P-Bass, J-Bass oder PJ-Bass?

... Hat mich aber genervt, immer auf den Poti achten zu müssen, daher habe ich schlussendlich eben einen Bass mit genau der gewünschten Konfiguration (s.o.) gekauft - einen Squier Pete Wentz.

Wobei der Pete Wentz durch die Verwendung eines einzigen Potis mit 500k ja auch die Resoanzfrequenz des P-Pickups nach oben verschiebt...
Selbst ein offenes Tone Poti hat ja Einfluss, da Kondensator und Wert des Potis zusätzlich parallel liegen.
 
Hi zusammen,

also der Empfehlung nach einem Preci mit Humbucker kann ich nur zustimmen. Das ist dann aber auch der absolute Rockbass. Da gibt es von Sandberg die schöne California VM Serie. Hier spielt der Schredder von Muff Potter einen im Intro. Aber Achtung: Der Bass wurde durch einen Hiwatt 200 recordet, der Amp gibt also noch einiges dazu.



Früher - so in den 2000er Jahren - zu Zeiten von Blink 182 und Co. konnte man noch relativ sicher sagen Preci = Punk Must-Have. Heute ist das viel offener geworden wie ich finde. Den Jazz Bass sieht man viel häufiger, selbt bei Metallern. Torsten Scholz von den Beatsteaks z.B spielt auch einen Jazzbass (in Kombi mit Ampeg).

Auf der anderen Seite gibt es den P-Bass aber auch im Jazz. Als bekanntester Vertreter fällt mir gerade Michael League ein. In diesem Video mit einem 70er P-Bass, wenn mich nicht alles täuscht.



Als Fazit: Ich glaube es ist nicht mehr ganz einfach einem Bass ein Genre zuzuschreiben, wenn es das überhaupt jemals war. Das liegt wohl an unserer Entwicklung und vor allem an unserem Geschmack. Gutes Beispiel hierfür ist der Scott Devine, der ja früher seinen Overwater Jazzbass gespielt hat und nun vor einiger Zeit auf den P-bass umgestiegen ist. Mir geht es gerade auch so: Ich komme vom Jazzbass (5 Jahre) habe jetzt 10 Jahre Preci gespielt und möchte - so glaube ich - jetzt wieder zum Jazzbass.

Unabhängig der PU-Wahl finde ich das allgemein die Klassische Bassform von F sehr vertreten ist. Knubbelbässe im Naturfinish (aus Markneuenkirchen z.B.) tauchen hingegen weniger auf. So meine Wahrnehmung.

LG Kontra.
 
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Ich war am Anfang meines Basspielens in den 90'ern sehr froh über den schmalen Hals meines Warwick Fortress One.
Gerade als Anfänger ist doch eine leichte Bespielbarkeit das Wichtigste, dass man mit Spaß dran bleibt.

Mittlerweile steh ich aber mehr auf Preci-Sound und komme mit breiteren Hälsen gut klar und finde auch dass sie für den Sound ne große Rolle spielen, zumindest beim passiven Preci.

In der Übergangzeit dahin hab ich den PJ mit 40er Sattelbreite schätzen gelernt.
Gerade im Rockbereich gegen/mit 2 Gitarren finde ich die Mischung aus beiden Pickups genial.
Besonders bei den Yamaha BB's (424/1024) kommt da ein schöne Mischung aus Vintage-Knurren gepaart mit längerem Sustain/Klarheit.
Für ne Rockballade gibt's da für mich nix besseres.
Und das herrschende Vorurteil, dass der J-PU immer leiser ist als der P-Pickup, wurde zumindest von Yamaha widerlegt.
 
Ich habe am Wochenende den shortscale Talman von Ibanez mit der PJ Kombination kurz getestet. Klang nach meinem Geschmack sehr gut und besser als nur der Preci Pickup allein. Ist aber immer Geschmacksache. Ich habe sehr unterschiedliche Bässe, aber ich spiele sie in allen Genres. Da gibt es wirklich keine echte Einteilung. Letztens habe ich eine Heavy Band gehört in der ein Fretless Bass am Werk war. Klang absolut amtlich. :great:
 
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Probier dich doch mal durch die verschiedenen Bässe durch und achte darauf, was dich am besten anspricht.
 

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