PA-Anlage für ein Akkordeonorchester

...über die Anzahl schreibt er jetzt nix im Eingangspost...

Im Eingangsposting nicht... aber:
Eine Anlage werden wir auf jeden Fall kaufen, ... manche Stimmen aber sehr schwach (Teilweise nur eine Person) besetzt sind. Damit die dann nicht bei einem Konzert ständig gegen Stimmen anspielen müssen die z.B. mit 5 Spielern besetzt sind planen wir die Anschaffung der Anlage.


Deshalb waren wir ja auch damals dazu übergegangen, die Satzführer einzeln abzunehmen und die restlichen Akkordeons zum Füllen drüberzulegen.

Womit wir bei mehr Mikros und einem größeren Pult wären, was den spärlichen Etat weiter belastet...


domg
 
Das geht m.E. alles Richtung Pfusch, wie auch im Bereich Blasmusik häufig zu sehen/hören... also die Abteilung, wo zum Soundcheck mal kurz ans Mikro geklopft wird: Passt schon! ;):D
hmm - kommt wieder auf den Anspruch an.
Es gibt noch was zwischen Perfekt und Pfusch.
So in der Richtung wie du es beschreibst läuft es bei uns. Und ich würde keinesfalls sagen wir liefern Pfusch.
Bei solchen Events sind ja immer andere Orchester da zum Spielen. Und bei den besagten die üblicherweise wirklich Pfusch abliefern bleibt meistens der Mund offen und sie kriegen ihn nicht mehr zu über den Sound den wir produzieren.
Und das ist alles andere als perfekt. Aber ich würde mal sagen: in Ordnung.
Mittlerweile wollen sogar diejenigen welche sonst mit eigener "Anlage" angerückt sind unsere benutzen und von uns gemischt werden.

jo, ich weiß schon was du meinst. ;)

Ich würde auch sagen, dass das mit dem gezielten Herauskitzeln der einzelnen Stimmen nur dann möglich ist, wenn eine vernünftige Overhead-Mikrofonierung vorhanden ist. Und das erfordert ein gekonntes Händchen. Aber das hab ich ja schon geschrieben.
 
nur aus Neugier - wie war in diesem Fall der Schlagwerker aufgebaut?

Hinten Links. Ist bei den Orchestern eigentlich die Standardaufstellung. Hinten rechts der Bass und ich kann recht angenehm steuern.

Natursound des Orchesters per PA etwas aufbrezeln zu wollen, kann ich ja noch verstehen, aber mit wenigen Mikros gezielt unterbesetzte Stimmen fischen zu wollen? Wie soll das gehen ohne Einzelabnahme?

Stimme ich dir schon zu. Wenn die Gruppe über die PA mit Druck verstärkt werden soll, ist das kein Kinderspielplatz mehr. Allein ein komplettes Orchester voll abzunehmen und auszusteuern ist eine komplizierte Angelegenheit. Da würde meine 24er im Traum nicht ausreichen ;)
Den Aufwand wollen die meisten aber auch gar nicht fahren. Die Stimmen in Gruppen abnehmen und sozusagen zum Natursound dazumischen sollte geschickt gemacht einen angenehmen Sound erzielen.

Schreib dann bitte mal einen Bericht über den Einsatz der Grenzfläche bei Livebeschallung - o.k. ?

[edit]

Hups übersehen! Am 5.12.09 weiß ich mehr :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

die Diskussion um die Anlage ist wie ich hier sehe schon sehr weit fortgeschritten.
Ich möchtet nun auch noch ein paar Sachen dazu sagen und habe noch die ein oder andere weiter Frage.

Zuerst möchte ich bestätigen, dass durch die PA Anlage lediglich der Natursound verstärkt und ev. das Durchsetzungsvermögen gegen eine im Festzelt schwatzende Meute erhöht werden soll. Man glaub es kaum aber es gibt immer wieder Zuhörer die ganz hinten sitzen und sich am Ende beschweren, dass sie kaum etwas gehört haben, außer Bass und Schlagzeug :)

Wie WilliamBasie richtig sagte,
So gut wie kein Orchester ist instrumentenmäßig einheitlich ausgestattet, zwischen den Typen gibt es oft quälende Unterschiede, von den Schwebungen bzw. Tremolo mal gar nicht zu reden....

sind auch in unserem Orchester verschieden Akkordeons im Einsatz. Selbst Akkordeons vom gleichen Hersteller, gleiches Modell, haben zum Teil anders gestimmte Tremolo und klingen dadurch anders.

Auf die Frage wie viele Spieler im Moment im Orchester sind. Wir haben 5 erste Stimmen, 5 Zweite, 4 Dritte, 2 Vierte einen Bass und ein Keyboard. Da wir aber ein Verein sind, ist bei einem Auftritt manchmal nur einer aus einer Stimme da und da das bei weitem nicht immer der Stimmführer ist, können wir auch nicht wie von WilliamBasie vorgeschlagen die Stimmführer direkt abnehmen. Da müssten wir dann in jedes Akkordeon ein Mirko einbauen.
... Deshalb waren wir ja auch damals dazu übergegangen, die Satzführer einzeln abzunehmen und die restlichen Akkordeons zum Füllen drüberzulegen.
Wir haben bereits bei einem befreundeten Verein mit Richtmikrofonen gespielt und es hat ganz gut geklappt (zumindest für meine Verhältnisse ☺). Ich bin wie highQ hier andeutet
...Den Aufwand wollen die meisten aber auch gar nicht fahren. Die Stimmen in Gruppen abnehmen und sozusagen zum Natursound dazumischen sollte geschickt gemacht einen angenehmen Sound erzielen.
der Meinung, dass das Klangergebnis dem Aufwand untergeordnet werden muss. Auch wenn das bei einigen von euch auf Unverständnis stoßen wird.

Nun zu meinen Fragen. Gestern Abend wurde beschlossen, dass wir uns 4 Rode NT5 Mikros und das Zubehör kaufen. Beim Sprechmikro brauche ich noch eure Hilfe. Es soll ein Shure Mikro werden, im Preislichen Rahmen von 100-200 €. Welches könnt Ihr empfehlen? Desweitern stehe ich zwischen der Entscheidung ob FBT MaxX5a oder FBT MaxX6a Boxen gekauft werden. Da sich beide Boxen Preislich nur gering unterscheiden würde ich einfach danach gehen welche den Akkordeonklang besser wiedergibt. Wäre das die 5a da hier der Lautsprecher "weicher" aufgehängt ist?
Meine letzte Frage betrifft das Mischpult. Es sollte zwischen 500 und 800€ kosten, 10-12 Mikrokanäle, 2 Line in, 2Monitorausgänge, Phantomspeisung, einen EQ und wenn möglich eine Aufnahmefunktion besitzen (FireWire). Ich weis allerdings nicht ob das in dem preislichen Rahmen passt. Wenn der preisliche Rahmen gesprengt wird, kann am ehesten auf die Aufnahmefunktion verzichtet werden. Welches Modell würdet Ihr mir empfehlen? Sind die Mischpulte von Allen&Heath gut?

Viele Grüße,
Cube18
 
erstens, die Stimmmführer hatten keine eingebauten Mikro-Systeme sondern ein Kondensator-Mikro auf einem Ständer - da braucht es halt ein bissel Disziplin beim Stillsitzen...

zweitens würde ich auf gar keinen Fall den Mix aufnehmen, den ihr mit dieser Mikro-Konstellation erzeugt, das wird sehr unbefriedigend.
Gibt ja schon relativ preiswerte kleine digitale Aufnahmegeräte mit Stereo-Mikro, wenn das günstig etwas vor der Bühne positioniert ist, dann hab ihr deutlich mehr davon.
 
Man glaub es kaum aber es gibt immer wieder Zuhörer die ganz hinten sitzen und sich am Ende beschweren, dass sie kaum etwas gehört haben, außer Bass und Schlagzeug :)

Bitte macht euch da keine falschen Hoffnunge: Diese Leute wird es immer geben - wenn da irgendwas an Technik 'rumsteht, wahrscheinlich noch mehr als vorher die meinen, ihren fachlichen Kommentar abgeben zu müssen!

Beim Mischpult dachte ich zuerst an Mackie Onyx mit eingebauter FireWire-Option. Allerdings preislich schon über den Rahmen hinaus - und wie ich gerade sehe, werden die wohl gar nimmer verkauft...
Bzw. nicht die Serie die ich meinte. Da ist jetzt wohl was ganz neues und noch teureres auf dem Markt (klickmich).

Wie viele Kanäle sollen denn gleichzeitig aufgenommen werden? Eventuell ist ein gebrauchtes 01v mit ADAT-Erweiterung eine Option - wobei dann schon eine Soundkarte mit ADAT-Eingang vorhanden sein müsste, die würde nicht mehr in den Etat passen. Es sei denn ihr findet ein sehr günstiges 01v...

Eventuell ein gebrauchtes Allen&Heat WZ?

Generell ist aber die Aufnahme-Option am einfachsten nachzurüsten (wenn das Pult Direct-Outs hat).
Und ich seh grade... William hat schon was treffendes geschrieben.

MfG, livebox
 
Hallo Cube18.

Es soll ein Shure Mikro werden, im Preislichen Rahmen von 100-200 €. Welches könnt Ihr empfehlen?

Warum unbedingt ein Shure?
http://www.musik-service.de/beyerdynamic-tg-x61-prx401de.aspx

Schau Dich aber bitte nochmal im Mikrofon-Subforum um bzw. frage dort weiter:
https://www.musiker-board.de/vb/f17-live-mikrofone-vocal/

Desweitern stehe ich zwischen der Entscheidung ob FBT MaxX5a oder FBT MaxX6a Boxen gekauft werden. Da sich beide Boxen Preislich nur gering unterscheiden würde ich einfach danach gehen welche den Akkordeonklang besser wiedergibt. Wäre das die 5a da hier der Lautsprecher "weicher" aufgehängt ist?

Die MaxX5a ist meines Wissens neu nicht mehr erhältlich...

Trotzdem solltest Du beherzigen, was oben bereits geschrieben wurde: Der Einsatz einer Delay-Line, also einem Boxen-Pärchen, was weiter hinten im Saal oder Zelt platziert wird, ist anzuraten!

Meine letzte Frage betrifft das Mischpult. Es sollte zwischen 500 und 800€ kosten, 10-12 Mikrokanäle, 2 Line in, 2Monitorausgänge, Phantomspeisung, einen EQ und wenn möglich eine Aufnahmefunktion besitzen (FireWire).

Günstigste Variante mit USB-Anschluß (Summen-Aufnahme - davon solltest Du Dir aber keine Wunder erwarten):
http://www.musik-service.de/yamaha-mg-166-cx-usb-prx395760073de.aspx

Einen Terzband-EQ mußt Du als separates Gerät einplanen, je nach Anspruch/Budget z. B.:
http://www.musik-service.de/behringer-fbq-6200-prx395728144de.aspx
http://www.musik-service.de/bss-fcs-966-prx395603090de.aspx
 

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