Ich habe mal wegen der fehlenden Klinkenausgänge und anderem mal eine Mail an Yamaha geschickt:
Hallo!
Ich besitze derzeit ein P120 und habe vor kurzem das Nachfolgemodell P140 ausprobiert.
Das Lob vorweg: Die Tastatur ist - wie von Ihnen nicht anders zu erwarten - nach wie vor hervorragend. Die Auswahl der Klaviersounds ist diesmal sehr gelungen: Grand Piano 1 eignet sich für rockige Musik, GP2 ist ideal, um sich innerhalb einer Band durchzusetzen. Besonders glücklich bin ich über GP3 als weichen Klassik- bzw. Jazzpiano-Klang, der insbesondere zum P120 einen Fortschritt darstellt. Eine Integration der alten Samples vom P80 hätte ich mir vielleicht gewünscht, aber die Auswahl ist in jedem Falle gelungen.
Doch so manche "Neuerung" stößt bei mir auf Unverständnis:
- Wieso gibt es keine Monoklinken-Ausgänge mehr? Das ist doch der wichtigste Anschluß, will man das P140 für Bandzwecke gebrauchen.
- Wieso haben Sie beim Sound "E Piano 2", das offenbar ein Fender Rhodes sein soll, nicht das Sample aus dem P120 übernommen, das viel näher am Original war?
- Warum läßt sich die Brilliance nicht mehr per Slider einstellen, sondern nur per Knopfdruck?
- Warum haben Sie auf die "Variationen" verzichtet, obwohl diese sich bewährt haben? Ich vermisse z.B. sehr die Variation des "Strings"-Sounds, die ich bisher immer für Layers genutzt habe. Ebenso wie die Variation der Pfeifenorgel.
- Warum haben Sie den Tastatursplit rausgenommen und warum sind die sonstigen Sounds nicht mehr einzeln, sondern nur über einen gemeinsamen Knopf erreichbar?
So froh ich über die neuen Pianoklänge und die bewährte Tastatur bin, trüben diese Mankos den Spielspaß am P140. Ich würde mich über eine Antwort freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Nicholas Steinbrink