Notation lernen, ohne viel Musiktheorie Wissen!?

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Hallo allerseits :)
Ich bin neu in diesem Forum und hoffe, dass dieser Tread hier richtig ist. Wenn nicht, bitte ich dies zu entschuldigen!
Ich bin 17 Jahre alt und spiele gern Klavier, Gitarre und singe. Ich bin als Kind nicht in die Musikschule gegangen und hatte keine musikalische Früherziehung. Mit ca. 6 Jahren wurde mir das Blockflöte spielen beigebracht und in der Grundschule habe ich dann Gitarre gelernt, allerdings ganz unprofessionell.
Ich habe Gitarre dann weiter gelernt und bin dazu in eine private Musikschule gegangen. Inzwischen habe ich mit Gitarre aufgehört, zumindest in der Musikschule, und nehme jetzt Gesangsunterricht, seit ca. 3 Jahren. Außerdem habe ich mir das Klavierspielen selbst beigebracht und spiele jetzt seit ca. 4 Jahren auch Klavier. Ich habe schon eigene Stücke komponiert, für Klavier, Klavier und Gesang, Gitarre und Gesang, allerdings nie richtig aufgeschrieben, höchstens mit Akkorden und Text. Das Problem ist jetzt, dass ich so viele Ideen hätte, diese allerdings nicht umsetzen kann, weil ich keine Noten schreiben kann. So ganz einfache Sachen weiß ich, also zum Beispiel, wie man die Tonart bestimmt und den Takt oder so. Und generell kann ich auch Noten lesen, aber wenn ich mich dann hinsetze und etwas aufschreibe, wird es nicht so, wie ich es mir gedacht habe. Ich habe Musik in der Schule und wir lernen dort Harmonielehre, aber nicht so fortgeschritten, wie ich es gerne können möchte. Ich hab es auch schon mit Notendiktaten versucht, allerdings bin ich da meist überfordert damit.
Habt ihr vielleicht eine Idee, wie ich das doch noch lernen kann, ohne Klavier Unterricht nehmen zu müssen.:gruebel:
Freue mich sehr über Antworten & Liebe Grüße

moongirly

Blockflöte
 
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Hi,

dafür gibt es Einsteigerliteratur. Was magst du denn für Musik? Eher Klassik oder Jazz/Rock/Pop?
 
... aber wenn ich mich dann hinsetze und etwas aufschreibe, wird es nicht so, wie ich es mir gedacht habe.

Wahrscheinlich weil durch den (für Dich) mühseligen Akt des Aufschreibens der eigentliche Ideen-Fluß unterbrochen oder gar behindert wird. Und/oder:
Weil Du (noch) nicht die voll ausgebildete Fähigkeit besitzt, eine innere (vage ?) Klangvorstellung glasklar in Noten übersetzen zu können, bzw. vielleicht ist überhaupt die Klangvorstellung als solche nicht ausgeprägt genug.

All das läßt sich nur mit Übung und "Routine" verbessern. Die wirklich entscheidende Schlüsselfähigkeit dafür ist AUSDAUER. Du mußt es einfach machen, und machen, und immer wieder machen. Auch (und GERADE), wenn´s am Anfang schwer fällt. Und Du muß das mit weit offenen Ohren machen, um aus Deinen eigenen Fehlern lernen zu können. Denn, man macht einen bestimmten Fehler, wenn man ihn als solchen erkannt hat, nur EIN MAL. Man wiederholt ihn in der Regel nicht. Und da die Anzahl der möglichen Fehler von Haus aus begrenzt ist, und durch das Erkennen und Nicht-Wiederholen auch immer kleiner wird ... :)

Viel Erfolg und Freude auf Deinem Weg !

LG - Thomas
 
Turkos Ausführungen beschreiben die Situation sehr gut. Warum denkst du bist du des normalen Schreibens mächtig? Weil du es seit deinem 6,5ten Lebensjahr fast jeden Tag machen musstest und dir nachher "Das ist falsch, das gehört so,......." anhören musstest - oder aber "Juhu, ich bin der Beste, wieder 0 Fehler" gedacht hast. BEIDES ist wichtig.
Jetzt hat Notation gegenüber der Rechtschreibung den Vorteil, dass sie viel exakter funktioniert. Ein f# ist ein f#, eine Viertelnote eine Viertelnote - da gibts keine AUsnahmen wie das "ss"-dass, ein "y", das in 3 Wörtern einmal "ü", "i" und einmal "j" ausgesprochen wird. Keine Groß-Kleinschreibung.
Kurz: Du kannst aus dem notierten direkt schließen, ob es korrekt ist, indem du es nachspielst (oder in ein Notensatzprogramm wie GuitarPro od. Sibellius reinklopfst und auf Play drückst).
Zusammenfassend: Du wirst nicht 4-8 Jahre jeden Tag üben müssen, bis es ausreichend geht, aber eine gewisse Zeit wirst du schon investieren müssen.
Auch von mir viel Spass und Erfolg:)
 
Hallo Derjayger,
Eigentlich mag ich alle Musik :) Was meine "Kompositionen" auf dem Klavier betrifft --> Klassik und meine "Kompositionen" für Klavier/Gitarre und Gesang wären dann sowas zwischen Pop, Pop-Rock und RnB, schätze ich ;) Danke

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Wahrscheinlich weil durch den (für Dich) mühseligen Akt des Aufschreibens der eigentliche Ideen-Fluß unterbrochen oder gar behindert wird. Und/oder:
Weil Du (noch) nicht die voll ausgebildete Fähigkeit besitzt, eine innere (vage ?) Klangvorstellung glasklar in Noten übersetzen zu können, bzw. vielleicht ist überhaupt die Klangvorstellung als solche nicht ausgeprägt genug.

Hallo Thomas,

Ich würde sagen, dass das was du geschrieben hast wahrscheinlich beides auf mich zutrifft, obwohl ich schon eine genaue Vorstellung habe, wenn mir etwas einfällt, aber es liegt eben an der Umsetzung. Jedenfalls werde ich weiter üben und hoffen, dass es irgendwann so wird, dass ich meine Ideen direkt aufschreiben kann ;-)
Danke für die Antwort!

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Danke Palm Muter für den Vorschlag. Werde es beherzigen und fleißig weiter üben, vielleicht wird es ja irgendwann mal so gut, dass ich mich hinsetzten kann und auf Anhieb meine Ideen niederschreiben kann. Habe jetzt übrigens auch seit einem Monat Klavierunterricht, dass wird mir vielleicht auch helfen. Es macht zu mindestens riesen Spaß! Lg
 
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