Hallo zusammen,
abschließend möchte ich,
1. denen, die mich hier beraten haben, berichten, wie sich das gekaufte Equipment jetzt im „harten“ Schulalltagseinsatz bewährt hat,
und 2. evtl. anderen (Grund-)Schulen helfen, die vor ähnlichen Fragestelllungen/Aufgaben stehen.
Außerdem bitte ich am Ende meines Berichts um Hilfe bei einem Problem, dass ich bis zum Schluß nicht in den Griff bekommen habe. Vielleicht weiß einer der Profis hier im Forum eine Lösung.
Ausgerechnet am Ende dieses Schuljahres wurden an meinen beiden Grundschulen (86/bzw. 87 Kinder in den Klassen 1-4) innerhalb der drei letzten Schulwochen drei Musicals unterschiedlicher Größe/Länge an drei verschiedenen Orten aufgeführt.
Außen vor lasse ich mal das Musical der Klassen 1 und 2 Jahrgangsübergreifend in der
Sporthalle. Hier habe(bis auf Funkmikro, ein Headset, CD-Player) die in der Halle vorhandene Anlage benutzt.
Sowohl die 4. Klasse in Friedingen, wie auch die 4. Klasse in Beuren (unter meiner Leitung) führte ein größeres Abschlussmusical (Spieldauer wischen 35 und 50 Minuten) auf.
Spielort in Friedingen: Langer, schmaler Schlauch (siehe Bild). Zuschauer ca. 70-80. Aufgebaut wurde die ganze Anlage, aber nur eine C-Ray Säule. Funkmikro und alle vier Headsets im Einsatz, dazu ein E-Piano und CD-Player (eingebaut im Rack) für eine Musikeinspielung.
Spielort in Beuren: Musikhalle = kleinere Halle mit Bühne, gestuhlt für 120 Personen, Besucher ca. 100 (siehe Bild). Aufgebaut die ganze Anlage, mit zwei Säulen (Anordnung siehe Bild), ein Funkmikro, alle vier Headsets. Wiederum zusätzlich CD-Player, dann E-Piano, Akustikgitarre, Stompbox angeschlossen über ein zweites kleines Mischpult (Yamaha, - war bereits vorhanden). Die beiden Säulen standen jeweils direkt vor den beiden halbrunden Ausbuchtungen links und rechts der Bühne (leider auf dem Bild nicht mehr zusehen)
Transportierbarkeit und Aufbau: Wie man aus unserer Situation ersehen kann muss die gesamte Anlage sehr gut und leicht transportierbar sein. Die Anlage war zuerst in Beuren aufgebaut, ging dann für Proben und Aufführung nach Friedingen und schließlich für eine zweite Aufführung wieder nach Beuren.
Hier hat sich das Equipment sehr gut bewährt. Die gesamte Anlage passt in meinen kleinen Kombi. Die schwersten Teile sind die beiden großen Säulenunterteile. Selbst diese lassen sich noch gut und bequem tragen. Alle Teile sind sehr robust, - nichts ging kaputt oder wurde auch nur leicht beschädigt. Sehr zufrieden! Beim letzten Aufbau hatte ich dann die gesamte Anlage in ca. 1 ½ Stunden wieder aufgebaut, alle Instrument angeschlossen und eingepegelt. Auch mit der Einfachheit des Aufbaus bin ich sehr zufrieden. Ebenso lässt sich die ganze Anlage platzsparend aufbewahren.
Klang/Wiedergabe/Handling:
1)Headsets: Die vier Headsets mussten sehr viel aushalten. Ungezählte Proben an beiden Schulen. Wenn man nicht aufpasste, setzten sich die Kids die Kopfmikros selber auf und nahmen diese auch wieder selber ab. Beim Musical in Friedingen mussten die Headsets mehrfach zwischen den Schauspielern gewechselt werden. Dann der Transport. All das ertrugen diese extrem leichten und so filigran aussehenden Kopfbügelmikros ohne Probleme. Es gab keine Ausfälle und keine Schäden. Sie funktionierten beim letzten Musical genauso wie am Anfang. Sie sind robuster als sie aussehen. Dabei mussten diese gar nicht genau auf den Mund ausgerichtet sein. So ungefähr leicht schräg unterhalb des Mundes- diese grobe Ausrichtung genügte um jederzeit einen glockenklaren Klang zu produzieren.
Sie behinderten die Kinder auch nicht bei ihren vielfältigen Bewegungen während der Aufführungen. Deshalb ebenfalls beinahe ein sehr gut. Eben bis auf das Problem, dass ich nicht in den Griff bekam. Dazu mehr am Schluss.
Die beiden C-Ray/8 Säulen produzieren einen sehr natürlichen und vollen Klang und konnten ohne Probleme beide Räume/Besucherzahlen beschallen. Die Reserven wurden bei Weitem noch nicht ausgenutzt. Sowohl der Klang beim Gesang, bei den Sprechrollen, war sehr gut und für unsere Bedürfnisse mehr als ausreichend. Auch die über den CD-Player wiedergegebene Musik (Fluch der Karibik-Thema) kam super rüber.
Mein Ziel ist erreicht: Endlich mal eine Aufführung entspannt genießen können, weil alles gut zu hören ist und die Technik (weitgehend) stimmt.
Jetzt zum Problem, das ich trotz aller Bemühungen und Versuche bis zur letzten Aufführung nicht wirklich lösen konnte: In bestimmten Situationen, war aus den beiden oberen Teilen (Lautsprechern) eine manchmal leises, dann wieder etwas lauteres „Wimmern/Jaulen“ (ist schwer zu beschreiben) zu hören. Die meisten Zuschauer werden es nicht mitbekommen haben. Wer in der Nähe der Säulen saß aber schon. Ich dachte an Rückkoppelungen und suchte in diversen Foren nach Lösungen. Vom Aufbau her sollten Rückkoppelungen doch kein Problem sein, oder? Zumal ja hier meist ein Pfeifen beschrieben wird. Das war es definitiv nicht. Die Kinder spielten ausnahmslos hinter den Boxen. Meiner Meinung nach würde ich das Problem auf den gleichzeitigen Betrieb der vier Headsets eingrenzen. Beim alleinigen Betrieb des Funkmicros trat dieses Phänomen nie auf. In Friedingen, dem schmalen Schlauch, trat das Problem deutlicher zu Tage. Wenn Headset 4 auf der Bühne spielte und Headset 2 dazu die Bühne betrat und die beiden in Dialog traten konnten wir 100% vorhersagen Headset 2 wird jetzt dieses Wimmern/Jaulen verursachen.
Veränderungen der Funkfrequenzen brachten keine Abhilfe. Zurückdrehen des Gain am Headset-Sender direkt auch nicht. Runter drehen der Höhen und Mitten am Mischpult nütze ebenfalls nichts.
Was bringt diese verflixten 4 Headsets dazu (oder auch nur zwei gleichzeitig „offene“) dieses Wimmern zu produzieren und wie kann man Abhilfe schaffen? Hat jemand von Euch Ähnliches erlebt?
Wenn man das noch beheben könnte wäre unsere Ausrüstung perfekt.
Grüße aus dem Süden
KG