Pa für ne edle Bar

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macayo
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Hallo Leute,

ich möchte euch hiermit gerne um Hilfe bitten, nachdem ich mich Tagelang (fast) Ergebnislos durchs Netz gewühlt habe. Folgendes:

Mein Kollege (Architekt) und ich (Designer) sind gerade dabei eine Bar komplett herzurichten. Auch die Beschallung haben wir übernommen, um sicherzustellen, dass auch alles sauber und optimal ausgeführt wird und beides - Sound und Look - stimmen.

Zunächst ein paar Daten der Bar:

ca. 98qm
Kellergewölbe
Auslastung im Durchschnitt ca. 50-70 Gäste
Auslastung maximal ca. 100-120 Gäste (müssen sich die Leute halt drängeln)

Grundriss & Bilder: Bar - a photoset on Flickr

Daten zur gewünschten Anlage:

Preis bis ca. 5000€ (inkl. Mixer (Ecler Nuo 3 geplant) und DoCD-Player - ca.1000€)
also: Boxen/Amp + evtl. Steuergräte ca. 4000€
Musik: Querbeet würd ich sagen: Pop, House, Ambient, Jazz, Oldies, Schlager... (Hip-Hop und Metal eher nicht)

Sie soll angenehm klingen, und man soll sie auch mal lauter drehen können, wenn die Leute mal auf'n Putz hauen möchten, ohne gleich zu übersteuern. Dauerhafte Disco-Höchstleistungen muss sie nicht erbringen.
Und jetzt das, was es so kompliziert macht: Sie soll gut aussehen.

Nun:
Habe mir heute 2 AktivSysteme im Laden anhören können (auf Empfehlung des Verkäufers)
1. HK-Audio Lucas Smart
2. HK-Audio Lucas Performer
HK Audio Homepage
Die Smart erschien mir etwas dünn bei hohen Pegeln, also eher die Performer. Von der gehe ich jetzt mal aus.
Diese würde 2x eingesetzt werden. Leider ist sie hässlich bzw. passt nicht zum Design der Bar.

Deshalb eine Alternative, die auch in Frage käme und vom Papier her änlich sein sollte wie die Performer, aber besser aussieht. Leider hatten sie die nicht im Laden zum anhören:

4x Electrovoice Evid 6.2 Passiv (evtl. auch die kleineren wenn möglich) ---- Electrovoice - EVID 6.2
2x Elektrovoice Evid 12.1 sub Passiv ---- Electrovoice - EVID 12.1
2x Crown XLS 202 II
1x Crown XLS 602 II ---- XLS Series Specifications

Der Verkäufer kannte sie nicht, der Kollege, bei dem er per tel. nachfragte, sagte, dass das EVID-System ähnlich dem Control 1 von JBL klinge. Leider weiss ich weder welche Evid Box (3.2/4.2/6.2) er meinte, noch ob er das System mit Sub gehört hat.

Fragen:
Kennt jemand das Evid-System und kann es empfehlen (oder auch nicht)?
Kann man es im Raum Frankfurt irgendwo Probehören?
Kann man es mit dem HK-Audio Lucas Performer vergleichen?
Weiss jemand ein ähnliches System, dass auch hübsch ausschaut? (wenn möglich weiss)
Und noch eine Frage (ich stell sie einfach mal): Kann man auch mit Eibausystemen (InWall/-Ceiling) gute Ergebnisse erzielen (evtl. +sub)? (Ja oder Nein reicht hier als Antwort, bei Ja evtl. ein Modell/Marke empfehlen)

Vielen, vielen Dank schonmal.

Gruß, Marko

P.S. Ein kleiner Lounge-Bereich würde mit 2 kleinen Monitoren "aufgefüllt" werden. (nur so am Rande)
Und hoffentlich bin ich im richtigen Forum gelandet.
 
Eigenschaft
 
erstmal hallo nund willkommen..
ja richtig bist du hier.

besagtes ev system kenne ich leider nicht. möchte nur kurz noch einen anderen dnekanstoß geben. ich habe den eindruck das es sich bei der geschichte ja um eine seriöse bar handeln wird, nicht um einen teenie saufschuppen (wenn doch wärs schade für die location ;) ) und das das design wirklich wichtig ist.

ich würde mir überlegen auf den wunsch nach höheren pegeln evtl zu verzichten,´um dann anstatt 2 pa klötze mehrere kleinere systeme zu fliegen, um einerseits dezent zu bleiben, auf der anderen seite zonen bilden zu können, die man per contorller regelt. wäre ja ein ganz angenehmer neben effekt die musik an der br auch mal dämpfen zu können ohne die tische/chill ecke was auch immer zu beeinflussen.

subs könnte man ja trotzdem ergänzen, sowas lässt sich ja evtl auch mit einem zusätzlichen holzkasten etc besser in die architektur integrieren

ein weiterer vorteil: in dem langezogenen gewölbten keller werdet ihr mit 2 aufgedrehten boxen starke probleme mit reflektionen und matschigem sound. sollten die wände so nackt bleiben sogar extremst.

mein tipp wäre deshlab auf lautstärke zu verzichten um dafür viele kleinere zonen mitm angenehmerem klang realisieren zu können.

kandidaten für sowas wären z.b.

https://www.thomann.de/de/fohhn_at05_klavierlack_weiss_chrom.htm

um mal eine preisgünstiges beispiel in die runde zu werfen. bin gespannt was die kollegen raten werden. viel erfolg jedenfalls
 
@ macayo : sind live DJ's (ohne Tanz) wie z.B. im Frankfurter "Central Park" konzeptionell geplant oder angedacht ????
Oder soll es "Rums" machen wie in der Frankfurter "Winter Sansibar" ????
Oder soll einfach nur Musik von der CD laufen ????

Je nach dem, sollte das PA Konzept anders ausgelegt werden.



Topo :cool:
 
Yes, danke für die Antwort.

Richtig erkannt. Die Bar soll schon sehr sehr schick werden. Eigentlich könnte man schon sagen: Edelschuppen.

Mal so zum Vorstellen: Goldener Boden (Spachteltechnik), glatte, perlmuttfarben schimmernde Wände, Fresko, zum Teil abgehängte Decke...

Das mit den mehreren Speakern hab ich mir auch schon überlegt, evtl sogar mit InWall/InCeiling Lautsprechern zu arbeiten.

Wir brauchen auch wirklich keine Mayday-Beschallung drin, sondern man stelle sich einfach vor: 10 Steinreiche Russen und 30 hübsche Mädels möchten mal laut Kalinka hören.
Man soll sich nicht ins Ohr schreien müssen. Sagen wir so: Bei MaxPegel muss man nur etwas die Stimme erheben. Was mir aber wichtig wäre: Ein schöner, warmer Klang bei Zimmerlautstärke (kann ich mir in so einem Raum aber nur mit Sub vorstellen - oder?). Und das einem beim Aufdrehen nicht die Überreste der Box um die Ohren fliegen.
 
ich denke du bsit hier mit vielen kleineren boxen und im raum noch 2 subs besser bedient als mit größeren boxen.

dadurch erreichst du emhrere bereiche, kannst die getrennt steuern.

ich seh nur keine abmessungen bei deinem raum, kann das nur einschätzen.

durch die wölbung kommt es vermutlich zu einer sehr komplizierten raumakustik.


außerdem sind deine ansprüche sehr hoch, viele verschiedene musikarten (flexibles system) macht das auch nicht leichter.

lässt sich aber bestimmt was finden.

das evid system kenne ich nicht.

ich kann nur berichten was ich kenne und hier in der nähe auch in einer bar installiert ist, allerdings ciht so viele kleine räume sondern 2 große und ein kleinerer: Fohhn AT06. gibts auch in klavierlack und ähnlichem, lässt sich sehr schön in räume verbauen.

für die kleineren monitore und evtl auch als system könnte ich die kleinen Fohhn
AT06 bei dir sehr gut vorstellen (Klavierlack sieht sehr edel aus) .
speziell würd ich hier wohl insgesamt 4-6 x AT06 in die räume hängen. verteilung müsst ich mir nochmal genau anschauen. würde wohl im großem raum 2-4 boxen in die ecken richtrung der kelinen räume strahlen lassen, dort dann nochmal in jedem eck mit einem etwas größeren winkel (damit im mittleren raum noch etwas ankommt) 2 lautsprecher aufhängen und die dann zeitlich passend versetzen. somit bleibe überall der stereoeffekt erhalten, in der mitte des großem raums halt umgekehrt, was ich nciht weiter als schlimm empfinden würde.

oder du nutzt 2 weitere at06 dort als monitore.

ich würde wohl sicher einen controller verwenden, der günstige behringer DEQ2496 sollte hier reichen (Carl hat damit in einer tanzschule gute erfahrungen gesammelt, ist denke ich für kleinere komplizierte aufgaben recht gut)



zur verstärkung der fohhn kann ich im moment nicht viel sagen, müsst mal nachschauen mit was die bar hier das macht.

ich denke dass ich im großem raum jeweils einen stereokanal mit 2 boxen bestücken würde, dann kommt man auf ca. 350W bei 8 Ohm was eine Yamaha P7000S ganz gut schaffen sollte.
die restlichen 2 Boxen mit je 200W an 16 Ohm sollte eine zwiete eine P7000S schaffen. vll reicht auch schon die P5000.

damit wäre man mit kabel bei ca. 4-5000€. (für 4 bzw 6 boxen)

evtl kann man bei der raumgröße im großen raum auch nur 2 AT06 verwenden, dann könnte man noch 1 XSP-2 Subwoofer +endstufe unterbingen.(für den nötigen rumms, die AT06 spielen aber auch im tiefen gar nicht soo schlecht)

die at06 haben immerhin nen großen abstrahlwinkel (90x90). ob das allerdings wieder so gut zum halb-gewölbe passt ...:redface:

EEEDIT: im moment würde ich zu 4x AT06 (mit 2 mal montior in den kleineren räumen, was allderings auch wieder platz für kunden etwas mindert) tendieren, dazu noch 1 sub im großen raum.
 
Ein DJ-Platz ist fest eingeplant, ich glaube aber, dass da vielleicht nur 2 mal die Woche einer ist. Tanzfläche gibt es nicht. Sonst läuft da wahrscheinlich nur CD. Ich sach ma so, dass es von der Lautstärke vielleicht wie im Helium sein würde. Musik ist nicht nur leise im Background, aber man kann sich am Tisch normal unterhalten. Ich weiss jetzt garnich wie es im Central-Park und der Sansibar ist...
 
............wenn es um eine Edel Bar geht, solltet ihr Euch auf jeden Fall den Central-Park und die Sansibar (im VIP Bereich der Winterbar sind mir manchmal viel zu viele reiche Russen mit Anhang) anschauen. Beide stehen sicherlich auf der "Edel-Liste" im R/M Gebiet oben auf der Liste.
Das Helium hat IMHO in den letzten 7 Jahren gewaltig abgebaut.


Zurück zur PA:

1) Pult : das DJ Pult sollte über 2 Phono Eingänge und 2 CD Eingänge verfügen, die gleichzeitig genutzt werden können.
z.B. soetwas hier : Reloop RMX-40 BPM reicht völlig.
2) Wenn ein DJ kommt fehlen auf jeden Fall noch 2 Plattenspieler :
z.B- soetwas hier : Reloop RP-5000 M3D S
Dafür muss auch Platz geplant sein. Ebenfalls muss der DJ Platz für seine Plattenkiste und den CD Koffer haben. (Das ist z.B. ein großes Manko im Central Park)
3) Wie die Boxen aussehen ist so gut wie egal. Da achtet IMHO kein Gast einer Edel-Bar drauf. Im Zweifel lackieren..... Es darf nur nicht soundmässig zerren....
Ich würde auch zu einem Zonen Konzept mit kleinen Boxen raten, die pro Zone steuerbar sind.

4) Aus dem Mischpult heraus hat man i.d.R. 2 Ausgänge, die man an 2 verschiedene Endstufen (=Zonen) anschließen kann. Bei mehr Zonen kann man dieses Signal jetzt splitten und auf mehr Endstufen verteilen. Je nach Anzahl der Zonen kann man Euch jetzt das eine oder andere raten.


Topo :cool:
 
topo spricht wahr

was ich noch ergänzen würde: ich würde die ganze geschichte mono fahren, bzw mir zumindest die möglichkeit offen lassen dies zu tun. ein stereo setup hat bei solchen konstellationen des öfteren seine tücken. und ist ja auch eigentlich nicht besonders wichtig in diesem fall.
 
DJ-Setup wie folgt geplant:

Plattenspieler: Keine - aber wir lassen Platz, falls doch welche gewünscht werden.
CD-Player: DoppelCD-Player, da wenig Platz ist und links und rechts vom Mixer evtl. die Plattenspieler hinkommen könnten, oder für CD-Kiste oder ähnliches. Platz für Platten sollte hinter dem DJ sein.
Mixer: Ecler Nuo3. 3-Kanal, da 2 CD/Phono, und ein Reserve-Kanal für IPod/PC, Tuner o.ä.

Aber das eigentliche Problem sind ja die Boxen.

Hab nochma ne Skizze von der Bar und nen Grundriss mit Massen hochgeladen.

Bar - a photoset on Flickr

Lösung mit mehreren kleinen Boxen wäre mir auch am liebsten. Am allerliebsten InWall/ -Ceiling.
 
ich würd mal noch auf ein Posting auf Carl
https://www.musiker-board.de/vb/members/m28443-carl.html
warten. Er berichtet des öfteren über die Installation in einer Tanzschule - was ja so in etwa in die Richtung geht. Er ist absoluter EVoice-Fan und kann sicherlich was zu den Boxen und auch zum Amping sagen.
Oder ihn einfach mal direkt anmailen.
 
jep, das ist sicher ein guter tipp!

was mir gerade noch einfällt, zu dem in die ecken plazieren. finde ich auch nicht schlecht, wenn ich mir den grundriss so betrachte sollte man aber auch aufpassen das man weit genug von den durchgängen in den jeweils nächsten raum weg ist...

ich persöhnlich würde es als sehr störend empfinden wenn von einem raum in den nächsten direkt an einer mich evtl auch noch anstrahlenden box vorbeilaufen müsste..

hier ist also nicht nur aus optischen und akkustischen sondern auch aus praktischen, alltagstauglichen gründen großes fingerspitzengefühl bei der platzierung gefragt

edit: @ Carl: falls von dir ne idee dazu kommt, wieviele verschiedene zonen könnte man denn (mono/stereo) mit dem behringer realisieren? ist der auf l+r+mono delay beschränkt? und lässt sich die lautsrärke der zonen am contorller regeln?
 
Gut, also dank Black-Out nochmal:

Bei derartigen Räumen würde ich auf Stereofonie komplett verzichten und alles in Mono anfahren.
Das Stereoabbild würde sowieso nur für etwa 10...15% der Besucher wirksam sein.

Zum Thema "unsichtbare" Beschallung sehe ich nur zwei bis drei Möglichkeiten:

1. Die Boxen hinter Dekorationen und Raumgestaltung optisch, aber nicht akustisch verschwinden lassen - eine Herausforderung für Innenarchitekten und Bühnenbildner ;)
Ganz gut gelöst bei der Hauptbeschallung im DNT Weimar
Leider kein gutes Bild zu finden...

2. Solche Bildlautsprecher, allerdings in Verbindung mit mehrern Subwoofern, die in größerer Zahl unaufällig in den Räumen verteilt werden, um einen dezentralen Eindruck zu erreichen.
Je mehr Lautsprecher, desto weniger Leistung pro Stück, desto besser ist die Schallverteilung und die Nicht-Ortbarkeit des einzelnen.

3. Weniger auf "Unsichtbarkeit", sondern auf optische Angepasstheit achten, Boxen, deren Outfit zum Ambiente passt, die sich einfügen...
Oder das Gegenteil: Lautsprecher, die sich durch ihre Konstruktion von den üblichen Kisten derartig abheben, daß sie schon wieder als schön oder wenigstens interessant zu bezeichnen sind... -> hier

Und auf jeden Fall Carls Meinung abwarten! Dessen Problem, das er zu Aller Zufriedenheit gelöst hat, weist einige parallelen zu Deinem auf! -> hier
 
ARC Serie von Fohhn ;)

ARC-Series - Architectural Sound Design.

Sehr gute Installationsboxen, alle RAL Töne färbbar, auch Klavierlack in weiß mit Metallic & Goldrand :great:

Auch Aktiv möglich mit eingebauten Endstufen

Mietkauf bzw. Leasing möglich
 
Zwei Stichworte:
1. abgehängte Decke
2. Kellergewölbe
bringen mich dazu mal allg. das Thema Akustik anzusprechen:
Wenn ihr den nackten Keller nimmt und da zig Leute rein packt, wird die Sache, wenn der Kellerraum recht hallt, ziemlich laut.
Einfach weil das Gerede von 100 Leuten einen netten Geräuschteppich macht, der sich verstärkt weil das Gewölbe hallt, die Leute dann lauter reden... am Ende hört keiner mehr die PA.
Viele Büroräume haben genau deswegen
a) Trennwände mit Filzbezug
b) spezielle Schallabsorber an der Decke.

Und da sind wir beim abhängen. Beschreibt doch mal genau wo was wie mit Stoff abgehängt wird und wo und wieviel. Und ob man hinter dem Stoff nicht noch etwas Dämmwolle oder Noppenschaumstoff oder auch Boxen unterbringen könnte. Und was für ein Stoff ist das? dick, dünn, leicht, schwer...
Und wie sind die Stühle und Bänke bepolstert? Das schluckt auch ordentlich Schall.

Dem Gefühl nach würde ich folgendes sagen:
In jedem Fall ein oder zwei Subs! Die geben das nötige Fundament. Der bewährt sich bei dem Tanzverein. Selbst die klassischte Musik kommt viel besser mit dem nötigen Fundament (mal Enya anhören und den Bass komplett rausnehmen:D ). So wie im Kino: Ohne ein tiefes Grollen glaubt keiner, dass da der Bösewicht im Anmarsch ist:cool:. Dafür ein bzw. zwei Plätze suchen, am besten gegenüberliegend und am Boden. Wo ist nicht so wichtig.

Dann zu den Boxen: Hier hab ich irgendwie kein Gefühl, wie hoch die Decken sind. Da brauch ich ne Info.
Aber schwierig wirds! Sind die Decken zu niedrig, kann man nicht einfach viele kleine Monitore unter die Decke setzen, weil man dann das Gefühl hat, die sind direkt über einem. Außerdem bringen die kaum den Pegel.
Andere PA Boxen sind größer und man müsste sie auch über Kopfhöhe anbringen, möglichst in Ecken, in denen keiner sitzt. Schau mal, ob du dich mit diesem schlichten Design und der Größe anfreunden könntest. (http://www.electrovoice.com/download_document.php?doc=1458). Dann muss man aber schauen, ob die nicht zu viel Richtwirkung haben. Ist ja fast Nahfeld in dem kleinen, verwinkelten Teil. Oder doch eher in Richtung Monitore, aber die Evid 6.2 sind glaub ich die einzigen, die das pegelmäßig hinbekommen und definitiv nicht kleiner (nur halt Eiförmig):

Controller, Amp etc. sind nicht das Problem. Wenn das Ding hallt wie sau, helfen die auch nicht und wenn die Akustik gut (gedämmt) ist, dann braucht man sie kaum.

Allg: Nimm die Yamaha Amps statt der Crown XLS, du wirst es nicht bereuen! Allein schon, weil die Lüfter nicht permanent laufen.
 
Der Sub in meinem ersten Post ist der Seeburg A1 Sub. Leider funzt der Link nicht richtig. Eifach auf Seeburg acoustic line - Professional PA Systems gehen und in der Produktübersicht das Datenblatt runterladen.
Mit der Akustik hat Carl aber recht. Sowas kann relativ problematisch werden und deshalb sollten es mehrere kleine und nicht unbedingt zwei oder drei große Boxen werden. Dadurch kann man den Pegel relativ niedrig halten und regt das Gebäude nicht so sehr zu Schwingungen an.
 
Ich habe gerade mit jemandem aus dem hohen Norden gesprochen, der mehrere Kneipen, Restaurants und Szene-Bars betreibt und schon sehr lange im Geschäft ist.

Kurz die Comments von ihm :
1) 4-Kanal Mischer – alles andere ist eine Fehlinvestition. Man bekommt keinen DJ gebucht und das Personal braucht in der Praxis einen Masterfader, da es sonst trotz Einweisungen immer zu Fehlbedienungen kommt. Er hat es noch etwas drastischer ausgedrückt – wollte ich hier aber so nicht schreiben.

2) Fohhn taugt für Bars aus seiner Sicht nichts – die hat er überall rausgeschmissen. Die Seeburg A1 ist nach seiner Erfahrung sehr gut. Weiterhin – und das hat mich nicht verwundert (Hamburger halten zusammen ;) ) – hat er auch die NOIR AUDIO 10/2 PA-Tops (LSV Hamburg) im Einsatz. Die Gehäuse sind lackierbar. Seine Haustechniker bauen die zusammen.

3) Stoff zur Schalldämmung/Schallveränderung ist entweder sündhaft teuer oder brennbar. Man bekommt bei brennbarem Stoff keine brandtechnische Abnahme durch die Feuerwehr. Auch kann die Konzession entzogen werden und der Laden geschlossen werden, sollte man trotzdem brennbaren Stoff (im nachhinein) einsetzten.

4) Jede Beschallungszone – gerade im Kellergewölbe – braucht einen eigenen EQ (mind. 5 Band – je mehr Bänder um so besser). Das ist aus seiner Sicht das A&O um einen guten Sound hinzubekommen. Wortwörtlich sagte er : „Da brechen sich Frequenzen und hallen zurück – das hättest du nie für möglich gehalten. Rausfiltern, zurückdrehen und/oder anheben. Einmal von einem Fachmann einstellen lassen und dann die EQ’s versiegeln und wegschließen ! Dann hat man einen guten Sound. Das ist jetzt etwas schwarz/weiß gemalt - aber du weisst was ich meine !“

5) Boxendesign. Er hat in über 20 Jahren im Gastrobusiness nicht einmal 10 Leute kennen gelernt, die regelmäßige zahlende Gäste in Edel-Bars bzw. Nobel Locations sind und dabei an die Decke oder in die Ecke geschaut haben, um zu ergründen welche Boxen da sind und wie sie aussehen. Aber er hat viele Gäste kennengelernt, die sich über den Sound beschwert haben. Da ist er sensibel geworden.



Topo :cool:
 
Erstmal vielen Dank nochma für eure Beiträge.

@Carl:
Also, ich glaube da haste was misverstanden: Wir hängen kein Stoff auf. Wir hängen die Decke ab. Das heißt wir bauen eine Decke aus Rigips unter die vorhandene. Dieses partiell, einmal über dem Thekenbereich (wie in der Skizze zu sehen) und dann jeweils 2 Streifen für die Lüftung von der Theke weg nach hinten durch. In der einen Skizze sieht man wie über der Theke ein Streifen mit Lüftungsschlitzen nach hinten führt.
In diese Decken könnten wir dann ohne Probleme Lichtspots oder Einbaulautsprecher unterbringen. Aus Stoff wird lediglich die Polsterung der Sitzmöglichkeiten sein.

@All:
Die Max. Deckenhöhe beträgt 3m. Diese wird aber durch die Lüftungsrohre mit Verkleidung - ich schätze ma so um 50cm weniger am Ende. also ca. 2.5m. Die Wände fangen bei einer Höhe von ca. 1.60m sich zu wölben. Das heisst im Prinzip: Je höher ein Boxenpaar hängt, desto näher beieinander sind sie. Je weiter es auseinander hängt, desto niedriger kommt es. im Prinzip hägt eine Box bei einer Höhe von 2.2m nicht mehr an der wand, sondern an der Decke. Es ist verzwickt.

@topo
Extradankeschön, dass du andere Leute mit meinem Anliegen nervst:D
zu1) Also in meinen Augen reicht ein 3-Kanal-Mixer. Wie dein Kollege sagte: Ein Kanal (der mittlere) fürs Personal (vielleicht mit nem einfachen CD-Player dran ). Links und rechts für den DJ (Do-CD oder Phono) und wenn er mag, kann er noch nen Ipod o.ä. in der Mitte anstöpseln (dann hat das Personal eh nix am Mixer verloren). Wenn es sein muss druck ich denen ne Grafik aus wie der Mixer eingestellt sein muss für Normalbetrieb. Das müsste klargehen.
zu2) Die einen sagen Fohhn, die anderen Seeburg. Ist auch immer die Frage welches Modell.
zu3) Stoff gibts nur zum drauf sitzen - siehe @Carl.
zu4) Jo, das mit dem EQ-Einstellen kann ich mir vorstellen. Muss man halt auch sehen was für ein System am Ende reinkommt und wie es sich mit den Räumen verträgt.
zu5) Das mit dem Boxendesign, das es nicht so wichtig ist mag ja sein, aber ich glaube, dass es da wieder von Fall zu Fall verschieden ist. Hat er dunklere, 3m hohe Wände,mit Bildern, Pflanzen, Vorhängen, Lampen fällt eine dunkle Kiste nicht sonderlich auf. In unserem Fall haben wir edle, weisse Spachteltechnik an den Wänden. Das ganze in glänzend. Durch das relativ niedrige Gewölbe haste eigentlich auch immer auch die Decke im Blick, vor allem, wenn sie von oben herab indirekt angestrahlt wird. Decke/Wände - ist hier eigentlich eins- du weisst was ich meine. Wir haben keine Bilder und keine Wandlampen. Die Wände sind einfach nur schön glatt weiss. Und nehmen wir an wir haben eine schwarze Box (in 0815 PA-Design), die nur 30x20x20cm misst, und in unserem Fall bis auf ca. 220m runterkommt... ich würde sagen, dass das störend ist - optisch zumindest. Da wäre ne weisse klavierlack-fohhn schon ne relativ elegante Lösung.

@All:
Hat hier jemand Erfahrung mit Deckenenbaulautsprechern? Dafür hätten wir unmengen an Platz in der abgehängten Decke über der Theke (12m). Auch können wir die Konstruktion so abstimmen, dass dort eingebaute Boxen etwas schräg nach vorne, von der Theke weg abstrahlen.
 
Also die Idee mit den Deckenlautsprechern gefällt mir nicht. Die Decke ist zu niedrig um sowas einzusetzen.
Und die einzigen LS, denen ich sowas zutraue sind die: http://www.electrovoice.com/download_document.php?doc=1250 und die haben die Größe von einem 10l Eimer. Mit den 30 cm Tiefgang stoßen sie vermutlich eh oben am Lüftungskanal an. Und davon dann viele in die abgehängte Decke, mind. jeden Meter oder alle 1,5.
Und über die Bar würde ich sie nicht hängen, denn so bekommen die Barkeeper am meisten 'reingedrönt' und verstehen nicht mehr, was die Gäste bestellen.

Insg. ist es halt meiner Meinung nach nicht schön, wenn ein Gast näher als 1m mit dem Kopf an einer Box dran ist, aber das lässt sich irgendwie kaum vermeiden. Und ich denke eher, die beschweren sich, wenn sie so ein Ding direkt neben dem Kopf haben als darüber, wie es aussieht.

Meine jetzige Idee:
Je eine Box waagrecht in den großen Räum an die Durchgänge zu den kleinen Räumen, zwei weitere über die Bar neben den verkleideten Lüftungskanal. So, dass die Boxen sich 'anschauen'. In die Sepas noch je eine Box über den Eingang. 6 Stk. von den ZX-1 in weiss.
Dann noch in ein oder zwei unscheinbare Ecken zwei Subs. z.B. nicht sichtbar über der Bar versteckt.
Alternativ, soweit der Lüftungskanal tief genug abgehängt ist, da jeden Meter eine der o.g. Einbauboxen rein.

Endstufe ein Controller entscheiden sich dann...
 
Hat hier jemand Erfahrung mit Deckenenbaulautsprechern? Dafür hätten wir unmengen an Platz in der abgehängten Decke über der Theke (12m)..
Ja, ich.
Vergiß es besser.
Die von carl verlinkten kenn ich zwar nicht, ich habe WHD UP26 unter den Rängen, Höhe etwa 2,90m geschätzt, 6 Stück auf einer Breite von etwa 10m.
Der Abstand der Speaker voneinander ist in Anbetracht der geringen Höhe schon zu groß, wer genau unter einen sitzt, hat die volle Beschallung, wer genau an dem Punkt zwischen zweien sitzt, hört sie gar nicht mehr direkt.
Für mich war es eine Fehlinvestition, nur bei Konferenzen o.ä., wo es um beste Sprachverständlichkeit und nicht so sehr um "guten Sound" geht, schalte ich sie dazu...
 

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