...Das Chassis ist aber wohl etwas breiter als ein Standard 5E3, oder?...
Puh, ich weiß es grad nicht mal... Dann schreibe ich vorsichtshalber so: Das Chassis passt in ein 5E3-Gehäuse.
Aber zu Deinem Amp: Herzlichen Dank für die Fotos!
Ich hätte sicherheitshalber den OT zum Netztrafo um 90 Grad gedreht und auch den Reverbübertrager anders gesetzt. Aben wenn Du schreibst, dass es keine Brummprobleme gibt, dann passt es ja scheinbar auch so.
Ich muss gestehen, dass mich diese Eintaktidee schon länger anfixt. Ein gebrauchter Champ 12... So einen hatte ich mal. Aber der ist hinsichtlich seiner Hallstufe "tricky" beschaltet (kann man auch "doof" nennen, wie man's nimmt...). Und der brummt ganz schön. Nee... Hmmm, das ganze nicht mit einer 6V6 oder 6L6, sondern mit einer guten, alten EL12N, die liegen nämlich bei mir eh' noch auf Lager...
(Quelle: frank.pocnet tubedata)
Mannomannomann...
Wenn ich mir die Röhrenanzahl so anschaue: Der Grundgedanke aus dem Bauche heraus wäre eine AB763- oder AA1164-Vorstufe mit Tonestack, dann dazu eine 12AT7 für den Reverb + 1/2 12AX7 für den Reverb-Aufholverstärker. Die zweite Hälfte der 12AX7 geht in den gemeinsamen Nachbrenner und von da geht es in die Endstufe. NFB kann man regelbar machen; muss aber nicht zwingend sein (hat das bei einer Eintaktendstufe eh' große Wirkung, frage ich mich gerade, denn die ist ja nun nicht gerade clean ohne Ende?). Dann die Gleichrichterröhre, macht zusammen fünf Röhren, fertig. Und nimmt man - so wie Du - zwei Endröhren parallel oder zwei Gleichrichterröhren, so sind es dann eben sechs Röhren.
Die Frage ist, ob der gemeinsame Nachbrenner vor der Endstufe genug Pegel liefert, um so eine Endröhre gut durchzusteuern. Aber das kriegt man ja raus und außerdem kann man ja die Stufen schon so dimensionieren, dass genug Pegel kommt...
Himmel, was mache ich da gerade...