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LambOfGod
Registrierter Benutzer
Andrew schrieb:Ja Lamb, glaub du mal an deinen Gott, ich glaub an meinen.
Wir werden ja sehen, wer Recht hatte.
"Tu dies nicht, tu jenes nicht, sonst kommt der böse Belzebub und nimmt dich mit auf seinem Höllentrip endloser Qualen"
Falsch. Ich hab keine Angst, im Gegenteil ich hab durch Jesus Freiheit bekommen und ich geh auch mal in ne Kneipe und trink ein Bier, ohne Witz. Sowas kann man schon machen.![]()
Weisst du, ich spreche hier nicht mehr als von meiner Meinung von Gott als meine Interpretation. Ich hege nicht den Anspruch auf "Richtigkeit" im universalen, objektiven Kontext um zu gleich einen hegemonischen Anspruch an die einzige Wahrheit auf mich zu projezieren.
Ich glaube die Leute hier haben mehr das Problem mit dir, dass du versuchst deine Meinung anderen überzustulpen und deine Aussagen sind leicht als überheblich, gönnerhaft und rechthaberisch zu interpretieren. Vielleicht täusche ich mich, ist ja auch nur meine Einschätzung und nicht "DIE WAHRHEIT".
Vielleicht könnte es dein Weltbild erweitern, wenn du akzeptierst, dass diese verschiedenen Wege zu gehen einen Sinn ergeben, nämlich den den jeder seinem Weg/Leben gibt und nicht der den deine Weltsicht, deine Bibel, deine Erkärungsansätze vorgeben. Das ist mein Problem mit religiösen Typen wie dir, zugegeben. Es ermutigt die Menschen nicht nach ihren eigenen Konzepten, Ideen und Wahrheiten zu suchen um zu erfahren was für sie stimmig ist. Sondern dass alles starr vorgeben, grossen Regelstrukturen unterlegen ist und eben ganz, ganz eng in einer typisch westlichen, dualistischen (sprich: schwarz/weiss, richtig/falsch, gut/böse) Weltsicht eingebettet ist. Oft impliziert das die Abgabe von Verantwortung an einen Führer, denn jemand der davon mehr versteht wird schon richten, wird das schon in die Hand nehmen. (Pfarrer, Papst, Bürgermeister, Chef, Schule/Lehrer, Gott). So läuft der Hase aber nicht. Das reduziert den menschlichen Erfahrungsschatz, den menschlichen Spirit (freier Wille, right?!), die menschliche Erfahrung so ungemein. Es macht das Leben so viel kleiner und unfreier und ich glaube das ist auch der Grund warum so viele Menschen im Metal und im Hardcore eben sich wieder finden. Um mit dieser Enge abzurechnen und auszubrechen, ihr nicht weiter zu unterliegen. Häufig passiert dann v.a. im Metal allerdings die völlige Verneinung Gottes, was ich allerdings gut verstehen kann. Denn noch nie gab es für die Meissten ein Konzept, dass nämlich Gott minus diesem Dogmatismus (Regelfanatismus) und/oder Kirche vorgelegt hat.
Ergo: Verneinung und Ablehnung jeglicher Spiritualität. Wie gesagt gut nachvollziehbar für mich.
Ich glaube an meinen Gott. Du an deinen, was anderes erwarte ich auch nicht und in der Tat ist das genau das richtige. Allerdings ist das ganze nur ein Phantom, ein Konzept. In echt ist es ja sowieso der gleiche und er liebt dich genau so wie mich. Du bist gesegnet und es ist auch o.k. dass du mir ankündigst, irgendwann zu erkennen, dass du Recht haben wirst im Ende. Ich gonns dir. :!:
