Ortega RCE158SN, hat die schon jemand gespielt ?

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Hallo Gitarreros !

Was haltet ihr von der Ortega RCE158SN ?
Hat da schon jemand Erfahrungen mit dieser Gitarre ? Oder mit Ortega-Gitarren überhaupt ?
Immerhin hat sie sogar einen spanischen Halsfuß.
Ich hab zwar bereits eine Ibanez AEG10NII, die hat aber keine massive Fichtendecke und ist klanglich auch etwas dünn im akustischen Bereich.
Danke für eure Erfahrungsberichte.
 
Eigenschaft
 
Das Modell habe ich noch nicht angespielt, ich habe jedoch seit 6 Jahren eine Ortega M4 mit Zedern-Decke, die hat auch einen spanischen Halsfuß, warmer Klang, relativ gute Bespielbarkeit nur etwas zu leise. Die Ortega-Gitarren werden in China hergestellt, die Verarbeitung ist im großen und ganzen okay, allerdings hatte ich 2 Deckenrisse entlang dem Griffbrett, die nach genauen Recherchen meines Gitarrenbauers durch zu feucht verarbeitetes Holz während der Herstellung/Verarbeitung entstanden sind.

Das ist leider ein bekanntes Problem mit vielen in China hergestellten Gitarren im Einsteiger- und Mittelklasse-Segment, die Probleme/Problemchen kommen oftmals erst nach 1-2 Jahren zu Tage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was willst du denn damit machen?

Ortega ist eine recht bekannte Marke im Einsteigersegment, die durchaus vernünftige Instrumente bauen. Gibt aber auch zig Alternativen..

Großes Upgrade zu deiner Ibanez wird es vmtl eher nicht sein..
Was verstehst du denn unter "dünn im akustischen Bereich"?

Generell würd ich wohl in dem Bereich auf nen PU verzichten.. grad wenn du schon ne Gitarre mit PU hast..?
Spanischer Halsfuß ist auch so.. na und?

Ansonsten wären so generelle Hintergrundinfos interessant: was spielst du für Zeug, spielst du mit Fingernägeln.. etc?

Fragen über Fragen ;-)
 
Hallo Maijunge,
die M4 kostet doch über € 1200,-. Da darf sowas eigentlich nicht passieren. Wirft kein gutes Licht auf die Firma.
 
Ganz so teuer war sie nicht, um es exakt zu sagen, sie kostete 875 € Neupreis, wie bereits geschrieben vor 6 Jahren..das Modell wird schon lange nicht mehr gebaut. Die von Dir erwähnte M4 ist ein Nachfolge-Modell..ja selbst bei 875 € dürfte so etwas normalerweise nicht vorkommen. Sie werden als "Meisterklasse" verkauft, sind aber "Stangenware" also industrielle Massenfertigung.


Edit: M4CS ist das aktuelle Modell, die kostet 1200 € +
 
Zuletzt bearbeitet:
Da darf sowas eigentlich nicht passieren.

Würd ich nicht überbewerten. Es ist ein Einzelfall, und sowas passiert in jeder Firma mal. Ich hab schon 3000€ Gitarren im Laden gesehen, wo sich der Steg ablöste ;-)
Trotzdem vernünftige Firma.
Ortega verkauft die Gitarren vmtl zu hunderten. Dass da mal Ausschuss dabei ist, ist normal.

Ich hatte oben noch ein paar Fragen gestellt, hast du vllt überlesen?
 
Hallo Disgracer,
der akustische Klang meiner Ibanez ist nicht so richtig voll, wie ich das von zugegebenmaßen weit teureren Gitarren kenne. Begeistert mich halt nicht.
PU in der Konzertgitarre ist eben praktischer als die Abnahme mit Micro.
Ich spiele fast nur mit Fingernägeln, auch auf der Stromgitarre.
Und stilistisch gesehen: von Latin, Bossa über Folk bis ....... Und natürlich auch Rock, aber das hat jetzt wenig mit einer Akustikgitarre zu tun.
Aber sag mir eine Alternative in der Preisklasse bis ca. € 600,-.
Ich wär dir dankbar.
 
Klang ist ja immer eine Geschmacksache, bei einer Konzertgitarre bis 600 € würde ich persönlich auch auf eingebauten PU verzichten..dafür bekommst Du dann "etwas mehr" Gitarre und kannst immer noch einen PU nachrüsten. Tja was soll man jetzt für Markenmodelle empfehlen ?..ist immer so eine Sache...selber anspielen, testen und vergleichen und wenn möglich noch einen Freund der auch Gitarre spielt mitnehmen, ihn ebenso anspielen lassen, damit Du mal den Klang hörst, wie sie klingt wenn Du selber spielst und wenn jemand anders sie spielt.

Meine Hopf Argon CB mit Fichtendecke, Boden und Zargen aus geflammten Ahorn, Griffbrett aus Palisander..also eine vollmassive kostet aktuell zwischen 630 und 660 €...ich bin sehr zufrieden mit ihr, die könnte ich empfehlen, mal anzuspielen in der Preisregion.
 
PU in der Konzertgitarre ist eben praktischer als die Abnahme mit Micro.

Klar praktischer, aber klanglich .. :-(
Und kommt eben auch drauf an, wie oft man auf ner Bühne steht, und in welchem Kontext.

Ganz generell würd ich mich einfach mal im Laden quer durch das Sortiment spielen und gucken, was gefällt, da kann letztlich alles bei rumkommen.
Müsste ich nen Namen nennen, würde ich persönlich vllt mal bei Stoll gucken. Da hab ich schon ein paar Gitarren gespielt, die mir wirklich gut gefielen (aber auch welche, die mir gar nicht gefielen), und es ist mir eine sehr sympathische Firma.
Aber das wär so ne persönliche Präferenz.
Ansonsten würde ich bei 600€ vmtl gebraucht kaufen. Konzertgitarren haben einen derartigen Preisverfall, wenn man von einigen wenigen Marken, wie Hanika, absieht, dass du für 600€ problemlos Gebrauchte bekommst, deren Neupreis deutlich über 1000€ lag. Gebraucht = 50% Neupreis ist absolut keine Seltenheit
 
Was ich aber brauche, ist eine Gitarre mit Cutaway. Sonst komm ich nicht über den 12.Bund hinaus.
(mir fehlt der kleine Finger an der Griffhand und der Ringfinger ist auch nur bedingt einsetzbar, so gesehen gehts mir fast wie dem Django Reinhardt.).
Deshalb hab ich auch 30 Jahre nicht mehr Gitarre gespielt. Aber seit 2 Jahren hat mich wieder der Gitarrenvirus gepackt. Unheilbar. Es geht auch mit weniger Fingern.
Die "Konzertgitarren" mit Cutaway haben aber alle sowieso einen eingebauten PU. Natürlich ein etwas geringeres Klangvolumen, aber für mich ausreichend.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und, Freunde,
ich steh nicht auf Riesenbühnen, sondern meistens in Kneipen, wo Platz Mangelware ist und Instrumente gefährdet sind.
Allein deshalb lieber PU-Abnahme.
 
Hallo im Forum OnkelReini,

wenn das eine Kaufberatung werden soll, dann fülle vielleicht den Fragebogen aus, dann kann der Thread auch in das entsp. Sub rübergezogen werden.

Die "Konzertgitarren" mit Cutaway haben aber alle sowieso einen eingebauten PU. Natürlich ein etwas geringeres Klangvolumen, aber für mich ausreichend.
Ja, das ist ein bisschen ein Übel.
Die Hersteller kombinieren gerne PU mit Cut und umgekehrt.
Das ist besonders für die Leute ärgerlich, die gerne ein "normale" Konzertgitarre mit PU ohne Cut wollen, aber wenig im Angebot finden.
Aber egal, die dir ist es eh andersrum und dich stört ein Tonabnehmer auch nicht.

Es ist allerdings nicht so, dass die Gitarren mit Cut gleich so viel weniger Klangvolumen haben.
Es gibt ausgesprochene Bühnengitarren, bei denen der Korpus auch etwas dünner ist und welche, die halt nur einen Cut haben.

GEH
 
Hallo liebe Leute,
Herlichen Dank für Eure Ratschläge und Tipps.
Aber ich hab mir jetzt DOCH die Ortega RCE158SN bestellt. Bei music-store um € 380,-. Die geben Prozente.
Wenn ich die Gitarre dann getestet habe, werd ich Euch darüber berichten.
lg OnkelReini
 
ich steh nicht auf Riesenbühnen, sondern meistens in Kneipen, wo Platz Mangelware ist und Instrumente gefährdet sind.
gut bleiben wir bei der pu+cut-geschichte.
deine iba ist für mich so die "proberaum-in-die-pa-klampfe". nicht bös sein. ich kenne das. und für den zweck ist sie ja auch ok. aber zumindest der unverstärkte klang reicht dir nicht (mehr). ist auch kein wunder ...
ortega finde ich ok. alternative wäre, um 500,00 vll. lag.
persönlich peilen würde ich auf artesano, speziell die sonata rsce. weniger wegen der werbung, sondern u.a. wg. https://www.musiker-board.de/threads/review-artesano-sonata-mc-cut-gewonnen-beim-vfagg.527820/. habe ich allerdings noch nicht in den fingern gehabt.

als referenz plus 150,00
das wäre u.u. für den "(leiseren) alleinkünstler" alleine das ta-system wert.
 
Danke für deine Tipps, d´Averc,
aber wie gesagt, ich hab schon bestellt.
Sollte mich die Ortega enttäuschen, komm ich auf eure Vorschläge zurück.
 
Hallo Freunde,
ich hab die Ortega-Gitarre bekommen, sieht auf den ersten Blick gut aus und klingt sehr voll.
ABER:
die Verarbeitung der Gitarre ist schlecht:
- die seitliche Lackierung des Griffbrettes ist an der rechten Seite speziell über dem Korpus extrem schlecht ausgeführt (links auch, aber nicht so extrem).
- auf die Vergoldung der Oberseite der Wirbelhalter wurde vergessen (sieht auf dem Foto auf der Ortega-Homepage auch anders aus).
- aber das Schwerwiegendste: die Bundstäbe sind nicht richtig plaziert (oder der Steg), sodaß die Töne aller 6 Saiten am 12. Bund um 2 Hz zu hoch sind !!! Das macht viel aus.
Das Ding ist in sich verstimmt.
Ich hab die Gitarre an Music-Store zurückgeschickt und mir die Ibanez GM600-CE-NT bestellt.
Von Ortega hab ich die Schnauze voll, denn die haben auf meine e-mail mit meiner Beanstandung nicht mal geantwortet. Ignoranz und Arroganz. Dann halt nicht.
Wenn ihr eine Ortega kauft, prüft unbedingt die Tonhöhen am 12.Bund.
good vibrations, OnkelReini
 
Dann sind wir jetzt schon mindestens zwei hier im Forum, die nicht so gute Erfahrungen mit den Ortega Konzert-Gitarren gemacht haben, kann Deine Erfahrungen nur bestätigen.
 
Ich warte jetzt auf die Ibanez GM600-CE-NT. Von Ibanez bin ich noch nie enttäuscht worden.
Die wird mir aber erst um den 15. Dezember geliefert. Egal, ich hab ja auch noch andere Gitarren.
 
Entschuldige, aber bei einer 400-Euro-Gitarre mit Cut, Tonabanehmer, Hochglanzlackierung und Gigbag ist das völlig normal. Wo soll denn eigentlich noch gespart werden? Die Ibanez wird vermutlich nicht viel besser sein. Und die hat eine Griffbrettbreite von nur 46 mm, das ist für Nylonsaiten SEHR eng, das könnte rappeln.
 
Also meine Ibanez AEG10NII-NT ist sehr gut verarbeitet, bundrein und hat nur € 250,- gekostet. (ok., kein Gigbag dabei). Hat halt zuwenig Klangvolumen.
Das erwarte ich dann auch von einer € 400,- - Gitarre ! Speziell wenn Ortega mit Spitzenqualität und Qualitätskontrolle prahlt.
Und dann nicht mal auf meine Mängel-mails antworten, das ist fies. :mad:
Übrigens, meine Ibanez AEG10NII-NT hat auch eine Sattelbreite von 46mm und ich komm mit meinen kleinen Händen sehr gut damit zurecht. Ohne Rappeln.
 

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