Nord Piano 5

Mickriger Speicher wird verdoppelt, Preis hoch und die Rhodes und Wurly Samples haben 20 Jahre aufm Buckel.
Garniert mit ner saftigen Preiserhöhung.
Wo bleibt der "echte Mehrwert"?
USB Audio... wieder Fehlanzeige....
Da vergisst du aber die eigentlichen Innovationen: Höhere Polyphonie. Mehr Layer. :D

Ja, USB-Audio... ob das noch was wird in diesem Jahrhundert?
 
Zum Ansteuern eines Stage Compact tuts doch auch ein Masterkeyboard mit guter Piano-Tastatur . Dafür ein NP4 oder 5 ist m.E. "overkill".....

Das ist nett, dass du das sagst - da spricht die Vernunft: Das eine oder andere Gerät "täts wahrscheinlich auch". Es juckt nur ziemlich, die vertrauten Klänge wie auf dem Stage Compact auch unabhängig davon zur Verfügung zu haben - also direkt mit Klaviertastatur.

Mein Glück, dass ich ein Nord Piano noch nie probegespielt habe - es kam mir immer langweilig vor für EPiano-Klänge. Vielleicht lasse ich mich darum noch von etwas anderem überzeugen. Vorläufig geht es auch mit meinem älteren Yamaha CP33, das ich mit einem MIDI Solutions Velocity Converter fit gemacht habe zum Ansteuern des Stage. Aber genau für EPiano-Sounds kommt mir das neue Piano 5 sehr gut gerüstet vor: Mit der verbesserten Effekt-Sektion dürfte auch ein 10 Jahre altes Wurly-Sample sehr lebendig werden. Furchtbar, sowas!
 
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Und was macht man, wenn man gern trocken spielt? Will sagen: Der Grundsound muss doch passen.
 
20 Jahre alte Samples, Preise von heute? Ich weiß, ich muss es ja nicht kaufen. Gehört aber hier zum Diskurs.

Bzw, das "Du musst es ja nicht kaufen“ könnte auch ein Indiz für Marktmacht sein.
 
Anscheinend müssen wir Nord-Nutzer etwas an den Ohren haben, wenn wir uns mit angestaubten Klängen zufrieden geben und sie für herrlich flexibel halten. Vielleicht nicht das Wurly, von dem durchaus mal eine Variante kommen könnte, aber für meine Bedürfnisse hat's bisher immer noch gereicht.

Und das mit der Marktmacht verstehe ich schon ansatzweise nicht - was steckt da für ein Gedanke dahinter? Bezieht sich das auf den merkwürdigen Umstand, dass inzwischen Leute ein Nord fürs Wohnzimmer und fürs Heimstudio kaufen und sich danach über entsprechende Mängel beschweren - sieht nicht genug nach Musikmöbel aus, kein eingebautes abgestimmtes Soundsystem, kein Bluetooth-MIDI, keine Lern-App, keine Begleitautomatik? Was die Geräte haben und was nicht, kann man weitgehend vorher wissen. Da wundere ich mich tatsächlich, wie solche Leute an ein Nord kommen, das doch eher ein Nischenprodukt ist.

Ich selbst habe bisher immer eher die verbauten Tastaturen von Nord kritisiert, weil ich vom Klavier her komme und mit diesen Kompromiss-Dingern nicht viel anfangen konnte. Aber a) bin ich mit der Waterfall-Tastatur meines Stage Compact recht zufrieden und b) werde ich mir diejenige vom Piano 5 eben mal etwas genauer anschauen: Da bin ich skeptischer, ob die zeitgemäß ist.
 
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Der Grundsound muss doch passen.
stuckl, der Grundsound (bzw. die Klangbibliothek) passt schon. Für mich im Bereich der akustischen Pianos sogar immer noch mehr als bei den Konkurrenten. Und das direkte Interface ist klasse für live.

Die Schwierigkeiten der Nords liegen (m.E.) anderswo: (a) sie wollen hochklassig verstärkt werden; (b) die Klaviatur ist eine Fatar, immer noch, außer beim Nord Grand, und auch der Griff dort zur RH3 ist zwar gut, aber noch nicht optimal.

Am Ende wählt eben doch jede*r seinen*ihren Kompromiss. Das gut tragbare 73er werde ich definitiv mal anspielen :)

PS. Auch die neuen Versionen der EPs finde ich persönlich sehr spielbar.
 
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I. Ich war aber zB total vom 73 CP angefixt und hätte fast zugeschlagen , bis denn die Details über die Tastatur rauskamen. Aus dem Grund ging auch der 76 NS letztens zurück.
Ich spiel das CP73 seit eine Jahr sehr intensiv und kann kein Tastaturproblem feststellen. Genauso wie einige Profi-Kollegen. Die schwören drauf.
 
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Ich spiel das CP73 seit eine Jahr sehr intensiv und kann kein Tastaturproblem feststellen. Genauso wie einige Profi-Kollegen. Die schwören drauf.
Mir machen die diversen Beiträge dazu aber keinen Mut, insbesondere wenn ich dann sehe wie Yamaha mit Beschwerden diesbezüglich umgeht. Das wird runtergeredet oder mitgeteilt, das sei normal, oder es wäre bei normalem Spielen nicht nachvollziehbar. Das ist mir zu unsicher. Als bei meinem NP3 sich andeutungsweise ein Tastenklackern einstellte hatte ich ein paar Tage später ein Austauschgerät, ohne Gemecker oder Gerede.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ansonsten stände das CP schon hier...
..gerade noch einmal das CP Forum quergelesen. Da haben mehrere bekundet, das das 76 nicht so dolle ist und Yamaha sich nichts davon annimmt. Bei Bedarf bitte selber lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du denn ähnliche Sachen festgestellt, wie z.B. M_G, mit der Velocity der schwarzen Tasten?
 
Ihr redet nur noch über das kleine Yamaha-Stage, oder?
 
Derzeit ja :rolleyes: also zurück zum Thema... Ich werde es auf jeden Fall anspielen, befürchte aber dass es mir total zusagt. Mir würde das Ding auch ohne Sampleengine passen.
 
Und was macht man, wenn man gern trocken spielt? Will sagen: Der Grundsound muss doch passen.
Die Frage kommt mir schwierig vor. Ich bin erst ein Jahr in der Nord-Sound-Welt, da fehlt noch ein bisschen Erfahrung - aber ich würde schon jetzt behaupten: Einige der Nord-Sounds sind SO trocken, dass man sie nicht lange freiwillig so spielen wollte. So verstehe ich zumindest auch die Probleme mit der Verstärkung: Man braucht wirklich enorme Transienten-Fähigkeiten bei den Lautsprechern, um Nord-Sounds so rüberzubringen, wie sie sind. Ich habe letztlich für meine Monitore am Stage (Nord-Sounds wollen außerdem gern Stereo!) fast soviel bezahlt wie ich ursprünglich für das ganze System ausgeben wollte (2x QSC K8.2).
Und da die Effekt-Sektion recht umfangreich ist, würde ich eine Manipulation an einem Grundsound nicht gleich als "wet" bezeichnen - wenn wir mal vom Piano 5 ausgehen: Timbre (extra Piano-EQ), Layer Detune, FX1 (Trem, Pan, Wah, RingMod), FX2 (Phas/Flang/Chor/Vibr), Amp-Sim oder Kompressor, EQ, Delay, Reverb (mit inzwischen etlichen Varianten: dark/bright sowie chorale als weitere Optionen zu den versch. Räumlichkeiten). Das Layern nicht zu vergessen. Plus in der Sample-Synth-Engine das neue modellierte Vibrato sowie A/DR.
Da willst du eher nicht vollkommen "dry" spielen.
 
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Tja, vllt lande ich doch irgendwann noch bei nord.
 
Kannst du mich aufklären - woran sollte ich mich deiner Meinung nach orientieren? Ich möchte allerdings schon im Bereich des Klavierspielens bleiben, wenn ich vom Piano 5 spreche - und nicht über Synth- oder Keyboard-Funktionalität reden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Effekte haben einen Parameter, da kann man kaum von umfangreich sprechen. Das muss man aber nicht unbedingt brauchen. :)
 
Die Effekte haben einen Parameter, da kann man kaum von umfangreich sprechen. Das muss man aber nicht unbedingt brauchen. :)
Ich weiß, dass ich bei meinem Stage - und beim Piano 5 genauso - ein paar Jahre brauchen werde/würde, bis ich zumindest mit den Knöpfen klarkomme, die schon da sind. Gut, hier und da ein zweiter Parameter wäre kein Beinbruch... Für mich Gelegenheitsspieler ist es perfekt so, nachdem ich den ersten Schock überwunden habe. Für begeisterte Soundbastler ist ein Piano 5 für sich alleine vermutlich gar nichts.
 
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Ich hab beim Nord (jetzt beim NP3) für's Piano sei es E oder A nicht's vermisst, was natürlich nicht heißt , das es noch besser geht. Die Effektketten beim forte haben mich eher abgeschreckt, warum auch immer.
 
Zum Ansteuern eines Stage Compact tuts doch auch ein Masterkeyboard mit guter Piano-Tastatur . Dafür ein NP4 oder 5 ist m.E. "overkill".....
Heute bin ich nochmal auf ein Thema gestoßen, das mich am Piano 5 ziemlich interessieren würde:
a) die Zahl der Controller- bzw. Masterkeyboards, die ein Dreifach-Klavier-Pedal bieten, scheint mir begrenzt; da bleiben sowieso nicht viele übrig, wenn ich das unbedingt haben will;
b) aber auch beim Triple-Sensor-Thema wird es schwierig. Kawai und Nord jedenfalls gehen schonmal unterschiedliche Wege bei der MIDI-Umsetzung für schnell repetierte Noten (wird Note-off vor dem nächsten Note-on des mittleren Sensors gesendet oder nicht?). Das Piano 3, das ja auch schon eine Triple-Sensor-Tastatur hatte, scheint jedenfalls für MIDI nur zwei Sensoren auszuwerten. Wäre die Frage: Ist das beim Piano 5 immer noch so? Und wenn nicht: Welche Befehle werden gesendet? Bin gespannt auf erste Tests!
 

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