Schon witzig, dass du gerade The Anticosmic Overload als Beispiel anführst. Das wurde, erstens, ~2004 geschrieben, zu einer Zeit also, in der Münzner und Grossmann noch bei Necrophagist (und nicht bei Obscura) gespielt haben; zweitens sind da doch kaum Sweepings vorhanden, sieht man mal vom Solo ab.
Außerdem hat The Anticosmic Overload (zumindest für mich -> subjektiv) viele Parts, die ich mir bei Necrophagist einfach nicht vorstellen könnte. Als ich das Lied vor drei Jahren oder so zum ersten Mal gehört habe, habe ich auch ein bisschen an Necrophagist denken müssen, aber ich finde, wenn man sich ein bisschen mehr mit den beiden Bands auseindersetzt, werden schon Unterschiede deutlich.
Naja, und die beiden Bands unterscheiden sich für mich schon vom Sound: Bei Obscura klingen die Gitarren viel rauer - bei Necrophagist ist einfach alles "perfekt" produziert. Und spätestens mit Omnivium hat sich Obscura für mich völlig emanzipiert: die ganzen Akustik- und Cleanparts gehen doch in eine total andere Richtung als Necrophagist.
Mir ist allerdings nicht ganz klar, was du mit den Singlenote-Riffs meinst ... das ist doch ein "gewöhnliches" Metal-Merkmal?! Und Quinten haben schon Slayer verwendet.
PS: Ich glaube, wir müssen nicht in jedem Posting betonen, dass Musik Geschmackssache ist.