Octavreinheit ESP LTD KH-602 Floyd Rose

  • Ersteller BastiWinered
  • Erstellt am
Ich wüsste nicht welche Relevanz das haben sollte ob die locking nut zu oder auf ist…
Wenn du nicht verstehen willst, was mein eigentliches Problem war, weiß ich auch nicht mehr weiter.
Trotzdem danke für eure Unterstützung, ohne euch und den Tip der Einstellung nach Messmethode hätte ich die Klampfe zum Gitarrenbauer geschleppt, ohne dass es notwendig gewesen wäre.
👍
 
Na der Gitarrenbauer hätte sicher noch einiges an Deiner Gitarre entdeckt und Dir somit zu einem insgesamt besserem setup verholfen...

Aber schön wenn Du jetzt mit Deinem Resultat zufrieden bist.

*
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@BastiWinered

Ich glaube, dass Du doch nicht richtig verstanden hast, wie die Oktavreinheit eingestellt wird.

Du musst den Flageollet-Ton mit dem am 12. Bund gegriffenen Ton vergleichen. Diese beiden Töne müssen gleich sein. Die Gitarre muss dazu aber gestimmt sein.

Das heißt, jedes mal, wenn Du den Saitenreiter verschiebst, musst Du zuerst die Gitarre neu stimmen. Dann erst kannst Du den Vergleich machen.

Wenn der Flageollet-Ton tiefer ist, als der gegriffene Ton, dann muss der Saitenreiter weiter weg vom Hals gestellt werden. Wenn der Flageollet-Ton höher ist als der gegriffene Ton, muss der Saitenreiter in Richtung Hals gestellt werden.

Nicht vergessen...jedes mal nachstimmen.

Rocking-Nut auf/zu....wie willst Du nachstimmen, wenn die Gitarre durchs verschieben der Saitenreiter nicht mehr in Stimmung ist? Dazu reichen die Feinstimmer nicht aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Sehr gut erklärt!
 
@BastiWinered meine Frage war nicht böse gemeint. Du hattest einfach das Problem (Endergebnis) vorgestellt, aber nicht das Vorgehen (Einstellprozess), wie es dazu gekommen ist. Daher war das eine Möglichkeit, dass da was "falsch" gemacht wurde. Ich wollte einfach abklären, ob das der Fall ist, damit die Mitglieder des Forums an der richtigen Stelle helfen können. Du wirst dich wundern was für banale Fehler man (ich inklusive) manchmal macht und wie hilfsbereit die Leute hier sind, egal wie einfach die Fragestellung ist.
 
Passt ja alles bin auch sehr dankbar für die gut. Ich finde es zwar immer noch irgendwie kurios dass ich bei der jetzt perfekt octavreinen Gitarre das Einstellrädchen weiter raus drehen kann, und sich der Ton der tiefen E Saite und Flageolettton laut Stimmgerät nicht ändern, aber der gegriffene Ton im 12. Bund tiefer wird. Das kann doch eigentlich nur mit einem sehr ungenauen Stimmgerät im Boss GT3 Zusammenhängen oder?
Kann bei Bedarf davon auch gerne mal ein Video machen… 🤷🏼‍♂️
 
Also da würde ich gerne ein Video sehen. Denn das klingt schon sehr kurios was du da beschreibst.
 
Das Video ist ohne Stativ garnicht di einfach zu machen… 😂

Also ich spiele auf dem Video immer erst den Flageolettton und dann den 12. Bund. Am Anfang bin ich recht Grenzwertig hoch, stimme dann aber Schritt für Schritt runter. Weiter als 2 Cent komme ich aktuell nicht, bzw. die Kinder toben hier rum, keine Ruhe…

 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, um hier mal Licht ins dunkel zu bringen.
Bitte so vorgehen:
1. Floyd Rose Grundplatte parallel zum Korpus fixieren. Entweder durch unterlegen der Grundplatte zum Korpus oder im Tremolofach. Wichtig, fixiert in paralleler Position!
2. Die Federn anziehen, damit sich das Tremolo nicht gegen den Saitenzug verstellen kann.
3. Saiten aufziehen
4. Saiten an den Mechaniken stimmen.
5. Darauf achten, dass der Saitenniederhalter tief genug sitzt und sich die Saiten beim anziehen der Klemmblöckchen am Sattel nicht verstimmen. Klemmblöckchen nicht anziehen!
6. Jetzt die Intonation einstellen. Saite für Saite, da immer wieder gestimmt werden muss.
7. Wenn die Intonation stimmt, die Klemmblöckchen am Sattel anziehen.
8. Die Blockierung des Floyd Rose aufheben.
9. Jetzt die Federkralle gleichmässig rausdrehen bis die Stimmung wieder stimmt.
10. Bei zu starken Abweichungen wiederholen und oder mit den Feinstimmern korrigieren.

Dein Problem wird sein, dass das FR die ganze Zeit frei schwebt.
Stell dir das System wie eine mechanische Waage vor.
Auf der einen Seite ziehen die Saiten und auf der anderen die Federn.
Sobald du nur ein bisschen bspw. höher stimmst, werden die Federn stärker beansprucht und müssen auch angezogen werden, damit das System wieder in Waage ist.

MfG und guten Rutsch
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich nehme an du hast keinen vor-post gelesen, denn die Antwort passt nicht zur Fragestellung. Es geht hier vorrangig um die Oktavenreinheit.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

@BastiWinered .. Das Video ist leider nicht sehr aussagekräftig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Naja, ich bekomme jetzt heute leider kein anderes mehr hin. Ich glaube Man kann erkennen dass der Ton anfangs übereinstimmt und am Ende des Videos nicht mehr? Darum gehts ja…
 
Das verstand man auch durch deine Erklärung, aber man sieht nicht wie es dazu kommt. Wie du da rumdrehst und drückst usw. ..so hilft das Video jedenfalls nicht, finde ich.
 
Naja ich stimme amFR sukzessive tiefer sonst nix…
 
Ich würde das trotzdem gerne sehen. Denn irgendwas ist da faul. So bringt es jedenfalls nix, was soll man dazu sagen, man sieht ja nur das Stimmgerät/Multieffekt.
 
Das werde ich leider aufgrund eines nicht vorhandenen Statives leider nicht leisten können. Aber ich kann die versichern, dass du da auch nix verpasst. Ich drehe lediglich die Einstellschraube Stücken für Stückchen immer nur ein Hauch raus. Mehr verpasst du nicht ;-)
 
Probier bitte mal die Methode die @Ingo620 oben beschreibt.

Wenn Du Dich genau an die schöne Anleitung hältst sollte das zielführend sein und dazu recht simpel.

*
 
das Einstellrädchen weiter raus drehen kann, und sich der Ton der tiefen E Saite und Flageolettton laut Stimmgerät nicht ändern, aber der gegriffene Ton im 12. Bund tiefer wird
Das ist jedenfalls nicht normal. Wenn man am Finetuner dreht, ändert sich normal auch die Stimmung der leeren Saite. Warum das bei dir nicht so ist, kann ich so jedenfalls nicht herausfinden. Wenn man das genau sehen könnte vielleicht schon eher.
 
Naja deshalb gehe ich davon aus, dass das Stimmgerät nicht genau genug ist und der Toleranzbereich von „gut gestimmt“ einfach sehr ungenau/groß ist. Und wahrscheinlich stimmt die Octavreinheit bei der E Saite auch nicht nicht zu 100% sondern nur 99%. Der Reiter muss wahrscheinlich noch mal 1mm weiter Richtung Hals.
 
Ich komme mir ein wenig vor wie im Kasperletheater.

Nochmal: Finetuner tun genau, was der Name sagt und nichts anderes. Die Oktavreinheit wird darüber weder eingestellt, noch justiert und auch nicht beurteilt. Die Erkenntnis, dass das Böckchen wahrscheinlich noch nicht korrekt sitzt, ist zumindest mal eine erste Selbsterkenntnis. Eventuell nimmst Du erstmal das in Angriff und verschiebst das Böckchen, bis es passt. Dann der nächste Schritt. Und auch der hat absolut nichts mit den Finetunern zu tun.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben