P- oder J- Bass bis zu 700 Euro.. nur welchen?

  • Ersteller NoahMueller
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Zu Beginn ist das echt schwer bis unmöglich ordentliche Bässe von Gurken zu unterscheiden.
Ist der Unterschied wirklich so extrem, wenn ich 2 Bässen von dem gleichen Modell vergleiche?
Bin bis jetzt immer davon ausgegangen,dass das Teil auch gut ist sobald die Tests gut sind.
 
Du kannst schon teilweise richtige Ausreißer dabei haben... ins positive wie ins negative. Einfach blind kaufen und behalten nur weil die reviews gut sind solltest du nicht
Edit: um das vielleicht ein wenig anschaulich zu machen... in einer modernen massenfertigung gibt's immer toleranzen das heisst z.b. der hals soll 4, 3 cm breit sein doch er hat ne Toleranz von +- 0, 2 mm kann also sein das der hals ein gewisses Spiel in der Fassung hat und wenn du dir jetzt vorstellst du erwischst genau den bass aus einer Reihe wo alle Komponenten an der unteren Toleranz Grenze sind hast du ein schlechteres Instrument als wenn du einen erwischst wo alles genau passt. Ist nur ein Beispiel man kann das ganze natürlich ausweiten
Sorry fürs geschreibsel kommt vom Handy
 
Zuletzt bearbeitet:
die Tests sind immer (irgendwie) gut, weil sie bezahlt werden ... ;)
ich kann Mael da nur bestätigen...
und erwähne oft eine Walden - billigstes Modell, rot :eek: die ich nicht für den 10-fachen Neupreis verkaufen würde :)

das liegt einfach in der Natur der Massenfertigung
da hat keiner Zeit zu kontrollieren um die Rosinen rauszupicken und 'umzulabeln'
Leo hat das in seiner unerschöpflichen Weisheit mal sinngemäss mit den Worten zusammengefasst:
ich kann Gott nicht vorschreiben, wie er die Bäume wachsen lässt...

wenn du also etwas Zeit zum Testen hast, lohnt es sich viel und oft anzuspielen
irgendwann macht's click... und der Bass hat dich gefunden :D

cheers, Tom
 
Also seit ihr auch der Meinung, dass man das Teil dann vorort sofort kaufen sollte?
 
Weil ich das Geld zur Zeit noch nicht zur Verfügung habe.. die Hälfte davon ist halt mein Weihnachtsgeschenk :D
ich quatsch mal die verwandten bzw beauftrage meine eltern
 
Oha, das Problem kenn ich :D

Ansonsten einfach schonmal los gehen, gucken, sich ein Bild machen, zum Beispiel ob Jazz oder Precision... grob kannst du dich ja schonmal orientieren, und wenns dann ernst wird, gehst du auf Jagd und suchst dir entgültig den aus, der dir am besten gefällt.
Dann hast du wenigstens schonmal ein bisschen ein Gefühl dafür, was du vielleicht magst und was nicht, und musst dich dann am 27. Dezember nicht durch die ganze Bassabteilung testen, das grenzt dann schon fast an Reizüberflutung :D

Gruß, Johannes
 
Kannst bestimmt auch eine Anzahlung machen und ihn nach weihnachten abholen hatte mir letztens auch nen bass nen Monat zurücklegen lassen und erst nen Teil angezahlt. Falls du ne Perle findest lohnt es sich aufjedenfall
 
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Also seit ihr auch der Meinung, dass man das Teil dann vorort sofort kaufen sollte?

auf jeden Fall.
Du kannst aber wie Fender Fan geschrieben hat einen "Vorbesuch" beim Musicstore machen und dich dort in aller Ruhe umsehen und Bässe ausprobieren bis einer darum bettelt, mitgenommen zu werden. Es gibt meist bei solchen Ausflügen 2-3 Bässe, die schon vom ersten Kontakt an mehr zünden als der Rest. Das kann die Optik machen, die Haptik, der Klang, was auch immer... und wenn du eine grobe Richtung hast was dir gefällt, dann kannst du bei dem Besuch mit Geld dann zielgerichteter vorgehen.

Der Vorschlag mit der Anzahlung ist auch auf jeden Fall gut, sollte sich ein Bass so richtig aufdrängen beim ersten Besuch.
 
falls du mit Kopfhörern zum Testen klarkommst, kannst du deinen 'Durchsatz' mit einem Taschenamp deutlich erhöhen
du bist dann nicht mehr auf Betreuung und Amp im Laden angewiesen, sondern steckst dein 'Setup' einfach rein :D
nebenbei bietet das den Vorteil des immer gleichen Sounds ohne Umgebungs-Einfluss
(und du kannst hemmungslos testen, weil's keiner wirklich hört)
normalerweise kann man so'n Ding immer gebrauchen, weil Bass über Speaker nicht leicht leise zu spielen ist.
Ich habe für so was zB immer ein Korg Pandora PX4B in der Tasche...

cheers, Tom
 
hehe und ich den Tascam GT-R1... nach wie vor die beste Investition in Sachen Musik die ich je getätigt habe.
 
Ich persönlich finde die Ibanez Soundgear-Reihe ziemlich ansprechend. Diese Bässe haben eine aktive Elektronik, einen sehr dünnen Hals und du kannst sämtliche Musikrichtungen damit abklappern. :rock:
 
jeder nach seiner Facon, aber diese Bässe haben mit der Fragestellung nun wirklich gar nichts gemeinsam... ;)
das ist einfach eine andere Baustelle
die SR Dinger sind teilweise recht gute Solo-Bässe, aber 'groove' ist nicht so ihre Domäne...
(im Gegensatz zu den typischen J und P Vertretern, egal welches Logio auf der Kopfplatte klebt)
das sind Bässe, die im Laden toll klingen, aber im Bandkontext entweder stören, untergehen oder sich schwer mixen lassen.
Ausnahmen: Fusion-Solo und Metal-Klacker gehen darauf recht gut.
Ich hatte auch mal 'ne Phase, in der ich Fender für verpeilt gehalten habe...
(speziell was die Preise der primitiven Prügel angeht)
manchmal will man's nicht glauben... aber der 4. Bass war dann ein Preci und es erschien Licht am Ende des Tunnels :D

cheers, Tom
 
Guck dir mal den Warwick Streamer an.
Ich hab ihn ein paar mal gespielt und ich muss sagen, das es sich ziemlich gut spielen lässt. Ist aber auch Geschmackssache. Geh mal in einen großen Musikladen und spiel einfach mal auf irgendwelchen Bässen, die dich interessieren.
 
Besser als manches Original. Die Verarbeitung ist erstklassig, der Bass fühlt sich teuer an und klingt auch teuer...
Sowas nennt sich Fender-Killer und kommt auch noch aus dem eigenen Haus.

Das ist mir auch schon aufgefallen,... Squier baut mal echt ein paar feine Geräte. Würde erstmal nicht auf die Marke schauen. Testen, testen, testen und kaufen was gefällt und vorallem gut in der Hand liegt.
 
Liegt vielleicht daran, dass da der Markenzuschlag nicht so hoch ist....
Hab ich mir aber auch schonmal Gedanken drüber gemacht, habe mal eine gleichteure Squier und Fender Telecaster angespielt, bis auf den Namen auf der Kopfplatte war die Squier echt cooler...
 
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Squier baut mal echt ein paar feine Geräte. Würde erstmal nicht auf die Marke schauen. Testen, testen, testen und kaufen was gefällt und vorallem gut in der Hand liegt.
Würde ich so sehen wie Esther.

Apropos Squier: Ich kenn leider die Signature-Teile nicht, die Du bei Thread-Beginn genannt hast, aaaaber :gruebel: wenn Du 700 Tacken ausgeben kannst und Deiner Suche ein bißchen Zeit gibst, kommst Du schon in den Bereich der gebrauchten Squier JV-Bässe von 1982-84 :cool: ( http://en.wikipedia.org/wiki/Squier ). Ich hab gerade von der Sorte nach einem Jazz- auch zwei P-Bässe an Land gezogen (ja, zwei, ich weiß, ich bin verrückt, aber ich konnte mich halt zwischen Ahorn- und Palisandergriffbrett nicht entscheiden :rolleyes: sind beide so schön) - und die Teile sind einfach absolute Sahne.
Der Jazz fühlt sich weit besser an als mein 1975er Fender-Original (und klingt auch besser :eek:); und die Precisions schieben dermaßen fett (PHAT müßte man jetzt genaugenommen schreiben :D), daß es selbst mir als unverbrüchlichem Jazz-Bass-Fan nur noch Spaß macht :great:. Wobei die 57er-Kopie mit den Originalpickups nicht schlechter klingt als die 62er, der hatte mein Vorbesitzer noch Fender-PUs spendiert. Squier hat also damals offenbar wirklich nettes Material verbaut.

Michael
 

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