PA für kleine Band

  • Ersteller basti1234
  • Erstellt am
WIe kann man denn Gitarre und Bass auf einen Kanal legen? Pult?
Wir wollten halt ne CD machen.
Was ist den FireWire? Kann man das auch über nen Adapter an usb anschließen?
 
wie bekomme ich denn den SAFFIRE PRO 14 an de PC? Der hat ja kein usb oder?

Tja... wie könnte man ein Gerät mit Firewire-Interface nun an den Rechner anstöpseln? Fürchte, über solchen komplexen Fragestellungen wird man lange brüten müssen... ;-)

Wie macht man denn das am besten, weil ja nur 2 Eingänge da sind( wir haben Gitarre,Bass und Sänger)?
Alles einzeln aufnehmen?

Das ist eben genau der Knackpunkt: Besagtes Saffire hat vier analoge Eingänge und so kann man maximal vier Signale gleichzeitig aufnehmen, von denen maximal zwei Mikrofone sein dürfen. Wenn man überlegt, daß die Abnahme der Drums mindestens drei Mikros erfordert (wobei man aber auch bis zu einem knappen dutzend verbraten kann, wenn man Einzelabnahme will...), ist das Interface schon wieder zu mickrig. Für Livemitschnitte einer Band ist man schnell bei 16 Kanälen...

So. Und unter Berücksichtigung, was ein Mischpult mit doppelter Semiparametrik kostet und dazu sechzehn Kanäle Audiointerface lesen wir nochmal den Preis des Mackie Onyx 1620. Garnicht mehr so teuer, wie beim ersten Blick, oder? ;-)


domg



Was ist den FireWire? Kann man das auch über nen Adapter an usb anschließen?
Gegenfrage: Sagt Dir Wikipedia irgendwas? ;-)
Firewire-Interfaces für den PCI-Bus liegen irgendwo bei 20 Euro.
 
ah ok
Welches ist denn jetzt besser das Saffire Pro 14 oder das TASCAM US-144 MK2
 
Wir wollten halt ne CD machen.

Welches ist denn jetzt besser das Saffire Pro 14 oder das TASCAM US-144 MK2


Keins von beiden. Du brauchst mindestens ein Gerät, mit dem Du die Drums auf einen Schlag in den Rechner kriegst und da würde ich zumindest ein Audiointerface mit acht Mikrofonvorverstärkern wählen. Um bei focusrite zu bleiben: https://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_pro_40.htm
Mittlerweile gibt's aber auch vielkanalige Audiointerfaces für USB. Ob die reibungslos tun, müsste man aber erfragen... z.B. https://www.thomann.de/de/256918tascam_us1800.htm

Alternativ kannst Du natürlich den Drummer fragen, ob er Bock hat, auf Klick erst mal BD und Snare und im nächsten Zug den Rest des Kits einzuspielen... oder vielleicht nur das Blech und die Toms dann nochmal extra... lol


Was man an der Stelle aber noch nicht gelöst hat, ist das Monitoring der Band. Mag sein, daß man mit rechnergestützer Recording-Lösung selbiges ebenfalls hinbekommt (Stichwort Latenz), aber ich als Altsack hätte da schon gerne irgendwo ein Mischpult stehen. Womit wir schon wieder beim Onyx wären... ;-)


domg
 
Ich bekomme wahrscheinlich ein Mischpult von meinem Onkel.
Kann man den Dramer nicht iwie über das Mischpult auf ein Kanal für das Interface legen?
Das andere ist definitiv zu teuer! Wir sind nur schüler und brauchen auch noch eine Box
 
Wenn Du nur Gutes über die Mischer sagen kannst: Wie ist der Vergleich mit anderen Mischern? Also z.B. Yamaha MG-Serie, oder Soundcraft EPM/EFX? Dass ei günstigeres Behringer nicht mit einem GB2 (Mittelklasse) mithalen kann, ist klar, aber so ein Yamaha kostet ja nicht die Welt mehr...

Also die Behringer Xenyx Mischer im vergleich zu der Yamaha MG-Serie:
Yamaha: https://www.thomann.de/at/yamaha_mg_166c.htm
BEhringer: https://www.thomann.de/at/behringer_xenyx_2222_fx.htm

Mal abgesehen davon, dass das Yamaha noch einmal fast 80 Euro mehr kostet, kann es nicht viel mehr. Ich kenne das Yamaha sehr gut, da ich auch schon mit diesem Pult gearbeitet habe! Klasse Verarbeitung, aber was ich sagen muss, ist dass die Xenyx Mischer, egal welcher, bei den XLR Inputs extrem rauschfrei sind. Beim Yamaha musste ich immer ein wenig nachkorrigieren. Der Behringer hat insgesamt 22 Kanäle, der Yamaha nur 16. Falls du also das Schlagzeug auf einmal aufnehmen willst , hast du die Möglichkeit sie sogar über die Line Stereo Kanäle aufzunehmen. Also wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich glaube ich wieder den Behringer Mixer nehmen, obwohl ich sagen muss, dass der Yamaha Mixer wesentlich mehr Möglichkeiten hat um den Sound mittels EQ Einstellungen zu verbessern, aber es hat keinen Effektprozessor. Ob du den brauchst, kann ich dir nicht sagen, aber er ist in manchen Fällen hilfreich!
Zu den Soundcraft Pulten kann ich nichts sagen, da ich sie noch nie in der Hand gehabt hatte…!!!

Nur noch zu dem Kopfhörerausgang: Ich wollte basti nur erklären, warum man den nicht verwendet. Ich habe versucht es einfach zu erklären.

Ich würde dir kein Audiointerface empfehlen, da du hier nicht die Volle Qualität bekommst, außer bei sehr teuren. Ich hoffe ich konnte dich nochmal ein wenig dem Behringer Pult näher bringen! Es reicht sogar für meine Verhältnisse noch gut aus!!!
Also wenn du sonst das Signal auf einen Computer zum Recorden bringen willst, empfehle ich dir dieses Audiointerface: https://www.thomann.de/at/focusrite_saffire_6_usb.htm
Wohlgemerkt musst du aber den Main Output eines Mischpultes dort Anschließen. Das heißt:
Du schließt alle Mikrofone, oder was auch immer, am Mischpult an. Dort hast du über XLR einen Main Output(l+r). Diese Kabeln steckst du einfach in das Audiointerface und du kannst es schon über USB übertragen!!!

Hoffe du kannst dich bald entscheiden!

Mfg. Sebastian Klein
 
Ich bekomme wahrscheinlich ein Mischpult von meinem Onkel.
Das ist schön. Onkels haben Geld. ;-)

Kann man den Dramer nicht iwie über das Mischpult auf ein Kanal für das Interface legen?
Kann man. Du bekommst so aber den kompletten Kit auf einer Stereospur oder zweimal mono. An die einzelinen Schlaginstrumente kommt man dann nur noch höchst eingeschränkt ran. Also nix mit nachträglich Knaller-Hall auf die Snare, die Toms noch gaten und die Hihat mehr hochziehen. Aus diesem Grund steigen dann eben die anforderungen an die Qualität der Aufnahme, denn wo man nachträglich kaum mehr was schrauben kann, muß am Anfang alles passen. Also benötigt man einen guten Raum, gute Mikros, langes Experimentieren um optimale Ausrichtung, usw. Mit einer Mehrspuraufnahme kann man da einfach mehr machen...
Das andere ist definitiv zu teuer! Wir sind nur schüler und brauchen auch noch eine Box
Vermutlich kriege ich wieder eine auf den Deckel, wenn ich meine Vermutung äussere, daß Schüler in der Prä-Eierphone-Ära mehr Geld in der Tasche hatten, aber es muß halt raus aus dem alten Mann... ;-)
Oder mit anderen Worten: Wer scheissen will, der braucht 'nen Arsch und wer Musikmachen will (in ernsthafterem Rahmen, bei dem am Ende eine eigene CD rauskommen soll, die dann doch besser klingen darf als ein youtube-Video via PC-Einbaumikro), der muß halt da etwas Geld reinstecken. Also z.B. Weihnachten nutzen und die Geldgeschenke nicht in Playstation-Spiele und den neuesten Mobil-Fernsprecher stecken, sondern in die Musik.

In Sachen Box: Du hast mit der Aufnehmerei halt eigentlich zwei Projekte laufen, also Studio neben reinem Proberaumbetrieb. Bei dem vermutlich angesetzten Etat kriegt man eigentlich nicht mal eines davon vernünftig zustande. Ich würde mir also überlegen, was vorrangig ist. Ist es das Aufnehmen, kann man PA-Monitore zurückstellen und auf Kopfhörer plus Nahfeldmonitore (ggf. reicht die heimische Stereoanlage aus) gehen. Geht es um's Proben, würde ich die Aufnehmerei zurückstellen, in brauchbare Monitorboxen plus einfachem Kompaktmischer investieren und üben, wie Sau. Ist man dann fit, lässt man sich zum nächsten Anlaß einen Tag im Recordingstudio schenken oder beim mobilen Aufnahme-Mensch. Die haben die teure Technik und das Know-How. Kriegt man am Ende einen Haufen grundsolider Einzelaufnahmen und dann bastelt Ihr den Mix selber.


domg
 
ja ok
Wenn ich das Mischpult bekomme, dann hab ich ja 200 Euro für ein Interface und 200 Euro für eine kleine box.
Das reicht doch oder? Wir haben ja unser Amps noch. Die box ist Hauptsächlich für den Gesang, da wir den im Moment noch über nen Gitarren Verstärker laufen lassen und das hört sich schrecklich an.
Und die Aufnahmen müssen auch nicht perfekt sein( sie werden ja sicherlich besser wie eine Kameraaufnahme sein =D)
 
Jepp. Bloß kriegt man für 200 Steine keine aktive PA Monitorbox, die einigermaßen was taugt. Und das Problem bleibt bestehen, daß man mit einer Box schlecht drei Leute beschallen kann, von denen einer hinter der Schießbude hockt.

Die Fragestellung ist halt, wo man hin will. Soll die CD bloß etwas werden, um bei den Mädels zu prollen, oder soll es anhörbar sein, um sie als Demo-CD zu verwenden, die letztlich Auftritte ranziehen soll. Oder lieber doch vernünftig proben können und die Aufnehmerei auf die Anfertigung von Kontrollmitschnitten beschränken.

Nehmen wir mal an, Dein Onkel lässt sich nicht lumpen und schenkt seinem Neffen arbeitstauglich Einsteiger-Mischpult: https://www.thomann.de/de/yamaha_mg_166cx_usb.htm
Das wäre ein nettes Pult zum Proben, für kleine Gigs und Kontrollmitschnitte. Audiointerface würde man sich sparen und hätte 400 Steine für eine brauchbare Aktivbox mit etwas Reserve (Kabel kosten auch, ggf. noch ein Mikro oder einen EQ gegen Feedbacks) und Variante Proben wäre realisiert.

Oder eben überlegen, ob man auf die 450 Steine für's MG166 nicht was für ein Recording-Pult mit integriertem Mehrkanal-Audiointerface plus Abhöre drauflegt und das Homerecording in den Vordergrund stellt. Muß ja nicht unbedingt das Onyx sein...: https://www.thomann.de/de/alesis_multimix_16_usb_20.htm
mit Firewire komischerweise deutlich billiger: https://www.thomann.de/de/alesis_multimix_16_firewire.htm
Damit wäre zwar ein eventueller Liveeinsatz nicht zu machen, aber der DEMO-CD-Drops eindeutig gelutscht.


Wählst Du dagegen die Variante mit schmalem Audiointerface und Billig-PA-Monitor, befürchte ich, daß das Geld verbraten, aber Du nicht glücklich bist. Und gerade wenn man nicht viel investieren kann, sollte man nicht riskieren, eine kompromissbehaftete Lösung zu erhalten, die zu nichts richtig taugt...


domg
 
Wir könne uns ja mal das https://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_6_usb.htm holen und schauen, ob es für uns reicht. Wenn nicht hat man ja ne 30 Tage Money Back Garantie. Das sollte doch vom klang her sehr gut sein?
Und was hälst du von der box https://www.thomann.de/de/mackie_thump_th_12a.htm?
Wie gesagt wir brauchen kein Profi Equipment. Wir spielen erst seit 2 Monaten zusammen und brauchen ne Box für den Gesang ( das Pult bekomme ich hoffentlich so) Und halt, dass wir en bisschen was aufnehmen können, ohne, dass man nur plechern und rauschen hört( wie mans von einer Kamera kennt, wenn es lauter wird). Ich denke mal, dass wir nächstes Jahr nicht auf irgendwelchen gigs spielen werden( außer vielleicht mal auf nem Geburtstag in der Familie oder nem kleinen Fest)
 
Klanglich werden die Interfaces wohl sicher nicht das schwächste glied der Kette sein. da brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen... ;-)

Die 12er Mackie Thump kenne ich nicht. Die 15er ist fast schon sowas, wie die Standardempfehlung zum Thema "laut für lau", also einfach mal die 12er probieren, würde ich sagen. Allerdings ist schon die 15er nicht besonders laut, die 12er (auf dem Papier) noch leiser - die Chancen, mit einer solchen Box quer durch den Proberaum blasend zum sieg zu gelangen, sind eher gering. Würde nach wie vor lieber zwei Boxen vorsehen (eine für den Drummer) oder zu etwas besserem greifen. Kleine RCF ART beispielsweise, aber da hocken wir an der Grenze 500 Steine für eine Box.


domg
 
ich denke die box reicht erst mal. Also der Gitarren Vertärker ist deutlich schlechter und jeder von uns hört was.
Die amps reichen auch von der Lautstärke alle mal. ( Halbe lautstärker absolute Grenze, sonst ist es viel zu laut )
Die box ist eig. nur für Gesang.


Was hälst du denn von dem Pult https://www.thomann.de/de/soundcraft_epm_6.htm
Das Interface stellen wir dann mal zurück und kaufen es in 2 oder 3 Monaten.
 
Die kleinen Soundcraft Mischer sind wirklich in Ordnung. Allerdings ist sowas sehr schnell zu klein, besitzt kein Effektgerät und hängt man ein externes dran, gibt's nur noch einen einzigen Monitorweg. Da ist das MG166CX schon ein Stück fetter... kauft ja der Onkel... also keine Skrupel an der Stelle... lol


domg
 
Warum? Die Effektgeräte kann man doch einzel in die Kanäle über insert anschließen?
Ich glaub ich kauf mir selber eins, weil ich ihm das abkaufen müsste, da es nicht ihm, sondern seiner band ist.
Und da ist ein neues mit 2 oder 3 Jahren Garantie doch besser oder?

Und ich finde, dass es reicht, denn wir haben E-gitarre, Bass, ein Sänger( vielleicht auch mal noch irgendwann 2) und dann wären noch 2 Eingänge frei ( die man vielleicht zum Aufnehmen des Schlagzeuges benutzen könnte, sonst braucht man das ja nicht zu verstärken)
oder seh ich das so falsch?
 
Über Inserts schließt man EQs und Dynamik-Effekte an - Hall- und Modulationseffekte gehen über einen parallelen Weg - also AUX-Send raus und über Returns oder Kanalzüge retour. Den Mischpult Workshop im Forum würde ich unbedingt mal lesen...


domg
 
ah ok danke
gehts das nicht so?
 

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