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RaumKlang
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Mach mal die Augen zu, höre dir 3 verschiedene 18" Subs (von 100 bis 1000 ) mit gleichem Singnal (von mir aus Konserve), und gleichem Eingangspegel an. Wenn man gar nicht erst weiß, was da spielt, wird man auch kaum die Unterschiede merken.
Danke. Ich liege am Boden[1]
Das haben wir alles schon live und in Farbe durch.
Stell 4 DAP 18" Möhren _pro_Seite_ gegen _einen_ L'Acoustics SB218 oder eine Ohm TRS 218 (also 8 billige Pappen gegen 2 teure) und ich verspreche Dir, dass Du sofort und sehr deutlich einen Unterschied hören wirst.
Das geht natürlich nicht, wenn Du Dir _nur_ die Bässe anhörst...
Um sie rein klanglich beurteilen zu können, muß der Pegel bei beiden Systemen gleich sein, ansonsten gewinnt meist das lautere (was in dem Fall eher nicht das DAP Zeug sein dürfte).
Ich kann es nur immer wieder wiederholen: Die kritischsten Komponenten einer Beschallungsanlage sind diejenigen, die Luftschall zu Strom wandeln oder andersherum.
Also Mikrofone und Lautsprecher.
Alles andere hat natürlich auch einen Einfluss auf den Gesamtsound - der liegt aber deutlich unter dem der verwendeten Wandler.
Vor ein paar Monaten habe ich das in der Praxis mehrfach bewiesen.
Da ging es um Kneipengigs und eine Band, die eine knackige, drückende Bassdrum haben wollte und nicht hinbekam.
Zuerst wurde das Thomann-Ei in der Trommel gegen ein Beta 91 getauscht, was zumindest in den Höhen schon mal eine deutliche Verbesserung brachte.
Den Punch untenrum konnten die verwendeten DAP-Bässe leider erst garnicht wiedergeben.
Schlagartig besser wurde es, als diese zwei aktiven Kisten gegen _einen_ rcf ESW1018 mit passendem Amping getauscht wurden.
Mein Tipp: bestellen, anhören und wenn das nicht nach Deinem Geschmack ist, zurück damit und was neues testen. Irgendwann findet man schon das passende Holz für seine Ansprüche.
Wissentlich Schrott bestellen und zurückschicken ist asozial.
Aber das scheint diese Gesellschaft so zu wollen.
Genau aus diesem Grund habe ich solchen Müll erst garnicht im Lieferprogramm, obwohl sich mit den Bekloppten "Heim-DJs" vermutlich viel Kohle machen ließe.
[1] Vor Lachen