Opeth / Ghost Reveries / 2005 / CD

  • Ersteller Saber Rider
  • Erstellt am
Naaaaja...Lamentations ist gut, schon allein wegen der genialen Doku, aber das erste, alngsame Set ist teilweise wirklcih einschläfernd, da viel zu langsam gespielt. Was sollte das? So schwer sind die SOngs nun auch wieder nicht, dass man das Tempo so drosseln müsste und es nimmt jeglichen Schwung aus der Sache, weshalb ich mir meist nur Harvest, das Heavy- Set und die Doku anschaue.
 
ich habs mir gleich am erscheinungstag gekauft. meine erwartungen waren so enorm, dass ich beim ersten hören nicht enttäuscht aber überrascht war.

mittlerweile bewerte ich ghost reveries als eine der besten scheiben, die ich je gehört habe. meine opeth-favourites sind aber immer noch sill life und deliv... ach was red ich da. bei opeth gibts keine lieblingscds. alle scheiben sind meisterwerke, klasse!!! wobei die alten noch kein typischen opeth-stil hatten.

17.12. OPETH in WIEN
 
17.12. OPETH in WIEN

*Karte streichel*

Ach ja, was freu ich mich auf den 17.12 ;)

Das Album ist ,meiner Meinung nach , das bisher Innovativste von Opeth - erstmals sind deutlich Anleihen an Tool (Ghost of Perdition) und auch sehr unübliche Abschnitte, z.b. das gesamte The Grand Conjuration oder das orientalisch anmutende Atonement hörbar.

Anfangs war Ich enttäuscht , als Ich nur das Video zu The Grand Conjuration gesehen hatte , in der Zwischenzeit ist es jedoch eines meiner Lieblingslieder auf der CD (Neben allen Anderen ;) )

Fazit : Super Album
 
Anfangs war ich auch eher skeptisch dem Album gegenüber. Es war klar dass sich Opeth weiterentwickelt haben, aber ich konnte für mich noch nicht klarstellen ob es nun positiv oder eher (Deliverance) negativ ausgefallen ist. Nach einigen Durchgängen bin ich jetzt restlos begeistert. Verdammt geiles Album mit verdammt vielen "Pull Me Under!"-Momenten. Meine Favoriten sind eigentlich eh alls außer die eher schwächeren Hours of Wealth, Isolation Years und Grand Conjuration, wobei das Lied keinesfalls schlecht ist, nur einfach mit dem Rest nicht mithalten kann.

Und der Anfang von Beneath The Mire ist zum Sterben grässlich.

Am 17.12 bin ich auch anwesend. Das Konzert wird sicher affengeil!
 
verdammt, eine karte für 17.....

jetzt aber schnellllllllll

grand conjuration schwach?? naja...

das letzte aufbäumen, "Once I am sure of this task I will rise again"
sehr genial..
 
Dieser Thread ist nicht ganz frisch, und ich habe das Album auch schon länger. Da hier aber ja nur positives berichtet wird, wollte ich mich mal zu Wort melden - mit einer etwas anderen Meinung :)
Ich habe Opeth mit "Deliverance" kennen und lieben gelernt, "Damnation" und "Still Life" stehen auch bei mir im Regal. Deliverance ist aber mein Favorit. Vielleicht liegt es daran, dass mich "Ghost reveries" bishernicht so begeistern konnte, weil ich eben Deliverance so genial finde, neue Alben daran messe, und Veränderungen subjektiv als "schlechter" empfinde.
Dennoch kann ich aber einige konkrete Kritikpunkte bennenen. Ghost Reveries verzaubert mich nicht so wie Deliverance, das besondere fehlt. Es klingt ein wenig so, als ob sich Opeth selbst covern wollen, aber es nicht ganz schaffen, wie Opeth zu klingen. Ich bezeichne es mal als "krampfhaft progressiv", als wenn sich vornimmt, ganz besondere Musik zumachen, mit überlangen Songs, ungewöhnlichen Breaks und Stilwechseln. Das hat mich auch schon bei Disillusion etwas gestört - und anderen vermeintlich proggressiven Bands. Opeth dagegen haben es bsiher geschafft, ins sich absolut stimmige und atmosphärische Songs zu schaffen, die nicht konstruiert klingen und alles Sinn machte. Das empfinde ich bei Ghost Reveris nicht mehr
so, die Songs sind nicht so schlüssig, und klingen teilweise nach Disillusion oder Dream Theater mit Growls. Vorher war es unbeshreiblich "Opeth", jetzt ist es einfach progressiver Death Metal.
Die Keyboards klingen teilweise sehr billig, und die Gesangslinienn sind oft sehr vorhersebar, z.B. einfach an der gitarre orientiert - und dabei hat Mikeal Akkerfeld in einem Interview gesagt, dass er diesmal bewusster die Gesangslinien komponiert hättet (hätte er mal lassen sollen..). Die teilweise sehr "fröhlichen" Parts sind an sich zunächst mal eine neue facette, also ganz interessant, aber so, wie sie sich in den Songs präsentieren, machen sie diese austauschbarer.
Vieles mag auch an der Produktion liegen. Opeth und Steven Wilson waren ein absolutes Dream Team. Mit ihm wäre "Ghost Reveries" wahrscheinlich eher nach meinem Geschmack ausgefallen.
Das klingt jetzt alles extrem negativ. Absolut gesehen ist "Ghost Reveries" natürlich ein tolles Album, aber von Opeth habe ich etwas anderes erwartet. Im Endeffekt ist es wohl Geschmackssache (viele mögen ja auch Deliverance nicht). Und veränderungen bei einer Band akzeptiere ich ja auch, und sind ja eigentlich auch erforderlich, wenn man "progressive" Musik macht. Aber bei Ghost Reveries führen diese Verändereungen in meinen Ohren dazu, dass Opeth nicht mehr so einmalig und faszinierend klingen.
 
Ich hingegen finde Deliverance, eher unispiriert und belanglos. Und die Produktion, soweit ich sie beurteilen kann (ich beurteile den Sound) ist auch nicht so stimmig wie die auf den alten Alben. Außerdem scheint alls etwas unabgerundet, nicht fertig und erzwungen.

Und es gibt 'n Haufen Fehlentscheidungen, wie z.B. die zu oft verwendete DoubleBassDrum (mir gefällt sie nicht, weil das Fell ein bisschen überspannt ist), sowie die often Wiederholungen. Es fehlt auch an atmosphärischer Dichte, alles plätschert nur 'n bisschen im trüben Seichtwasser, richtig tief wird nur manchmal getaucht.
 
Sorry für Offtopic, aber:
ars ultima schrieb:
Ich bezeichne es mal als "krampfhaft progressiv", als wenn sich vornimmt, ganz besondere Musik zumachen, mit überlangen Songs, ungewöhnlichen Breaks und Stilwechseln. Das hat mich auch schon bei Disillusion etwas gestört
Endlich mal jemand, der das auch so sieht! Ich finde Disillusion doch auch ziemlich prätentiös und hatte mir mehr von der Platte erwartet. Sie macht zwar teilweise schon Spaß, aber das großgepriesene Meisterwerk ist sie für mich bei weitem nicht.

Ghost Reveries hab ich leider noch nicht, dazu kann ich nichts sagen.
 
Ich kann ars ultima nur zustimmen! Die Scheibe ist wirklich hammergeil, aber 10/10 würde ich auch nicht vergeben. Gerade die Härtere Seite Opeths, die auf Deliverance so glänzend und ausgereift gezeigt wurde (allerdings kann ich nicht verstehen wie mancherorts Deliverance als durchgehen hart bezeichnet werden kann) hat auf Ghost Reveries ganz schön gelitten. Dieses Rythmusgestampfe auf einem Akkord ist eigentlich ganz nett wurde imho aber zu weit getrieben. "Echte" Death Metal Riffs gibt es kaum noch zu hören. Außerdem fand ich auch den cleanen Gesang auf den vorherigen Alben weitgehend stimmiger und zündender... Deliverance ist unerreicht! Naja, was solls... ich hör die neue Scheibe grade und nach dem mindestens 20. Durchlauf muß ich sagen, dass sie's trotzdem wieder geschafft haben. Vor allem beneath the mire gefällt mir sehr gut.

Von mir bekommt die Scheibe mal 8/10
 
Hehe, diese Meinung finde ich etwas komisch.

BTW, Deliverance war vor Ghost Reveries ebenfalls mein Lieblingsalbum der Band, schon allein wegen dem Titeltrack der mir die Ohren für Deathmetal geöffnet hat.

Und ich finde Deliverance noch immer sehr genial, nur tun Opeth mit Ghost Reveries das was ich schon immer wollte - sie vereinen das Beste ihrer gesamten Diskographie und bereichern das Ganze mit neuem(u.a. full-time keyboards).
Außerdem gefällt mir der Gitarrensound wesentlich besser als auf Deliverance. Dort klingen sie irgendwie nicht "Metal" genug, auf GR sind sie richtig fett und verleihen dem Sound mehr Mächtigkeit.
Obendrein bieten sie auf GR mehr Abwechslung als auf D1 und D2 zusammen.

Es ist einfach Opeth in Perfektion mit tollen Songs die ich immer noch nicht langweilig finde.
Steve Wilson geht mir überhaupt nicht ab. Die Produktion ist absolute Spitzenklasse und wirkt nicht so extrem unterkühlt wie auf D1 und Per ersetzt seine Keyboardparts exzellent.
 
Was mir bei Opeth bei aller Bewunderung die ich ihnen entbringe manchmal (auch auf Ghost Reveries) etwas störend auffällt, ist, dass einige Parts die an sich unübertrefflich erhaben durchs Gehör rauschen, teilweise unter allzu häufigen, einfach stumpf aufeinanderfolgen Wiederholungen leiden müssen. Ich weiß jetzt zwar auf Anhieb kein direktes Beispiel für so eine Fast-Endlosschleife, aber ich erinnere mich an mehrere auf dem neuen Album.
Man sollte jedoch einräumen, dass es durchaus möglich wäre, dass diese Schleifen nicht auf eine übermäßige Begeisterung des Komponisten für das ihm Gelungene gründeten, sondern anderweitig zweckmäßig sein könnten.
 
Genau das würde ich bei Ghost Reveries überhaupt nicht sagen. Sowas stört mich normalerweise auf Anhieb sehr, und genau das ist auch der Grund für die riesengroße Betonwand zwischen mir und Deliverance. Die langweiligen Wiederholungen.
Bei GR war ich eigentlich ziemlich zufrieden wenn es um die Abwechslung geht. Es ist innovativ und neu, zugegeben gibt es bei Harlequin Forest ein paar Wiederholungen mehr, aber diese dienen keinesfalls als Lückenfühler, sondern als Ausbaustruktur!
 
Diese Wiederholungen in Opethliedern ist ein häufiger Hass- Grund.
Wobei mir das anfangs so ähnlich ging und mir die häufigen Wiederholungen mancher Instrumentalstellen auffiel. Im Falle von Dirge for November(der Schluss) und Blackwater Park(der Mittelteil) geht mir das auch wirklich auf die Nerven, da hätte die Hälfte auch völlig gereicht, aber ansonsten find ich die Wiederholungen völlig passend und eine Daseinsberechtigung verdienend, weil es einfach den Liedfluss stören würde, würden sie nicht existieren. Bestes Beispiel hier sind die "Orchid/Morningrise- Harmonien" im Mittelteil von Reverie/Harlequin Forest, das gehört einfach so, anders wärs einfach 'nicht richtig'.
 
Stimmt, das mit den Wiederholungen könnte man bei Opeth ankreiden, vor allem bei der Songlänge könnte man meckern, dass diese kpünstlich in die Länge gezogen werden, und auch unter 5 Minuten sein könnten. Aber besonderes störend hab ich das bisher nicht empfunden. Das Ende von "Deliverance" finde ich z.B. ziemlich geil, da wirken die Widerholungen eher hypnotisch, und es ist Spannung drin.
 
ars ultima schrieb:
Das Ende von "Deliverance" finde ich z.B. ziemlich geil, da wirken die Widerholungen eher hypnotisch, und es ist Spannung drin.

Der Rythmus ist aber auch einfach nur göttlich... vor allem das Drumming :screwy:

@Saber Rider: Ist halt Geschmackssache, meine Erwartungen nach Deliverance und Damnation waren eben riesig. Objektiv betrachtet konnten Opeth die gar nicht wirklich befriedigen :D. Ghost Reveries ist wie gesagt trotzdem sehr geil!
 
Der einzige Track, der unter diesen Wiederholungen wirklich völlig zerquetsch wird, ist m.E. nach The Grand Conjuration.

Mir ist's immer noch schleierhaft, was sich die Jungs dabei gedacht haben.
 
Ich sach ma... 20. Dezember in Hanau !!! :great:

Mein erstes Opeth Konzert, danach sag ich was zum Album.
 
Zack schrieb:
Der einzige Track, der unter diesen Wiederholungen wirklich völlig zerquetsch wird, ist m.E. nach The Grand Conjuration.

Mir ist's immer noch schleierhaft, was sich die Jungs dabei gedacht haben.

Jep, da hast du Recht. Hat mich anfangs auch ziemlich enttäuscht, aber ich denke, dass man das Lied unter einem anderen Aspekt sehen muss. Zum Beispiel hat das Lied eine sehr dichte Atmmosphäre, was zu Teils an den Wiederholungen liegt, und ohne etwas haltlos rüberkämme.

@Deliverance: Das Ende sehr gut gelungen. Dieser dauernd wiederholte Riff ist einfach nur "groovy" und animiert zum Mitbangen!
 
Reverie/Harlequin Forest war für mich der Übertrack 2005.
 
Ist er wohl auch für mich....zusammen mit Porcupine Tree's "Arriving somewhere but not here".
 

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