"ofizieller" Slap Technik Diskussions Thread

  • Ersteller mdeisenr
  • Erstellt am

Welche Slapping-Methode nutzt ihr?

  • Daumen nach Aufschlag wegziehen

    Stimmen: 13 86,7%
  • Daumen nach Aufschlag auf die nächste Saite durchrutschen lassen

    Stimmen: 2 13,3%
  • Eine ganz andere, nämlich:

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    15
mdeisenr
mdeisenr
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Hi,

ich versuche hier mal nen ERNSTHAFTEN Faden zu starten (und hoffe, die MOds sehen mir die Titelgebung nach).
Vielleicht kriegen wir es ja hin und bleiben bei der eigentlichen Sache und rutschen nicht in persönliche Vorlieben, "wer spielt alles wie" oder "ich muss Recht haben" Ergüsse ab (da waren sie wieder, meine 3 Probleme.. ;) )

Also, ich habe mir mal das von BassBoss gelinkte Vid zur "neuen" Technik reingezogen.
Es sind ein paar Fragen offen geblieben, die ich hier (unter anderem) gerne diskutieren würde.

  • Was ist der wirkliche Vorteil der neuen Technik?
  • Wenn ich mir den Sound anhöre, habe ich den Eindruck, dass die "neue" Technik vom Attack her schwächer ist als die "Alte". Geht das Euch auch so?
  • Ich glaube, das liegt daran, dass es so ein Art Mischung aus Slap und Zupf ist?
  • Beim Doublethumping benutzt man ja automatisch so eine Art der Technik, aber ich fühle mich beim "normalen" Slap mit der Alten wohler, bzw. finde, dass man damit "effektiver", präziser und schneller spielen kann. Wie seht Ihr das?
  • Ich habe festgestellt, dass ich beim Spielen der höheren Saiten automatisch mehr in Richtung der Neuen Anschlage, da ich hier mehr Output kriege.
  • Ich finde die neue Technik "umständlicher", da einfach mehr Bewegung drinn ist. Ich meine, er selbst trifft bei seinem Lehrvideo 2-3 Mal die Saiten nicht richtig. Kann das wirklich empfehlenswert sein?

So, das für den Anfang.
Ich hoffe mal auf einen konstruktiven und sinnvollen Verlauf ;)
Es geht mir hier wirklich nicht um richtig oder falsch, sondern darum einen neuen Weg zu besprechen, bzw. zu diskutieren.

Gruß vom Matthias
 
Eigenschaft
 
"neue Technik".. Hab ich was verpasst?
 
Oh ja....

Unter anderem hier: click
 
Hinweis: Die Videos kann man sich nicht mehr anschauen.
 
Hi,

ich versuche hier mal nen ERNSTHAFTEN Faden zu starten (und hoffe, die MOds sehen mir die Titelgebung nach).
Vielleicht kriegen wir es ja hin und bleiben bei der eigentlichen Sache und rutschen nicht in persönliche Vorlieben, "wer spielt alles wie" oder "ich muss Recht haben" Ergüsse ab (da waren sie wieder, meine 3 Probleme.. ;) )

Also, ich habe mir mal das von BassBoss gelinkte Vid zur "neuen" Technik reingezogen.
Es sind ein paar Fragen offen geblieben, die ich hier (unter anderem) gerne diskutieren würde.

  • Was ist der wirkliche Vorteil der neuen Technik?
  • Wenn ich mir den Sound anhöre, habe ich den Eindruck, dass die "neue" Technik vom Attack her schwächer ist als die "Alte". Geht das Euch auch so?
  • Ich glaube, das liegt daran, dass es so ein Art Mischung aus Slap und Zupf ist?
  • Beim Doublethumping benutzt man ja automatisch so eine Art der Technik, aber ich fühle mich beim "normalen" Slap mit der Alten wohler, bzw. finde, dass man damit "effektiver", präziser und schneller spielen kann. Wie seht Ihr das?
  • Ich habe festgestellt, dass ich beim Spielen der höheren Saiten automatisch mehr in Richtung der Neuen Anschlage, da ich hier mehr Output kriege.
  • Ich finde die neue Technik "umständlicher", da einfach mehr Bewegung drinn ist. Ich meine, er selbst trifft bei seinem Lehrvideo 2-3 Mal die Saiten nicht richtig. Kann das wirklich empfehlenswert sein?

So, das für den Anfang.
Ich hoffe mal auf einen konstruktiven und sinnvollen Verlauf ;)
Es geht mir hier wirklich nicht um richtig oder falsch, sondern darum einen neuen Weg zu besprechen, bzw. zu diskutieren.

Gruß vom Matthias

Ich bin nicht frei von Zweifeln... Habe ja erstmal jahrelang die konventionelle Technik geübt. Bestimmte Sachen sind auch zweifelsohne mit dieser Technik (noch) besser hinzubekommen. Das sind so Sachen wie besonders schnelle Oktaven zu spielen oder so, vor allem weil ich ja mit der Anschlaghand auch andämpfen kann.

Insgesamt ist die "neuere Technik" für mich ein Gewinn. Der Ton ist besser. Für mich ist das der entscheidende Faktor. Die Saite kann nämlich durch die parallele Bewegung besser schwingen. Durch die "neue" Technik schwingt man ja an der Saite vorbei, sodass sie frei schwingt, bei der "alten" Technik drückt man die Saite eher runter und unterdrückt damit den Ton. Allerdings kann man mit der "alten" Technik durchaus härter anschlagen.

Ich für mich übe immer nochmal gern mit der alten, versuche mir aber das neue anzueigenen wo es geht.

ABER: es gibt wohl nach eingehendem in sich- gehen kein besser oder schlechter. Wenn ich live ein slapping hinlege, spiele ich nach der alten, da fühl ich mich (noch) sicherer.
 
Hinweis: Die Videos kann man sich nicht mehr anschauen.

Meins? Ich kanns nochmal hochladen, habs aber eigentlich gekillt, weil schlechte Ton- Quali.

Hab aber zu meiner Schande mal ein anderes kleines "Rauscht Wie Hölle" - Video aufgenommen, mit neuer Technik.

Ich kann auch mal mit alter Technik aufnehmen zum Vergleich. Gerade bei so Licks find ich das "neue" praktischer.

http://www.youtube.com/watch?v=tFKTb34Qt_8
 
[*]Was ist der wirkliche Vorteil der neuen Technik?

Ich sag es mal so: Die Saite schwingt in einem anderen Winkel, nämlich nicht ganz so senkrecht aufs Griffbrett. Dadurch wird imho der Ton an sich definierter und weniger perkussiv. Ob man das als Vorteil sieht, muss jeder selbst entscheiden und ist ganz einfach situationsabhängig.

[*]Wenn ich mir den Sound anhöre, habe ich den Eindruck, dass die "neue" Technik vom Attack her schwächer ist als die "Alte". Geht das Euch auch so?

Ich würde nicht sagen, dass es unbedingt weniger Attack hat, aber da es wie gesagt nicht ganz so perkussiv ist, empfindet man es mit Sicherheit als weniger, das kann gut sein.


[*]Ich glaube, das liegt daran, dass es so ein Art Mischung aus Slap und Zupf ist?

Naa, das würd ich jetzt so nicht sagen. Die Saite schlägt halt nicht ganz so stark auf die Bünde aber vom Fingerstyle sind wir noch meilenweit entfernt.

[*]Beim Doublethumping benutzt man ja automatisch so eine Art der Technik, aber ich fühle mich beim "normalen" Slap mit der Alten wohler, bzw. finde, dass man damit "effektiver", präziser und schneller spielen kann. Wie seht Ihr das?

Das ist mit Sicherheit Gewöhnungssache. Du spielst jetzt seit Jahrzehnten mit deiner Technik, ich denke da sollte das normal sein.


[*]Ich habe festgestellt, dass ich beim Spielen der höheren Saiten automatisch mehr in Richtung der Neuen Anschlage, da ich hier mehr Output kriege.

Das ist der einer der Hauptgründe, warum ich überwiegend die "Neue" benutze. Ich slappe sehr oft die D- und G-Saite und da bin ich eben auch auf den tieferen Saiten so verblieben, da ich den Anschlag nicht saitenabhängig ändern will.


[*]Ich finde die neue Technik "umständlicher", da einfach mehr Bewegung drinn ist. Ich meine, er selbst trifft bei seinem Lehrvideo 2-3 Mal die Saiten nicht richtig. Kann das wirklich empfehlenswert sein?

Da bei der alten der Daumen gleich wieder in Ausgangssituation ist, hast du recht. Bei schnellen Slaps hintereinander ist es nicht wirklich ein Vorteil, das stimmt. Ich finde aber, dass es im Normalfall kein nennenswerter Nachteil ist und nach mehr Bewegung aussieht, als es ist (wenn man's richtig macht).

Mal meine abschließenden Worte dazu:
Ich handhabe es so, dass ich überwiegend mit der neuen Technik slappe. Würde sagen zu 3/4. Es gibt aber einfach zu häufig Situationen, wo mir die alte mehr zusagt und sie mir besser ins Konzept läuft.
AAALSO sage ich mal als Fazit: Man sollte beides drauhaben, man sollte sich mit den jeweiligen Vor- und den Nachteilen auseinandersetzen, sich bewusst machen, wann, wie und warum man genau diese Technik jetzt anwenden sollte und dann selbst entscheiden.



So, das für den Anfang.
Ich hoffe mal auf einen konstruktiven und sinnvollen Verlauf ;)
Es geht mir hier wirklich nicht um richtig oder falsch, sondern darum einen neuen Weg zu besprechen, bzw. zu diskutieren.

Gruß vom Matthias

So, das zur Weiterführung.
Hoffe, dass es weiterhin kontruktiv und sinnvoll verläuft. Find ich gut, dass man das Ganze nochmal auf normaler Ebene ausdiskutiert.

Gruß von Dani
 
AAALSO sage ich mal als Fazit: Man sollte beides drauhaben, man sollte sich mit den jeweiligen Vor- und den Nachteilen auseinandersetzen, sich bewusst machen, wann, wie und warum man genau diese Technik jetzt anwenden sollte und dann selbst entscheiden.
Jep, ganz genau. Darum auch dieser "Feldversuch"

So, das zur Weiterführung.
Hoffe, dass es weiterhin kontruktiv und sinnvoll verläuft. Find ich gut, dass man das Ganze nochmal auf normaler Ebene ausdiskutiert.

Gruß von Dani

Danke für die Weiterführung. Ich habe schon angefangen zu zweifeln ;)
 
die neue technik klingt interessant :great:
ich hab bisher (wenn überhaupt) immer die alte verwendet und es hat schon sehr gestört das die saiten unterschiedlich laut sind. das kann man mit dem "vorbei"slappen warscheinlich einfacher in den griff bekommen.

"offizeller" übrigens :ugly:
 
Ich denker, das Video, dass mdeisenr meint ist dieses: http://www.youtube.com/watch?v=xnXWnFPrXJY

In diesem Video zeigt Markus Setzer die Grundlagen des Slappens nach der "neuen" Technik.
Das heißt die "alte" Technik ist, mit dem Daumen beim Slappen auf die Saite zu schlagen, so dass diese wie Nullchecker schon schrob auf einer zum Griffbrett senkrechten Ebene schwingt. Die "Neue" bedeutet im Prinzip Doublethumping. D.h. wie mdeisenr schrieb, dass ich mit dem Daumen sehr hart die Saite richtung unteres Korpusende zupfe. und das eben bei Bedarf auch anschließend in die andere Richtung wiederholen kann.
Sollte bis jetzt nur als Diskussionsgrundlage dienen;)

Ich denke, der Slapsound, wo wie ich ihn kenne kommt von der Bewegung der Saite orthogonal zum tonabnehmer. Beim Pop erzeugt man auch diese Bewegung.
Da ich im Moment nur Fretless spiele, macht das angesprochene Durchschlagen des Daumens Soundtechnisch übrigens keinen Unterschied zu normalem starken Anschlagen.
Hab jetzt mal meine Slaptechnik beäugt und mir ist aufgefallen, dass mein Daumen nach dem Slap tatsächlich auf der Nächsten Seite ruht, aber die espielte Saite von oben her snaschlägt, wie mit der "alten" Methode. das bedeut im Prinzip, dass diese "Rebound-bewegung" sehr klein ausfällt und der Daumen einfach locker und gelassen weiter rutscht, während die saite trotzdem zum Griffbrett hin schwingt.

Im anbetracht des Soundunterschiedes zur reinen "neuen" methode doch in meinen Ohren zumindest auf dem Fretless ein deutlicher Gewinn.
 
Also wenn ich das im anderen Thread richtig verstanden habe, besthet der Unterschied zwischen der "alten" und der "neuen" Technik darin, dass man bei der "alten" den Daumen zurückfedern lässt und bei der "neuen" lässt man den Daumen an der Saiten vorbei auf die nächste Saite fliegen, sodass er dort liegen bleibt, richtig?

Hmm, also cih habe diese neue TEchnik mal intesiv getestet und rumprobiert und ich muss sagen: Ich bekomm's einfach nicht hin! :D
Entweder die zu slappende Saite wird nicht richtig getroffen und klingt mies, oder die darunterliegenden Saiten klingen mit und der Daumen stört beim "poppen".
Und ich habs nicht nur mal eben kurz probiert, sondern mich schon damit auseinandergesetzt. ;)

Ich stimme mdeisnr mal zu, indem ich auch behaupte, dass die neue Technik weniger Attack hat und im Allgemeinen irgendwie leiser klingt, aber das ist mein persönliches Empfinden.

Nullchecker schrieb:
Ich sag es mal so: Die Saite schwingt in einem anderen Winkel, nämlich nicht ganz so senkrecht aufs Griffbrett. Dadurch wird imho der Ton an sich definierter und weniger perkussiv. Ob man das als Vorteil sieht, muss jeder selbst entscheiden und ist ganz einfach situationsabhängig.
Und ich finde eben dieses senkrechte "Knallen" der Saite auf's Griffbrett macht Slappen aus. Ok, der Ton wird deffinierter, aber dann kann ich auch gleich etwas härter mit den Fingern anschlagen, sodass diese auch etwas auf das Griffbrett schlagen. :p;)

BTW: Mein Basslehrer hat mich auch die alte Technik gelehrt und hält nicht viel von der neuen; er meint auch, dass das garnicht so nach klassischem Slap klingt. :rolleyes::D

Desweiteren ist es für mich einfacher, den Daumen zurückfedern zu lassen, da ich dann sofort wieder anschlagen kann und er mir dann nicht im Weg ist. Abdämpfen tu ich die geslappte Saite dann auch mit dem Daumen oder mit dem Handballen.

Greetz
 
Ich benutze vorwiegend die neue Technik, die "alte" setze ich ein, wenn schnelle Rebounds gefragt sind.
Es war schon eine Herausforderung, auf die neue umzusteigen. Mittlerweile habe ich genug Hornhaut oben am Daumen, so dass klanglich kein Unterschied mehr fest zu stellen ist.

Die neue Techik hat den Vorteil, dass lange Gigs ohne Schmerzen durch zu stehen sind, denn bei Verwendung der alten tut mir (zumindest) das Daumengelenk irgendwann weh. Bei der neuen Technik passiert das nicht. Also habe ich zwei Schwielen: eine am oberen Daumenende für die neue, eine am ersten Daumengelenk für die alte.

Dass die alte Technik beim Vielslappen nicht so ganz ohne Blessuren abgeht, kann man ganz gut bei den "Vielslappern" sehen: Mark Kink schützt das Daumengelenk mit einer Metallhülse, Wojtek Pilikowski hat so eine Ledermanschette. Da kann mir keiner erzählen, dass das nur klangliche Gründe hat...:rolleyes:
 
Ich finds gemischt ganz in Ordnung. Dieses "an der Saite vorbei" ist ja beim double Thumping sowieso notwendig (mehr oder weniger), deshalb findet das schonmal Verwendung. Deadnotes kommen aber mMn um einiges knackiger mit der althergebrachten Methode. Wenn mich meine Augen nicht täuschen, hälts Marcus Miller im Scoop Video http://www.youtube.com/watch?v=NHdN_O5k3WM ähnlich.
 
Guter Punkt, Kaffeetrinker.
Ich sehe es mittlerweile recht ähnlich.
Mir gefällt einfach der Sound und das Spielgefühl a la Oldschool wesentlich besser.
Ich mag sehr das Perkussive, ausserdem benutze ich viele Ghostnotes, das geht (zumindest meines jetzigen Erfahrungshorizonts nach) mit dieser Technik einfach besser.
Wie schon geschrieben, hat sich bei mir beim Slap auf den hohen Saiten bereits die neue Technik automatsch eingeschlichen.
Beim Slap auf den tiefen Saiten kann ich persönlich für mich einfach keinen Vorteil der neuen Technik ausmachen.
Doublethumbs mal ausgenommen, aber das sehe ich als Technik für sich.
Wie schon geschrieben, finde ich es sehr bezeichnend das selbst "der Meister" (nicht ironisch gemeint) in seinem Video 2-3 Mal die Saite nicht richtig trifft.

PS: Wartet´s ab, bald sind die Daumenstürzen auf der "falschen" Seite wieder angesagt ;)
 
Ich versteh die Diskussion nicht ganz.
Für mich sind das 2 unterschiedliche Techniken mit unterschiedlichen Zielen und mit unterschiedlichem Sound.
Wichtig ist doch nur, was will ich erreichen? Welchen Sound will ich erzeugen? Was spiel ich gerade?

Das einzige was gemeinsam ist, dass ich mit dem Daumen auf die Seite haue.
Die Streiterei ist völlig unnötig. Es gibt da kein richtig oder falsch, sondern höchstens passend und unpassen. Es wird dir schwer fallen Double-Thumbing zu betreiben ohne and der Seite durch zu schlagen andersrum wirst es auch nicht wirklich schaffen stakkato-artige Licks mit Lefthand-Deadnotes zu spielen wenn du ständig den Umweg über die untere Seite gehst.

Also nicht streiten ... üben!
 
Ich versteh die Diskussion nicht ganz.
Für mich sind das 2 unterschiedliche Techniken mit unterschiedlichen Zielen und mit unterschiedlichem Sound.
Wichtig ist doch nur, was will ich erreichen? Welchen Sound will ich erzeugen? Was spiel ich gerade?

Das einzige was gemeinsam ist, dass ich mit dem Daumen auf die Seite haue.
Die Streiterei ist völlig unnötig. Es gibt da kein richtig oder falsch, sondern höchstens passend und unpassen. Es wird dir schwer fallen Double-Thumbing zu betreiben ohne and der Seite durch zu schlagen andersrum wirst es auch nicht wirklich schaffen stakkato-artige Licks mit Lefthand-Deadnotes zu spielen wenn du ständig den Umweg über die untere Seite gehst.

Also nicht streiten ... üben!

Die Diskussion kam in einem enderen Faden auf, als nach der "richtigen" Slaptechnik gefagt wurde.
Es wurde dort die "neue" Technik als das neue Maß der Dinge vorgestellt.
Wogegen ich mich verwehre, da es in der Tat 2 völlig verschiedene Ansätze sind.
Ich sehe es genau wie Du, aber da im anderen Faden das Ganze ziemlich ausgeartet ist, wollte ich hier einfach die beiden Techniken, Vor- und Nachteile, etc. diskutieren.
Hoffentlich sachlich, aber das klappt bisher ja ganz gut.
 
Ich persönlich finde es bei der ,,alten" Technik wesentlich leichter, Slaps und Pops zu verbinden, bei der ,,neuen" Variante passt das irgendwie nicht zu meiner Handgelenkhaltung, vielleicht kommt das ja mit der Zeit. Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, mir beide Techniken draufzuschaffen um dann je nach Situation wechseln zu können. Das Video vom Herrn Setzer hat mich vorhin dazu inspiriert, ne halbe Stunde lang doublezuthumben, mit dem Erfolg dass ich ne riesige Blase an der Daumenseite bekommen habe...wo sind meine Nadel und das Ethanol...:D

Schöne Grüße, Mo
 
Also ich hab mir mal das Setzer-Video reingezogen und es selbst probiert.

Und dabei ist mir aufgefallen, dass ich die "neue" Technik irgendwie einfacher anzuwenden finde... bei der "alten" habe ich mir da immer einen abgekrampft, nen ordentlichen Ton zustande zu bringen und auf D- und G-saite kamen nur slap harmonics raus :)screwy:). Nach ein paar Versuchen flutschte es mit der "neuen" hingegen ganz gut (und klingt mMn nicht so krass anders als die andre)...

Kann aber auch sein, dass ich die "alte" irgendwie vom Ansatz her verkackt hab :\
 
ist es wirklich bei der double-thumbing-methode so, dass man die daumennagel-aussenkante bei upstrokes verwendet? für mich fühlt sich das irgendwie genauso hässlich an wie auf alufolie zu beißen, wenn ich da mit dem nagel an der saite herumschrubbe.
 
Tieftonsüchtiger;3655377 schrieb:
ist es wirklich bei der double-thumbing-methode so, dass man die daumennagel-aussenkante bei upstrokes verwendet?
Ich fürchte ja. Allerdings verändert sich der Daumen, in dem er sich mit Hornhaut der Belastung erwehrt, so dass irgendwann die Schwielen die Fingernagelaußenkante ersetzen. Bis dahin: Zähne zusammenbeißen oder nicht alle Techniken mitmachen.;)
 

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