Bedeutet das weiter oben gesagte, dass man mit verschiedenen Potis u.U. die Unterschiede in den Charakteristika der beiden Pickups bei den an anderer Stelle diskutierten PJ-Bässen betonen kann. Wenn dem so ist, welches Poti wäre den welchem Pickup-Typ zuzuordnen.
1. Dies ist natürlich Geschmackssache und so, pauschal, nicht zu beantworten.
2. Und so, gibt es nicht die ultimative Beschaltung die jedem gefällt.
3. Bist du in der Wahl der Potiwerte nicht völlig frei, da es sie ja nur in bestimmten Abstufungen gibt. z.B. 50,100,200,250,500KOhm und 1MOhm. Einige schwerer erhältliche Werte sind 220,300,330,470KOhm etc. Andere Werte erhält man durch zusätzliche Parallelwiderstände.
Um die Gitarre unabhängig von nachfolgendem Kabel und Verstärkereingangswiderstand zu machen, ist eine aktive Elektronik nötig. Damit kann man z.B. die Lautstärke und Klangregelung viel effektiver ausschöpfen. Die Nachteile des dumpfer werdenen Tons bei zugedrehtem Volume-Poti werden damit vermieden.
Es ist auch möglich mehrere Tonabnehmer zu mischen ohne gegenseitige beeinflussung ( parallele Induktivität etc. ) oder gewisse Frequenzbereiche durch einstellung eines Potis auf entspr. Frequenz anzuheben oder abzusenken ( State-Variable-Filter ).
Mit diesem genannten SVF ist es möglich, jede beliebige Tonabnehmercharakteristik nachzubilden. Die Eigenschaft des Tonabnehmers, wie er sie passiv betrieben hat, spielt somit keine so große Rolle mehr.
Alles in allem ist es reine Geschmackssache und in der Regel nur durch ausprobieren möglich seinen individuellen Sound zu finden.
Machbar ist fast alles, auch eine Gitarre mit 20 Reglern und Schaltern für die Soundbeeinflussung. Ob dies aber Sinn macht sei dahin gestellt. Der eine braucht es, der andere nicht.
P.S. Wir können nur Ratschläge und Tipps zur z.B. Verschaltung einzelner Komponenten oder Fehlersuche etc. geben, nicht aber einen Schaltplan für den dir persönlichen Lieblingssound.
Gruß Speedlick