Neuer Rock-Metal Amp

  • Ersteller Allaton
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Natürlich ist nen 800er Stack nicht gerade billig. Ich bezweifle auch, dass die Preise fallen werden - im Gegenteil. In den letzten 2 Jahren haben die Gebrauchtpreise bei den (guten) Marshalls um gute 30% zugelegt.

Allerdings gibts da auch preiswerte Alternativen - zB von Laney. In jedem Fall bist Du mit ner Top-Box-Combi flexibler. Die Box kann man event. wieder verkaufen, was anderes probieren. Ne Combo ist ein relativ starres Gebilde.

Lieber erstmal ne preiswerte Box geholt und nen guter, nutzbaren Röhrenamp. Ein DSL klingt auch an einer Billigbox (zB Red Shadow) noch nach Rock und Marshall - hat aber in jedem Fall mehr Bottom als ne Combo. Habe früher ne Eigenbau 2x12er mit zwei T75 gespielt und selbst die hatte auf Grund der Größe nen volleren Klang, als die Combo von meinem Partner. Effektiver Preis lag bei vielleicht 100,-€. Da gibts schon viele Möglichkeiten.
 
Was ist denn zum Beispiel mit dem Fame Studio Reverb der soll sich doch auch sehr britisch anhören und ist vom Preis auch eher meine Klasse...

Der Vorteil an ner Combo is einfach das sie einfacher zu transportieren ist... Da ich den Amp immer zum Proberaum fahrn muss und auch ganz gern hier zuhause hätte ist das mit Topteil + Box schonmal sehr viel aufwändiger als mit ner Combo ausserdem wird es denk ich nur schwer möglich sein ne 4x12 zu Hause zu betreiben ^^
 
Na, gut - das stellt in der Tat ein Problem dar. Für zu Hause würde ich mir lieber eine kleine preiswerte Combo holen - ist ja fast egal, wie die klingt, meist geht es doch nur um Techniken oder Songbastelei. Auch ne Röhrencombo ist da viel zu laut. Ein Kompromiss zwischen "in der Band durchsetzen" und "zu Hause keins auf den Arsch bekommen" dürfte nur halbwegs befriedigend sein - quasi nix halbes und nix ganzes.

Die Fame-Teile sollen gar nicht so übel klingen und machen einen soliden Eindruck - event. wäre auch ein Peavey Valveking eine Idee. Wie gesagt, die preiswerten Laneys bekommt man zweite Hand sicher auch unter 600€. Früher oder später steigt jeder Rockmusiker (zumindest aus der härteren Fraktion) auf ein Halfstack um - warum nicht gleich so einsteigen - hast ja selbst gesagt, dass Du schon was "gutes" haben möchtest. Daran wirst Du mehr Freude haben, als an einem Brühwürfel, der bei der Bluescombo sicherlich besser aufgehoben ist. So ein schicker Verstärker hat schon seinen Reiz ;)
 
Leider muss ich zugeben, dass ich mich bei Laney überhaupt nich auskenne den Namen hab ich zwar schon ein paar mal gehört aber genaues weiss ich nicht. Wie sind die Amps denn Verarbeitungstechnich und klanglich? In welche Kategorie kann man sie denn grob einordnen?

Hmm bis jetz konntet ihr mir leider nich helfen ihr macht meine Entscheidung eigentlich nur noch schwerer ^^

Morgen werd ich denk ich mal in der Probe die JCM 900 Combo anspielen und am Wochenende werd ich wohl mal nach Köln fahrn und da den Fame und den Peavey anspieln. Da werd ich mich dann auch mal nach den Marshalls und Laneys umgucken.
 
Wieso schwieriger?
Meine Empfehlung war klar ein nicht zu überdrehtes Röhrentop mit einigermaßen brauchbarer Box. Eine Combo mag zwar auch mit Röhren gut klingen, wird aber auf Grund der Bauweise einfach nicht genügend Bums erzeugen. Bei Hardrock und Metal kommts aber genau darauf an - gerade bei großen Lautstärken macht sich ein Halfstack bezahlt.

Die Laneys kenne ich leider auch weniger - sollen ein wenig mehr komprimieren, als zB 800er, aber gehen klanglich auf jeden Fall in eine ähnliche Ecke. Engl zB wäre dann eher für die Highgain-Fraktion. Peavy ist auch eher die Hardrock-Fraktion, als Metal. Mit nem ordentlich Booster bekommst Du aber auch aus nem Einkanaler bzw. einen crunchigen Amp wunderbare Zerr-Sounds raus. Für mich persönlich klingt ne angeblasener Amp besser, als einer, der von Haus aus schon highgainig zerrt. Die sind immer so glattgebügelt. ;)
 
also ich spiele mit meinem vh100r und ner alten sehr alten peavey enclosure metalcore und er geht noch weite.. klingt fett britisch offen so wie mans sich wünscht ... durch seine 2 kanäle (jeweils mit gain boost) würd ich den in jeder musikrichtung einssetzen.... der clean sound is richtig perlig (fast schon fender artig) und was zerre angeht, geht von crunch über ordentliche rocksound bis hin zu high gain bis zum abwinken alles..... das top gibs gebraucht um die 600€ dazu ne günstige2x12 und du bist erstma bedient...

ich kanns nur empfehlen.... oder nen gebrauchten laney gh100l für um die 400€ gebraucht, spielt unser anderer git, isn einkanaler auch sehr schnicke.. was offeneres hab ich noch nicht gehört was den sound angeht....


musik service schneien den nichmehr zu haben, aba geht ja nur um die specs....

http://www.musik-service.de/laney-vh-100-watt-prx395757044de.aspx

http://www.musik-service.de/laney-gh-100-watt-prx395757046de.aspx

wobei der 50er auch ausreichen soltle is gebraucht bestimmt noch ne ecke günstiger

http://www.musik-service.de/laney-gh-50-watt-prx395757045de.aspx
 
Also, wenn Du nicht wirklich gute Cleansounds brauchst, wuerde sich eine JCM800 Combo anbieten - der andere Gitarrist aus meiner Band verkauft grad einen (2 Kanaler mit Reverb, 50W) - kannst mir ja ruhig ne PM schicken falls Du Interesse hast.

Aber sei gewarnt - das Ding kann nicht wirklich clean! ;)....
 
Hmmm ok danach werd ich mich dann auch mal umsehn...

Also bei uns im Proberaum stand auch noch nen Line 6 Flextone 2x12 rum den hab ich einfach mal aus Spaß nen bisschen gespielt... Teilweise klang er richtig gut aber ich kann mich irgendwie nich so richtig mit den Models identifizieren und die ganzen andren Einstellmöglichkeiten die der hat sind mir vllt acuh ein bisschen zu viel. Also bin ich zu dem Schluss gekommen das Modeller schonma rausfallen und ich gerne nen Amp hätte der einfach passt.. also schon von Haus aus wenn ich allerdings nen Booster oder noch irgendein Zerr Pedal dazu kaufen muss wär das auch nich dramatisch..

Also wie ich das bei uns momentan in der Probe sehe gehn wir definitiv mehr in die Metal Ecke als in die Hard Rock Schiene... Aber ich persönlich bin halt auch Fan von so dreckigerem Sound und wie ich das im Moment abschätze, also wenn ich gerne beide Sounds aus einem Amp hätte, dann bleibt mir warscheinlich nur die Möglichkeit nen Amp mit schönem Clean + Crunch und dann noch irgendein Zerrpedal noch davor...

Also im Moment bin ich noch am überlegen könnt mir ja auch noch weitere Tipps geben oder die Tipps der anderen kommentieren und sagenwas ihr von den Vorschlägen haltet.

mfG
 
Hmmm OK. Also ich hab mal ein wenig die Sufu bezüglich des Laney Amps befragt und anscheinend is der wirklich für den Sektor Hard Rock bis Metal geschaffen. Aber er ist halt leider nur ein Einkanaler wie läuft das denn dann? Kann ich denn dann überhaupt während dem spielen zwischen Clean und Distortion wechseln oder muss ich dafür immer am Equalizer rumschrauben?
 
Nen richtiger Röhrenamp klingt das hundert mal besser. Außerdem kommt da erst richtig Feeling auf :D

Röhrenamps sind aber nun auch nicht unbedingt immer das Non-Plus-Ultra, denn es gibt ja auch noch Edel-Transistoramps (von Tech 21 z.B.).
 
bitte, keine "röhren sind besser als transen und modeller eh scheiße" gespräche.
bei einigen modellern ist es nunmal so, dass kaum einer noch erkennt,
obs das original ist, oder nicht.
 
Das stimmt Matzel, aber es geht bei der Sache nicht um die Zufriedenheit der Zuhörer! Vielmehr geht es um das Spielgefühl
Ich hatte ein Tech21 PSA und auch ein Tonelab SE, die Sound sind echt hochwertig aber nicht im geringsten zu vergleichen mit dem Spielgefühl mit einem Röhrenamp, dabei geht es mir nicht allein um den Mythos "Röhre" sondern um die dynamischen Wechselwirkung zwischen Spieler - Gitarre - AMP und den jeweiligen Tonreglern. Das bei A-Dur, auf der Gitarre gespielt am Amp ebenfalls A-Dur ertönt ist doch jedem klar.

;)
 
ich hab im moment ein ähnliches problem wie allaton, ich spiel auch seit kurzem in ner band und das bisher noch mit nem marshall mg-30. und der langt für die proben schon nicht mehr, geschweige denn für demnächst anstehende konzerte! also muss ein neuer her, ich hab mich schon mal ein wenig informiert und bisher kommen folgende modelle in frage:
- Peavey Valveking 112 oder 212 (schwanke noch, keine ahnung, ob 50w für kleinere auftritte noch reichen)
- Randall RG50TC
- Hughes & Kettner Matrix 100
- Bugera 6262 (hab ich im neuen Musik Produktiv-Katalog zum ersten mal gesehen, hat einer von euch schon mal was davon gehört?)

stilistisch gehen wir am ehesten in die metal ecke (metallica, amon amarth, mastodon, arch enemy, dark tranquillity etc.), wir spielen aber auch sachen von den foo fighters und therapy. wäre also klasse, wenn die kiste auch ein wenig vielseitig wäre! vielleicht kann mir ja einer von euch bei meiner kaufentscheidung helfen!
 
Hmmm OK. Also ich hab mal ein wenig die Sufu bezüglich des Laney Amps befragt und anscheinend is der wirklich für den Sektor Hard Rock bis Metal geschaffen. Aber er ist halt leider nur ein Einkanaler wie läuft das denn dann? Kann ich denn dann überhaupt während dem spielen zwischen Clean und Distortion wechseln oder muss ich dafür immer am Equalizer rumschrauben?

Nee, so läuft das dann nicht. Prinzipiell (meine Meinung) ist ein Einkanaler das beste was Dir passieren kann. Es sei denn, Du weißt, was Du für Musik machen willst und welcher Ton dazu passt.

Einkanaler lässen sich in der Regel wunderbar mit einem Booster/Overdrive anblasen. Auf diese Weise kannst Du zwischen Clean/Crunch oder Crunch/HiGain mal eben wechseln. (oder auch durchs Vol.Poti an der Gitarre für superclean-kommt aufn Amp an) Durch den Treter kannst Du dann Deinem Sound Individualität geben - einige schwören auf nen Tubescreamer, andere auf ne Proco Rat, andere wieder auf nen OCD. Ich bin derzeit beim Nobels ODR hängen geblieben - nicht, weil der recht preiswert ist, sondern weil er für mich besser, als der ODR oder ein anderes Pedal klingt. Da kommt ordentlich Schub unten Rum, dass die Wände wackeln und der Ampsound bleibt erhalten..

Das wäre so mein Tip - hatte vorher zB auch über nen cleanen Amp (sowohl Transistor, als auch Röhren) ein Distortion-Pedal gefahren - quasi die Zerre nur vom Treter. Kannste vergessen, nichts klingt wie ne überfahrene Röhrenvorstufe und ne arbeitende Endröhre. Da geht so manches, mal ganz abgesehen von der saumässigen Power. :D
 
Ok das hört sich ja wirklich nich schlecht an... Aber so ganz hab ich das immer noch nich verstanden..

Auf Harmony Central hab ich auch mal nen paar Berichte zum Laney gelesen und da stand sowas dass er anscheinend gar kein richtiger einkanaler sei da noch ein eingebauter switch zwischen distortion und crunch sein sollte...

Also ist der GH 100 dann im Kanal Clean und durch den EQ verzerre ich ihn dann oder halt über nen Treter... das wär natürlich auch ne Idee!

So wie ich das verstehe hast du sogar nen Laney? Kannst du vllt mal berichten wie er so vom Klang her is?

Und noch was... Wie komm ich denn bitte bei einem 100 Watt Amp in die Röhrensättigung bis da anfängt was zu zerren fangen doch meine Ohren an zu bluten... ^^
 
Meine Empfehlung wäre immer noch den DSL 401 auf jeden fall mal anzuspielen. Crunch-Kanal mit gain auf 12Uhr für Hard Rock.. und Lead-Kanal mit Gain auf 10uhr für Metal !

Bitte macht mich dafür nicht fertig ! :)
 
Ja ich werd ihn auf alle Fälle mal anspielen aber ich bin mir nich sicher ob man hier nich einfach noch viel für den Namen bezahlen muss... Is ja schließlich nur ein 40 Watt Verstärker mit einer 12'' Box... (die auch noch ungut klingen soll...)
 
Ok das hört sich ja wirklich nich schlecht an... Aber so ganz hab ich das immer noch nich verstanden..

Auf Harmony Central hab ich auch mal nen paar Berichte zum Laney gelesen und da stand sowas dass er anscheinend gar kein richtiger einkanaler sei da noch ein eingebauter switch zwischen distortion und crunch sein sollte...

Also ist der GH 100 dann im Kanal Clean und durch den EQ verzerre ich ihn dann oder halt über nen Treter... das wär natürlich auch ne Idee!

So wie ich das verstehe hast du sogar nen Laney? Kannst du vllt mal berichten wie er so vom Klang her is?

Und noch was... Wie komm ich denn bitte bei einem 100 Watt Amp in die Röhrensättigung bis da anfängt was zu zerren fangen doch meine Ohren an zu bluten... ^^

Nee, habe keinen Laney, sondern ein JCM800 2203. Wir haben schon viele Amps getestet und das ist für mich der Heilige Gral. Kein Schnickschnack, einfach nur pure Power, purer Ton mit exzellenter Dynamik - kann man alles mit dem Spiel und dem Vol.Poti steuern. Ich habe aber irgendwie beim Laney auch ein gutes Gefühl - habe solche Teile schön öfter bei Bands gesehen und fand den Sound sehr gut - ähnlich britisch halt. Orange klingt mir zB zu hölzern, ähnlich auch die Hiwatts - sind aber natürlich gute Amps, keine Frage, klingen aber eben anders. Amp is halt nicht gleich Amp - da gibts (riesige) Unterschiede, trotz Röhre.

Hier vielleicht nochmal Hörproben, wobei das in natura ja meist anders klingt - sprich in der Regel noch besser. Das Full-Exempel finde ich aber ganz ansprechend.

http://www.laney.co.uk/flash/audio/...This=true&TB_iframe=true&height=220&width=760
 
Ja ich werd ihn auf alle Fälle mal anspielen aber ich bin mir nich sicher ob man hier nich einfach noch viel für den Namen bezahlen muss... Is ja schließlich nur ein 40 Watt Verstärker mit einer 12'' Box... (die auch noch ungut klingen soll...)

Bei dem DSL kannst du dich auf gute Verarbeitung und top sound (auch wenn mit einem V30 speaker noch besser) verlassen. Nun gut - Sound ist Geschmackssache. Diese "nur" 40 Watt sind dennoch ziemlich laut, da es sich um Röhren handelt ! Schau mal auf der HP von Hoss nach, da wird das mit der lautstärke erklärt !
Für einen Screamer zahlst du 980€ mit 10 Watt mehr und ohne Fusschalter ! Von daher seh ich kein Problem !

MfG Looser
 

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