PA-System im Niedrigpreissegment

Sagen wir mal, wir gehen mit dem Maximalpreis noch ein Stück nach oben. 2 dieser Boxen, ein Beyerdynamic TGX58, und irgendein Mischpult - welches? Ich denke mal, beim Store werden sie uns auch die Kabel etc. gratis dazugeben...
 
Ich denke mal, beim Store werden sie uns auch die Kabel etc. gratis dazugeben...

Weiß nicht ob die da so kulant sind? :screwy: Mußte mal uns Korg fragen, der könnte es u.U. wissen! Aber beim MS könnte das schon sein!


Wolle
 
Mit Yamaha haben wir gute Erfahrungen gemacht und wir haben recht oft den Mischer gewechselt, weil er immer zu klein war. Kaum war ein Pult mit zwei Eingängen mehr da, wurden plötzlich die Backings über einen Sequencer eingespielt und der Basser mußte seinen Combo mikrofonieren und sie waren wieder weg! Stell einer Band einen 24-Kanal Mischer hin und sie wird nicht eher ruhen, bis der letzte Kanal belegt ist! :rolleyes:
Insofern würde ich eher nach einem (nicht zu alten) gebrauchten Mixer mit mehr Eingängen Ausschau halten als nach einem neuen mit nur vier XLR-Eingängen.
 
Also meinereiner würde mit 800.- Steinen in der Tasche auf dem Gebrauchtmarkt suchen.

Diese Woche z.B. ging in der Bucht eine Soundcraft Spirit Powerstation erster Generation für 300.- Euro über'n Tisch. OK, dafür braucht man neben etwas Glück auch Zeit...
Dazu dann zwei alte 15/3er Zeck/Dynacord/EV Boxen, die heutzutage für 400-500 Euro zu kriegen sind und man bekommt eine schweinelaute, ordentlich klingende, robuste und basstaugliche Anlage mit guter Ausstattung, an der man lange Freude hat und die sich im Fall des Falles auch wieder ohne 50% Wertverlust verkaufen lässt.


der onk mit Gruß
 
danke schonmal für die tipps.

da wir allerdings einen ratenkauf vor augen hatten (Store: 0% bei 6 Monaten), fällt wohl der gebrauchtmarkt weg. Ich hoffe, auch mit den dB Opera 412 recht laute Boxen für den Raum ergattern zu können ;) Muß ich mir da über die Hörbarkeit des Sängers Gedanken machen?

Und wofür sollten wir soviele XLR benötigen? Wir werden 2, höchstens 3 Sänger in einem Song haben.. Wobei sich im Extremfall auch 2 das Mic teilen können. Die Stereo-Channels kann man auch ganz normal für Gesang nutzen, oder?

MfG Pascal
 
Und wofür sollten wir soviele XLR benötigen? Wir werden 2, höchstens 3 Sänger in einem Song haben.. Wobei sich im Extremfall auch 2 das Mic teilen können. Die Stereo-Channels kann man auch ganz normal für Gesang nutzen, oder?

Zunächst mal ist es halt einfach so, daß es auf dem Markt keine Mischpulte gibt, die gute Ausstattung mit extremst wenigen Kanälen kombinieren. Wenn Du also eine Kiste mit zwei Mikrofoneingängen anschaffst, wirst du wohl mit nur einem AUX und dreiband Festfrequenz-EQ Vorlieb nehmen müssen. Einfache Semiparametrik gibt's erst 'ne Nummer größer und doppelte eben wieder größer und Vollparametrik ab "zu zweit nicht mehr wirklich zu schleppen". :D

Stereo-Kanalzüge sind auf Linepegel ausgelegt und da is' nix mit Mikrofon anstöpseln, weil der Mikrofonvorverstärker fehlt. Manche Pult bieten (zumindest bei einigen) Stereokanälen die Möglichkeit, diese als Monokanäle für Mikros zu verwenden. In der Regel sind aber diese Kanalzüge gegenüber den "echten" Monokanälen in Sachen Klangregelung abgespeckt.


der onk mit Gruß
 
Ok, verstehe. Allerdings glaube ich auch nicht, daß wir da so unendlich anspruchsvoll sind - wir wollen ja keine Operette darstellen, sondern zu unserem eher harten Metal den zugehörigen Gesang hören :D

Ist dann nicht der Tapco Mix 120 oder gar nur der Blend 6 doch eher für unsere Zwecke zu empfehlen? Wie gestalten sich die qualitativen Unterschiede?

edit: Da steht beim Yamaha MG allerdings 2 Stereo Mic/Line.. Das klingt für mich nach Mikro-fähig. :p
 
Ok, verstehe. Allerdings glaube ich auch nicht, daß wir da so unendlich anspruchsvoll sind - wir wollen ja keine Operette darstellen, sondern zu unserem eher harten Metal den zugehörigen Gesang hören :D

Meines Erachtens stellt eine Metalband im Proberaum wesentlich höhere Anforderung an die Gesangsanlage als eine Operettenprobe. :D
Aktuelle Stichworte: Durchsetzungsvermögen, Pegel, Feedback...

Ist dann nicht der Tapco Mix 120 doch eher für unsere Zwecke zu empfehlen? Wie gestalten sich die qualitativen Unterschiede?


Das Mischpult stellt so das Minimum dar, um überhaupt arbeiten zu können. Empfehlen würde ich das Pult (wie alles in der Preis-/Größenklasse) nicht, aber es ist nicht auszuschließen, daß es für Deine Anwendung ausreicht. Tut es das nicht, darf man den investierten Hunderter aber als in den Sand gesetzt betrachten, denn eine Aufrüstung mit externem Gerät ist weder sinnvoll noch umfassend möglich.

An Eurer Stelle würde ich mich lieber nach einem Restposten bzw. gebrauchten Yamaha MG16-6 umsehen oder einem Soundcraft Spirit F1 und später mal EQ und FX extern dazu. Letzteres Pult kann man in der Bucht für 'n guten Hunderter abgreifen und bekommt ein Gerät, das man zumindest schon mal als Mischpult bezeichnen darf. :D


der onk mit Gruß
 
edit: Da steht beim Yamaha MG allerdings 2 Stereo Mic/Line.. Das klingt für mich nach Mikro-fähig. :p


Steck die Zunge wieder ein, Du Rübe! :D
Schrubte meinereiner nicht, daß es Mischer mit abgespeckt als Mikrofonkanal nutzbaren Stereokanälen gibt? Ebent. Im Falle des kleinsten MG verzichtet man auf den Kompressor und die Inserts...


der onk mit Gruß
 
Na immerhin.^^

Viel wichtiger ist jetzt die Frage: reichen die Opera 412er? Wieviel dB sind denn eigentlich Programm wenn Peak 126dB sind? Immerhin leisten unsere Celestion Vintage 30 Gitarrenspeaker auch nur 96-100dB :p
 
Meine letzte Band hat zwei Opera 412 im Proberaum stehen - sehr gut, und wenn nötig sehr laut. Der Gesang hat sich in der lauten Rockband gut durchsetzen können, und eine zeitlang (als mein alter Bassamp kaputt war) habe ich sogar Bass über die Opera 412 gespielt. War okay. Nicht der Brüller, aber brauchbar.

Viele Grüße
Jo
 
Die Sensitivity der Celestions ist etwa 100 dB(/W/1m)! Das ist in etwa gleich dem der db Box. Allerdings wirst Du mit der db gegen die Instrumentenverstärker vom Maximalpegel her kein Land sehen - Disziplin der Klampfisti ist also oberstes Gebot...

In den Genuß allzu hoher Lautstärken seitens des Gesangs wirst Du im Proberaum sicher nicht kommen. Da setzt auftretendes Feedback dem Treiben schnell ein Ende. Feedback, dem man innerhalb gewisser Grenzen zwar durch gute Aufstellung im Proberaum begegnen kann, aber die Physik lässt sich halt nicht bescheissen. ;)

"Metal-gerechte" Pegel wirst Du mit der Minimalausstattung Mini-Mischer plus Aktivbox im Proberaum nicht erreichen. Aber probier's halt aus. Versuch macht kluch und wozu gibt's 14 Tage Rückgaberecht...? :D


der onk mit Gruß
 
was ist denn mit behringer? die haben doch auch recht leistungsstarke p-mixer (die ganzen PMP modelle) im sortiment, genauso boxen. sind die nicht zu empfehlen?

gruß

christoph
 
was ist denn mit behringer? die haben doch auch recht leistungsstarke p-mixer (die ganzen PMP modelle) im sortiment,
Das wäre mir neu.
genauso boxen. sind die nicht zu empfehlen?
Was Behringer definitiv nicht kann,ist vernünftige Boxen auf den Markt bringen.
Irgend wie scheitern die an dieser Aufgabe.
 
Das stimmt, das kann ich für Gitarren und Bässe einfach nur mitbestätigen. "Just Listen" ist einfach nicht der richtige Werbespruch für diese Firma :D

Maximalbelastbarkeit ist ja noch lang nicht alles - es geht vor allem um Wirkungsgrad...
 
was ist denn mit behringer? die haben doch auch recht leistungsstarke p-mixer (die ganzen PMP modelle) im sortiment
PMP steht da wohl eher für Pimp my Powermixer :D
Vergiß die Kisten, die halten imho nicht das, was versprochen wird.
 
Wobei ich ein KLEINwenig eine Lanze für Behringer-Boxen machen muss. Ich lobe die Teile jetzt sicher nicht in den Himmel, aber in einem Proberaum, in dem ich regelmäßig spiele, stehen zwei recht große Boliden von Behringer (müssten 15/1er sein), und die sind für die Verständlichkeit des Gesangs zwar nicht der Brüller, aber hörbar ist es (auch aufgrund potenter Endstufe von Peavey) bei gemäßigten (Cover-Rock)-Lautstärken schon. Wie gesagt, keine Empfehlung, aber es KANN als Notlösung funktionieren.

Würde mir an eurer Stelle auch überlegen beim Pult ein zwei Nummern größer einzusteigen, aufgrund der oben genannten Tatsache der proportional zunehmenden Ausstattung. Notfalls lieber den Gesang noch eine Weile nur über die Aktivboxen an sich laufen lassen, als ein paar Monate später schon WIEDER Geld in ein neues Pult stecken zu müssen, und das alte gammelt dann rum.
 
Vorneweg: Ich bin kein Tontechniker/Mischer/... lediglich simpler Musiker

Was Behringer definitiv nicht kann,ist vernünftige Boxen auf den Markt bringen.
Irgend wie scheitern die an dieser Aufgabe.

Das stimmt aber nur eingeschränkt. Die Popakademie in Mannheim wird von Behringer gesponsort. Beim dem letztem Konzert bei dem ich anwesend war (Oktober glaub ich) bestand die gesamte Front-PA aus Behringer-Lautsprechern. Anfangs war etwas skeptisch, da schon viel Mist von denen gehört habe und schon einige Produkte angetestet habe die einfach nicht klingen wollten. Aber schon bei der ersten Band war ich positiv vom Sound überrascht. Selbst dem Vergleich mit der HK-PA im Club gegenüber konnte sie teilweise überzeugen.
Die Boxen die eingesetzt wurden gibts aber nirgends zu kaufen. (Ich habe dann auch nicht mehr drangedacht nach dem genauen Produktnamen zu schauen)

Will sagen: Auch wenn Behringer viel "Schrott" baut, manchmal ist doch was dabei was klanglich ganz gut ist. Ein Versuch ist es wert. (Es gibt ja jetzt in Fast allen großen Musikversandhäusern einen Monat Rückgaberecht)
 
Die Boxen die eingesetzt wurden gibts aber nirgends zu kaufen. (Ich habe dann auch nicht mehr drangedacht nach dem genauen Produktnamen zu schauen)
Ähhm wie jetzt? da stehen Boxen die von Behringer sein sollen,die es aber nicht zu kaufen gibt und nun schliesst Du da draus,das Behringer Boxen brauchbar sind.
Ist aber ein bisschen sehr weit hergeholt.
Es ist ja möglich das Behringer auf einem guten Weg ;):eek::D ist und versucht Boxen zu bauen die gut klingen ,einigermassen durch halten,relativ Preiswert sind,die versprochene Leistung erreichen oder überhaupt etwas leisten ausser warme Luft zu produzieren.
Das was ich bis jetzt an Behringer Boxen kennen gelernt habe,hat mich bisher nicht überzeugt.
Ich verwende einiges von Behringer,aber bestimmt keine Boxen und werde das auch in Zukunft nicht tun.
 

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