Overdrivepedale für Hammond

  • Ersteller randy666
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Gestern Probe mit dem tube pilot. Klingt für meine Ohren besser als der Tube Monster.
Die Schaltung erlaubt es hier, den drive auf halb aufzudrehen, ohne too much zu werden. Gefällt mir.

Ich las an anderer Stelle, dass der tube pilot vllt. eine schmalere Version des behringer vt911 sei, welcher die einfache Version des vt999 sei.

Der tube pilot arbeitet aber anders als der vt999. Beim vt999 kommt immer signal durch und der drive regler fügt Overdrive bei.
Beim tube pilot kommt bei Drive auf Linksanschlag nichts durch. Dachte erst, das Teil sei defekt.

LGR
 
Kommende Probe kommt der olle MIC200 zum Einsatz. Bin gespannt.

R
 
Hi zusammen

meine bisherigen Erfahrungen:

a) Uhl X3 -> Organ Drive -> Ventilator:
Habe wieder ausser Betrieb genommen, da es mir zu "spitz" klang und nur sehr diffizil einzustellen war. Da gab es mir zu wenig Bandbreite zwischen zu wenig und zu viel Zerre. Lag aber vielleicht auch an meiner Unkenntnis, ich hatte einfach nicht die Zeit da wochenlang zu experimentieren

b) Uhl X3 (ohne Amp-Sim, mono) -> Lounsberry T&F (mono) -> Ventilator (mein aktuelles Setup)
klanglich toll; Die Bandbreite lässt sich prima zwischen leicht angezerrt und stark verzerrt a la Deep Purple regeln. Man kann auch noch die Uhl oder Vent Zerre dazumischen, damit kann man sicher klanglich glücklich werden. Einziger Nachteil ist aus meiner Sicht, dass sich die Drehknöpfe auf dem T&F sehr leicht verstellen lassen. Wenn jemand das Teil mit einem Kabel o.ä. touchiert, kann das schnell die Einstellungen dramatisch verändern. Auch nach Transport des Pedalboards muss ich unbedingt die Einstellungen kontrollieren

c) Uhl X3 -> verändertes Hohner ORT "Leslie" (Röhrenvorverstärker, neue Frequenzweiche etc.)
klanglich wow, aber natürlich schwer :)

LG
 
Hallo, eine Frage: Wie kann ich den Behringer Mic 100 bei meiner Nord Stage 3 integrieren? Der ist doch nicht Stereo, richtig? Ich möchte ja auch weiterhin andere Sounds mit meiner NS3 spielen, also den Behringer dann auf Stand By schalten können. Allerdings soll es den Behringer auch in Stereo geben. Wie lautet dann seine Bezeichnung?
 
Eigentlich müsste der Mic 100 ja VOR das interne Leslie, das ist so glaube ich beim NS3 nicht möglich. Da würde ich dann eher die Orgel auf ein anderes Outputpärchen routen, dort Mono den Mic 100 hin hängen und von da aus z.B. in einen Vent oder so.
 
Bisher spiele ich das NS3 über einen Submischer in die PA sowie in meinen Aktivmonitor. Was bringt dieser Vent? Wozu braucht man dann evtl. noch ein Behringer MIC 100?
 
Hallo

wlfried,​

der mic 100 wird teilweise vor orinialen lessliekabinetten als aufholverstärker benutzt, um das line signal zu pushen, man kann den mic 100 auch übersteueren um eine relativ angenehme Röhrenverzerrung zu erzeugen.
Für Rockorgel wie Ken Hensley von Uriah Heep oder Jon Lord von Deep Purple. Der Ventilator kommt dahinter, da er die beste Lesliesumalation am Markt ist.
Der Ventilator klingt wie ein echtes mikrofoniertes Röhrenleslie. Ich habe beides, deshalb kann ich es beurteilen.

Da sind alles Feinheiten um den Orgelsound des Nord aufzupolieren. Wenn Dir der Originalsound vom Nord gefällt, dann brauchst Du auch nichts ändern.

Es gibt auch noch ein gutes Pedal von Loundsberry, das Tall und Fat, jetzt auch in stereo erhältlich, das klingt in Verbindung mit der Nord Orgel auch sehr gut. S. YouTube Link.

Das Tall and Fat imitiert die Röhrenvorstufe AO28 einer B3, da auch hier eine gewissen röhrentypische Anzerrung entsteht.

In dem Video ist allerdings auch noch ein Ventilator im Spiel.



Ciao Matze :opa:
 
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Gestern Probe mit dem tube pilot. Klingt für meine Ohren besser als der Tube Monster.
Die Schaltung erlaubt es hier, den drive auf halb aufzudrehen, ohne too much zu werden. Gefällt mir.
was ist denn nun dein Schlußfolgerung beim TUBE PILOT ?
behälts du den..?
 
was ist denn nun dein Schlußfolgerung beim TUBE PILOT ?
behälts du den..?
Bisher ja. Mal schauen ob vllt irgendwann mal was anderes kommt.
Die lounsberry sachen sind halt mega teuer und ich brauch neur nen boost bei soli...
 
Hallo, Maze, nochmals danke für deine Infos. Ich überlege noch was ich mache. Der Organ Drive von der Tube Manufaktur scheint ein geeignetes Teil zu sein, nur leider sehr teuer. Gebraucht wohl nur schwer zu bekommen. Immitiert der einen Leslie plus Verzerrung? Ich weiß es nicht. Muss da noch nach weiteren Infos suchen.
Ein Neo Vent erscheint mir auch sinnvoll wenn da noch ein Effektgerät vorgeschaltet wird. Nur welches, da werden so viele empfohlen (Ampeg, Holy Fire, Behringer Mic 100, Lounsberry Tall and Fat).
Ich war jetzt beim Deep Purple Konzert in Oberhausen, da ist mir klar geworden dass es ohne eine echte Hammond wohl nicht geht. Aber die kann ich leider nicht bezahlen und auch nicht schleppen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wie kann ich den Stereoausgang meiner NS3 mit einem Monoeffektgerät und anschl. z.B. in stereo in die PA oder einen Neo Vent gehen? Ich nutze die NS3 ja auch für andere Sounds (Piano, Flächen pp.) in stereo. Würde dann das Effektgerät und den Neo Vent bei Bedarf auf standby schalten. Wie könnte ich das sinnvoll verkabeln?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war jetzt beim Deep Purple Konzert in Oberhausen, da ist mir klar geworden dass es ohne eine echte Hammond wohl nicht geht.
Ohne echte Hammond geht es schon, der Knackpunkt ist das echte Leslie und echte Röhrenzerre. Da ist sowohl finanziell als auch Platz- und gewichtstechnisch zum Glück leichter dran zu kommen.
 
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Hallo

wlfried,​

der Organ Drive ist ja auch nur mono und von der Verzerrung nicht leicht einzustellen, da er sehr viele Parameter hat.
Er ist nur ein Verzerrer und hat eine oder zwei Röhren drin für die Verzerrungserzeugung.

Für Dich wäre der Organ Grinder eigentlich auch geeignet von Loundsberry, den gibt es jetzt auch in Stereoausführung, heißt dann Loundsberry Gear Grinder, kostet aber über 400 Euro, auch sehr teuer.

Ich würde erstmal den internen Distortion des Nord probieren, den mal voll aufreissen, ob sich das dann schon nach Deep Purple anhört. Du musst natürlich auch die entsprechenden Orgel Riffs von Jon Lord spielen,
nur dann kannst Du es richtig beurteilen.

Falls Du tatsächlich mehr investieren willst, (da müsstest Du uns mal Dein Budget verraten), gibt es noch die Möglichkeit meines Wissen, das Orgelsignal seperat mono über einen extra Ausgang am Nord zu leiten.
Dann in den Organ Grinder oder in den Behringer Mic 300 (den Mic100) gibt es nicht mehr , und dann in den Ventilator mono rein und stereo dann über die PA. Du bräuchtest dann 4 Kanäle am Mischpult.

Der Organ Grinder bringt halt mehr Verzerrung als der Tall and Fat, ist aber keine Röhre drin, klingt also etwas künstlich, wenn man ihn zu weit aufdreht. Der Behringer Mic 300 klingt ausgewogener, die Verzerrung ist
schon gut, wenn man ihn voll aufreißt, aber ob das ausreicht, müsstest Du ausprobieren.

Es gibt hier nicht den einen Weg, man muss viel ausprobieren um seinen Klang zu finden, ich bin da auch noch dabei.

Don Airey hat halt die Orignal Hammond Vollorgel A100 als transportable Version und geht dann in einen größeren Röhrenamp und dann in zwei passive Leslies (ohne eigenen Verstärker).
Das ist natürlich der Goldstandard.

Im Publikum hören das wahrscheinlich auch nur die Organisten und Puristen des Deep Purple Sound, sonst interessiert das niemanden.

Ciao Matze
 
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Don Airey hat halt die Orignal Hammond Vollorgel A100 als transportable Version und geht dann in einen größeren Röhrenamp und dann in zwei passive Leslies (ohne eigenen Verstärker).
stimmt so nicht:

Bertram A100 geht in 2 Leslies (122/147 mit eigener gepimpter Verstärkung) zusätzlich über Line Out in einen Puretone Röhrenverstärker in eine 4x12 Gitarrenbox. Beide Systeme werden getrennt mikrofoniert (Leslie mit 3, 4x12 mit einem Mikro) und dann je nach Zerre gemischt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Publikum hören das wahrscheinlich auch nur die Organisten und Puristen des Deep Purple Sound, sonst interessiert das niemanden.
Das ist wie immer der entscheidende Punkt. Man macht das in erster Linie für sich selbst.
 
Hi Achim K,

ja, du hast recht. Das habe ich auf dem Video übersehen. Das ist dann noch aufwändiger.

Ciao Matze :opa:
 
Ich probiere grade den Blackstar Dept 10 Dual Drive als Verzerrer vor meinem Vent II aus. Das Teil hat eine ECC83 Röhre drin die mit 200V betrieben wird (die Spannung wird aus einem 9V Netzteil generiert). Mit gefällt das bisher echt gut, hat einen schönen und warmen Sound und zwei Verzerrer integriert. Den ersten nutze ich eigentlich derzeit nur Clean um den Sound "anzuwärmen", wenn ich die Zerre brauche schalte ich auf den zweiten (rechten) Kanal.

Sehr günstig ist der Dual Drive mit 249€ auch nicht, klingt aber meiner Meinung nach ziemlich gut nach Röhre. Weitere Infos hier: Blackstar Dept 10 Dual Drive
 
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Ich probiere grade den Blackstar Dept 10 Dual Drive als Verzerrer vor meinem Vent II aus. Das Teil hat eine ECC83 Röhre drin die mit 200V betrieben wird (die Spannung wird aus einem 9V Netzteil generiert). Mit gefällt das bisher echt gut, hat einen schönen und warmen Sound und zwei Verzerrer integriert. Den ersten nutze ich eigentlich derzeit nur Clean um den Sound "anzuwärmen", wenn ich die Zerre brauche schalte ich auf den zweiten (rechten) Kanal.

Sehr günstig ist der Dual Drive mit 249€ auch nicht, klingt aber meiner Meinung nach ziemlich gut nach Röhre. Weitere Infos hier: Blackstar Dept 10 Dual Drive

Interessant !
Wie verhält es sich denn im Bassbereich?

Bei tiefen Tönen hatte ich bei Gitarrenpedalen oft den Eindruck, dass dieser Frequenzbereich gerne beschnitten wird und der Sound weg bricht (schwer in Worte zu fassen....)
 
Da macht der sich dank der Bass/Mid/Treble EQ Einheit auch ziemlich gut. Ich weiß nicht ob es mit der deutlich höheren Röhrenspannung zu tun hat, da gibt es hier sicher Leute die die nötige Fachkenntnis haben um zu beurteilen welchen Einfluß die Spannung auf den Klang hat (wenn überhaupt) aber für mich klingt es deutlich besser als Tall&Fat, Organ Grinder oder auch der Drive In von Neo Instruments, die ich alle drei auch hier rumfliegen habe

Was allerdings auch ganz gut in der Kombination klingt ist der Tall&Fat mit dem Behringer MIC200 oder MIC500 in Valve Einstellung. Vom Nord Mono in den T&F, vom Behringer Mono in den Vent II, von dort Stereo in einen Hall of Fame und ab in den Mixer. Nicht so „warm“ (auch schwer zu beschreiben) wie beim Dual Drive aber auch ganz ordentlich
 
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Warum nicht einfach zwei Overdrive hintereinander. So genanntes „Stacking“. Ein Pedal Boostet dann das nächste. Ziemlich cool und vielseitig.

Macht, wenn du sie unterschiedlich einstellst, mit klassischer Verkabelung, vier Sound.
1. Clean
2. OD1
3. OD2
4. OD1 & OD2

Ich denke Soundtechnisch ist es halt dann Geschmacksache.

Klone/Nachbauten der Klassiker gibts zu genüge für nen schmalen Taler.

- Bluesdriver
- Tubescreamer
- Big Muff
- Rat
- Ibanez OD850

Ich persönlich stehe, an den Keys,
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sehr auf TS oder OD850 stacking. Kannst aber auch bunt mischen.

Die gibt es auch im praktischen Miniformat.
 
Bei tiefen Tönen hatte ich bei Gitarrenpedalen oft den Eindruck, dass dieser Frequenzbereich gerne beschnitten wird
Wahrscheinlich, weil man sich sonst bei der Gitarre jede Menge Dreck bei 50Hz einfängt und soweit runter eine Gitarre nunmal nicht spielt. Da wird man gerne großzügig einen lowcut setzen (Grundton E-Saite sind 82Hz, selbst H noch 62Hz). Ne Hammond spielt ja doch etwas tiefer...
 
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