Niere oder Hyperniere, wie nehmt ihr auf?

Aber warum klingt es so dumpf? Muss ein dynamisches Mik immer über ein Mischpult laufen und dort erst die Stimme eingestellt werden? Ich war ehrlich gesagt entsetzt.

Ich habe ja auch ein Sasmon C03 Kondensator Mikro, das ist ja schon nicht gerade das non plus ultra, aber um längen besser.

Ich hätte ehrlich nicht gedacht, dass ein Dynamisches so mies ist im Vergleich.
 
Nein, ein dynamisches Mik braucht nicht unbedingt ein Mischpult. Ich lasse mein Opus zwar über's Pult laufen weil das den bessere Mikrofonvorverstärker hat, aber ich dreh' nicht an den Einstellungen.

Das Beta 58 ist meiner Erfahrung nach ein recht stark färbendes Mikro. Bei meiner Stimme klingt's auch vergleichsweise Bescheiden. Es könnte also einfach den Frequenzen Deiner Stimme liegen ;)
Ich würde Dir empfehlen verschiedene dynamische Gesangsmikrofone - speziell die von Artcore empfohlenen - anzutesten.
 
So, ich bin es nochmal und muss mein Urteil revidieren.

Heute habe ich nochmal mit dem Shure Beta etwas aufgenommen und diesmal nur das Beta in meinen Multitracker eingestöpselt gehabt. Das es so dumpf das letztemal klang, lag vermutlich daran, dass ich 2 Vocal Mikros eingesteckt hatte und dann der eine Zugang vorrangig versorgt wird.

Also, heute mit nur 1 Mikro (Beta) klang das ganze schon bedeutend anders und um Welten besser. Man muss nur eben auch hier ziemlich genau reinsingen. Also von oben, wenn man es von der Seite ansingt ist die Aufnahmequalität ganz schlecht.

Von oben reingesungen klingt es gar nicht mal so übel. Im direkten Vergleich zum Röhrenmik würde ich sagen, fehlt etwa die Brilianz aber nichts desto trotz klingt es doch recht gut.

Wie weit sollte das Shure vom Mund entfernt sein? Was mir nämlich dort aufgefallen war, ist, dass doch recht viele PPPP oder Schschsch usw. unschön zu hören waren. gibt es irgend einen Trick dabei? Richtet man es z.B. eher Richtung Kinn oder so? Oder muss man es einfach weiter weghalten? Ich hatte es jetzt sehr nah am Mund. Wählt man bei so einem Mik die gleich Entfernung wie beim Röhrenmik? Dann hätte ich es so ca. 20-30 cm weghalten müssen.

Ich fand es etwas schwierig immer genau dort rein zu singen, schätze aber mal, dass das eine Gewöhnungssache ist, oder?
 
Ein Gesangsmikro singst Du immer im geringstmöglichen Abstand. Lippenkontakt ist kein Muss, aber am Anfang eine Hilfe, eben bei den leisen Passagen nicht zu weit weg zu gehen.

Eben gerade um das "Zielen" zu üben solltest Du's am Anfang in der Hand haben - ich selbst finde es immer noch recht schwerig, mit dem Mikro auf dem Ständer zu singen.
...halte es wie'ne Eistüte an der Du leckst, die Kugel so gut's geht auf den Mund zu, vielleicht noch etwas... waagerechter.

Was die Plopp-Empfindlichkeit anbelangt (p, s) kann man einen Ploppschutz drüberstülpen, das ist so ein Schaumstoffteil. Dann sollte man einfach lernen, die s' nicht zu zischen, die p's etwas leichter zu nehmen.
Ja, und dann gibt's einfach Mikros die leichter ploppen und Mikros die weniger ploppen. Deshalb habe ich mich damals gegen das EV entschieden, das im Rennen war - die Auflösung war super, aber es hat einfach zu wüst geploppt im Vergleich zu meinem Beyer.
 
Was die Plopp-Empfindlichkeit anbelangt (p, s) kann man einen Ploppschutz drüberstülpen, das ist so ein Schaumstoffteil. Dann sollte man einfach lernen, die s' nicht zu zischen, die p's etwas leichter zu nehmen.

Es empfiehlt sich auch durchaus, auf dem entsprechenden Kanal einen Low-Cut 80...100Hz zu schalten bzw. den mit "Low" beschrifteten Regler ein wenig gegen den Uhrzeigersinn zu drehen...
 

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