Aua... F7sus4/C kannst du jedem halbwegs gebildeten Gitarristen hinlegen, und MaBa hat´s ja auch nicht verstanden, und der ist ja ganz sicher kein Idiot...
Meine verwirrte Verwirrungstechnik ist verwirrt einfach unverwirrt und spricht für sich, ist allerdings nicht für jeden entwirrbar, warum sollte sie auch...?
Ob ich Armin und dich unterhalte, ist mir wurscht. Für so wichtig halte ich euch wirklich nicht, auch wenn ihr gute Musiker seid, aber ich spiele ganz sicher nicht schlechter, und einige andere hier auch nicht, da brauchst du mal keine Angst haben..
Was du unter Humor verstehst, haben wir ja neulich wieder gesehen - und das ist sicher nicht meine Mindermeinung. Wenn du andere Meinungen nicht akzeptierst, ist das dein Problem. Falls du damit nicht fertig wirst, bin ich auch gerne zu einer persönlichen Aussprache bereit, das Vergnügen liegt dann auf jeden Fall auf meiner Seite, ich habe schon einige Menschen kennengelernt, die ein Problem in meinem Selbstbewußtsein hatten, war es meist jedoch das eigene...
Ich könnte auch eine Liste dranhängen, was ich alles gemacht habe usw. usf. - vielleicht ist sie nicht ganz so vornehm wie deine, doch dieses ganze Wichtigkeits-Geblöke geht mir völlig am Hintern vorbei, ich brauche es einfach nicht für mich und ich will´s auch nicht. Punkt.
Das ist nämlich das Problem zwischen uns, nicht?
Mag sein, daß es nicht deiner Analysemethode entspricht oder dir andere Formen nicht geläufig sind, ich erlaube mir das aber trotzdem. Der Grund ist so simpel wie meine Akkordbezeichnungen. Es nützt mir nix, wenn keiner mitspielen kann.
Ich verstehe auch nicht, weshalb du nicht verstehen willst, daß Harmonielehre und Musik sich überhaupt nicht widersprechen müssen, wenn man eine geeignete Analyseform wählt.
Du hast dir ja auch schon neulich mal den Vorwurf anhören müssen, daß du Dinge verkomplizierst. Ich denke eher, es fehlt der Sinn für´s Simple.
Was meinen heißgeliebten Quintfall angeht, kann ihn unschwer jeder selbst hören lernen. Ich wüßte nicht, warum man da komplizierte Verfahren anwenden muß. Es ist allerdings eine deutsche Krankheit, Dinge nur dann als akademisch aufzufassen, wenn sie sich der Allgemeinverständlichkeit entziehen. Das ist sehr schade. Zumal es mit dem Aufkommen der wohltemperierten Stimmung meist nicht mehr notwendig ist, keine enharmonischen Verwechslungen zuzulassen. Wobei ich wirklich den Zweifel habe, ob der Geiger eine solch umständliche Bezeichnungsform in der Praxis auch verwendet. Und auf dem Klavier, das auch hierzulande üblicherweise für harmonische Analysen vom Geiger benutzt wird, sind diese Feinheiten nicht wirklich in die Praxis umzusetzen.
Es gibt übrigens auch keine Vorschriften, daß Analysen so durchgeführt werden müssen, wie du sie siehst, auch wenn sie recht interessant sind. Und in der Praxis kommen meist nur allzu bekannte Akkorde heraus, wie man ebenfalls sieht. Und jetzt flippe mal nicht gleich wieder aus und werde nicht gleich ausfällig, wenn dir die Worte ausgehen...
Du willst mich wohl vergackeiern.
- Du darfst natürlich deine eigene Harmonielehre entwerfen, mit all den Wörtern die sonst kein Mensch gebraucht ausser Du. Ich versteh deine Durzentralisierte Harmonielehre schon.
Ich verwende die Terminologie der allgemeinen Harmonielehre, entweder die der europäischen Musik, oder die des Jazz, dass je nach Bedarf des Thread. Cudo posted vor allem mit der Sprache des Jazz. Damit geben wir dem hier Lesenden die Chance sich mit der Materie vertraut zu machen, und das in einer richtigen Terminologie.
Aber du hast kaum eine Ahnung von dem was das Thema ist in diesem, deinem eigenen Thread. Ausser das du genau auf das reagierst auf was alle Menschen mit einem Überlegenheitskomplex reagieren, nämlich auf das irrelevante, total unwichtige, und auf den arroganten Unterton in meinen Posts. Was den zynischen Humor anbetrifft, bist du von der Sorte die austeilen aber nichts einstecken wollen.
- Was die Methodik der musikalischen Analyse-Verfahren betrifft, gibt es eigentlich nur zwei Methoden die in Frage kommen, die mit der Terminologie des Jazz, und die mit der Terminologie der europäischen Musik. Du kennst natürlich weder die einte noch die andere, sondern erfindest deine Eigene, das ist zwar eine schöne Leistung, aber leider sind deine Fantasiekonstrukte nicht geeignet um mit Profis zu diskutieren, und schon gar nicht um sie an Anfänger weiter zu geben.
Zum Titel: "Nichtdiatonische Dominantsept-Stellvertreterakkorde"
1. Stellvertreterakkorde:
Es gibt keine Stellvertreterakkorde in der Harmonielehre. Es gibt nur eindeutig identifizierte Modulationen, Progressionen, Kadenzen, Farbgefälle, freie Harmonik, Bitonalitäten, Klangfarben, Polytonalitäten etc.. Alles theoretische wurde schon in Worte gefasst vor hunderten von Jahren.
Es ist nicht meine Harmonielehre, sondern "die Harmonielehre".
2. Vertretungen und simulierende Vertretungen sind ein vornehmliches Konzept der Reharmonisierung, und ein Konzept welches im Jazz und im Arrangieren von Nutzen ist.
3. Nichtdiatonisch heisst in Zusammenhang was in diesem Thread diskutiert wird richtig:
a) Chromatisch
b) Alteration
4. Dominant Akkordtypen kommen auf jeder Stufe vor. Aber um sich das selber begreiflich zu machen muss man sich zuerst mal von der fixen Idee verabschieden, dass Musik immer auf eine Dur Tonika bezogen ist.
5. Alle Akkorde von denen wir hier reden sind Alterationen, und/oder eigenständige Strukturen. Cudo hat ja in diesem Thread schon gesagt was der maj7/#5 alles sein kann. Ich wollte gerade sein Post in die Terminologie der klassischen Harmonielehre übertragen, versehen mir Riemannschen Funktionsymbolen und den Namen der Septimenakkorde wie sie in der 'klassischen' Harmonielehre heissen.
6. Wenn jemand die nichtleitereigenen Septakkorde nicht kennst, welche in Post #3 alle gelistet sind, empfehle ich einfach zu fragen bis es klar ist. Ich gebe mir Mühe Fragen professionell fundiert zu beantworten bis der Fragende die Sache verstanden hat.
7. Mir ist es klar, dass wir hier nur wenige Mitglieder haben welche über ein fundiertes Wissen in Harmonielehre verfügen, diese Mitglieder erkenn ich in jedem ihrer Sätze.
8. Auf neurotisches Ansprechverhalten, welches nur meinen arroganten Unterton aufpickt und die musikalische Message ignoriert, nehm ich keine Rücksicht. Wir lernten Musik mit Disziplin, oder wären erst gar nicht zugelasen worden diesen Beruf zu erlernen. Meine Lehrer waren noch von der Garde die im 19. Jahrhundert von ihren Lehren mit dem Lineal auf die Finger geschlagen wurden wenn sie einen Fehler machten, haben aber trotzdem internationale Karrieren gemacht. Kurz, ich habe null Verständnis für Menschen die zu faul sind eine Sache richtig zu lernen, aber trotzdem mitreden wollen.
Generell:
Die meisten Mitglieder posten hier in diesem Forum Fragen die sie knapp formulieren können. Das ganze ist gespickt mit Fantasiewörtern, selbst erdachten Begriffen die noch nie von einem Musiker gebraucht wurden, noch in irgend einem Buch stehen. Profis verstehen diese Fragen, aber eine korrekte Antwort würde nicht verstanden werden weil der Fragende die musikalische Sprache und die Terminologie nicht kennt. Dieses Phänomen ist schon mal das erste Anzeichen dafür mit wem ich es zu tun habe. Nun, das ist nicht alles, wir haben hier Mitglieder deren Fragen so unnutz, manchmal total sinnlos sind, aber zum guten Glück beantworten diese Mitglieder ihre Fragen auch gleich selbst mit einer sinnlosen, unnutzen und falschen Antwort im gleichen Post.
Also, wie soll man da kommunizieren, wenn die Frage schon keinen Sinn macht. Ich fang doch nicht an dem Forummitglied zuerst die Frage richtig zu formulieren. Er würde mit grosser Wahrscheinlichkeit weder die umformulierte Frage noch eine richtige Antwort verstehen. Es ist einfach so wie HaraldS gesagt hat, wir reden aneinander vorbei. Die Anfänger unter sich reden aneinander vorbei, und die Profis mit den Anfängern sowieso, und mit Cudo muss ich gar nicht erst diskutieren weil sowieso alles klar ist.
Was mich betrifft, mich hat es nie gewundert, dass kaum jemand nachfragt was das oder jenes genauer bedeutet, und wenn er es tut, geb ich mir die Mühe ihm eine klar definierte und professionell fundierte Antwort zu geben, eine Antwort die Ihn befähigt mit erfahrenen Musikern zu diskutieren, und die er sorglos adaptieren kann bis zum Zeitpunkt wo sich seine eigene Meinung herausgebildet hat.
Und wie du für einmal richtig gesagt hast PVault, es macht keinen Sinn eine relativ komplexe Materie auf Harmony for Dummies zu reduzieren, das geht nicht ---> die Materie, z.B. in guten Harmonielehrbüchern, ist schon auf das Minimum reduziert, und wird dort in absolut logischen Satzen in glasklarem Deutsch erkärt, und zwar so das es keinen Zweifel zulässt was was ist. Wenn man diese Theorien nicht versteht, dann hat man einfach den letzen Band VII in der Hand, sollte diesen auf die Seite legen, und zurück zu Band I gehen, der Allgemeinen Musiklehre.
.