PA zu schwach?

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Ich hab zwar schon nen Thread eröffnet, der aber mit einem ganz anderen Anfangthema begann.

Ich will die aktuelle Situation noch mal gerne hier durchgehen:

Mir wurde für meine Metalband eine PA zusammengestellt, über die
2xGesang , 1xBackgroundgesang und 1xKeyboard drüber laufen soll:

Mikro : TGX48 = 65,00 €
Mixer MG8-2FX = 159,00 €
Boxen 2xSamson RS12 = 280,00 €
DAP Palladium P900 = 185,00 €

macht in etwa 700€.

Nun wurd sich darüber aber schon auseinandergesetzt und in anderen Foren auch schon der Kopf zerbrochen und es kam mir einfach zu häufig vor, dass gesagt wurde, dass da für das Keyboard einfach nicht genug Power hinter ist.
Zudem ist mir aufgefallen, dass die Endstufe 100 Watt mehr leistet als die Boxen aushalten... reicht das selbst dann immer noch??

Ich muss wie gesagt gegen Schlagzeug und Gitarristen ankommen und mich im Bereich von 700€ bewegen. Soll für Proberaum und kleinen Auftritt reichen.
 
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Hier wurde Deine Problematik schon auf 2 Seiten abgehandelt. Welche neuen Antworten erwartest Du mit einem neuen Thread zu exakt dem gleichen Thema?

Alle Sachen auf einmal gibt´s nur beim Kinder-Überraschungsei. Mit der o.g. Zusammenstellung erhältst Du Komponenten, die zumindest halten was sie versprechen, die Hörproben auf Forentreffen mit dem Prädikat "Ja, kann man machen" absolviert haben. Du kannst auch gerne bei ebay Zweitausendwatthypermegaultrapowerboxen erwerben, wirst aber schnell feststellen, dass Dein Problem nicht gelöst, Dein Geldbeutel aber wesentlich leichter geworden ist.

Für 700,00 € ist halt nicht mehr als solides Einsteigermaterial drin. Erhöhe Dein Budget und Du wirst potentere Empfehlungen bekommen. Wobei ich mich frage, welche Lautstärken Ihr im Proberaum und auf "kleinen Konzerten" fahrt. :confused:

Hast Du auch mal über Monitoring nachgedacht wenn Ihr auf die Bühne wollt? Ohne wird´s schwer, als Sänger ganz besonders. Und... nein, das ist nicht für´n Appel und´n Ei drin... brauchbare aktive Monitorboxen beginnen bei ca. 300 € (das Stück). Das nur mal zur Anregung. Wie gesagt, alles auf einmal gibt´s nur beim ... genau :great:
 
hm ok dann vertrau ich darauf jetzt ganz einfach mal... ne es ging nur darum, dass mir in anderen foren gesagt wurde, dass es ganz einfach nich fürs keyboard reicht... und in dem anderen thread wurd auch nich drauf geantwortet, welche verkabelung ich noch brauche (was auch nich rechtfertigt unbedingt noch einen thread von mir auf zu machen .. hast schon recht ;) )

mna dann danke nochmal
 
xeniqen schrieb:
... dass mir in anderen foren gesagt wurde, dass es ganz einfach nich fürs keyboard reicht...
Die Bedenken kann ich gut nachvollziehen - für die saubere Abbildung eines Stereo-Instruments, das Frequenzen unter 30 Hz und oberhalb von 22 kHz produziert, bedarf es einer Satelliten/Sub-Lösung - aktiv getrennt versteht sich. Für Kleinveranstaltungen und Proberäume fängt es bei 2.000,00 EUR an, halbwegs Brauchbares beginnt bei 3.600,00 EUR. Sollen wir an dieser Stelle ernsthaft weiterdiskutieren?

xeniqen schrieb:
... und in dem anderen thread wurd auch nich drauf geantwortet, welche verkabelung ich noch brauche (was auch nich rechtfertigt unbedingt noch einen thread von mir auf zu machen .. hast schon recht ;) )
Kein Mensch hat was dagegen, wenn Du für die Verkabelungsfrage einen Thread eröffnest.

Aber, wenn Du verhandlungstüchtig bist, leierst Du dem Verkäufer die XLR- und Speakon-Kabel bei Einkauf der Anlage für lau mit 'raus. :)
 
... für die saubere Abbildung eines Stereo-Instruments, das Frequenzen unter 30 Hz und oberhalb von 22 kHz produziert, bedarf es einer Satelliten/Sub-Lösung - aktiv getrennt versteht sich. ...
So sieht´s aus. Wenn Du die 15"/2 Samson nehmen würdest (darüber hattest Du ja nachgedacht), hast Du zwar mehr Bass (gut fürs Keyboard), aber die Mitten (Gesang) schneiden schlechter ab. Erweiterst Du später um Subwoofer, hast Du noch mehr Bass - die Mittensenke besteht aber nach wie vor. Ein schlecht lösbares Problem also.

Mit 12"-Boxen beginnen und später durch Subwoofer ergänzen ist also vom Sound her die bessere Lösung. Es gibt sicher auch 15"/2-Boxen als finale Lösung, die die Mitten gut bedienen und trotzdem im Bass gut sind - aber eben nicht für 140€/Stück. Ein Beispiel aus der bezahlbaren Preislklasse wären die von 8ight gern empfohlenen JBL EON G2.

EDIT:
An Kabeln bräuchtest Du:
2 x Lautsprecherkabel von der Endstufe zu den Boxen (Länge musst Du halt schauen, wenn 5m zu kurz sind, dann 10m. Und 2 x XLR-Kabel (vom Mixer zur Endstufe - hier genügen i.d.R. 1 bis 2 m) - irgendwie kann ich die bei Musik-Service grad nicht finden.
 
das Frequenzen unter 30 Hz und oberhalb von 22 kHz produziert, bedarf es einer Satelliten/Sub-Lösung

unter 30 Hz ist ja schon der infra-schall-bereich, wohl eher was für erdbebenforscher...:confused: >< :screwy:
ernsthaft: ab 70 Hz reicht für keyboard vollkommen aus, es seit denn ihr macht techno oder wollt hip-hop-beats mit club-charakter einbauen...:cool:

über 22 kHz muss keine box etwas wiedergeben, der mensch hört im schnitt nur bis 16 kHz - ok, unbewußt nimmt er noch höhere frequenzen wahr, - unbewußt... ;)

also würde eine box ausreichen die 70 - 1500 Hz einigermaßen rüberbringt. :great:
es kommt auch auf den keyboardsound an, der benutzt wird, - für flächensound braucht man z.B. nicht soviele höhen.

liebe grüße

feelium
 
hm ok machen wir mal was ganz anderes:

einfach nur damit ich ne vorstellung bekomme wodrauf ich hinarbeiten müsste um nen ordentlichen klang für den gesang und das keyboard zu bekommen und die kriterien immernoch zu erfüllen... könntet ihr mir mal ne möglichst preisgünstige anlage zusammenstellen? (weil is klar ,dass ich mit einer 5000€ anlage die dinger locker bedienen kann, aber ich denke da so eher an den 1000er-bereich)

wäre nett von euch :>
 
Ich würde an Eurer Stelle die Anlage wie in Deinem Eingangsgpost beschrieben kaufen. Für den Proberaum reicht es allemal, das Keyboard müsste halt mit etwas weniger Bass auskommen. Der Gesangs- und Sprachverständlichkeit würde ich in jedem Fall den Vorrag geben. Und für Auftritte einfach eine Freuenzweiche und Aktiv-Subs dazumieten.

Oder Ihr schaut Euch nach gebrauchten Anlagen um. Nach guten alten Zeck 3-Wege Boxen z.B.. Eigenbau wäre auch noch eine Variante, aber da wird es ebenfalls mit 1000,00 € schwierig. Kleinst-Sub/Sat-Systeme a la HK Lucas o.ä. die in etwas um den Preis liegen werden Euch (Death-Metal Band) auch nicht glücklich machen.

Ansonsten bei Neukauf - siehe Post #4 von Sticks.
 
unter 30 Hz ist ja schon der infra-schall-bereich, wohl eher was für erdbebenforscher...:confused: >< :screwy:
Sorry, feelium, aber Du bist offensichtlich nicht hinreichend informiert. Goggle - z.B. - mal nach Cerwin-Vega und dort nach der EL 36 B. Die spielt bis 30 Hz 'runter.

Unabhängig davon, daß Hornstacks ohnehin nicht in Frage kommen dürften, wollte ich lediglich klarstellen, daß gerade Keys einen besonderen Anspruch an die Schallwandler erheben. Man möge mir den etwas krassen Vergleich nachsehen, er diente nur der Verdeutlichung. ;)
 
Sorry, feelium, aber Du bist offensichtlich nicht hinreichend informiert. Goggle - z.B. - mal nach Cerwin-Vega und dort nach der EL 36 B. Die spielt bis 30 Hz 'runter.

Da darf man aber schon mal räuspern, oder? :D
Angesichts der Tatsache, daß Hornbässe wenn, dann nur im Stack tief runter können, würde ich bei der dortigen Angabe des Frequenzumfangs doch gerne mal ein Diagramm sehen oder zumindest eine Pegelangabe lesen. -10dB bei 30Hz wird m.E. wohl garnicht reichen...

Vom musikalischen Informationsgehalt derartiger Tiefbässe bzw. der Notwendigkeit deren Wiedergabe mal abgesehen, braucht man da schon anderes Kaliber als einen einsamen Hornbass der unteren Mittelklasse, um hier nennenswerten Pegel zu machen.


der onk mit Gruß
 
Wer lesen kann, ist klar ....:p :D

Wer googelt leider nicht immer. In der Regel sitzt irgendwo im Signalweg, inzwischen meistens in den Endstufen ein LowCut der "unternrum" ab so ca 40hz alles abschneidet.
 
In der Regel sitzt irgendwo im Signalweg, inzwischen meistens in den Endstufen ein LowCut der "unternrum" ab so ca 40hz alles abschneidet.

Die Regel ist das nicht; zumindest nicht bei einigermaßen tauglichen Amps. 20Hz bis 20kHz +/-1dB ist schon Standard. Ein Low-Cut ist bei vielen Amps zwar zuschaltbar, aber "abschneiden" ist da vielleicht eine nicht so glückliche Formulierung, weil viele Leser damit ein Filter unendlicher Steilheit assoziieren könnten. Dagegen findet man ja meist einen Hochpass mit 6 oder höchstens 12dB/oct.

der onk mit Gruß
 
Die Regel ist das nicht; zumindest nicht bei einigermaßen tauglichen Amps. 20Hz bis 20kHz +/-1dB ist schon Standard. Ein Low-Cut ist bei vielen Amps zwar zuschaltbar, aber "abschneiden" ist da vielleicht eine nicht so glückliche Formulierung, weil viele Leser damit ein Filter unendlicher Steilheit assoziieren könnten. Dagegen findet man ja meist einen Hochpass mit 6 oder höchstens 12dB/oct.

der onk mit Gruß

Also etnweder bin ich jetzt falsch informiert oder du. Imho können die Amps zwar so tief spielen aber verfügen über einen entsprechenden LowCut der auch gesetzt werden sollte. Deswegen macht es auch keinen Sinn am Front EQ die tiefen Frequenzen auch noch zu ziehen. Das ist doppeltgemoppelt und sorgt nur für Phasenschweinerein.
Abschneiden war wirklich keine gute Formulierung.
 
Also etnweder bin ich jetzt falsch informiert oder du. Imho können die Amps zwar so tief spielen aber verfügen über einen entsprechenden LowCut der auch gesetzt werden sollte. Deswegen macht es auch keinen Sinn am Front EQ die tiefen Frequenzen auch noch zu ziehen. Das ist doppeltgemoppelt und sorgt nur für Phasenschweinerein.
Abschneiden war wirklich keine gute Formulierung.

Vielleicht reden wir aneinander vorbei...

Fakt ist, daß der Großteil der Amps einen Frequenzbereich verstärken kann, der den Bereich, den die Lautsprecher einigermaßen linear übertragen können, weit übersteigt. Ein Blick auf meine alte LAB1300 offerierte gerade 10Hz bis 50kHz.
Ob man den Low-Cut jetzt am EQ, Controller oder Amp setzt, ist Geschmacksache. Letztlich dient er ja zum Schutz der Bassboxen vor zu großem Hub. Wenn man aber ein System stehen hat, daß locker bis 30Hz spielt und die Musikrichtung das auch erforderlich macht, wäre es wenig sinnvoll, bei 40Hz einen Low-Cut zu setzen. So gesehen sind die fixen Low-Cuts der meisten Amps mehr kleiner DAU-Schutz für Kandidaten, die mal wieder Hip-Hop Vollgas über die Tops alleine laufen lassen - mit voll angehobenen 20Hz-Fader, versteht sich... :D

Low-Cut-Simulation per Grafik-EQ dagegen war doch hier garnicht Thema, oder irre ich? Wenn man dagegen einen Grafik-EQ mit regelbarem Hochpass sein Eigen nennt, ist der als Boxenschutz sicher besser geeignet als der fixe Low-Cut am Amp.


der onk
 
der (srx-728s), der(vrx-918s), und der(srx -718s) sub können doch alle bis 30Hz spielen, oder sind da wieder die angaben falsch??
 
der (srx-728s), der(vrx-918s), und der(srx -718s) sub können doch alle bis 30Hz spielen, oder sind da wieder die angaben falsch??

Will mal so sagen: JEDER Subwoofer kann bis 30Hz runterspielen. Die Frage ist nur wie laut?:D

Das "wie laut" ergründet sich dann aus dem Magnitudenspektrum; oft findet man aber entweder keine Angabe oder eben sowas wie die -3dB hinter dem Frequenzumfang beim ersten angegebenen Sub. Es ist also davon auszugehen, daß die Box bei 33Hz um 3dB ggü. dem Rest abfällt. 20Hz bringt sie sicher auch, aber dann eben vielleicht nochmal 12dB leiser, also nicht mehr praxisrelevante Pegel. Dafür aber mit viel Hub verbunden und somit nicht ungefährlich für den Speaker, wenn man keinen Low-Cut setzt und vielleicht sogar noch die Tiefbässe am EQ pusht...

der onk
 

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