Neutrik-Winkelstecker - nach Zudrehen der Endkappe Signalverlust

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Und zwar tritt bei mir das seltsame Phänomen auf, wenn ich den selbstgelöteten Winkelstecker hinten zudrehe wird das Gitarren-Signal dünn! Lasse ich das weg bleibt es voll. Irgendwas passiert da, was ich grade nicht verstehe. Kann es nicht replizieren indem ich an der Masse oder dem Signaldraht wackele, das scheint alles ok zu sein. Hat jemand mal ein ähnliches Problem gehabt und weiß, woran das liegen könnte?
 
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Kannst Du paar Fotos offen und geschlossen posten?
 
Könnte es sein, dass um den Innenleiter (bzw. dessen Isolation) eine schwarze Schicht aus leitendem Kunststoff (hier Semiconductor) einen Schluss verursacht?

11004437a.jpg
 
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Danke für die Tipps. Ich habe jetzt mit einigen Tests am "lebenden Subjekt" das Problem ausfindig gemacht. Ich bin ein großer Fan der Sommer Spirit XXL Kabel, vor allem soundtechnisch! Auch das Neutrik-System finde ich prinzipiell super. Man spart teilweise einige Euro, wenn man sie sich selbst baut. Eigentlich auch garkein Problem!

Allerdings, und das müsste mal jemand mit einem neuen Stecker probieren, scheint mir, dass die Verbindung vom "Tip" des Steckers zum inneren Ende, dh. zur Lötstelle, anfällig ist für Wackler.

Es mag sein, dass ich durch mehrfaches Löten mit einem einfachen Kolben den Steckern zuviel Hitze zugefügt habe, und die Problematik daraus resultiert, das schließe ich jetzt einmal noch nicht aus.

Aber es darf eigentlich nicht sein, dass ich durch Drücken der Kontaktstelle im Steckerinneren in eine Richtung den Kontakt vollständig unterbrechen kann. Die Lötstellen sind nicht das Problem, sondern es lässt sich mechanisch die Verbindung von schlechter-werdend bis ohne Kontakt "wegdrücken".

Bei einem Nicht-Winkel-Stecker würde das nichts machen, weil man ja in Richtung Tip drückt. Bei einem Winkelstecker sieht das aber so aus, dass man in rechtem Winkel zur Verbindung drückt.

Wenn man bei einem Neutrik Stecker das Ende aufschraubt, wird das Kabel im Innern automatisch nochmal ein Stück in die selbe Richtung gepresst. Der Lötstelle hat das nichts gemacht, auch ist kein Kontakt zwischen Lötstelle des Innenleiters zur Masse entstanden. Aber es hat gereicht um die Verbindung im Inneren des Steckers zu beeinträchtigen. Das ist, wenn es nicht an meiner Vorarbeit liegt, auf jedenfall kein Zeichen von Qualität.
 
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IMG_20180425_203309.jpg

Bei mir sind beide Teile einteilig, sowohl die Spitze, als auch die Masse
:gruebel:

Zeig mal dein Bild.
 
@GeiGit wofür ist denn die gelbe Verbindung von der Masse-Öse zum Gehäuse gut?
 
Eine der wichtigsten Informationen fehlt natürlich, nämlich WELCHE Neutrik-Stecker du benutzt.
Bei Standardsteckern sind die Kontakte ein Teil wie GeiGit schon schreibt.
Daher vermute ich mal du hast silentPlug oder ultimatePlug Stecker?
 
Das ist eine Masseverbindung. Die Öse ist, soweit ich das verstehe nicht einteilig verbunden, der Rand oben dagegen schon, da er wie beim geraden Stecker, durchgängig ist.
Ich gehe auf Nummer sicher bei sowas.
SteckerLöten23.jpg

SteckerLöten25.jpg
 
Bei den Kabeln .. haste ein Teil vom Plastik "abgebrochen"? Durchmesser vom XXL Somme Kabel ist recht dick und ohne das abbrechen haste beim Zudrehen auch öfters mal ein "Kabelabriss" .. bzw. Bruch der Lötstelle, weil du ordentlich Zugkräfte drauf ausübst ..

Verwende auch sehr gerne die Kabel + Stecker ;)
 
Etwas in der Art hatte ich auch vermute, kenne selbst aber nur das noch dickere Spirit LLX. Dafür sind diese größeren Tüllen sehr empfehlenswert:
 
...aber mal ganz abgesehen von Deinem Problem, das was Du da verwendest ist ein Mikrofonkabel, gewöhnlich für niederohmige Verbindungen und kein Gitarrenkabel! ;)
 
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mal ganz abgesehen von Deinem Problem, das was Du da verwendest ist ein Mikrofonkabel, gewöhnlich für niederohmige Verbindungen und kein Gitarrenkabel! ;)
Es ist nicht mein Problem, sondern das von @MechanimaL ;)
Meine Bilder sollten eigentlich nur die Einteiligkeit der Kontakte belegen.
Aber Du hast recht, ich verwende gerne Mikrofonleitungen als Gitarrenkabel und nehme dann beide Adern als Innenleiter parallel. Für meine Ohren gibt es da bisher keinen hörbaren Klangunterschied.
In diesem Fall ist es das Kabel meiner Frau, welches sie mit ihrem aktiven Bass verwendet. Bei aktiver Elektronik ist das sowieso egal :)

Es bekommt die Tage noch einen Silent Plug. Bin gespannt wie gut das mit dem Bass und der DI-Box harmoniert. Gerade bei aktiver Elektronik wäre es sinnvoll den Stecker "unhörbar" ziehen zu können.

Ich selbst spiele meist mit Funk.
 
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Eine der wichtigsten Informationen fehlt natürlich, nämlich WELCHE Neutrik-Stecker du benutzt.
Bei Standardsteckern sind die Kontakte ein Teil wie GeiGit schon schreibt.
Daher vermute ich mal du hast silentPlug oder ultimatePlug Stecker?

https://www.thomann.de/de/neutrik_np_2_rxbag.htm Diese Stecker habe ich verwendet.

Es ist aber auch möglich, dass es an dem Halbleiter liegt, das war mir nicht bewusst (der schwarzen Schicht), deswegen nochmal Danke für den Hinweis von netstalker. Womöglich kommt der Halbleiter durch das Durchbiegen in die Nähe des Signalkabels, weil ich ihn nicht weiter abisoliert habe.

Ich isoliere den mal ab und schaue, ob es bleibt.
 
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...aber mal ganz abgesehen von Deinem Problem, das was Du da verwendest ist ein Mikrofonkabel, gewöhnlich für niederohmige Verbindungen und kein Gitarrenkabel! ;)

Seit wann ist das "Sommer Cable The Spirit XXL" ein Mikro Kabel? ;)
Wird bei Thomann als Instrumentenkabel geführt und aus der Beschreibung:
"sehr druckvolles, klares Klangbild bei Bass, Gitarre, Keyboard,... durch spezielle Litzenverseilung und einem sehr dicken Adernquerschnitt"


Oder meinste das rote da auf seinem Bild? :gruebel:
 
Er meinte das rote auf meinem Bild.
 
@Joachim1603 bezog sich auf das von @GeiGit im Bild gezeigte Kabel - hier war nicht die Rede vom Spirit XXL....;)
 
War schon verwirrt .. vorallem, weil das Bild bei mir nicht ging .. erst heute konnte ich den Stecker auf dem Bild sehen und habe mich auch gleich gefragt, was das gelbe "Kabel" da soll :p
 
Es hat wahrscheinlich letzten Endes an einer Kombination aus nicht abisoliertem Semikonduktor und Zug durch das Neutriksystem gelegen!
 
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Hi zusamm,

so gut Neutriks normalerweise sind-mit den Winkel-Silents hatte ich bisher so gut wie nur Ärger!
Konstruktiv neigen die Stecker dazu, dass sich die gesamt Konstruktion recht schnell lockert, was sich anfangs dadurch bemerkbar macht, dass der Federring drinnen bleibt wenn man den Stecker nicht 100% akkurat Richtung Tip aus der Buchse zieht...
Ganz toll ist das bei Akustikgitarren-es macht laut Peng obwohl man Silent Plugs hat. Und schon nach ner Weile wackelt der gesamte Stecker und wenn man dran kommt macht`s wieder Peng...

Neutrik Winkel-Silents bekommen von mir Prädikat :bad::bad::bad::bad:.....

Prinzipiell sind die Winkelstecker von Neutrik recht schwierig richtig zu verlöten, ich kenn das Problem sehr gut-bei der Hälfte meiner selbstgelöteten Strippen damit hatte ich da ähnliche Probleme.

Doch guck mal bissle nach-es gibt die (äußerlich gleichen) Neutriks auch mit so nem kleinen "Lötfähnchen" innendrin-das "Verarbeitungsproblem" dem Hersteller wohl nicht unbekannt...

Gruss,
Bernie
 

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