Newbie sucht eine perfekte Einsteigergitarre

  • Ersteller AirVolk
  • Erstellt am
die hybride lösung wird eher nicht mehr in deinem preisbereich liegen wenn du ~ 550 € für die gitarre ausgeben willst. was die transistordinger betrifft war das meine meinung. bild dir deine meinung

Dann hättest du aber auch schreiben können das deiner Meinung nach Transistoren nicht so gut klingen wie Vollröhren. :)
Und nich "Vollröhren klingen einfach viel besser als diese Transistordinger..."
Aber will ja hier keine Diskussion lostreten das haben wir in anderen Threads zur Genüge.
Und das Hybridamps erst in nem höheren Preissegment starten is ja ganz klar, wollte diese nur mit einschliessen ^^


@onceagain
Definitiv macht der Amp und das zugehörige Cabinet den Großteil des Sounds aus, da man diesen über Equalizer Settings sehr individuell anpassen kann.
Eine Gitarre hat einen festen Grundsound den die Konstruktion und die dabei verwendeten Materialien festlegen welcher eigentlich nur noch durch die verwendeten Humbucker gefärbt wird.
Spiel mal ne günstige Harley Benton oder so über nen ordentlichen High-End Amp wie Diezel VH-4 oder so. Mit dem EQ kannst du das so einstellen das sich das richtig gut oder zumindest akzeptabel anhört.

Aber spiel mal ne ESP über nen alten Marshall MG10...
Es ändert sich nich viel zu ner billigen Klampfe weil der Verstärker einfach nich besser klingen kann. :p
 
@Abraxes: ich meinte eher, daß du mit keinem amp der welt aus 'ner Les Paul eine Strat machen wirst.

mir ging es um die konstruktionsbedingten klangunterschiede. ein metaller wird mit einer vintage-strat wohl nie glücklich werden.
 
Dann hättest du aber auch schreiben können das deiner Meinung nach Transistoren nicht so gut klingen wie Vollröhren.
du hast ja recht :redface:
Aber spiel mal ne ESP über nen alten Marshall MG10...
da fällt mir gerade etwas ein. ich habe mal eine 80 € gitarre an einem combo von engl gespielt und der sound war trotzdem grossartig.
 
@onceagain
Hab ja selbst geschrieben das jede Gitarre einen festen Grundsound hat...
Es ist klar das der härteste Metaller mit ner Single Coil Vintage Strat selbst mit nem High-Gain-Amp keinen typischen Metal-Sound erzeugt und es sich wahrscheinlich nich unbedingt gut anhört, das war aber nicht die Frage.
Hier geht es aber darum ob es mehr Sinn macht für eine Gitarre oder einen Amp vorerst mehr Geld auszugeben, also wie viel Euro wie viel "Soundverbesserung" bedeuten und hierbei is der Amp klar vorzuziehen.

da fällt mir gerade etwas ein. ich habe mal eine 80 € gitarre an einem combo von engl gespielt und der sound war trotzdem grossartig.
Genau das mein ich, mit ner 2000 € Gitarre wäre der Sound wohl noch großartiger gewesen und die Bespielbarkeit und alles natürlich auch viel leichter (sollte zumindest so sein), aber der Unterschied ist nich so enorm wie wenn man die Sache umdreht...
 
...mag Mando Diao,Franz Ferdinand...mag auch sehr gerne Metallica,aber das ist bestimmt nichts für Anfänger:D:D:D...

die Gitarre, die du dir ausgesucht hast, ist eine Semi-akustische. Wenn auch Sachen von Metallica (später) zu deinem Repertoire gehören sollen, ist eine Semi-akustische Gitarre wegen des Feedbacks bei High Gain, eher eine schlecht Wahl.
Und ich vertrete auch die Meinung, dass du beim Verstärker nicht sparen darfst.
 
Ok...wäre eine Gibson SG Special Faded Worn Cherry dafür besser gegeignet...?
 
Hallo allesamt,

ich finde auch, dass der Verstärker, was den Klang angeht, für einen Anfänger wichtiger ist.
Zum Glück sind Übungsamps nicht mehr teuer und ich denke, dass jeder Anfägner mit einem 100€ Amp zufrieden sein wird. Gerade mit den genannten Roland Amps, aber auch ein Spider III 15 Watt von Line6, der ja oft geschmäht wird, denke ich, reicht aus. (Mir würde er reichen)

Ich würde vor allem nicht den Fehler machen und einen Verstärker kaufen, der für die Wohnung zum Üben zu groß ist (falls das Zimmer klein ist), aber für das Spielen in der Band später zu wenig Leistung bringt.
Wenn du dir jetzt einen Übungsverstärker kaufst, dann wirst du den auch noch brauchen, wenn du später einen fetten teuren Röhrenverstärker kaufst, weil der dann im Proberaum rumstehen wird. Du gibst also nicht unnötig Geld aus.

Von deiner Kopfhörermethode würde ich abraten. Erstens brauchst du noch "etwas" zwischen Gitarre und Kopfhörer, d.h. du kannst nicht einfach einen Kopfhörer in die Gitarre einstöpseln und zweitens macht das auf Dauer (und eigentlich nicht nur auf Dauer, sondern sofort) keinen wirklichen Spaß. ich spreche aus erfahrung. es ist einfach was anderes, wenn man über einen verstärker spielt. ich hab in der art gitarre-->multieffekt mit verstärkersimulation-->kopfhörer geübt, aber das war wirklich nur weil ich keine andere möglichkeit hatte, an diesem einen tag kurz vor dem auftritt zu üben.

Was die Gitarre angeht, finde ich gut, wieviel du ausgeben willst. Viele denken, sie bekommen eine gute Anfängergitarre für 100€.
Ich gebe allen Recht, die hier schreiben, dass der Verstärker für den Sound erstmal wichtiger ist. Das ist einfach so.

Die größten Probleme von Billig-Gitarren liegen oft weniger im Sound, sondern in anderen Bereichen:
Erstens verstimmen sich diese Gitarren oft sehr schnell. Das ist vor allem für Anfänger frustrierend. Ein Fortgeschrittener merkt sofort, "aha die ist verstimmt", ein Anfänger denkt nur "klingt komisch. vorher klangs doch besser." hab ich schon oft genug erlebt. so kann eine Billig-Gitarre einen Anfänger schnell zum aufgeben bringen.
außerdem braucht ein anfänger länger zum stimmen als ein profi. der könnte vielleicht noch eher damit leben.

Dann die Bespielbarkeit. Hier ist es wieder so, dass ein erfahrener Spieler auch aufeinem unhandlichen Brett noch einen Barrée-Akkord spielen können, aber ein Anfänger wird sich eher die Finger brechen.
Ich denke manchmal echt, dass man als Anfänger mehr Geld für eine Gitarre ausgeben sollte, als ein Profi für eine Zweitgitarre.

Ich hätte noch einen Tipp, aber der ist vielleicht anstoßerregend. :) Ich würde dir als Anfänger zu einer Gitarre mit Humbuckern raten, da Single-Coils oft rauschen. Das kriegt ein Spieler mit Erfahrung durch dämpfen gut in den Griff, aber einen Anfänger kann das frustrieren. Ich kenn Leute die haben Gitarren zurückgebracht, weil die ihrer Meinung nach kaputt waren. :D
Klar bekommt man damit keinen absolut authentischen Mark KNopfler Sound hin. Aber welcher Anfänger achtet schon darauf, dass die Gitarre wie im Original twangt. Da freut man sich doch schon, wenn man überhaupt die richtigen Töne spielt.

Und die Gitarre die du dir ausgesucht hast, ist halt schon speziell. Du legst dich damit ziemlich auf eine Musikrichtung fest. Metallica wird dir damit nicht sehr viel Freude machen.
Und es ist auch nicht unbedingt so dass du als Anfänger mit Mando Diao anfangen musst und erst später mit Metallica. Überhaupt nicht.
Bei Metallica kannst du eigentlich ziemlich schnell mit Powerchord Riffs anfangen und dich an "For whom the bell tolls", "Enter Sandman", und vor allem einzelnen Riffs z.B. aus "Am I Emil", "Ride the Lightning" und ähnlichem versuchen.
Für Mando Diao solltest du schon verschiedene open chords können. moment, ich kenn mando diao zu wenig um wirklich qualifiziert reden zu können. die haben bestimmt auch einsteigerfreundliche sachen. Z.B. das Anfangslick aus "You can't steal my love".
was ich eigentlich damit sagen will, ist, dass es von fast jeder band sachen gibt, mit denen du einsteigen kannst. wenn du jetzt einen flexiblen amp hast (und das sind die in diesem thread genannten) und eine gitarre, die nicht auf einen musikstil zugeschnitten ist, wie deine artcore, dann wirst du am anfang bestimmt mehr spaß am üben und spielen haben.
Das Anfangslick aus "You can't steal my love" von Mando z.B. wird auch auf einer "normalen" E-Gitarre gut klingen.

Ich denke, dass eine Mittelklasse Ibanez die beste Wahl sein wird. Und wenn du dann eine Weile gespielt hast und dich wirklich auf eine Richtung festlegen willst, wo du eine bestimmte Gitarre brauchst, dann wirst du sie zu einem guten Preis verkaufen können.

Als abschließende Tips würde ich noch empfehlen, zu einer Gitarre ohne Floyd rose oder ähnlichem Tremolo System greifen, da Anfänger damit oft überfordert sind.
Und ganz wichtig, egal ob du sie im Laden kaufst oder im Internet.
Höchstwahrscheinlich ist die Gitarre nicht perfekt eingestellt und hat unpassende Saiten drauf. Frag irgendjemanden der sich damit auskennt. Beim Kauf im Laden den Verkäufer (aber die haben teilweise keine Ahnung, leider). Sonst einen Freund oder einen Gitarrenlehrer.
Egal was, aber wenn du eine Gitarre kaufst, die 8er Saiten draufhat und die Saitenlage zu niedrig eingestellt ist und du keine Ahnung hast, dann wunderst du dich nur warum die Saiten die ganze Zeit scheppern und schnarren und bist frustriert weil du denkst dass du vielleicht nicht sauber greifst.

Ok, das wars eigentlich. Glaub ich.

Also ich hab damals eigentlich alle Fehler gemacht, die man beim Kaufen machen kann. Würde heute alles anders machen. Mann hat das damals Nerven gekostet.

Beste Grüße
Stephan
 
Hallo AirVolk,

da Du Semiakustik-Gitarren nicht ganz abgeneigt bist, diese hier ist auch ganz hübsch:

http://www.musik-produktiv.de/epiphone-halbresonanz-sheraton-ii-vs.aspx

Was das leicht bespielbare angeht: Wenn mein Gitarrenlehrer sie spielt sieht es unglaublich leicht aus, versuch ich mich daran sieht es aus als ob Esel versucht aufs Glatteis zu gehen (leider hört es sich dann auch noch so an).

Um was für Dich passendes zu finden denke ich, ist es am wichtigsten mal ein paar Gitarren die Dir auch optisch gefallen (oder was der Gitarre eines Deiner Lieblingsmusiker am ähnlichsten sieht) in die Hand zu nehmen und auszuprobieren ob sie gut verarbeitet sind und was viel wichtiger ist wie sie sich für Dich anfühlen und welche Dir am besten inder Hand liegt. Dies ist ja doch bei jedem anders, daher sind Empfehlungen eigentlich sehr schwer zu geben. Der Klang ist sollte Dir auch gefallen, aber den Versuch gleich die Gitarre fürs Leben zu finden halte ich für nicht sinnvoll (es bleibt sowieso nicht Deine letzte).

Die Frage des Amps finde ich für Anfänger nicht einmal wirklich wichtig, da denke ich reicht ein kleiner "Übungscombo"(dazu gibt es massenhaft Tips im Forum), es sei denn die erste Bandprobe steht ins Haus.

Ich hoffe Du findest was Dir Spaß macht

Grüße

Joe
 
...mag auch sehr gerne Metallica,aber das ist bestimmt nichts für Anfänger:D:D:D...

Doch !
Ich hab bisher noch keinen Anfänger kennengelernt der sich nicht an Enter Sandman oder Nothing else matters versucht hat.
Klar...Battery is ne ganz andere Liga. Das war noch bevor man die Gehirne der Musiker gegen Pop-Schwämme getauscht hat :)
 
Ich denke manchmal echt, dass man als Anfänger mehr Geld für eine Gitarre ausgeben sollte, als ein Profi für eine Zweitgitarre.

Sehr durchdachter Satz das... :great:
Im Übrigen bekommst du für 500€ auf jeden Fall eine gute Gitarre und kannst dich nicht vertun, jedenfalls nicht, was die Qualität betrifft. Hier geht es eher darum, auf welcher Gitarre einem Anfänger das Lernen so wenig wie möglich Stress und so viel wie möglich Freude beschert.. Und da fände ich diese Ibanez Artcore dann schon keine so gute Wahl. Erstens hat sie einen wirklich speziellen Klang, zweitens ist sie wesentlich größer als eine "normale" E-Gitarre. :rolleyes:
Und da kannst du in deinem Preisbereich eigentlich nix falsch machen...
 
...eine gute Wahl?:rolleyes:
 
Bei dem Preis kann man eig. nicht viel falsch machen. Es kommt in erster Linie auf eine gute Bespielbarkeit an. Die Optik finde ich aber grausam aber jedem das seine :D
 
das is auf jeden Fall ne ordentliche Gitte. Aber wenn du dir eine bessere Version kaufen willst musst du logischerweise auch mehr zahlen und da du ja max. 600€ ausgeben willst würd ich dir davon abraten. denn du brauchst immer noch nen Verstärker und an dem soltest du aufkeinen fall sparen sonst hast du nicht lange freude damit.
Ich kann dir denn hier empfehlen :
https://www.thomann.de/de/line6_spider_iii_75112.htm
 

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