Notebook fürs Studio

  • Ersteller tangoyim
  • Erstellt am
Also gucke ich nach guter CPU-Leistung und großem Bildschirm (17 oder mehr) und lande natürlich immer bei den gamern, mit super-Grafikkarte und surroundsound und was weiß ich.

Genauso weit bin ich nach endlosen Recherchen nun auch gekommen.


Ich möchte jetzt ein Notebook als zentrales Aufnahme und Bearbeitungsmedium haben.

Preise nach oben hin sind wie immer kein Thema, aber überall grassierende Euroknappheit auch nicht.

Deshalb jetzt mal die Frage (die auch abschliessend sein soll), welche CPU - und RAM Leistung für die Bearbeitung auch mit VST und Effektanwendungen sein muss.

Ich denke mal das die neuen Intel core i7 Prozessoren zBsp ein wenig oversized wären, wogegen ein ein P Prozessor gegenüber einem T Prozessor äusserst sinnvoll ist.

Desweiteren halte ich eine Festplatte mit 7200 Upm auch für erstrebenswert. Was meinen die aktiven NotebookUser?
Wieviel Leistung muss her?
 
Wenn du keine VSTis (virtuelle Instrumente) einsetzt, dann reicht jedes Netbook zum aufnehmen aus.

Ein gutes Setup (dann auch für intensive VST-Nutzung geeignet) wäre:
-Core2Duo, mind. 2x2.0 GHz
-4 GB RAM
-Windows 7
-Ob 7200 oder 5400umin spielt keine Rolle beim Aufnehmen
Bei Notebooks ist auf jeden Fall auch die Herstellermarke zu beachten. Samsung, Acer, Dell oder Sony sind bewährte Marken.

Und bei den 17"-Notebooks isses immer so eine Sache. Da bezahlt man ein riesiges Display, wobei die meisten Leute sowieso einen TFT zu Hause stehen haben. Ich halte 13" + Monitor oder 15" + Monitor für die deutlich bessere Lösung. So bleibt das Setup transportabel.
 
Bei Notebooks ist auf jeden Fall auch die Herstellermarke zu beachten. Samsung, Acer, Dell oder Sony sind bewährte Marken.

Dem möchte ich noch hp, Lenovo und Fujitsu Siemens hinzufügen.

Ich kann auf meinem 14" problemlos mit Samplitude oder Reaper aufnehmen und auch live als Mischpult verwenden. Auch Nachbearbeiten geht, aber wenn man VSTs oder VSTis in nem extra Fenster offen hat ist es schöner, die nicht über sondern neben dem Hauptprogramm haben. Auch für das "Mischpult".

MfG, livebox
 
Ich möchte auch noch kurz weitere Erfahrungen zum 2ten Monitor beisteuern.

Wichtig ist, dass der 2te Monitor (in der Regel ja ein TFT) eine Auflösung unterstützt, die der nativen Auflösung des Notebooks entspricht. Meine Erfahrung ist, sollte das nicht der Fall sein, so ergeben sich gerade beim Mischen/Aufnehmen im dunkeln, nach sehr kurzer Zeit erhebliche Ermüdungserscheinungen der Augen, da das Bild auf dem zweiten Monitor wesentlich schlechter ist. Das mussten wir (Band) beim letzten Live Mitschnitt (18 Spuren - da braucht man schon einen 2ten Monitor) leidvoll erfahren. Das Bild auf dem externen TFT (ein guter 24" TFT) war einfach nur auf Dauer "grotten schlecht".

Daher habe ich folgende günstige Lösung gefunden:
Das Notebook macht eine native Auflösung von 1280X800. Dazu haben wir jetzt einen einen 20" TFT Hannspree Monitor für knapp 100,-€ gekauft, der die 1280x800 unterstützt und haben jetzt ein nahezu perfektes Bild (auch im dunkeln) auf beiden Monitoren.

Topo :cool:
 
Ich weiß ja nicht was du da für ein Notebook hast, topo, aber Du brauchst wohl einen vernünftigen Treiber/Tool mit dem du die Auflösungen für die beiden Displays getrennt und korrekt einstellen kannst. Bei Ati(PC) z.B. geht sowas seit mehr als zehn Jahren...
 
was mach ich denn da falsch :D
bei Liverecording reicht mir ein Monitor - der vom Notebook - völlig aus. Da wird einmal richtig eingepegelt und dann auf Record gedrückt !?! Dann hab ich nur noch den Mixer auf'm Schirm mit Pegelanzeige um zur Not mal etwas nachregeln zu können.
 
Ich weiß ja nicht was du da für ein Notebook hast, topo, aber Du brauchst wohl einen vernünftigen Treiber/Tool mit dem du die Auflösungen für die beiden Displays getrennt und korrekt einstellen kannst. Bei Ati(PC) z.B. geht sowas seit mehr als zehn Jahren...

Ich kenne gerade die ATI Treiber/Tools seit weit mehr als 10 Jahren ;) .
Natürlich bekommt man ein Bild - aber das Bild ist bei Notebook VGA Karten ist auf dem zweiten TFT Monitor imho sehr schlecht - unabhänig vom Notebook oder TFT Monitor.

Topo :cool:
 
Topo, da machst du wirklich irgendwas falsch. Auflösung und Qualität auf dem angeschlossenen TFThat nicht das geringste mit der Auflösung des Notebook-eigenen Screens zu tun. Ausschlaggebend für die Qualität auf dem externen TFT ist lediglich die Qualität des im Notebook verbauten VGA-Ausgangs. Aber seit mehreren Jahren benutzt eh keiner mehr VGA, sondern nur noch DVI/HDMI, und da gibt es keinerlei Qualitätsverluste, egal welches Gerät welche native Auflösung hat. Da kommts dann halt nur noch auf die Qualität des TFTs selber an.
 
was mach ich denn da falsch :D
bei Liverecording reicht mir ein Monitor - der vom Notebook - völlig aus.

Das reicht mir nicht. Inzwischen will ich immer den Mixer und die Spuren sehen. Zu häufig habe ich miterlebt, das dann aus irgendeinem Grund eine Spur nicht recordet worden ist oder was auch immer da passiert ist. Und natürlich passiert das dann gerade bei dem Song, der noch nie so gut gespielt worden ist..............:eek:
Da ich auch nicht mehr auf Rec drücke und ein ganzes Konzert komplett am Stück mitschneide, wird eigentlich jeder Song einzeln angelegt und ein auf diesen Song abgestimmtes Setup geladen - mit den entspr. Einpegelungen der einzelnen Instrumente und Sänger/innen.
Ich möchte einen zweiten Monitor nicht mehr missen, sobald es mehr als 8 Spuren gleichzeitig sind.

Topo :cool:
 
Und natürlich passiert das dann gerade bei dem Song, der noch nie so gut gespielt worden ist..............
dann isses meisten eh zu spät :(

OK-ich hab ja den Mackie-Control dran, da geht das 'nachpegeln' intuitiver und ich regle nicht in der Aufnahmesoftware, sondern im CUE-Mixer vom Interface.

Und nutze immer häufiger Reaper zum aufnehmen, da kann mir keiner den Dongle klauen...
 
Topo, da machst du wirklich irgendwas falsch. Auflösung und Qualität auf dem angeschlossenen TFThat nicht das geringste mit der Auflösung des Notebook-eigenen Screens zu tun. Ausschlaggebend für die Qualität auf dem externen TFT ist lediglich die Qualität des im Notebook verbauten VGA-Ausgangs. Aber seit mehreren Jahren benutzt eh keiner mehr VGA, sondern nur noch DVI/HDMI, und da gibt es keinerlei Qualitätsverluste, egal welches Gerät welche native Auflösung hat. Da kommts dann halt nur noch auf die Qualität des TFTs selber an.

Stimmt leider nicht ganz so.
1) Die wenigsten Notebooks haben einen DVI/HDMI Ausgang.
2) Natürlich kommt ein Bild in einer anderen Auflösung auf dem externen TFT Monitor zu stande. Dieses Bild ist jedoch signifikant schlechter als das des Notebook Bild. Das hängt natürlich mit der Notebook VGA Karte zusammen, die i.d.R. nicht besonders sind und sich sehr oft den Speicher z.B. noch vom RAM Hauptspeicher "klauen" . Diese Notebook Karten sind mittels Software Treiber auf eine Auflösung getrimmt - die native. Alle anderen Auflösungen stellt die Karte signifikant schlechter dar (gerade ATI ist da bei Notebooks aus unserer Erfahrung das negativ Beispiel). Da kann noch so ein guter Monitor dran hängen.
Und wenn dann noch Breitbild auf 4:3 trifft - dann sieht der zweite Monitor ganz bescheiden aus.

Wir haben das mit bestimmt 30 verschiedenen Notebooks und TFT's (in einer Band wo einer Leiter von mehreren Rechenzentren ist, gibt es eine sehr große Auswahl....;)) ausprobiert.

Lediglich in der Varinate mit den gleichen nativen Auflösungen gibt/gab es zwei gute Bilder. Getestet mit Lenovo, HP, Dell, Asus, Samsung und FJS Notebooks und noch mehr verschiedenen TFT's.


Topo :cool:
 
Hm...das wundert mich wirklich, Topo. Wäre dein Beitrag aus dem Jahr 2000 (wann habt ihr das denn getestet?), würde ich zustimmen, aber in 2010 kann man nur schwer ein Notebook kaufen, das keinen DVI- oder HDMI-Ausgang hat. Ich rede da von den "Standard"-Notebooks mit 15,4"-Display zwischen 500 und 1000 Euro. Und die können dann auch alle digital eine beliebige Auflösung ausgeben, wo es dann auch faktisch keinen Qualitätsverlust geben kann, weil digital.

Wir nutzen hier in der Firma verschiedene Notebooks von Dell, Samsung, Asus, Apple, usw., und da hängen verschiedenste Monitore mit verschiedenen Auflösungen und Formaten dran, und ein solches Verhalten, wie du es beschreibst, habe ich noch nie beobachtet...

Edit: Mein ganz persönliches Beispiel: Ich nutze hier beruflich ein Dell Latitude D820 (native Auflösung: 1680x1050) mit VGA-Ausgang, an dem ein relativ alter 17"-CTX-TFT hängt, der nativ mit 1280x1024 auflöst. Das Bild ist extrem gut, DVI würde kein sichtbar besseres Ergebnis bringen.
 
Dass LCD-Bildschirme bei nicht-nativer Auflösung ein schlechtes Bild machen ist mir ebenso klar wie die Tatsache, dass VGA-Anschlüsse bei hohen Auflösungen oft nicht gut sind (ist das gleiche wie bei den analogausgängen alter billiger Soundkarten: schlechter D/A-Wandler, Abfall zu den hohen Frequenzen hin....) Aber das hat ja nichts mit dem Grafikchip zu tun (und ob dieser z.B. den RAM mit benutzt). Ich wüsste auch nicht wie man einen Grafiktreiber auf eine Auflösung optimieren könnte. Der schickt einfach nur für jedes Pixel einmen RGB-Wert raus. Wie kann man da etwas optimieren?
 

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