OrganDrive

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Ist das der Preamp mit den Roehren aus den russischen MIG Jets ? Ich glaube die sind leider ausverkauft.

zum ersten ja, Röhren aus der der MIG, aber ausverkauft nur teilweise. Es gab 2 Versionen, die eine zum Einbau in die Orgeln der T-Serie und die andere zum Einbau in das 760er Leslie. Letzere gibt es nach wie vor, für vergleichsweise kleines Geld.

Gruss Helmut
 
Genau, der MIG II für Leslie ist noch lieferbar. Habe gestern einen per Express erhalten. Mein Techniker hat uns das Teil mit einem Externen Netzteil und Potis zur Pegelanpassung zwischen meiner XB3 und dem SL222 angeschlossen.
Ehrlich gesagt bin ich doch ein wenig endtäuscht.:( Der Sound wie beim youtube-Video ist nicht einmal annähernd zu erreichen. Das Teil hat zwar ein relativ schönes zerren, aber das können der organ&groove (Reußenzehn) und der tubeman (H&K) auch.
Inzwischen hat ein Bekannter gemeint, daß dieser kratzige, fauchige Ton doch eher von der Orgel selbst kommen könnte. Er gab mir den Tipp, doch mal die B4 II von Native Instruments (Demoversion) herunter zu laden und bei den Experteneinstellungen die Tonweeleinstellung "Farfisa boost" mal zu probieren, was ich auch gemacht habe:... und tatsache, erstaunlicher Weise klingt das auch ohne jeden Overdrive schon sehr ähnlich. (Werde diesen Klang mit meiner XB3 wohl nie erreichen).
Da ich aber dennoch einen Zerrer suche, welcher mir ein weiches und hartes zerren erzeugt, werde ich mir den OrganDrive einfach per Internet bestellen und wenn er mir nicht gafällt einfach innerhalb der gesetzlichen Frist zurück senden.:D

Krissel
 
Na da habt ihr was angerichtet :) Lade mir gerade die B4 Demovesrion.
Nun bin ich aber gespannt.

Wie anedert sich eigentlich das Klangempfinden fuer den Zuhoerer, wenn ein Key 10 ms Latenzzeit aufweist ?
Und wie aendert sich das Klangempfinden dann fuer den Spieler ?

Dieser fetzige hauchige Ton besteht zu einem grossen Teil aus dem Muell der Orgel.
Rauschen, Leakage, Klirrfaktor der Drawbars Netzbrummen und damit verbundene Intermodulationen, Distortion der Orgel plus die des Leslies. In der new CX3 ist sogar ein regelbarer Rauschgenerator eingbaut. Das gibt ueber eine Leslie Zerre dann dieses feine Grieseln und Roecheln. Jet Effekt. Ich dachte mal bei nem Gig in der Pause. Mensch macht doch mal jemand dieses Leslie aus. Alleine wegen dem Rauschgenerator.
 
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Wie anedert sich eigentlich das Klangempfinden fuer den Zuhoerer, wenn ein Key 10 ms Latenzzeit aufweist ?
Und wie aendert sich das Klangempfinden dann fuer den Spieler ?

Hallo Richy,

10 ms sind in der Praxis nahezu zu vernachlässigen. Sie entsprechen etwa einem Abstand des Spielers vom Lautsprecher (Leslie) von ungefähr 3 Metern. Wenn Du also auf der Bühne 2m weit von deinem Monitor weg bist, dann hast Du mit 10ms Latenz ein Empfinden, als wärst du 5m entfernt. Und wie wir alle wissen, ist das eigentlich egal !

Manne
 
Hi Manne
Ich hab nicht nachgemessen. Anfangs wars vielleicht auch 100 ms Sekunden oder mehr. Dann hab ich an meinem Rechner geschraubt und vor allem nicht Midi in und out angeschlossen. Jetzt kann man gerade so spielen. Schalte ich den Sound des ansteuernden Keyboards hinzu hoert man das B4 als Delay.
Vielleicht 50 ms. Mein Rechner ist auf jeden Fall zu langsam.
Ich wollte blos darauf hinaus, dass man dies dem Sound und daher einem mp3 Beispiel natuerlich nicht anhoert.
Aber dafuer gibt es die Demoversion. Prima Sache.

Mich hat nur der Overdrive interessiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Richy,
Deine Antwort bestätigt mich leider in dem Verdacht, daß dieser fauchige Sound mit einem Verzerrer bzw. Overdrive nicht zu erreichen ist.
 
Hi Krissel
Das wuerde ich so nicht sagen.
Diese ganzen Nebengeraeusche kann man natuerlich emulieren. Beim B4 auch sehr schoen experimentieren welche Auswirkungen die Leakage auf cleane und Disortion Sounds hat. Mir scheint, dass man lediglich Rauschen, Netzbrumm und die Emultaion der Orgel Roehrenamps vergessen hat. Auch deren Rueckkopplung. Fuer mich klingt das B4 etwas duenn. Im Bandgefuege ist das aber oft kein Schaden.
Man kann damit sicherlich seinen Orgelsound basteln.

Es wird kaum jemand in der Lage sein in einer Aufnahme einen modernen Hammond Clone von einer echten Hammond zu unterscheiden.
Aber kein Hammond Clone liefert das Gefuehl an einer B3 zu sitzen. Mir ist es ziemlich egal wie meine Orgel klingt. Sie muss hoerbar sein und eine schnelle Tastatur aufweisen. Wenn das nicht gegeben ist, ist alles weitere Bemuehen vergeblich.
Es wird sich dann kein Hammond Fealing einstellen.
Beim Moog Sound ist das genauso.
 
Zum Thema Overdrive hätte ich auch noch einen kleinen Beitrag:
Ist zwar etwas OT, da ich keine "echte" Hammond besitze und auch den O&G nicht eingesetzt habe, sondern einfach nur den Nordstage mit ein paar externen Effektpedalen.
Folgendes ist dann heute dabei herausgekommen.

http://www.uk-music.de/index.php?page=nordstage

Musikalisch sicher nicht so besonders einfallsreich; ich hab mich eben auf den Sound konzentriert, und mir fiel gerade nichts Besseres ein.

ukm
 
Ich werde mal schauen, wie ich morgen Zeit und Lust habe.
Mein Vater hat eine Xk1 und mein Elka Leslie steht noch hier zu Hause. Ich kann euch morgen gerne mal ein oder zwei Aufnahmen machen, wie diese Kombination mit einem H&K Crunchmaster im Effektweg klingt. Der brezelt ordentlichst los :)

Grüße,
Christian

@ukm: Gefällt mir schon die Zerre, die du dort verwendest. Allerdings musste ich die Erfahrung machen, dass eine Zerre, die durch ein simuliertes Leslie geht, komplett anders tut als eine, die in ein richtiges Leslie bzw. Leslie-Clone geht.
 
@ukm
Gefaellt mir sehr. Sowohl vom Sound als auch vom Spielen.
Was will man da eigentlich noch mehr ? :)
 
Hallo ukm,
gefällt mir auch richtig gut.
Mir geht es aber darum,ob jemand schon einmal den OrganDrive der von Hammond vertrieben wird augtestet hat
Krissel
 
Habe ich persönlich nicht. Habe mir aber mal die Klangbeispiele angehört und fand es eher mittelmäßig, als gut.
Kann natürlich an einer anderen Orgel ganz anders wirken!
 
ich habe vor zwei Wochen eine email an die auf http://hammond.de/organ_drive.html angegebene Kontakt-email geschickt, (tel.nr. ist keine angegeben.) Bis heute habe ich keine Rückmeldung, was ich dahingehend interpretieren, dass der Kunden Support gleich null ist (und meine Interesse an dem Teil daher mittlerweile auch).

Wilfried
 
Hallo SOTW

habe inzwischen über die auf der Seite http://hammond.de/organ_drive.html befindliche Bedienungsanleitung den Hauptvertrieb in Berlin ausfindig gemacht und mir dort direkt so ein Teil bestellt.
Das Teil kostet dort nur 377,- Euro inkl. Versandt.
Die Kontaktdaten:

mSW Harald König
Lehderstr. 44
13086 Berlin
Tel. 030-96 202 176
msw-koenig@versanet.de

Das Teil soll diese Woche noch ankommen,- bin schon sehr gespannt

Krissel
 
Hallo,

habe am Freitag den OrganDrive erhalten und natürlich sofort angeschlossen und ausprobiert. Die ersten Versuche waren schon mal beeindruckend. :)
Das Teil ist wirklich in der Lage, sehr weiche bis hin zu extrem harten Verzerrungen zu erzeugen, wobei der Sound immer schön harmonisch klingt.
Sehr gut ist, dass das eigentliche Frequenzband der Orgel erhalten bleibt. So wird nicht der KLang beeinflusst, wie es bei vielen Gitarrenzerrern der Fall ist. Beim Tubeman von H&K hat mich das immer etwas gestört.
Habe mich gestern und heute noch viel mit dem Ding beschäftigt. Die beiden Schalter Crunch und Dirty erschließen sich einem bei starker Verzerrung nicht so richtig. Bei leichtem bis mittelmäßigem Zerren sind dann aber schon deutliche Unterschiede wahrzunehmen. Kann man schlecht erklären, muss man einfach gehört haben.
Durch Zuschalten von "Extreme" kann man mit dem Factor-Knopf sehr genau den Beginn und die Stärke des Zerrens einstellen. Damit kommt man dem Endstufenzerren eines Röhrenleslies doch schon sehr nahe und kann es sogar noch übertreiben.
Durch den Treble-Regler in Verbindung mit Presence lässt sich der Overdrive nochmal anheben, ohne dass die Verzerrung zu stark wird.
Die Möglichkeit, durch die 2 Kanäle 2 unterschiedliche Zerrgrade und Klänge einzustellen, macht sich im Livebetrieb sicherlich sehr gut. Außerdem ist das Ding wirklich übersichtlich und gut zu bedienen, da es ähnlich wie ein Mischpult aufgebaut ist.
Da das Teil neben den üblichen Zerrarten, die ich vom Organ&Groove und Tubeman her kenne, doch wesentlich vielseitiger ist und auch härtere Gangarten beherrscht, werde ich es mit Sicherheit behalten. :great:

Krissel
 
Hallo Musikerkollegen,

das ist mein erster Post hier und will mich kurz vorstellen. Mein Name ist Tom, ich mache seit ca. 25 Jahren hobbymäßig Musik und habe in verschiedenen Bands als Keyboarder gespielt. Z. Zt. spiele ich Hardrock-Coversachen, allerdings nicht mehr als Keyboarder, sondern als Sänger.

Zur Sache: ich habe mehr durch Zufall vor einiger Zeit den Organ Drive auf der Hammond-Seite entdeckt. Als eingefleischter Fan von "echten" Vintage-Tasteninstrumenten bearbeite ich im Moment ein Fender Rhodes Mark I 73, ein Yamaha SK 15, ein SCI Pro One und eine Hammond L112. And der Hammond hängt ein H & K Rotosphere II und seit letzten Dienstag ein Organ Drive. Meine XB 2 habe ich vor ca. einem Jahr verkauft, da mein Equipment nur noch stationär verwendet und nicht mehr von Gig zu Gig geschleppt wird. Deshalb wollte ich mir endlich mal eine echte Tonewheel-Hammond gönnen.

Vor einiger Zeit habe ich mir von einem versierten E-Piano-Spezialisten bereits einen ziemlich genialen Preamp für mein Rhodes zugelegt, daher war meine Hoffnung, dass der Organ Drive mich ähnlich anfixt, sehr groß. Drei Tage später kann ich sagen, dass es funktioniert hat. Nach zahlreichen Experimenten á là "learning by doing" mit diversen Gitarrenamps oder Tretminen an der Orgel hat mich der Organ Drive absolut überzeugt. Unserem Gitarrero hat's jedenfalls die Schuhe ausgezogen. Ich war immer auf der Suche nach einem durchsetzungskäftigen, warmen Röhrenzerren, was ich bei Bedarf auch mit dem Volumenpedal in die absolute Säge fahren kann - jetzt klappts. Zwei Kanäle, super. Das Ding liegt oben auf der Orgel, und ich kanns mit Kipphebeln einfach umswitchen oder bei Bedarf ganz rausnehmen, um die Orgel nur über den H & K zu fahren.

Ich finde das Ding absolut klasse. Verarbeitung und Bedienungsanleitung top, Preis prima. Die Demos auf der Hammond-Seite geben nur einen kleinen Eindruck wieder, was aus dem Ding rauszuholen ist. Ich kann jedenfalls nur empfehlen, sich das Teil mal live mit seinem Leibinstrument anzuhören und durchzutesten.

Tom
 
:)
kann mich Tom nur anschließen.
Bin immer wieder begeistert, was mit dem Teil alles machbar ist.
Trtotz der Menge an Einstellmöglichkeiten klingt es immer gut, ob sahnig oder brachial.

Habe jetzt sogar eine Einstellung gefunden welche, dem bruzzelnden Zerren eines 122ér Leslies sehr nahe kommt :great: :
Kanal: 2 ; Volume2: 8 ; Crunch: on ; Dirty: off ; Extreme: on ; Presence: off ; Drive: 2 ; Treble: 0 ; mit Gain den Zerreinsatz regeln.

Krissel
 
Hallo Leute,

habe mir so ein Organdrive gekauft.
Ich kann nur sagen suuuper.
Der Sound der Kiste an meinen Hammonds B3/147 M3/Solton M100
ist aus meiner Sicht genial.(Alles was man braucht zum Rocken)

Die Demo CD von Hammond mit einer T500 (Transistorendstufe) und
einem Lesly ??weiß ich nicht, klingt meiner Meinung nach, sehr bescheiden.

Das Organdrive kostet mit Versand beim Hersteller Harald König
in Berlin 377,-€ inkl. Vesand. (Hammond Deutschl. 410,-€)

Johannes
 
Hallo Musikerkollegen,


Zur Sache: ich habe mehr durch Zufall vor einiger Zeit den Organ Drive auf der Hammond-Seite entdeckt. Als eingefleischter Fan von "echten" Vintage-Tasteninstrumenten bearbeite ich im Moment ein Fender Rhodes Mark I 73,

Hi Tom - wie klingt das Teil denn mit dem Rhodes?
 
Das würde mich allerdings auch interessieren!!
 
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