Ohne Verstärker spielen ? Viel cleanerer Sound ?

Und dazu habe ich bisher noch nirgends gehört oder gesehen dass jmd. ohne Amp auf der Bühne steht oder aufnimmt.
Das geben auch nur wenige zu, obwohl es viele machen.
Wobei Aufnahmen über Modeler seit vielen Jahren gang und gäbe sind
und sich mit der neuesten Generation der Modeler auch auf den Bühnen viel tut.
Kemper, AxeFX, Line 6, Boss und ElevenRack sind mittlerweile auch bei Profis live im Einsatz.
Der Boss ME 80 ist da schon soundmäßig ganz ok, auch wenn mittlerweile noch deutlich mehr geht.
Bisher wurde die Marshallwand aufgestellt und die Modeler Tretmine vor/hinter der Bühne versteckt,
um das Image zu wahren (vor allem Metaller sind da so was von verbohrt konservativ).

Lustiges Beispiel dafür. Der weltberühmte AC/DC Sound kam schon in der späten 80´ern
aus einem popeligen (und gar nicht mal so guten) Preamp. Die Marshalls waren nur Fassade
und zum lauter machen.
 
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Ich habe mal ein Interview mit Jimmy Page gesehen, bei dem er berichtete, z.T. auf den Platten direkt ins Pult gespielt zu haben und die Verzerrung durch Übersteuerung des Eingangs erzeugt zu haben. Falls das stimmt, kann man anscheinend nicht nur cleane Sounds per DI hinkriegen...
Strymon hat mit dem Deco ja ein Pedal herausgebracht, mit dem explizit eine Bandübersteuerung, Doubletracking sowie Flanger-Effekte alter Bandmaschinen simuliert werden. Es ist natürlich nicht gerade eine Metal-Zerre, aber deshalb heißt es ja auch Saturation und nicht Distortion.....
 
Grund: Double-Post
Zuletzt bearbeitet:
Bei Judas Priest werkelte in den 80´ern bei beiden Gitarristen eine grottige Gallien&Krueger* Transe
hinter dem Vorhang und vorne stand eine ca. 10 cm. tiefe Marshallattrappe.
(*die gibt es glaube ich gar nicht mehr)
Bei Angus Young war es ein digitalisierter ADA Preamp mit analoger Sounderzeugung.
 
Bei Judas Priest werkelte in den 80´ern bei beiden Gitarristen eine grottige Gallien&Krueger* Transe
hinter dem Vorhang und vorne stand eine ca. 10 cm. tiefe Marshallattrappe.
(*die gibt es glaube ich gar nicht mehr)
Bei Angus Young war es ein digitalisierter ADA Preamp mit analoger Sounderzeugung.
Neeein, die nutzen alle bis heute Marshall Fullstacks. Nichts anderes. Ganz bestimmt. Deswegen habe ich doch auch so großes Equipment, willst Du sagen, ich brauch das gar nicht!?
 
Moin ME!,

siehs als (gute) "Erkenntnis des Tages":

in Zukunft weniger zu schleppen und es gefällt!

Denn der Sound wurde vom Publikum im DIREKTEN A/B- Vergleich im Bandgefüge als songdienlicher/ angenehmer/ besser gehört und empfunden.

Darum gehts doch, oder? Weniger gefrickel mit "das muss noch..." mit Problemen; und es gefällt.

Schönes WE

Micha
 

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