Was bei mir aber definitiv funktioniert:
Tappe nur zwei mal. Das geht... ist zwar manchmal live auch echt herausfordernd (und im letzten kann es nicht sein, dass es das X4 nicht besser kann). Aber das haut bei mir hin.
Ich habe wie gesagt rausgefunden, dass bei maximal 3 Taps es eigentlich (!) meistens (!) klappt. Aber "leider" bin ich in meiner Band der einzige Gitarrist, und unser Sound ist sehr effekt-bezogen "elektronisiert", und viele Parts leben einfach mit den Zuschalten von Effekten, darunter eben auch das Delay. Teilweise schalte ich es als Effekt nur für Bruchteile von Sekunden ein. Manchmal stehe ich mit dem anderen Fuß auf dem Whammy oder dem Wah während des Tappens.
Gleichzeitig haben wir den Anspruch, eine dynamische Live-Show zu bieten (und kein Shoegazing)... kurz, ich muss mich auf ungefähr 20 Sachen gleichzeitig konzentrieren - und wenn ich das Song-Tempo eintappe, darf ich nicht gezwungen sein, auch noch auf die Anzahl der Tapper zu achten. 2, 3, autsch das waren 4 - Mist, der Part ging daneben.
Wegen der Spannungsspitzen: Das 4X hängt mit nur 3 weiteren Pedalen an einem T-Rex Chamaeleon, und zwar fest auf dem Board, das hinten in den FX Loop meines Amps geht... also daran kanns nicht liegen. Dann schon eher an der Steckdosen-Situation in der Kneipe, in der wir gespielt haben. Nur - so eine Steckdosensituation kann man immer und überall antreffen...
Ich hatte mir das 4X geholt, weil das RE 20 weder verschiedene Sounds, noch wirklich gute Triplets, noch Speicherplätze kann... aber es hat mich eben enttäuscht. Ich hab mir jetzt mal das Digitech Timebender bestellt, das einen ähnlichen Tap-Taster wie das Roland hat, mal schauen, wie ich mit dem klarkomme.
Das 4X geht dann die Woche zu ebay
@Dieter: klar, der Song beginnt ja mit einem Delay Riff, das wäre schon ein guter Test. Da er aber mit Delay-Gitarre beginnt, wirst Du das Tempo vermutlich bereits VOR dem Song eintappen, und nicht während des Songs bzw. während Du spielst. Das ist noch mal ein anderer Schnack als vor dem Song in Ruhe eintappen.