Passive Saitenresonanz beim Yamaha P-121 BK | Musiker-Board

Passive Saitenresonanz beim Yamaha P-121 BK

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Das gibt es beim P 121 nicht.

Ich kenne es von Kawai Mp7.
 
moin und danke - schade.
mein RD-2000 kann das und selbst das FP-30, aber ich suchte ein 73'er, nicht so schwer und nicht so groß. aber das wird wohl nix. heißt, doch das 2000'er einpacken und schleppen.
horst
 
Vllt gebraucht das Roland rd 64.
 
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Hi @siebass ,

wenn ich Freitag wieder auf Arbeit bin (dort steht mein P-121 im Büro), kann ich es gerne testen.

Sollte ich mich bis Montagabend nicht melden, schick mir eine PN; denn so gerne ich das teste, rutscht mir sowas schon mal durch, wenn in der Einrichtung gerade viel los ist.

Gruß,
Tobias
 
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Es ist typisch bei Yamaha, dass nur die Resonanz bei gedrücktem Pedal, aber nicht die stumme Resonanz simuliert wird.

Nicht mal bei den CP / YC Modellen (heute wieder im Testbericht gelesen).
 
bei den CPs hatte ich das schon geklärt - richtig schade.
 
Ok, die andere Saitenresonanz wird unter den Technischen Daten Handbuch S 25 auch behauptet, aber leider nur an dieser einen Stelle erwähnt und nicht definiert. :gruebel:

P125 Resonanz.jpg

Gruß Claus
 
Das Yamaha P-515 kann das auch, meine ich. Es ist aber gerade eingepackt und kommt erst am Freitag beim nächsten Gig wieder raus. Da verifiziere ich das nochmal.

Viele Grüße,
McCoy
 
übrigens, ein anwendungsbeispiel (ganz am anfang bei 14 bis 18 sekunden der 'schwebende' ton wird so erzeugt - das ist zwar nicht meine lieblingsinterpretation, aber hier ist es gut zu hören):


View: https://youtu.be/aWARCX-s5Gg
 
sehr sehr schön! den Mikrokosmos muß ich mir eh besorgen. meinen klavierlehrer wird's freuen :).
 
Beim Yamaha P-515 geht es, man muss aber den String-Resonance-Parameter recht hoch stellen. Pedal nicht nötig.

Wenn es jetzt auch auf Schreien in die Saiten (oder Klopfen ans Gehäuse) reagieren würde...
 
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Hallo @siebass,
nun habe ich das Ganz einige Male getestet.

Auf jeden Fall ist da eine Seitenresonanz, vorhanden, wenn man eine Taste stumm drückt und eine andere anschlägt (m.E. deutlich mehr als wenn man die Taste anschlägt, ohne dass eine Taste stumm gedrückt ist). Diese Resonanz klingt auch nach, wenn man auf der stumm gedrückten Taste liegen bleibt und die angeschlagene Taste loslässt.
Das ist beim Piano-Grundklang so. Bei Piano Variante 1 sind diese Effekte gar nicht vorhanden, bei Piano Variante 2 und dagegen stärker als beim Piano-Grundklang, bei Variante 3 am stärksten.

Besonders bei Variante 3 fällt auf, dass die virtuelle Saite der stumm gedrückten Taste regelrecht angeregt wird - nicht nur ein Resonanzgeräusch, sondern fast ein Klang - wenn es der gleiche Ton in einer anderen Oktave ist. Das ist ähnlich deinem Videobeispiel, aber nicht ganz so ausgeprägt.

Dann habe ich das auch noch an unserem Ibach Flügel zuhause getestet. Dort ist der Effekt wie im Video und deutlich stärker als beim P-121. Dazu kommt dort aber auch noch, dass man mehr oder weniger auch andere Intervalle hören kann, wenn die stumm gedrückte Taste nicht der gleiche, oktavierte Ton ist, sondern bspw. Septime, None, Dezime etc. Und diesen Effekt zeigt das P-121 so nicht. Wenn man dort eine Taste stumm drückt, die ein anderer Ton ist, als der angeschlagene in einer anderen Oktave, so ist lediglich ein Resonanzrauschen zu hören, aber kein andeutungsweise zweiter klingender Ton.


Dazu sei noch angemerkt, dass ich das P-121 bisher in Werkseinstellungen betreibe, also noch nicht an Einstellungen zu Resonanz etc. herumgespielt habe. Zudem kann man davon ausgehen, dass alles was auf dem P-125 (ohne a am Ende) geht, da das P-121 mit dem P-125 baugleich ist, abgesehen von Tastenanzahl, Gehäuselänge und Gewicht.

Gruß,
Tobias

P.S. Obwohl ich kein Yamaha-Fan bin, würde ich das Ding jederzeit wieder kaufen. Der Ursprüngliche Zweck war, neben sporadischen Combo-Einsätzen in der Kirche, für Trauerfeiern ein möglichst kompaktes Stand-Alone-Gerät zu haben (mit kleinem Umweg auch im Akkubetrieb), falls der*ie Organist*in kurzfristig ausfällt, kein Instrument in der Kapelle vorhanden ist, und ich so wenigstens auch noch eine Musiknotlösung anbieten kann. Aufgrund veränderter Stellensituation, ist die Situation in den nächsten Jahren sehr selten; jetzt steht das Instrument im Büro, wenn ich ich für die Musik in den Gottesdiensten hier in der Einrichtung was üben möchte usw.
 
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moin Tobias,
vielen herzlichen dank auch für die ausführlichkeit.
das thema ist ja im prinzip einfach lösbar, roland zeigt es mit dem fp30, aber eben ein 88'er.
so habe ich mir jetzt eine tasche für mein RD 2000 bestellt und werde es durch die gegend schleppen, häufig wird das nicht sein.
gruß, horst
 
Dazu kommt dort aber auch noch, dass man mehr oder weniger auch andere Intervalle hören kann, wenn die stumm gedrückte Taste nicht der gleiche, oktavierte Ton ist, sondern bspw. Septime, None, Dezime etc. Und diesen Effekt zeigt das P-121 so nicht. Wenn man dort eine Taste stumm drückt, die ein anderer Ton ist, als der angeschlagene in einer anderen Oktave, so ist lediglich ein Resonanzrauschen zu hören, aber kein andeutungsweise zweiter klingender Ton.
Richtig funktioniert das nur, wenn
  • entweder der stumm gedrückte Ton in der Obertonreihe des angeschlagenen Tons enthalten ist,
  • oder andersrum, wenn der angeschlagene Ton in der Obertonreihe des stumm gedrückten Tons enthalten ist.
Bei den höherzahligen Obertönen wird der Effekt dabei immer schwächer bzw. verschwindet ganz.

Viele Grüße,
McCoy
 
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