
Snibbert
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Liebe Leute,
schon seit vielen Wochen beschäftige ich mich mit einem Konzept für die Beschallung von Räumlichkeiten unseres Vereins (Stadtteilzentrum). Bald ist es nun soweit und es soll eingekauft werden. Ich wollte vorher mal um eure Meinung bitte, insbesondere ob das Setup so, wie ich es mir vorgestellt habe, realisierbar ist. Mir geht es also nicht um "ist Lautsprecher A oder Lautsprecher B besser?" sondern tatsächlich nur um: Würde das so funktionieren?
Meine Vorstellung ist, dass wir eine Art Workstation haben, von der aus der Sound gesteuert wird. Ansässig in der Workstation sind ein Mischpult (Yamaha MGP16X), ein Matrixmixer (Tascam MZ-223) sowie drei Endstufen für die drei Zonen (1x Dynacord SL1800, 2x QSC GX3), welche ihren Strom über einen Spannungsstabilisator (Furman M-10x E) bekommen. Das Mischpult ist das Haupteingabegerät; dort werden bspw. Mikrofone oder Instrumente angeschlossen (auf die Bühne wird eine 8-Kanal-Stagebox gelegt). Statt Stagebox wurde auch überlegt, ob in einem kleinen Kasten, den es neben der Bühne gibt, Einbaubuchsen installiert werden (XLR-Durchführungsadapter), allerdings wäre man glaube ich mit einer Stagebox (Cordial CYB C 8/0) besser bedient (oder doch nicht?).
Kurz zu den Räumlichkeiten: Ich schreibe hier zwar von Räumen, allerdings ist der gesamte Bau eher offen gestaltet und geht in die Länge. Soll heißen: Man kommt rein, da ist ein großer Raum, dort geht es denn weiter in einen weiteren Raum, dann ein weiterer Raum, dann der Saal (doppelt so breit wie die anderen Räume, da dieser zwei Eingänge hat (der zweite Eingang geht über einen Durchgang, über den die sanitären Einrichtungen erreicht werden können, verläuft also parallel zu den anderen Räumen). Diese Räume (bis auf der genannte Durchgang) haben keine Türen, sondern sind ohne Zwischenwände miteinander verbunden – bei Bedarf können sie aber getrennt werden (durch sowas wie sehr große Schiebetüren). So gesehen gibt es also 3 Räume, einen Saal und den Durchgangsflur.
Die Stereosumme des Mischpultes wird über Klinke auf Cinch in den Matrixmixer eingespeist, sodass im Grunde Input 1 des Matrixmixers (es gibt fünf Stereo-Inputs) das Mischpult ist. Weitere Inputs des Matrixmixers werden sein ein Blu-ray-Player (Cinch-Cinch) sowie zwei Miniklinke-Cinch-Verbindungen für Laptops oder Handys. Solche Sachen laufen direkt über den Matrixmixer, damit a) nicht unnötig Kanäle des Mischpults blockiert werden und b) das technisch nicht so versierte Personal am Matrixmixer einfach nur lauter/leiser machen muss und nicht in Versuchung gerät, den Sound über das Mischpult zu "optimieren". Der vierte Input des Matrixmixers bleibt reserviert für Entertainer oder Bands, die ihr eigenes Mischpult mitbringen und darüber die Stereosumme wiederum an unsere PA weitergeben (genau so wie unser Mischpult am Matrixmixer hängt).
Vom Matrixmixer geht es dann in die Endstufen. Zone A (großer Saal) wird von der Dynacord SL1800 angetrieben, an welcher wiederum jeweils zwei HK Audio Linear 5 115 F (vorne) und zwei HK Audio Linear 5 112 F (hinten) hängen; die 12-Zöller werden dabei über die 15-Zöller durchgeschleift. Statt den Lautsprechern von HK Audio standen auch entsprechende Dynacord D-Lite 15-3 und D-Lite 12-3 (beides 3 Wege) im Raum, allerdings schien der Klang der HK-Lautsprecher passender für uns zu sein (werden vor dem Kauf nochmal beiden angehört). In den beiden Nebenräumen (Zone B und Zone C) befindet sich jeweils ein Paar Electro Voice EVID 6.2 an den QSC GX3. Über den Matrixmixer könnte ich nun steuern, welches der Eingangssignale in welcher Zone wiedergegeben werden soll und wie laut die Summe jeweils sein soll. Die Verkabelung der Lautsprecher erfolgt über Speakonkabel (Cordial CPL), die Lautsprecher in den Nebenräumen über Lautsprecherkabel an Schraubklemmen (Cordial CLS). Ich hatte auch schon überlegt, ob man nicht unter die Bühne einen aktiven Subwoofer mit Frequenzweiche (HK Audio Linear Sub 1500 A oder db technologies Sub 618) stellt (Signalweg: Matrixmixer -> Subwoofer -> Endstufe -> Lautsprecher), allerdings wäre das glaube ich zu viel des Guten und für das Einsatzgebiet nicht wirklich notwendig (ab und zu Konzerte (Ska, Singer-Songwriter, …), hauptsächlich aber Lesungen, Filmvorführungen und Veranstaltungen wo Musik eher im Hintergrund läuft und Sprachausgabe dominiert).
Weitere Info: Die 15-Zöller haben eine Belastbarkeit von 600 W RMS (8 Ohm), die 12-Zöller von 500 W RMS (8 Ohm). Bei voller Leistung der Endstufe (Dynacord) würde diese durch das Durchschleifen pro Kanal ja 900 W (4 Ohm) abgeben, welche theoretisch je zur Hälfte an den 15- und 12-Zöller ankämen. Die Endstufe würde ohnehin nicht mit voller Leistung gefahren werden, sondern der Limiter auf rund 75 % gedreht und die Lautstärke entsprechend über das Mischpult geregelt (selbst da wäre die Lautstärke eher moderat).
Auf der Bühne selbst liegen zwei aktive Minotore (db technologies Flexsys FM12), die direkt mit dem Mischpult verbunden sind. An Mikrofonen wird es ein Schwanenhalsmikrofon für ein Rednerpult (mit XLR-Durchführungsadapter), drei kabelgebundene Mikrofone (vermutlich AKG D5) sowie zwei Funkmikrofone (Sennheiser XSW 1-825-E Dual) geben.
Es gibt einen weiteren Raum, in dem sich die offene Küche befindet und welcher eher als Foyer genutzt wird. Dort und in dem angrenzenden Nebenraum (Zone C) finden fast täglich Kurse statt. Im Eingangsbereich sowie angrenzenden Raum stehen bereits jetzt vier Säulenlautsprecher, die an einem HiFi-Receiver hängen (vier Kanäle, sodass man die Lautsprecher auch einzeln ausschalten kann, falls man sie nicht braucht). Es steht derzeit im Raum, ob man die Säulenlautsprecher nicht wieder zurückgibt (wurden gerade erst gekauft) und dafür auch zwei Paar Electro Voice EVID 6.2 holt. Abgesehen davon gab es noch die Überlegung, ob man nicht ein langes (wirklich sehr langes) Cinch-Kabel nimmt (ausgehend von einem der Inputs des HiFi-Verstärkers) und einfach mit an einen der Outputs des Matrixmixers anschließt (dieser hat ja pro Zone zwei XLR- sowie zwei Cinch-Ausgänge); dann könnte man, will man das einfach über den HiFi-Receiver aus der Küche aus regeln, ob dort auch das gleiche laufen soll wie in der jeweiligen Zone (falls die dortigen Mitarbeiter das möchten). Das ist aber eher zweitrangig.
In den Nebenräumen werden die Lautsprecher mittels mitgelieferter Wandhalterung befestigt. Im Saal werden die Lautsprecher fliegen; dazu werden alle drei Flugpunkte der HK-Lautsprecher genutzt (entweder mit M8-Ringschrauben oder den HK Audio AP-8). Von den beiden äußeren Flugpunkten (also links und rechts der Lautsprecher) wird jeweils ein Sicherungsseil mithilfe eines Schäkels an jeweils einem Half Coupler (Doughty T-57205) befestigt. Über einen dritten Half Coupler und ein drittes Sicherungsseil wird die Neigung des Lautsprechers eingestellt. Eventuell werden dazu noch vier passende Neigungsbügel (HK Audio TB-N) gekauft, die wiederum ebenfalls mit einem Half Coupler (Global Truss 8121-B) an der Traverse befestigt werden. Sprich zur Sicherung also entweder Neigungsbügel + zwei unabhängige Sicherungsseile außen den Lautsprechern oder zwei unabhängige Sicherungsseile außen an den Lautsprechern + Sicherungsseil zur Einstellung der Neigung.
Habe ich irgendwie etwas nicht bedacht, was der Realisierung dieses Konzeptes im Wege stehen würde? Ich entschuldige mich vorab dafür, falls das alles irgendwie etwas unübersichtlich sein sollte. Zur Veranschaulichung lade ich gleich mal kleine Skizze der Räumlichkeiten hoch; die farbigen Kreise sollen Lautsprecher für die jeweiligen Räume darstellen.

schon seit vielen Wochen beschäftige ich mich mit einem Konzept für die Beschallung von Räumlichkeiten unseres Vereins (Stadtteilzentrum). Bald ist es nun soweit und es soll eingekauft werden. Ich wollte vorher mal um eure Meinung bitte, insbesondere ob das Setup so, wie ich es mir vorgestellt habe, realisierbar ist. Mir geht es also nicht um "ist Lautsprecher A oder Lautsprecher B besser?" sondern tatsächlich nur um: Würde das so funktionieren?
Meine Vorstellung ist, dass wir eine Art Workstation haben, von der aus der Sound gesteuert wird. Ansässig in der Workstation sind ein Mischpult (Yamaha MGP16X), ein Matrixmixer (Tascam MZ-223) sowie drei Endstufen für die drei Zonen (1x Dynacord SL1800, 2x QSC GX3), welche ihren Strom über einen Spannungsstabilisator (Furman M-10x E) bekommen. Das Mischpult ist das Haupteingabegerät; dort werden bspw. Mikrofone oder Instrumente angeschlossen (auf die Bühne wird eine 8-Kanal-Stagebox gelegt). Statt Stagebox wurde auch überlegt, ob in einem kleinen Kasten, den es neben der Bühne gibt, Einbaubuchsen installiert werden (XLR-Durchführungsadapter), allerdings wäre man glaube ich mit einer Stagebox (Cordial CYB C 8/0) besser bedient (oder doch nicht?).
Kurz zu den Räumlichkeiten: Ich schreibe hier zwar von Räumen, allerdings ist der gesamte Bau eher offen gestaltet und geht in die Länge. Soll heißen: Man kommt rein, da ist ein großer Raum, dort geht es denn weiter in einen weiteren Raum, dann ein weiterer Raum, dann der Saal (doppelt so breit wie die anderen Räume, da dieser zwei Eingänge hat (der zweite Eingang geht über einen Durchgang, über den die sanitären Einrichtungen erreicht werden können, verläuft also parallel zu den anderen Räumen). Diese Räume (bis auf der genannte Durchgang) haben keine Türen, sondern sind ohne Zwischenwände miteinander verbunden – bei Bedarf können sie aber getrennt werden (durch sowas wie sehr große Schiebetüren). So gesehen gibt es also 3 Räume, einen Saal und den Durchgangsflur.
Die Stereosumme des Mischpultes wird über Klinke auf Cinch in den Matrixmixer eingespeist, sodass im Grunde Input 1 des Matrixmixers (es gibt fünf Stereo-Inputs) das Mischpult ist. Weitere Inputs des Matrixmixers werden sein ein Blu-ray-Player (Cinch-Cinch) sowie zwei Miniklinke-Cinch-Verbindungen für Laptops oder Handys. Solche Sachen laufen direkt über den Matrixmixer, damit a) nicht unnötig Kanäle des Mischpults blockiert werden und b) das technisch nicht so versierte Personal am Matrixmixer einfach nur lauter/leiser machen muss und nicht in Versuchung gerät, den Sound über das Mischpult zu "optimieren". Der vierte Input des Matrixmixers bleibt reserviert für Entertainer oder Bands, die ihr eigenes Mischpult mitbringen und darüber die Stereosumme wiederum an unsere PA weitergeben (genau so wie unser Mischpult am Matrixmixer hängt).
Vom Matrixmixer geht es dann in die Endstufen. Zone A (großer Saal) wird von der Dynacord SL1800 angetrieben, an welcher wiederum jeweils zwei HK Audio Linear 5 115 F (vorne) und zwei HK Audio Linear 5 112 F (hinten) hängen; die 12-Zöller werden dabei über die 15-Zöller durchgeschleift. Statt den Lautsprechern von HK Audio standen auch entsprechende Dynacord D-Lite 15-3 und D-Lite 12-3 (beides 3 Wege) im Raum, allerdings schien der Klang der HK-Lautsprecher passender für uns zu sein (werden vor dem Kauf nochmal beiden angehört). In den beiden Nebenräumen (Zone B und Zone C) befindet sich jeweils ein Paar Electro Voice EVID 6.2 an den QSC GX3. Über den Matrixmixer könnte ich nun steuern, welches der Eingangssignale in welcher Zone wiedergegeben werden soll und wie laut die Summe jeweils sein soll. Die Verkabelung der Lautsprecher erfolgt über Speakonkabel (Cordial CPL), die Lautsprecher in den Nebenräumen über Lautsprecherkabel an Schraubklemmen (Cordial CLS). Ich hatte auch schon überlegt, ob man nicht unter die Bühne einen aktiven Subwoofer mit Frequenzweiche (HK Audio Linear Sub 1500 A oder db technologies Sub 618) stellt (Signalweg: Matrixmixer -> Subwoofer -> Endstufe -> Lautsprecher), allerdings wäre das glaube ich zu viel des Guten und für das Einsatzgebiet nicht wirklich notwendig (ab und zu Konzerte (Ska, Singer-Songwriter, …), hauptsächlich aber Lesungen, Filmvorführungen und Veranstaltungen wo Musik eher im Hintergrund läuft und Sprachausgabe dominiert).
Weitere Info: Die 15-Zöller haben eine Belastbarkeit von 600 W RMS (8 Ohm), die 12-Zöller von 500 W RMS (8 Ohm). Bei voller Leistung der Endstufe (Dynacord) würde diese durch das Durchschleifen pro Kanal ja 900 W (4 Ohm) abgeben, welche theoretisch je zur Hälfte an den 15- und 12-Zöller ankämen. Die Endstufe würde ohnehin nicht mit voller Leistung gefahren werden, sondern der Limiter auf rund 75 % gedreht und die Lautstärke entsprechend über das Mischpult geregelt (selbst da wäre die Lautstärke eher moderat).
Auf der Bühne selbst liegen zwei aktive Minotore (db technologies Flexsys FM12), die direkt mit dem Mischpult verbunden sind. An Mikrofonen wird es ein Schwanenhalsmikrofon für ein Rednerpult (mit XLR-Durchführungsadapter), drei kabelgebundene Mikrofone (vermutlich AKG D5) sowie zwei Funkmikrofone (Sennheiser XSW 1-825-E Dual) geben.
Es gibt einen weiteren Raum, in dem sich die offene Küche befindet und welcher eher als Foyer genutzt wird. Dort und in dem angrenzenden Nebenraum (Zone C) finden fast täglich Kurse statt. Im Eingangsbereich sowie angrenzenden Raum stehen bereits jetzt vier Säulenlautsprecher, die an einem HiFi-Receiver hängen (vier Kanäle, sodass man die Lautsprecher auch einzeln ausschalten kann, falls man sie nicht braucht). Es steht derzeit im Raum, ob man die Säulenlautsprecher nicht wieder zurückgibt (wurden gerade erst gekauft) und dafür auch zwei Paar Electro Voice EVID 6.2 holt. Abgesehen davon gab es noch die Überlegung, ob man nicht ein langes (wirklich sehr langes) Cinch-Kabel nimmt (ausgehend von einem der Inputs des HiFi-Verstärkers) und einfach mit an einen der Outputs des Matrixmixers anschließt (dieser hat ja pro Zone zwei XLR- sowie zwei Cinch-Ausgänge); dann könnte man, will man das einfach über den HiFi-Receiver aus der Küche aus regeln, ob dort auch das gleiche laufen soll wie in der jeweiligen Zone (falls die dortigen Mitarbeiter das möchten). Das ist aber eher zweitrangig.
In den Nebenräumen werden die Lautsprecher mittels mitgelieferter Wandhalterung befestigt. Im Saal werden die Lautsprecher fliegen; dazu werden alle drei Flugpunkte der HK-Lautsprecher genutzt (entweder mit M8-Ringschrauben oder den HK Audio AP-8). Von den beiden äußeren Flugpunkten (also links und rechts der Lautsprecher) wird jeweils ein Sicherungsseil mithilfe eines Schäkels an jeweils einem Half Coupler (Doughty T-57205) befestigt. Über einen dritten Half Coupler und ein drittes Sicherungsseil wird die Neigung des Lautsprechers eingestellt. Eventuell werden dazu noch vier passende Neigungsbügel (HK Audio TB-N) gekauft, die wiederum ebenfalls mit einem Half Coupler (Global Truss 8121-B) an der Traverse befestigt werden. Sprich zur Sicherung also entweder Neigungsbügel + zwei unabhängige Sicherungsseile außen den Lautsprechern oder zwei unabhängige Sicherungsseile außen an den Lautsprechern + Sicherungsseil zur Einstellung der Neigung.
Habe ich irgendwie etwas nicht bedacht, was der Realisierung dieses Konzeptes im Wege stehen würde? Ich entschuldige mich vorab dafür, falls das alles irgendwie etwas unübersichtlich sein sollte. Zur Veranschaulichung lade ich gleich mal kleine Skizze der Räumlichkeiten hoch; die farbigen Kreise sollen Lautsprecher für die jeweiligen Räume darstellen.

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