PA Trennfrequenz und ideale Einstellung (the box pro Achat 112M/118)

  • Ersteller MrClaypaky
  • Erstellt am
Ja ok wenn man den infra in betracht zieht dann haut das mit den delayzeiten schon hin und ich werde dess dann auch bei der programmierung berücksichtigen
 
Aber nochmal zum Amp.

Ich muss ab und zu auch über eine Anlage mischen bei einer kleineren Tanzmugge-Band.

Die haben 2 * PD 186 in nem BR Gehäuse... Angetrieben wird das von einer t.amp 4/700, beidseitig gebrückt, also dass sie nur noch zwei Kanäle hat und pro gebrücktem Kanal ein Bass.

Funktioniert soweit recht gut. Im Grenzbereich geht dem Amp allerdings ganz schön die Puste aus.

Wenn bei der wenigen Bassleistung die der Amp so hat, im Endeffekt nur das Netzteil der limitierende Faktor ist und nicht die Mosfets,
kannst du das System gerne so spielen lassen wie du es machen möchtest, also ein Kanal brücken und daran die zwei Bassboxen parallel.

Ob das Netzteil dann zwei Bässe über einen gebrückten Kanal anfährt oder über zwei einzelne Kanäle ist dann egal.
Mit der Brücke wirst du evtl. etwas mehr Leistung rausbekommen (und das Netzteil wird auch etwas belasteter sein), aber ob sich das in der Praxis durch mehr Pegel bemerkbar machen wird, ist fraglich.
Aus diesem Grund kann ich Rockopa's Beitrag nur unterschreiben.. Mach die Bässe lieber einzeln an einen Kanal... Die Mehrleistung durch die Brücke wird nicht enorm sein und so läuft der Amp auch deutlich sicherer.

Um richtig Bass zu bekommen ist die TSA grundsätzlich der falsche Amp (was aber nicht heißen soll dass der Amp an sich schlecht ist.)
 
Ja, dann ist das wohl so richtig. Allerdings weiß ich nicht, ob der Infra unter den 18er Hörnern Sinn macht. Zudem gibts auch keine Daten für den Einsatz mit den Infras zusätzlich.
Auch finde ich es erstaunlich, dass beide Basshörner keine Entzerrung brauchen. Und falls mit 112H das Horntop gemeint ist, finde ich es extrem tief angekoppelt.
 
also infras unter die normalen hörner macht sinn,

ich hab mir jetzt beim thomann schon mehrmals das hornsystem aus 2x horntop und 4x 118 als doppelstack angehört und die 3 infras die im thomann noch verbaut sind bringen noch einiges an tiefbassergänzung und führen bei mir zu einem gefühl " ich brauch zu meinen hörnern auch unbedingt noch so ein teil" auch wenn ich normalerweise nicht so der bassfreak bin aber die teile sorgen trotzdem noch für ein gutes stück alarm mehr, wenn die teile schon laut laufen in verbindung mit dem doppelstack merkst du wie dein ganzer brustkorb bei jedem bassschlag hämmert.

und achja was die ankopplung des horntops an die hornbässe angeht, empfehlung vom thomann ist bei 100HZ zu trennen jedoch kenn ich auch ein paar leute die erst bei 120Hz trennen und die auch keine probleme mit dem bass haben, und wenn ich mir den grafischen frequenzverlauf von den hörner anschaue sollten 120Hz trennfrequenz auch kein problem sein.
 
Ich habe selber zwei von den horngeladenen Achat-112 und treibe sie mit den doppel-18ern aus der TP Serie.
Wenn man den LoCut runtersetzt kommt da sogar teilweise bis 80 Hz noch sinnvoll was bei raus, aber halt nicht mehr mit dickem Pegel.
Unterm Strich habe ich sie jetzt auch bei 116 Hz glaube ich getrennt @ 24 dB/Okt.

Für das Geld, was das Teil kostet imho uneingeschränkt empfehlenswert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Woher weißt du, dass zwei oder vier mehr Achat118 nicht das Gleiche bewirkt hätten? Ich sehe eben keinen Sinn darin, die Infras bis 75Hz laufen zu lassen und die 118 dann bis 90Hz (laut den Daten weiter oben) oder 100Hz. Oder soll das etwa einfach überlappend laufen, ohne die 118 nach unten abzutrennen zu den Infras?

Die Horntops würde ich eher bei 160Hz trennen. Für alles andere ist das Horn etwas klein...
 
@Jens: Ich muss gestehen dass ich mich mit Lautsprecherphysik nicht so gut auskenne, und wie man an einem Horn Übertragungsparameter fest machen kann,
aber das Horn von dem Ding ist schon recht tief (zumindest für mein Empfinden ist es recht groß verglichen mit anderen Horntops z.B. Limmer 308).

Der 12" Treiber sitzt mit seinem Magneten quasi direkt hinten an der rückseitigen Wand. Das Hochtonhorn sitzt direkt vor dem 12er.


Habe die Trennfrequenz zum einen auch so tief gemacht, weil die TP218 Bässe recht dröhnig werden ab 90 / 100 Hz und ich die auch nicht wirklich weiter wie 90 Hz laufen lassen kann.

Das Teil spielt an sich schon verdammt laut. Nur wenn dann mal richtig viel Leistung im Lomid kommt (wegen eines Gitarrensolos z.B.), fängt es auch mal an zu klirren. Spätestens da muss dem Tonmann halt bewusst sein, dass mal Schluss ist. Aber wenn der Punkt mal erreicht ist, sind das dann auch schon sehr utopische Pegel vor der Box.

Ich könnte auch gern mal ein Foto machen von dem Teil.
Vielleicht sollten wir das dann aber in einen extra Thread auslagern.
 
Also für mich musst du kein Foto machen. Ich habe sowohl das 112 alsauch den 118 als "Notnagel" im Lager, habe selbst gemessen und mit sämtlichen Systemen im Lager verglichen. Wie gesagt, 160Hz scheint mir angebracht. Das Limmer 308 ist dagegen nicht unter 220, besser noch 250Hz zu gebrauchen.
 
War das Ergebnis Klanglich wie man es von den Boxen erwarten kann? Wie weit habt Ihr den Amp an der Leistungsgrenze betrieben?

Ich hatte dem System vor dem eigentlichen Soundcheck mal Feuer in Form von Dosenmusik gegeben, einfach weil ich wissen wollte wie weit die Amps das mitmachen.
Im Bridge-Mode kann die TSA den ESWs an 4 Ohm definitiv nicht das Wasser reichen. Da fehlt es sowohl an den nötigen Reserven für schnelle Peaks als auch an Dauerleistung aus dem Netzteil. Das wiederum führt erstmal dazu, dass der Limiter anspricht und in letzter Konsequenz zum Abschalten des Netzteils.
Mit einem ESW pro gebrücktem Paar geht das aber durchaus gut.


Und ob man am ESW1018 den Sound einer Endstufe gut beurteilen kann, finde ich fraglich.

Der ESW ist jetzt nicht der hammer-Sub, aber man kann durchaus damit arbeiten. Viel schlimmer war allerdings das umgebende Zelt. Das war nicht nur doppelt so groß wie vorher kommuniziert (so dass die PA eigentlich dann doch etwas klein war), sondern auch noch niedrig. Insofern möchte ich mir da keine klangliche Beurteilung erlauben, zumal ich die Hütte nur leer gehört habe und bei vollem Haus hernach _auf_ der Bühne stand.

Bezüglich Bridge/nicht Bridge:
Die TSA 4-700 stellt an 8 Ohm pro Kanal nur 490W zur Verfügung, während sich im Bridge-Mode an 4 Ohm laut Papier 1800W abrufen lassen. Der Achat 118 soll laut Beschreibung 500W rms bekommen, wäre also mit den 900W peak aus einem gebrückten Kanalpaar für zwei Achat 118 IMHO gut geampt.
Sofern der Amp nicht an der Leistungsgrenze betrieben werden soll (was ja offenbar der Fall ist), würde ich das erstmal stumpf so lassen und ansonsten im Zweifelsfall einen anderen (lies: größeren) Amp anschaffen und passend limitieren.
 
Von "nicht mit arbeiten" hat ja keiner gesprochen. Aber der ESW ist ein Subwoofer, da würde ich mir auch bei direkter Vergleichbarkeit keine Rückschlüsse auf den Sound der Endstufe erlauben. Der Sub verschluckt einfach zuviel.
Die TSA macht an 2 Ohm im Bassbereich gerade noch ca. 650W pro Kanal. Sie kann zwar kurzfristig gelegentlich höhere Peaks liefern, aber schon zweimal innerhalb weniger Sekunden klappt das nicht. Der Bassbereich lutscht die Zwischenkreise gut leer bei so niedrigen Lastimpedanzen. Es bleiben also gebrückt 1300 brauchbare Watt, wo der Amp sich einen abschuftet, gegenüber offiziell 490W pro Kanal an 8 Ohm (wo reell eher ca 550W drinstecken), was ca. 1000W bedeutet. Rechnet man jetzt den moglichen Pegelunterschied aus, landet man in der Größenordnung von 1dB, bei höherem Risiko und schlechterem Sound. Und das, obwohl der Amp nicht bis zum Clipping bzw. Limiter gefahren wird, die Mehrleistung also brachliegt.
 
Ist ja klar.

Nur dass das klar ist und die Leute nicht bei Thomann anrufen und sagen "Der Jens hat gesagt, die Endstufe kann die Leistung gar nicht": Wenn ich an die Endstufe pro Kanal vier 8 Ohm Tops fur eine Sprachbeschallung hänge, erreicht sie diese Leistung ohne Weiteres. Wenn ich Hochtöner an 2 Ohm antreibe, macht sie sogar noch etwas mehr. Dafür ist ja auch keine hohe Dauerleistung nötig.
Zudem haben auch deutlich teurere und "amtlichere" Endstufen dieses Problem. Es ist auch nicht nur das Netzteil. So wird es zwar besser, wenn an der Endstufe NUR dieses gebrückte Kanalpaar genutzt wird, aber weg ist es noch nicht.
 
Hallo Maggusxy..wo hast Du diese angaben her - die HPF und LPF, gain, none gain usw ??
Hast Du vieleicht auch die Werte für " the box pro Achat 115 Sub " ??
Und vieleicht auch die für HK Premium PRO 12" Passiv?? Oder wo bekomme ich diese her??
Vielen Dank.


Hier mal die original Achat-Presets zu deinen Lautsprechern, wie sie in dem Achat-Controller drinnen sind, der vom Thomann verkauft wird:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das steht doch da: aus dem Achat Controller.
 
Hallo,

der letzte Beitrag ist zwar schon längere Zeit her, aber versuchen kann ich es ja trotzdem mal :)

Die von maggusxy angegebenen Delaywerte.... Handelt es sich hier um Meter oder Millisekunden?

Ich habe mir zur Unterstützung von 2x Achat 115er Subs und 112M Tops noch 2x 118er Hornbässe zugelegt.
Dazu noch einen DBX Driverack Controller. Um den richtig einstellen zu können müsste ich das wissen. :)
Mit der Nutzung und Einstellung der Limiter Werte müsste ich mich dann auch nochmal befassen...
Da ich die Anlage häufig verleihe, möchte ich Sie perfekt eingestellt haben, damit Sie keiner in Peak fahren kann... :great:

Gruß
Christoph
 

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