Nightwish Keyboard Kaufberatung

Perfekt im Sinne von: Für die Ansprüche passend. Perfektion muss ja nicht objektiv sein.
 
Naja,

aber keine Workstation ist wirklich direkt brauchbar. Überall zuviel Hall. Matscht alles zu.
 
Es gibt keine perfekten Presets, es gibt nur Vorgaben die mehr oder weniger gut klingen.
Perfekt wird es erst, wenn man die Sounds nach seinen eigenen Vorstellungen, Wünschen und Bedürfnissen anpasst.
 
Es gibt verschiedene Stufen der Anpassung. Einen Hall zu ändern oder am Attack zu Schrauben ist hinnehmbar. Velocity-Layers zu modifizieren oder gar neue Samples aufzunehmen ist zwar nett und scheint einigen Spaß zu machen. Mir aber nicht. Deshalb setze ich fast immer auf Presets -- oder eben auf äußerst einfache Modifizierbarkeit wie bei meinem Nord Stage.
 
Na dann nehme doch die Streicher vom Nord-Stage.
Ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass es da auf dem Motif wesentlich mehr und bessere Alternativen gibt, aber wenn es dich glücklich macht.... :)
Fakt ist eins..., wenn ich deine Ausführungen so lese dann sehe ich, dass du noch nicht mal am Lack des Motif gekratzt hast und das auch eigentlich gar nicht willst.
Also viel Spaß mit dem Zusammenschrauben von Presets. Irgendwie kommt am Ende jeder an sein Ziel :)
 
Ich hab eigentlich keine Lust mehr, dieses Thema zu diskutieren. Wir haben beide recht, weil wir beide grundverschiedene Anforderungen haben:

Ich brauche zu 90% Pianos, Hammond, Rhodes, Vintage-Synths. Und da kann ich keine Kompromisse eingehen, der Motif hat nicht mal virtuelle Zugriegel, keinen gescheiten Leslie, keine röhrigen Amps. Alle anderen, wirklich krassen Dinge mache ich mit dem Receptor. Da habe ich in der Theorie 320 GB Speicher für Wellenformen (statt 355 MB) und eine bedienbare GUI statt Bedienorgien mit Shift und Sub-Sub-Sub-Menü. Meine Samples sind da teilweise so groß wie der ganze Ram des Motifs. Und den Motif brauche ich nur als Presetschleuder, fast nur für Backup-Streicher und Gebläse, ab und an ein warmer Synth weil die des Nord Stage oft sehr scharf sind.

Du reizt den Motif offenbar aus, gehst kreativ mit ihm um und kennst dich auch bestens damit aus. Das respektiere (und bewundere) ich und für viele Anwendungsfälle ist der Motif ja auch die allerbeste Wahl. Nur halt nicht für meine Anforderungen -- und nicht für Chöre wie man sie in Gothic und Metal braucht.

Kein Metal-Keyboarder spielt Motif. Wirklich keiner. Korg spielen viele, Roland manche, Nord vor allem die Skandinavier. Im Melodic Death spielen sie alle ein Rack, meist mit einem JV 2080 drin (Sonata Arctica, Bodom, Stratovarius). Oder gleich einen Oasys (Dream Theater).

So, und jetzt wäre zumindest ich wieder beim Thema. Der armer Thread-Starter....
 
Und ja: Ich erwarte von einer Workstation perfekte Presets. Ich habe nicht 10 Jahre klassisches Klavier gelernt, um Sounds zu designen.


Hey,

wie seit Ihr denn drauf mit Eurer Dikussion? Was ist ein perfekter Preset? Dazu kriegst Du vermutlich tausend Antworten. Vielleicht solltest Du Dir mal Gedanken zu der Wortschöpfung "Preset" machen. Das heiß "Vor"-Einstellung. Das heißt Du benötigst eine Workstation mit "Post-" oder "Final"set. Viel Spaß beim Suchen.

Übrigens Du kannst mit dem Motif (XS) wirklich alles machen. Außer Kaffe kochen ;-)

Ich habe noch nie(!) ein Factory (Preset) gespielt. Und erst recht nicht Live! Du musst immer Schrauben! Auch wenn Du einen Bösendorfer mit auf die Bühne schleppst.

Also nochmal ein Tipp zur Ausgangsfrage:
Wenn Du Cover-Mucke machst, sollte klar sein, "was" live spieltechnisch umgesetzt werden soll und was getrost auch nicht gespielt werden kann, ohne den Charakter der Songs zu versauen. Dann wird man in 99% der Fälle auf eine sog. Workstation mit integriertem Sampler kommen. Die können nun wirklich alles (auch die älteren Modelle) - deshalb trragen sie ja die Bezeichnung Workstation, egal ob da Yamaha, Roland oder Korg dran steht. Bevor über die Fähigkeit diskutiert wird, exakte Kopien der original-Sounds zu reproduzieren, würde ich eher dazu raten, die original-CD mit auf die Bühne zu nehmen und im CD-Player abzuspielen anstatt sich mit "Musikinstrumenten" auseinanderzusetzen. Ich denke man sollte die Live-Interpretation und nicht die Kopie beim Covern in den Vordergrund stellen. Das ist das, was i.d.R. vom Publikum honoriert wird.

Viel Spaß beim Covern
Jürgen
 
Ich habe ein Korg X50 und spiele auch gerne Nightwish. Die Presets klingen teilweise schon ziemlich ähnlich wie man das von Nightwish hört, gerade bei den Strings und den Chören. Allerdings bin ich noch zu unerfahren um die Presets selber richtig einzustellen und das Optimale rauszuholen.
 

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