PA für Proberaum / Rock / Meinung zu Komponenten

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Hallo Community!

Erst mal wünsche ich euch allen ein Frohes Fest und schöne Feiertage.
Ich bin mir sicher viele haben besseres zu tun als an Weihnachten hier Fragen von
n00bs wie mir zu beantworten... aber hey. Einen Versuch ists doch wert und
Weihnachten ist ja auch irgendwann mal vorbei ;)

Es geht mir um folgendes:

Unsere Band (5 Personen) hat nun eine Unterbringung in einem Proberaum
gefunden und nach noch ein bisl Feinschliff kann es dann auch endlich mal
losgehen.

Nun steht aber noch eine komplette PA aus die angeschafft werden muss.
Unser Drummer (E-Drums) und ich als Sänger werden uns die Sache teilen.

Ich will euch jetzt auch nicht mit der selben Standartfrage nerven was ich
denn jetzt genau brauch. Ich geh es mal anders an. Ich hab mir 2 Varianten
rausgesucht und würde euch bitte mal eine objektive Meinung abzugeben
ob die Komponenten für uns ausreichen oder ob vor dem Kauf noch etwas
umgestellt werden muss.

Los geht´s:

Variante 1: AKTIV

2x Behringer B815NEO
auf dem Millenium BS-2211B Set
verkabelt mit the sssnake SLP21510
angeschlossen an das Behringer Xenyx X2222 USB


Variante 2: PASSIV

2x JBL JRX 125
stehend auf dem Boden
verkabelt mit the sssnake SLP21510
angeschlossen an einen Samson TXM 20 Powermixer


Erklärung:

Beide Varianten enthalten NOCH keinen Sub. Ich würde hoffen das wir ohne auskommen. Sollte da jetzt
direkt der große Schrei NEEEIIINNN kommen wird natürlich noch einer mit in die Rechnung aufgenommen.
Ich kann ehrlich gesagt nicht genau einschätzen ob wir (für die E-Drums) einen Sub brauchen oder nicht.


So meine Comm-Mitglieder. Jetzt seid Ihr gefragt. Ist eins der beiden Setups zu gebrauchen?
Welches ist das bessere (AKTIV oder PASSIV)?
Oder ist das alles murks und wir fangen wieder bei null an? :D

Anbei noch die Checkliste damit auch alle nötigen Info´s vorliegen.
Danke im Vorraus!

---

Über mich / uns:

Ich persönlich bin neu im "Bandgeschäft" ;) und hab auch von dem ganzen PA Kram nur
sehr begrenzt Ahnung. Unsere Band spielt Rock. Am anfangen werden wir uns als
Foo Fighters Cover Band aufstellen. Später geht's dann weiter mit eigenen Sachen die aber auch
in diese Richtung gehen werden.

1.) Anwendung

a) Musikart:

[ ] DJ- und Playback-Anwendungen
[ ] Sprache
[ ] Verleih
[x] Livemusik (Band / Orchester)

Stil: Rock

Bandbesetzung / was soll über die Anlage gehen:

E-Drums + Gesang (2 bis 3 Mic´s)

b) Größe und Location der Veranstaltungen:
Bitte hier die Personenzahl angeben, die aktiv beschallt werden soll - also nicht die Besucher mitrechnen, die eigentlich nur an der Bar stehen und sich unterhalten wollen.

[x] nur Proberaum, dieser ist 20m² groß.
[x] ...bis ca. 100 Leute vielleicht später einmal
[ ] ...bis ca. 200 Leute
[ ] ...bis ca. 300 Leute
[ ] ...bis ca. 500 Leute
[ ] ...bis ca. ____ Leute...


c) Anzahl und Art der Boxen:

[x] komplettes Front-System
[ ] Mid/High-Speaker
[ ] Subwoofer
[ ] Monitore: Anzahl:____
[ ] komplette PA: Front und Monitore


d) aktiv / passiv

[ ] aktiv
[ ] passiv
[x] egal



2.) Budget

erwünscht: 1000€
absolutes Maximum: 1500€



3.) Vorhandenes PA-Equipment (Typenbezeichnung nicht vergessen):

Keins vorhanden


4.) Klangliche Ansprüche:

[ ] sollte halt zum Proben reichen
[x] sollte klingen
[ ] sollte exzellent klingen (Bemerkung: gehobenes Budget vorausgesetzt!)



5.) Zukunftsfähigkeit:

[ ] wir wechseln eh ständig die Belegschaft
[x] mittelfristig sollts schon halten
[ ] wir halten ewig!



6.) Zustand des zu kaufenden Equipments:
[x] neu
[ ] gebraucht
[ ] egal



Wenn Beratung für den Kauf einer Komplett-Anlage (inkl. Mikros, Mischpult, Verkabelung,...) gewünscht wird, bitte den folgenden Teil noch ausfüllen:

7.) Mischpult

[ ] analog
[ ] digital (meist etwas komplexere Bedienung)
[x] egal

Anzahl Mono-Kanäle:___
Anzahl Subgruppen:___
Anzahl pre-Auxwege (Monitor-Wege):___
Anzahl post-Auxwege (Effekte):___


Sonstiges:

[ ] integrierte Effekte
[ ] Meterbridge


8.) Erwünschte externe Effekte:
___



9.) Sonstiges/Bemerkungen:
___
 
Eigenschaft
 
Wenn es nur diese beiden Varianten als Möglichkeit gibt, würde ich die aktive Variante nehmen. Die JBL JRX finde ich grauenhaft.

Aber wenns noch ein paar Tipps sein dürfen: Nehmt ein besseres Pult, vor allem mit mehr Auxwegen, damit ihr es auch auf der Bühne einsetzen könnt und genug Monitor- und Effektwege zur Verfügung habt. Ich empfehle ein Allen & Heath Zed mit passender Kanalzahl oder noch besser ein Allen & Heath WZ³.
Weiterhin empfehle ich, im Proberaum so zu üben, wie ihr auch auftreten würdet. Also nicht mit Front-PA, sondern mit Monitoren, wie ihr sie auch auf einer Bühne hättet. Ich finde es wichtig, die Bedingugen auf der Bühne zu erproben und sich an diese zu gewöhnen, anstatt "irgendwie idealisiert" zu spielen.
 
Hi, ich kann dir mal unsere derzeitigen Erfahrungen kurz zusammenfassen. Evlt. bringts dir was. Wir (Bass/Gitarre/Gesang) spielen derzeit noch zu Loops oder Computer-Drums, ich setze das mal mit E-Drums gleich kommt ja das gleiche über die PA.
Wir haben als PA erst nur die RCF 312er (also 12"er) eingesetzt und waren sehr zufrieden. Da wir doch recht deftigen Metall machen merkten wir das die beiden 312er doch recht stark "auslastet" waren (vor allem merkbar am Unterschied zwischen Gitarre alleine und Gitarre mit lauten Drums.) Dann haben wir einen 15"-Aktiv-Sub dazugekauft und nun ist Klang/Definition ok.
Ich hab im Forum oft gelesen das die 15"er PA-Boxen doch im Mittelton etwas "schlechter" sind als 12er aus der jeweiligen Serie. Daher wäre es evtl. für euch (grad wenn da auch Gesang drüber geht) vielleicht doch sinnvoll direkt auf 10/12er-Tops + Sub zu gehen.
Wobei ich sagen muss das wir für unsere Verhältnisse da schon auf hohem Niveau klagen :) Also selbst die 12er ohne Tops waren schon bei kleinen Konzerten vor Freunden im Proberaum im Einsatz und wir hatten alle Spass und keiner hat sich beschwert. Aber man merkt doch "das kann besser" :)
Sobald da aber kein Schlagzeug mehr drüber geht reichen so 12er aber auch alleine.

Wir haben übrigens so ein Xenyx-Billig-Mischpult mit USB. Für uns reicht das vollkommen. Die internen Effekte nutzen wir nicht und die komischen Kompressoren die auf den Mic-Kanälen sind haben wir auch zur Sicherheit ausgeschaltet und 19"-Kompressoren gekauft :) Für den Anfang reicht das sicherlich um zu zocken, zudem kann mit dem USB-Audio-Interface sehr gut seine Sachen mitschneiden (nur in Stereo, 2-Kanal) und darüber auch was ohne Nebengeräusche oder Kanäle zu belegen abspielen.
Allerdings werden wir später auf ein anderes, höherwertiges Mischpult umsteigen damit wir da auch alle Kanäle rausbekommen und aufnehmen können. Zudem meine ich das dieses Mischpult doch etwas empfindlich ist. Ein Monitor in der Nähe erzeugt je nach dem was er anzeigt komische Einstreuungen (kann aber auch am Monitor/Netzteil liegen).

schöne Festtage noch.
Dennis
 
@Jens: Tipps? Immer her damit. (Ich) fang ja gerade erst mit der ganzen Sache an und muss mich erst mal richtig in die Materie reinarbeiten.
Da ist jede Hilfe willkommen. Das das Mischpult bei dem Preis sicher nicht das beste ist hab ich mir schon gedacht... aber verguck ich mich
oder kostet dein vorgeschlagenes um die 1000€ ?!?! DAS wäre dann doch etwas WEIT außerhalb von unserem Preisspielraum ;)

USB ist mir wichtig. Wie Dennis schon erwähnt hat, Sachen easy aufnehmen und anhören wäre ne klasse Sache auf die ich nicht verzichten will.

Ich wollte mich auch nicht direkt auf die zwei Kombinationen Festlegen. Aber ich dachte mir ich fang mal mit nem Setup an und
arbeite mich von da vor. Noch einer der ca. 2 Million "suche PA und hab noch gar keine Vorstellung" Threads braucht ja auch keiner.


Immer weiter mit Anregungen und möglichen Kombinationen. Ich feier jetzt erst mal weiter Weihnachten und wenn ich dann irgendwann
mal wieder nüchtern bin werten wir weiter aus! :D
Aber danke schon mal an euch beide... Tipps und das auch noch an Weihnachten?! Gute Comm!


PEACE
 
Es ist richtig, dass der WZ3 ein vielfaches des Behringers kostet, dafür bekommt ihr aber ein Pult, welches ihr (außer die Kanäle reichen nicht aus) nie wieder verkaufen müsst, um was besseres zu kaufen. Und selbst wenn, ist der Wiederverkaufswert recht hoch. Eine sichere Investition also.
USB sehe ich nicht so problematisch. Behringers 20 Euro-USB-Soundinterface liefert genau diese Funktionalität in genau der Qualität. Und wie das im Behringerpult integrierte USB-Interface geroutet ist, birgt es auch keine Möglichkeit, die man extern nicht hätte.

Mit den B815neo liegt ihr bestimmt nicht schlecht. Hier im Forum sind die B812Neo recht beliebt, die 15er wird wohl nicht völlig aus der Art geschlagen sein. Wobei ich einen 12er nebst Subwoofer schon bevorzugen würde. Wenn ihr die Anschaffung von Subwoofern noch plant, sind die 12er die besseren Partner dafür.

Und wie gesagt, denkt über Monitore zum Proben nach, oder InEar, je nach Gusto. Beide Behringerboxen funktionieren auch als Monitorboxen.
 
Hätte ja gehofft wir kommen um die Anschaffung eines Subs drum herum. Aber 12er plus Sub wäre ne Kombi die auch noch zu bezahlen wäre.
Irgend ein Vorschlag welcher Sub gut zu den B812Neo passen würde?

Wie gesagt... das mit dem Mischpult geht leider gar nicht. Da kostet ja das Pult allein so viel wie das ganze restliche Equipment.
Vielleicht ne Idee für ein günstigeres Pult?
 
Günstiges Pult?
Du könntest mal die Yamaha und Soundcraftpulte anschauen. Das ist eine Stufe über den Behringerpulten.
Gruß
Fish
 
Tipp von mir: bei Ebay nen Behringer-Mischpult ersteigern, nutzen und wenn Geld für gutes Mischpult da -> bei Ebay wieder verkaufen. "Wertverlust" gibbet da ja nicht mehr.

Allerdings kann ich klanglich dem Behringer-Mischpult nix vorwerfen. Klar, sind ja auch Neoklassische "British" EQs verbaut ;-)

gruss Dennis
 
Fürs Pult braucht ihr doch eigentlich nur 1 Kanal E-Drums und 3 Kanäle Gesang. Dann reicht ein kleines 4-Kanal-Pult doch völlig aus. Sollte auch in besseren Ausstattungen für unter 300€ zu haben sein, z.B. Allen Zed 10, Yamaha MW 10.

Wichtigste Frage für die Mischpult-Auswahl ist wohl: Ihr seid ja noch ganz frisch - Bleibt der Drummer bei E-Drums? Akustische Drums sollten mit minimal 2 Mikros abgenommen werden (ich nehm immer Mikros für Basedrum und Snare), für kleine Gigs reicht das völlig, der Rest des Schlagzeugs ist laut genug. Bei alles was kleine Bühnen übersteigt, können es auch schnell 8 Mikros oder mehr werden. Mit nem 12- oder 16 Kanal-Mixer seid ihr dann sehr gut für die meisten musikalischen Lebenslagen gerüstet. Ich betrachte es aber als Aufgabe des Veranstalters, für sämtliche PA zu sorgen. Insofern muss es bei euch kein 1000€-Mischpult sein, ein kleines tut's anfangs auch. Den Rest der Kohle könnt ihr in gute Boxen stecken und nen guten Verstärker.

Recorden würde ich eher mit Recordern statt USB-Mitschnitt am Pult. Klingt steril, aber für Selbstkontrolle des Timings oder so reichts.
 
Danke für die Tipps leute, ihr seid klasse... hier mal ein kleines Update nach ner querschalte zu einem meiner Kollegen.
Hätte jetzt mal so ne ungefähre Liste der Sachen die ich mir erst mal im Music-Store Köln (liegt in der nähe) anhören wollte.

Das ganze umfasst die Behringer B912Neo oder B812Neo (seh da den großen unterschied nicht...) in Kombi mit einem
Behringer B1800X Pro (der ist ein Stück günstiger als der B1800D). Gibt's zu dem Sub Erfahrungen? Wie schlägt der
sich im Vergleich zum B1800X?

Pult könnte ein Yamaha MG 206 C USB werden. Oder das kleinere Yamaha MG 166 C USB.
Meinungen dazu?!

Danke nochmal an alle die hier mithelfen! ;)
 
in Kombi mit einem
Behringer B1800X Pro (der ist ein Stück günstiger als der B1800D).

ja, weil der X Pro passiv ist,:eek: keine eingebaute Endstufe und keine aktive Weiche. ;)
 
A fuck it... das kommt dabei raus wenn ich nit aufpasse :D Danke für den Hinweis. Werde daran denken beim aussuchen ;)

- - - Aktualisiert - - -

So. Letzte Absprache mit Bandkollegen. (Ja, sowas geht auch mitten in der Nacht HELL YEAH! :D)

In der anhören und dann vielleicht kaufen liste stehen jetzt:

Behringer B912Neo (bzw. B812Neo)
Behringer B1800D (nicht X ;))
Yamaha MG 166 C USB

Liegt zwar alles punkt um 100€ über dem eigentlichen Limit aber hey... was will man machen :D

Sollte jetzt irgend jemand schreien: "Nein! Das bloß nicht!!!" Dann besser jetzt... :D;)

Gute Nacht.
 
Info vorab: 912neo: Frontgitter über BR-Öffnungen, 812neo: BR-Öffnungen offen, Rest identisch !!

Mit dem Yamaha MG166 hättest Du imho auch erst einmal einen grundsoliden Mixer, den ich auch in meinem "Keller/Studio/Proberaum" (aber als 166 CX-USB) habe und der seinen "Job macht" ! Nicht mehr, aber auch nicht weniger :great:!
Wenn ich ihn nicht vor Jahresfrist für 300 Ocken gebraucht (auch als TIPP für Dich gedacht ;)!!) so komplett bekommen hätte, hätte ich bei Neukauf auf die USB-Schnittstelle verzichtet. Da tut's, wie Jens weiter oben schon empfohlenen hat, das 20€-Behringer-USB-Interface (habe ich ebenfalls hier für meinen LapTop) genauso gut :).
An Deiner Stelle würde ich evtl. eher die Effekte mit dazu nehmen (also das MG166CX, evtl. sogar als Bundle incl. Case), obwohl das noch einmal gut 66 bzw. 80 € Mehrausgaben bedeutet. Die Effekte sind gewiss nicht "high-end", reichen aber völlig aus, um der Stimme bei Bedarf "auf die Sprünge zu helfen" ;) !

Greetz

Lenny

Edit:
Vergiss nicht nach dem Anhören hier Rapport zu geben.........mitten in der Nacht
confused.gif
ist doch gerade mal später Nachmittag
biggrin.gif
...jooh, interessiert mich auch, insbesondere wie sich der Sub schlägt, obwohl er allein schon wg. des Gewicht für mich bandscheibengeschädigten Opa nie in Frage käme. Und was ist das: Nacht...nachmittag...:gruebel::D....???
 
Zuletzt bearbeitet:
Um nochmal darauf zu kommen: Wie stellt ihr euch eure Arbeit denn vor? Was wollt ihr als Monitore benutzen? Was denkt ihr, wieviele ihr braucht? Wie wollt ihr die ansteuern? Du schreibst hier nur von der Front-PA. Die allein macht keinen Auftritt möglich. Ich verstehe ja, dass ihr ein gewisses Budget habt, aber es hilft ja nicht, wenn ihr jetzt euer Budget einhaltet, aber schon in einem Monat feststellt, dass das Mischpult nicht ausreicht, weil ihr jetzt über gewisse dinge nicht ausreichend informiert seid oder nicht daran gedacht habt. Dann habt ihr im Endeffekt Geld in den Sand gesetzt, und gerade das wollt ihr ja vermeiden, oder?
 
Hi, als wir uns die RCF geholt haben waren wir ja auch zum Vergleich im Music-Store Köln. Die hatten in der Vorführwand die Behringer 912er. Achte unbedingt darauf das die Behringer im richtigen Modus (Taster auf der Rückseite, muss auf Music stehen, nicht auf Speech). Bei unserem Vergleich hat sich die Behringer gegenüber der RCF komplett disqualifiziert, Mittelton war sehr undifferenziert. Hör dir die RCF 312er da auch einfach mal im Vergleich an (hier sollte der Boost auf der Rückseite aus sein).
Lass dir dann am besten einen "Guten Preis" machen für alles inkl. Sub/Kabel/Boxen-Ständer machen. Da ging im Falle der RCF doch einiges am Preis :)

und auf ein Feedback/Meinung zum Behringer Sub B1800D oder auch dem B1500D wäre ich auch sehr dankbar. Wir suchen ja auch Sub (derzeit sieht's nach 2x passiven PropaSub + billig Endstufe + Crossover aus).

Wir haben bei uns im Proberaum so aufgestellt das wir direkt in die PA gucken und halt dagegen anspielen. Das ist zwar vollkommen verkehrt um Live-Situationen zu Proben aber et klingt einfach so klasse :) wir spielen da hauptsächlich um uns auszupowern und fett/Laute Musik zu machen (und spüren). Vor Auftritten nehmen wir die 12er Tops aber von den Ständer und legen die vor uns wie Monitore hin.

gruss Dennis
 
Im Prinzip hat Jens D. ja nicht Unrecht :). Und ein vernünftiges Konzept wäre sicherlich der richtigere Weg (z.B. ein kleineres, aber ordentliches Proberaumequipment, was auch durchaus live als Monitoring einsetzbar ist und die Front erst einmal mieten :gruebel:).
Aber ich habe mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass nur allzu gern der zweite Schritt vor dem ersten gemacht wird, weil die Versprechungen der Anbieter und Shops einfach zu gross ist ("5KWpmpo-allinclusive-UmblasPA, ganz nah an Nexo/d&b/EV und Co., das Ganze für nicht einmal BaföG-Höchstsatz, schont Euer Budget"). Und dann ist da ja auch noch die Sache mit dem Räppelchen, das an der Supermarkt-Kasse unbedingt und kompromisslos vom quengelnden Nachwuchs von der genervten Mutter eingefordert wird oder mit anderen Woren "des Menschen Wille ist sein Himmelreich" :D.
Da kommt sich ein "erfahrener und wohlwollend denkender Mensch" (wie z.B. Jens ;)) natürlich häufig vor wie "der Prediger in der Wüste" :(. Nichtsdestotrotz kann man aufgrund von Fragestellung und geäusserten Vorstellungen dann eben guten Gewissens nur etwas empfehlen, was nun nicht der "allerletzte Dreck" ist. Die Einsicht verbunden mit zusätzlichen Ausgaben kommt dann früher oder später eh von selbst ;).
Also, grundsätzlich unterstütze ich Jens' Gedankengänge und Ihr solltet Euch vielleicht doch noch einmal intensiv mit Eurem Ansinnen auseinandersetzen. Wenn alles so bleibt, halte ich die hier gemachten Empfehlungen aber weiterhin für "tragbar" :)!

Greetz

Lenny
 
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Reaktionen: 4 Benutzer
Hallo,
wenn ich mich einfach mal mit einbringen darf ( Gitarrist der Band :-D ).
Mit den Monitoren währe schon eine nette Geschichte. Aber denke das wir wohl erstmal darauf verzichten könnten.
Warum?
1. Erstmal keine Gigs geplant
2. Wenn mal ein Gig Zustande kommen sollte, werden wir sicher nicht selber Veranstalten (Heißt in der Regel ist ne PA beim Gig vorhanden... Kenn es auch zu 90% nur so...)
3. Wir stehen noch ganz am Anfang... Ich hab zwar schon Erfahrung aber unser Drummer und unser Sänger stehen Quasi noch am Anfang.
4. Fehlen noch 2 Member...
5. Können wir so mehr für die anderen Sachen investieren (wenn nötig)

Denke mal das wir uns erst einmal ein PA Set aus Mischpult, 2 aktive Fullrange Boxen und einer aktiven Bassbox reichen wird... können dann ja wie Geld da ist mit Monitoren nachrüsten (Wenn es die PA zulässt???).
Wie gesagt, Band ist noch nicht Komplett und nach und nach ist auch sicher immer wieder mal Geld da um dort auch wieder hochwertigere Sachen zu kaufen.

Ach ja, unser Ziel ist es (da wir ja schon einen Drummer haben der die Lautstärke selbst in der Hand hat) so leise wie möglich zu Proben... am besten auf Zimmerlautstärke. Vielleicht gehört es sich als Rockband nicht, aber 1. Lässt der Proberaum es nur bedingt zu laut zu sein, 2. Denke mal das wir alle aus dem "Mein Amp geht aber noch Lauter) Alter raus sind :-D
Ist Live was anderes Laut zu spielen, aber ich mag das Proben lieber gemütlich... und da wir wie gesagt nicht gegen ein Dynamisches (ich spiel doch schon so laut ich kann) drumset ankommen müssen... warum nicht...
 
Das Problem mit den Monitoren ist dann die zu geringe Anzahl von Monitorwegen, sprich Auxwegen am Mischpult. Es sind nur zwei davon für Monitore nutzbar, so müssten sich Musiker die selbe Mischung teilen, was für gezieltes Arbeiten ungünstig ist. Aus dem Grund hatte ich Pulte mit mehr Auxwegen empfohlen. Der Rest der PA hat damit nichts zu tun.

Wie wär's, wenn ihr vorerst gar kein Mischpult kauft, beim Proben nur den Gesang über die Boxen schickt und das alles an das lauteste Instrument anpasst? Ich will euch nichts ausfschwatzen, ich hab ja auch nichts davon, aber ich fand's schade, wenn ihr jetzt 300 bis 400 Euro für ein Pult ausgebt, obwohl erfahrungsgemäß zu erwarten ist, dass es bald nicht mehr ausreicht, wenn ihr Monitore oder InEars betreiben wollt.
 

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