn ich ned falsch liege, ist z.B. das Standard-JTM-Gehäuse um ein paar cm breiter als die momentan angepeilte 2061CX... :gruebel:

CU MM
 
Was ist denn mit dem Marshall 2061(x)?
Der passt nicht nur perfekt auf die geniale 2061CX, sondern klingt auch noch toll.
Ich war neulich im Musikladen, um eine Gitarre auszuprobieren, landete zufällig bei eben jenem 2061x nebst dazugehöriger Box und war vom Classic Rock Sound begeistert. Sowohl mit Singlecoils, als auch mit HB.
Man muss allerdings auf Minimalismus stehen. Wer, so wie ich, am liebsten einsteckt und losspielt, dem wird die 1-Band-Tonregelung gefallen; Soundtüftler kommen allerdings eher anderswo auf ihre Kosten. Meiner Ansicht nach braucht der Amp aber auch nicht mehr Regler, er harmoniert perfekt mit der 2061CX.
 
Marshall 1959 mit zerrer davor. Der frisst alles, selbst mit ner Proco RAT klingt der gut. Und als zerrer klingt der in 99,9% der Fälle sehr fuzzig und bizzelig.

Baldringer Dual Drive, xotic sl etc.
Bevor ich da einen RI kaufe, hol ich mir da lieber ein end-70er Modell. Sind zwar nicht ganz billig(1500€+), aber die Klingen um Längen besser.
 
Hi!

...Bevor ich da einen RI kaufe, hol ich mir da lieber ein end-70er Modell. Sind zwar nicht ganz billig(1500€+), aber die Klingen um Längen besser.

Mh, da würde ich mir lieber ein FRÜH-70er Modell kaufen - die bekommt man auch um die 1000/1200,- € ;)

Tatsächlich ist das - für mich - das schlagendste Argument gegen viele Clones und Reissues - man findet in der gleichen Preisklasse auch gut-erhaltene Originale.
Naja, auf einen echten alten JTM 45 (oder Tweed Bassman, oder, oder...) trifft das natürlich nicht unbedingt zu...
Aber die Marshall "Metal-Panels" waren technisch SO nah an den "Plexis", dass man sich da ruhig nach was "echtem" umschauen kann.

Was ganz allgemein gegen die alten Marshalls (und deren Clones) spricht, ist eben ihre unpraktische Lautstärke...
Ist so, war nie anders - und da ist man dann eben wieder bei den Fragen nach power-soaks, master-volumes etc. - oder ob es nicht doch lieber ein 18/20w Amp sein sollte ;)

cheers - 68.
 
Die früh-70er mit den kleinen Schaltern sind mittlerweile noch teurer.

Clean mit Verzerrer Klingen die schon bei humanen Lautstärken saugeil.
 

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