Organisation bei Mini-"Fetival"

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Totengraeber
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Hallo.

Zwei lokale Schulen wollen ein OpenAir mit mehreren Bands veranstallten. Da es für uns (als Band) und für die Veranstallter allerdings das erste mal ist, habe ich bei der Organisation doch noch ein paar Fragezeichen.

Wie läuft das normalerweise auf so nem Konzert ab mit Soundcheck und Auf-/Abbauen wenn da so 5 - 6 Bands spielen. Baut die zweite Band erst auf, wenn die erste fertig ist und macht dann den Soundcheck??? Oder gibts vorher für jede Band nen extra Soundcheck? Oder wird der da üblicherweise weggelassen?
 
Eigenschaft
 
Also den Soundcheck würde ich nicht weglassen, das is was elementares und was relativ wichtiges!
Naja und in der Regel läuft das dann so, das die erste band kommt, aufbaut, soundcheckt, spielt, abbaut !
und dann kommt die nächste !

TiGu !!!
 
Als erste beginnt meist die Band, die als letzte spielt, danach die zweitletzte etc. Was Alle benutzen, bleibt auf der Bühne, der Rest muss runter.
Jedesmal wird gecheckt, der Mischer behält soweit ich weiß die Einstellungen.
Meistens wird die Backline angeschlossen und stehen gelassen, wobei man für jeden Basser evtl auch einen kanal nehmen kann.
Als letzte checkt die Band die auch gleich danach spielen wird. Nachdem die fertig sind kommen die zweiten und müssen nur nochmal kurz für die Lautstärke anspielen, der Rest passt. Da das Drum meistens auch stehen bleibt (bis auf Snare etc) ist der Sound auch schon eingestellt.
So gehts dann weiter.
oft isses dann so, dass der Soundcheck schn um 15:00 beginnt für ne Show die ab 20:00 läuft

Hoffe ich konnte Deine Frage beantworten.
 
soundcheck vor dem konzert is ja wohl klar ne tigu^^

also so wie ich das kenne haben die meisten bands nicht super viel equipment was sie brauchen. oft wird z.B. das schlagzeug stehen gelassen was dann jede band für sich nutzt. die erste band baut auf, soundchkeck nimmt ihren kram gitarren, keys, was weiß ich ab. dann kommt die nächste band und baut auf, soundcheck usw. allerding bleiben auch ofz viele sachen einfach auf der bühne stehen damit der wechesl nachher beim konzert nicht so lange dauert(amps, sative kommen in eine ecke...usw. so kenn ich das.
 
erst mal vielen Dank für die Antworten bisher...

So wie ich das sehe, sind also durchaus beide Varianten an die ich dachte in der Praxis vertreten:
- Eine Band nach der anderen und jede für sich kurz vorher nen eigenen Soundcheck
oder
- Alle Bands vorher Soundcheck und dann nur nochmal kurz nen Line-Check...

na mal sehen, wie das bei uns organisiert wird. Ich hab nur etwas bammel, dass das ein totales Chaos wird und uns dann kein Soundcheck bleibt :-(
Naja, we will see
 
Kommt halt vor allem darauf an, was du unter einem Minifestival verstehst (wieviele Bands), ob alle Bands über die gleiche Backline spielen und ob alle Bands vor Beginn des Festivals überhaupt schon anwesend sind.

Bei einem wirklich kleinen Festival (ca. bis sechs Bands, alle an einem Tag und über eine Backline) würde ich den Soundcheck vor Einlass machen, wobei der Opener als letztes seinen Soundcheck hat, damit die Einstellung gleich beibehalten werden kann. Bei den anderen Bands wird dann direkt vor dem Auftritt nur ein Line-Check gemacht und während der ersten ein zwei Stücke nachgeregelt.

Bei einem größeren Event, bei dem zwischen den Bands die Backline sowieso vollkommen umgebaut wird, würde ich den Soundcheck wahrscheinlich direkt vor dem Auftritt machen und eine längere Umbaupause ansetzen.
 
Wir hatten so nen Gig. Da hatten die zwei Bühnen, eine in der Turnhalle und eine im Hof. Pro Bühne haben da dann sechs Bands gespielt. Die haben das folgendermaßen gemacht:

- Es wurde für den hof eine "mittelgrosse" (Definitionssache) Bühne gemietet.
- Es wurde ein grosses Klassenzimmer für die bands als "Backstageraum" frei gemacht.
- Es wurden Schüler rekrutiert, die dafür sorgen dass Gäste und/oder Bandmitglieder sich nicht irgendwo rumtreiben (also im getränkelager oder so
- Es wurde aus Jugendschutzgründen (is ja wenns an der Schule stattfindet ne Schulveranstaltung) auf den Ausschank von alkoholhaltigen Getränken verzichtet.
- Es wurde bei einer lokalen Firma PA, Licht und Mischpulte gemietet.
- Flyer und Plakate wurden über Werbung finanziert.
- Ein lokaler gstronom hat die Getränke übernommen. Sprich: er bekommt nix dafür ausser dem was er verkauft, dafür trägt die Schule die Verantwortung das keine Getränke von aussen mit hinein genommen werden. Wozu wieder die rekrutierten "Security-Schüler" zuständig waren. Die haben am Eingang die Taschen kontrolliert.
- Es wurden pro band zwei Kisten Getränke und drei grosse Pizzas zur verfügung gestellt. Die hat die SMV gezahlt. In unserem Fall war es so das bands deren Mitglieder alle über 18 Jahre alt waren auch eine kiste Bier bekommen haben, diese aber nur im "Backstageklassenzimmer" getrunken werden durften.
- Es wurde über die SMV ein Kartenvorverkauf organisiert.
- Jedes bandmitglied durfte eine Person auf die gästeliste setzen.

Im Nachhinein haben sich folgende Fehler in der organisation ergeben:

- Die Mischer für beide bühnen waren Schüler. und egal wie sehr sie behaupten das zu können, stimmt das nicht. Ein Soundcheck wurde nämlich zwar für alle Bands gemacht, aber das mischpult blieb auf dem Setting der ersten band die an dem Abend dort gespielt hat.
- Die geliehene Hardware war nicht markiert und niemand war dafür verantwortlich. So kam es das zwei tage später, als es zurückgegeben werden musste, ein paar Mikros und noch irgendwas anderes (Ich weiss es nicht, aber es war glaub ich teuer) gefehlt hat.
- Eine Band die "etwas" bekannter war (auch nur ne lokale Band, nur waren ein paar Mitglieder dort mal auf der Schule) bekam Kohle für den Gig. Was sie natürlich vorher rumposaunten und damit die anderen bands in ne ziemlich beschissene Stimmung brachten.


Lernt daraus und macht es besser. Die haben damals nicht alles falsch gemacht. Aber die Arbeit bleibt halt doch an der SMV hängen. Und das sind halt auch nur Schüler und keine Profis. Und vor allem wenn die das zum ersten mal machen, kann da immer was schief gehen. Wenn man als Band schon mehr Erfahrung hat sollte man denen da auch ein bisschen behilflich sein. Die buchen einen dann im Jahr darauf wieder. Und Schüler sind ein sehr treues Publikum...:D


Edit:

Schlagzeug wurde oben schon erwähnt. Muss bei solchen Veranstaltungen wohl oder Übel geteilt werden. Mussten wir auch. Aber Becken alleine auf und ab bauen dauert maximal, insgesamt ne viertel Stunde. Das ganze Schlagzeug dagegen...
Wenn ein Schlagzeuegeer Linkshänder sein sollte wirds halt nervig.
 
In "hof" gibt es einen guten PA-Verleih, frag doch mal den lini danach, der kann euch sicher in allen Gebieten weiterhelfen:great:
Ansonsten sollte es bei 2 Bands möglich sein für jede Band nen Soundcheck anzubieten, die erste Band bleibt stehen, die zweite bekommt dann noch nen kurzen Linecheck nach dem Change-over. Beim Pult bleibt primär die EInstellung der Band die zuerst spielt, der Rest wird notiert, oder man verwendet ein zweites Pult, oder man verwendet ein Digi-Pult.
 
Nicht dass hier Missverständnisse aufkommen, wir sind keine Schülerband mehr! Das OpenAir wird zwar von zwei Schulen (bzw. deren SMV) veranstaltet, hat aber im Grunde nichts mit ner Schulveranstaltung zu tun!
Dieser PA-Verleih aus Hof... wie heißt der doch gleich... meinst du Müller Showlight?
 
Also wenn es das Budget hergibt würde ich mir einen Soundtechniker samt seiner Anlage (falls vorhanden) mieten und mit dem die wichtigsten Dinge durchgehen. Der kann sicherlich ein paar Fragen bezüglich des technischen Ablaufs/Organisation klären. Dem stellt ihr dann ein paar fleißige Helferlein zur Seite die seinen Anweisungen folgen.
Ich würde so früh wie möglich mit den Bands klären was die für spezielle technische Bedürfnisse haben. Am einfachsten wäre es wahrscheinlich wenn einiges von der Backline stehen bleiben kann. Schlagzeug sollte nicht abgebaut werden, der Aufwand ein neues Set aufzubauen und zu mikrofonieren ist einfach zu groß.
Wenn dann z.B. noch fertig mikrofonierte Gitarrenboxen das ganze Festival lang zur Verfügung stehen spart man sich noch mehr Aufwand.
Aber ich würde immer versuchen ein Techniker zu bekommen der vielleicht bereit ist ein wenig Verantwortung für den technischen Ablauf zu übernehmen und euch da unter die Arme greift.
Jeder Schlagzeuger sollte dann ein paar wichtige Dinge für ihn mitbringen. Fußmaschine, Hocker, zusätzliche/eigene Becken. Es ist möglich eine Umbaupause von 5 Minuten einzuhalten wenn jeder im Vorfeld weiß was er tut.
 
Professionelle Tontechnik wird angeblich da sein. Es soll vorher auch noch ein Treffen mit den ganzen Bands (sind glaub ich 6 Stück) organisiert werden. Da werden wir dann mal weitersehen. Ich wollte mich halt schon mal vorab informieren, dass ich ungefähr weiß, was da auf uns zukommt und wie man das so im Allgemeinen umsetzt. (Und dass ich als Voll-Profi dastehe :D :cool: :screwy: ).

Vielen Dank für alle Hinweise und Denkanstöße :great:
 
Ich bin auch aus Hof, kenne auch den lini, und Müller Showlight etwas. Außerdem war ich aufm Reinhart, und war da auch immer für die Technik zuständig... Falls das eine der beteiligten Schulen ist kannst mich gerne privat fragen (mit den anderen beiden will ich nix zu tun haben! :twisted: :D).
 
Hallo zusammen!

Da ich meinen Namen hier gelesen habe (danke an Joe für den Wink mit dem Lautsprecherstativ ;) ) möchte ich auch mal Hallo sagen.

@Totengraeber: Habt ihr euere benötigte Technik beisammen oder braucht ihr noch was?
 

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