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Anowon
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Hallo mal wieder
Das das Holz für Gitarrenbauer und Geigenbauer länger gelagert wird liegt vermute ich einfach auch mal an der Größe des lagers. Aus einem Klavierresonanzboden kann man ja schon einige gitarrendecken machen und die Firmen haben ja auch schon ihre Erfahrung die auch gut 150 Jahre sein kann. Daher vermute ich mal das es zwar auch viel mit Wirtschaftlichkeit, "gebundenem Kapital" und aber auch Zweck(Reicht uns das aus) zusammenhängt. Tun kann man da zuhause nicht viel das es länger gelagert werden sollte oder nicht sollte...
Ich habe nie gesagt das das Flügelgehäuse nicht mitschwingen kann... Ich sage nur das bevor das Gehäuse Interessant wird viele andere Faktoren wichtiger sind zb. Mensur, Resonanzbodendicke/Wölbung, Rippenposition/Ausarbeitung, Rasten, Stegform/masse(Kippschwingung), Hammerkopfform/alter, Intonation und dann kommt vll das Gehäuse (manche Flügelfirmen beziehen das Gehäuse für den klang mit ein ja, nicht alle) aber davor sind andere Faktoren wichtiger.
Bei deiner aussage klingt das ja schon fast so als ob Das Gehäuse 90% des Klanges ausmacht.
Eine Trommel mit einem Flügel Vergleich .. wirklich?
Wenn ich mir die Trommel mit Kessel ansehe das wäre ja das Fell sozusagen die Saite im Flügel... wenn man dann weitergeht ist der Kessel eher der Steg mit Resonanzboden als das Gehäuse da ja das Fell fest über die Kesselgratung gespannt wird (deshalb ist ja für Schlagzeuger da ja auch die Grad zahl interessant oder ob es rund/vintage ist) genauso wie die Verleimten Hölzer wichtiger sind weil sie in direktem kontakt mit dem schwingenden medium(Fell) sind. Gibt aber ja auch Bauweisen mit Massivholz Fassbauweise und Segmentbauweis (beides habe ich schon bei snares gesehen).
Ein Flügel kann auch ohne Gehäuse gebaut werden.. z.B. das Blüthner Modell PH Da ist der Rasten außen eigentlich nur Verkleidet.. oder die Ganzen "Kristall" Plexiglasflügel.. da ist das Gehäuse auch nicht aus Holz
heißt das dann gleich das sowas Schlecht klingt?
Produktionstechnisch wird der Rasten gebaut der Boden mit rippen aufgeleimt und irgendwann das Gehäuse außenrumgeleimt (natürlich schon gebogen) bei S&S ist Bodenlager/rasten mit Gehäuse zusammenverleimt von vornherein als Rim..
Widersprichst du dir hier nicht ganz selbst? Viele schichten mit viel KG leim um das beste rauszuholen die dann die Resonanz verschlechtern??
Beim Gehäuse von Flügeln ist erstmal wichtig das es hält (dann vll auch das sie zum Klang beiträgt)...gerade das die Basswand nicht reinkippt.. deshalb benutzt Bösendorfer z.B. dort Metallstäbe im Gehäuse und Fazioli Leimt die vorletzte Furnierschicht (ich glaube Bubinga) innen und Außen im 90°Winkel zum rest.. Das es aus den Furnierschichten gefertigt ist auch erstmal deshalb da es sonst gar nicht möglich wäre diese Form herzustellen..
Bei Gitarren wird das ja auch gemacht, natürlich vor allem bei den günstigeren Modellen weil es einfacher und billiger in der Herstellung ist. bei bessern wird dann aber wieder massivholz verwendet weil es besser schwingt.
Ich hoffe ich konnte einen Konstruktiven Beitrag leisten
Grüße Anowon
ok tut mir leid wenn ich dich missverstanden habe.. dass das holz lange gelagert werden sollte ist ja klar und auch die Klavierbaufirmen bekommen ja auch schon vorgelagertes Holz .nix nur 2 Jahre.So wie jeder Schreiner weiß was mit Holzentspannung gemeint ist und was es bedeutet…
Holzentspannung und Holz unter Spannung zu setzen und zu halten sind 2 verschiedenen Paar Schuhe…
Das das Holz für Gitarrenbauer und Geigenbauer länger gelagert wird liegt vermute ich einfach auch mal an der Größe des lagers. Aus einem Klavierresonanzboden kann man ja schon einige gitarrendecken machen und die Firmen haben ja auch schon ihre Erfahrung die auch gut 150 Jahre sein kann. Daher vermute ich mal das es zwar auch viel mit Wirtschaftlichkeit, "gebundenem Kapital" und aber auch Zweck(Reicht uns das aus) zusammenhängt. Tun kann man da zuhause nicht viel das es länger gelagert werden sollte oder nicht sollte...
Dass eine Flügel Zarge den Ton nicht ausmacht ist schon Utopie…
wenn nicht Paradox…
Wurde man über Buschmann seine Trommel sowas behaupten,
würde er sich gut amüsieren …
Ich habe nie gesagt das das Flügelgehäuse nicht mitschwingen kann... Ich sage nur das bevor das Gehäuse Interessant wird viele andere Faktoren wichtiger sind zb. Mensur, Resonanzbodendicke/Wölbung, Rippenposition/Ausarbeitung, Rasten, Stegform/masse(Kippschwingung), Hammerkopfform/alter, Intonation und dann kommt vll das Gehäuse (manche Flügelfirmen beziehen das Gehäuse für den klang mit ein ja, nicht alle) aber davor sind andere Faktoren wichtiger.
Bei deiner aussage klingt das ja schon fast so als ob Das Gehäuse 90% des Klanges ausmacht.
Eine Trommel mit einem Flügel Vergleich .. wirklich?
Wenn ich mir die Trommel mit Kessel ansehe das wäre ja das Fell sozusagen die Saite im Flügel... wenn man dann weitergeht ist der Kessel eher der Steg mit Resonanzboden als das Gehäuse da ja das Fell fest über die Kesselgratung gespannt wird (deshalb ist ja für Schlagzeuger da ja auch die Grad zahl interessant oder ob es rund/vintage ist) genauso wie die Verleimten Hölzer wichtiger sind weil sie in direktem kontakt mit dem schwingenden medium(Fell) sind. Gibt aber ja auch Bauweisen mit Massivholz Fassbauweise und Segmentbauweis (beides habe ich schon bei snares gesehen).
Ein Flügel kann auch ohne Gehäuse gebaut werden.. z.B. das Blüthner Modell PH Da ist der Rasten außen eigentlich nur Verkleidet.. oder die Ganzen "Kristall" Plexiglasflügel.. da ist das Gehäuse auch nicht aus Holz
heißt das dann gleich das sowas Schlecht klingt?
Produktionstechnisch wird der Rasten gebaut der Boden mit rippen aufgeleimt und irgendwann das Gehäuse außenrumgeleimt (natürlich schon gebogen) bei S&S ist Bodenlager/rasten mit Gehäuse zusammenverleimt von vornherein als Rim..
Zarge ist maßgebend für den Sound...
Egal ob Gitarre oder Flügel…
Um in Flügel eine sehr gute Resonanz zu bekommen
werden, verschiedene Holzarten miteinander verleimt,
um aus jeder Holzart das Beste rauszuholen…
Für Gitarre ist das aber ein Tabu…
Den wie ich schon erwähnt habe: Der leim verschlechtert
die Resonanz, weil er lange nicht aushärten kann…
Und somit dämpft er die Resonanz…
Widersprichst du dir hier nicht ganz selbst? Viele schichten mit viel KG leim um das beste rauszuholen die dann die Resonanz verschlechtern??
Beim Gehäuse von Flügeln ist erstmal wichtig das es hält (dann vll auch das sie zum Klang beiträgt)...gerade das die Basswand nicht reinkippt.. deshalb benutzt Bösendorfer z.B. dort Metallstäbe im Gehäuse und Fazioli Leimt die vorletzte Furnierschicht (ich glaube Bubinga) innen und Außen im 90°Winkel zum rest.. Das es aus den Furnierschichten gefertigt ist auch erstmal deshalb da es sonst gar nicht möglich wäre diese Form herzustellen..
Bei Gitarren wird das ja auch gemacht, natürlich vor allem bei den günstigeren Modellen weil es einfacher und billiger in der Herstellung ist. bei bessern wird dann aber wieder massivholz verwendet weil es besser schwingt.
Ich hoffe ich konnte einen Konstruktiven Beitrag leisten
Grüße Anowon