Passive Bassabsenkung

  • Ersteller milkman
  • Erstellt am
OK - vielen Dank - ich besorg mir ein paar 4,7nF Kondensatoren und probier das aus.
 
Ein kleines buntes Sortiment ist zweckmäßig für diese Experimente. Hier gibt es reiichlich Auswahl: 4,7nF, 6,8nF, 8,2nF, 10nF,:
https://www.banzaimusic.com/Xicon-Polypropylene/
Es müssen dafür nicht gleich die Orange Drops sein.....
Man kann Kondensatoren auch parallel oder seriell schalten, sie verhalten sich genau entgegengesetzt als wie Widerstande. Parallel erhöht sich der C-Wert,
(Werte addieren) seriell verkleinert sich der Wert, Formeln findet man im Netz, bei Eingabe, z.B. Kondensatoren seriell...
dazu evtl mit Kabel und Lüsterkemme aus der Gitarre herausführen und verschiedene Werte mit verstärkter Gitarre antesten.
 
Bei meinem Johnson MM BASS ist ein 1nF seriell (über Poti) dran.
Aber keine Ahnung, was für Gitarren der (vermutlich) beste Wert für den Kondensator ist.
Da kann man leider nur ausprobieren - es gibt da keinen goldenen Weg ...
 
P.S. Ein einfacher Treblebleed hat am Anfang des Regelwegs einen ähnlichen Effekt. Erst werden die Bässe leiser und dann das ganze Signal. Damit lässt sich sehr feinfühlig arbeiten. So ein Schalter mit festem C passt nicht bei jedem Sound und geht recht grob zu Werke.
 
Ich verwende gern einen modifizierten Treble-Bleed als Bass-Cut. Dazu nimmt man einen recht großen Kondensator (so ca 2.2nF) als Treble-Bleed und macht den Effekt über das "freie Ende" des Tonreglers einblendbar:
enhanced_tone_control.gif

Damit kann man zwar nicht alles haben (also zB Bässe und Höhen gleichzeitig beschneiden), aber für die Praxis ist das mE oft ausreichend, vor allem um den Hals-PU zu drosseln so dass man damit tighte Rhythmus-Geschichten ohne Mulm spielen kann.
Zudem ist ein minimalinvasiver Umbau, nur ein Bauteil mehr, keine andere Potis etc.
 

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