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Carving a Giant
Registrierter Benutzer
Hallo Ihr Lieben!
Wollte nur mal kurz meine Beobachtungen (die mich sehr beschäftigen!) schildern und fragen, ob einige hier das Geschilderte ähnlich empfinden.
Als Schlagzeuger hab ich in der letzten Zeit als Beisitzer einer Band fungiert, die einen neuen Drummer gesucht hat.
Die Jungs hatten nicht wirklich Ahnung, wie Sie einen guten Schlagzeuger einschätzen können, deshalb habe ich als "Bekannter der Band" ein bisschen den stillen Beobachter gespielt und hier und da mal interessierte Fragen gestellt .
Zu mir selber muss ich sagen, daß ich zwar lange Schlagzeug spiele, aber erst seit einem guten Jahr im Schlagzeug unterrichtet werde.
Ich hab mein "Nichtkönnen" immer eher duch Timing und Style ausgleichen können. Hab auch lange Erfahrung in Blackmetalbands und später in einer erfolgreichen PartyFolkBand gesammelt. Ich hatte das Glück, daß ich von aussenstehenden und besonders von den PA-Drum-Techs aber auch anderen Drummern öfter mal - Achtung ich zitiere und versuche den Wortlaut im allgemeinen zusammenzufassen - als "absolut krasses Tier mit fettem Beat" bezeichnet wurde. (Das streichelt jetzt noch meine Seele
Bei den Proben der, oben bereits erwähnten, Band mit verschiedenen Schlagzeugern ist mir in jedem Fall aufgefallen, daß ich sehr sehr oft wirkliche Könner gesehen habe, die allerdings überhaupt keinerlei Wiedererkennungswert hatten. Nicht als Person, sondern im Spielstil, dem Feuer, den Cochones oder wie immer Ihr das nennen wollt. Teilweise war ich kurz davor mir die Haare zu raufen, weil das Spiel so langweilig/ eintönig (trotz wirklich guter Technik/Timing und Dynamik-Arbeit) war. Gewaltausbrüche habe ich dennoch unter Kontrolle halten können.
Das es möglich ist als Schlagzeuger einen Wiedererkennungswert zu "erspielen" ist schließlich möglich.
Einfaches, wenn auch nicht gerade glänzendes Beispiel ist Lars Ulrich. Man hört das Drumming und weiß 100% das er es ist. Egal ob es ne Lern-DVD, n altes Tape oder sonstige Hörprobe ist. Genauso John Blackwell. Der setzt sich auf den Beat und groovt, daß der Hintern qualmt! (könnte noch viele weitere nennen....
Wie seht Ihr das. Wie würdet Ihr Euren Style einschätzen. Selbsteinschätzung ist ja immer so eine Sache....aber Ihr kennt das gefühl doch auch, wenn Ihr Euch einen Schlagzeuger anhört, nicht?
Cheers,
the carved Giant
Wollte nur mal kurz meine Beobachtungen (die mich sehr beschäftigen!) schildern und fragen, ob einige hier das Geschilderte ähnlich empfinden.
Als Schlagzeuger hab ich in der letzten Zeit als Beisitzer einer Band fungiert, die einen neuen Drummer gesucht hat.
Die Jungs hatten nicht wirklich Ahnung, wie Sie einen guten Schlagzeuger einschätzen können, deshalb habe ich als "Bekannter der Band" ein bisschen den stillen Beobachter gespielt und hier und da mal interessierte Fragen gestellt .
Zu mir selber muss ich sagen, daß ich zwar lange Schlagzeug spiele, aber erst seit einem guten Jahr im Schlagzeug unterrichtet werde.
Ich hab mein "Nichtkönnen" immer eher duch Timing und Style ausgleichen können. Hab auch lange Erfahrung in Blackmetalbands und später in einer erfolgreichen PartyFolkBand gesammelt. Ich hatte das Glück, daß ich von aussenstehenden und besonders von den PA-Drum-Techs aber auch anderen Drummern öfter mal - Achtung ich zitiere und versuche den Wortlaut im allgemeinen zusammenzufassen - als "absolut krasses Tier mit fettem Beat" bezeichnet wurde. (Das streichelt jetzt noch meine Seele
Bei den Proben der, oben bereits erwähnten, Band mit verschiedenen Schlagzeugern ist mir in jedem Fall aufgefallen, daß ich sehr sehr oft wirkliche Könner gesehen habe, die allerdings überhaupt keinerlei Wiedererkennungswert hatten. Nicht als Person, sondern im Spielstil, dem Feuer, den Cochones oder wie immer Ihr das nennen wollt. Teilweise war ich kurz davor mir die Haare zu raufen, weil das Spiel so langweilig/ eintönig (trotz wirklich guter Technik/Timing und Dynamik-Arbeit) war. Gewaltausbrüche habe ich dennoch unter Kontrolle halten können.
Das es möglich ist als Schlagzeuger einen Wiedererkennungswert zu "erspielen" ist schließlich möglich.
Einfaches, wenn auch nicht gerade glänzendes Beispiel ist Lars Ulrich. Man hört das Drumming und weiß 100% das er es ist. Egal ob es ne Lern-DVD, n altes Tape oder sonstige Hörprobe ist. Genauso John Blackwell. Der setzt sich auf den Beat und groovt, daß der Hintern qualmt! (könnte noch viele weitere nennen....
Wie seht Ihr das. Wie würdet Ihr Euren Style einschätzen. Selbsteinschätzung ist ja immer so eine Sache....aber Ihr kennt das gefühl doch auch, wenn Ihr Euch einen Schlagzeuger anhört, nicht?
Cheers,
the carved Giant
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