neuer Mix - Djent/Metal/wasauchimmer ^^

  • Ersteller Gast 2519
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Also ich persönlich würde bei den Gitarren ticken low end rausnehmen, allgemein den Bass einwenig leiser und dafür die Gitarren bissel lauter.

Versuch doch mal bei den Gitarren noch einen 2ten Impuls dazu zumischen um einen bissel fleischigeren Sound zu bekommen. (Ja ich weiß Djent soll so mechanisch klingen aber ich find bissel fleisch schadet nie ;))

Ansonsten klingts echt gut, ich hab meinen Superior schon gesampelt weil ich keinen gescheiten Kick sound krieg... :redface:
 
ja nee ich steh eigentlich auch auf mehr fleisch bei den gitarren aber das krieg ich nur schwer hin irgendwie. hab bis irgendwie noch keinen anderen
passenderen IR gefunden... bei so tiefen tunings sind viele einfach zu "matschig" das is immer schwer in der tonlage ^^
mitn bass bin ich auch noch nich zufrieden den gescheit unter die gitarren zu schieben. ich hatte den ja erst weiter nach unten verschoben und die gitarren
im tiefmittenbereich mehr betont da hab ich das irgendwie besser zusammen bekommen... und auch mehr fleisch in die gitarren aber is bei dem tuning
wie gesagt allet nich so einfach :redface:

ps: mit dem kick (und der snare immernoch) hab ich auch eewisch rumprobiert. (mein) geheimnis is:

bassdrum (summe im bus):

EQ (bis 100Hz breit anheben / 200-500Hz breit absenken / 2kHz leicht absenken / ab 14kHz anheben)
Filter (links 9uhr / rechts 4uhr)
EQ (bis 80Hz breit absenken (nur leicht) /150Hz leicht absenken / 450Hz stark absenken / 5kHz leicht anheben / über 11kHz stark anheben)
Filter (nochmal links 9uhr / rechts 4uhr)
Comp (thres.: -17 / attack: 13 / 4:1 / release: 100 / auto makup)

wenne ne mail addi hast kann ick dir ja ma n paar presets schicken ;)

...so krieg ich jedenfalls echt jede bass in superior schön "fluppisch" :D
 
hier mal wat neues... was haltet ihr vom bass/fundament usw?? (passig?)

http://soundcloud.com/memongrel/white-noise
 
Bei mir hört sich der Mix sehr nach Badewanne an. Beim ersten Mix war das sehr extrem bei späteren Mixen wird es besser. Insgesamt kein schlechter Mix, du machst keinen der typischen "Anfängerfehler", aber nichts, was ich mir lange anhören könnte. Dafür klingts leider viel zu anstrengend.

Drums klingen halt nach "aus der Dose", aber deutlich besser als bei vielen anderen Produktionen. Da kann man durch Feintuning an den Miditracks sicherlich noch was rausholen. Es sind halt (leider) alle Schläge gleich laut, was kein Drummer je so spielen würde. Drums kommen im Mix aber gut durch, dafür Lob :)
Bass (Instrument) klingt mir sehr komprimiert. Das erzeugt einen konstanten Druck untenrum, der in meinen Ohren recht anstrengend wird. Ich würde hier deutlich mehr Dynamik zulassen, sodass der Sound mehr atmen kann.
Gitarre: Klingt für mich nach typischer Badewanne. Hier würde ich deutlich weniger Bass einstellen und mehr Mitten zulassen. Damit klingts dann einzeln wohl "schlapp" aber im Kontext mit dem ordentlichen Bass klingts dann deutlich aufgeräumter.

So Far...
Laguna
 
hi, danke für die ganzen anregungen bzw die ausführliche analyse... ich versuch schon immer wieder die klampfen mittiger und schroffer zu kriegen, is echt nich enfach wenns trotzdem noch nach ordentlich "metal" klingen soll. der gitten sound der aktuellen Aliases produktion gefällt mir zB seehr und der is auch eher rockig... aber dennoch saftig. nich einfach. der bass... ja... da war ich jez recht froh nen etwas drahtigeren sound hinbekommen zu haben. ich hab extra mehr komprimiert, weil ich leider nur nen recht billigen bass habe der in verschiedenen lagen sehr unterschiedlich druck produziert das is ein echter akt da etwas konstanz reinzubringen, daher wohl die noch zu starke kompression. die midi tracks bei den drums kotzen mich auch sehr an ja das is wohl war. mit nem keyboard und n paar fingern
kriegt man kein wirklich realen swing hin, da werd ich notgedrungen wohl irgendwann auf n E-kit sparen müssen. oder hättest du ne idee wie man das etwas sporadischer programmieren/automatisieren kann??? (velocity)

ansonsten hoff ich is es im allgemeinen eher ne geschmacksfrage dass du dir das nich so lang anhören kannst...? :D dann bin ich erstma relativ zufrieden

PS: was genau würdest du für realistischeren drum sound empfehlen? mehr gesamtraum dazu geben? wieviel hall für snare?
PS2: den bass wollte ich noch mit limiter und sidechain zur kick versuchen etwas zu zügeln
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich finde, dass bei programmierten Drums besonders die Becken extrem viel Realismus ausmachen. Bei Bassdrum und Snare ist man es schon fast gewöhnt, dass es auch bei Realdrums extrem gleichmäßig klingt, aber bei Blech hört man es extrem schnell. Gerade Becken sind ansonsten für einen echten Drummer so gut wie unmöglich immer gleich zu spielen. Selbst kleinste Veränderungen beeinflussen das Ausklangverhalten, das Zischeln, das Anschlagsgeräusch. Am "schlimmsten" ist es eigentlich bei HiHats, je nach Öffnungsgrad sind hier unheimlich viele Variationen möglich. Das ist schon fast chaotisch was da passiert. Deswegen finde ich bei HiHats auch eigentlich die "Random-Humanize" Funktionen ziemlich praktisch, weil sie schnell zu einem guten Ergebnis führen.

Wenn ich im Songwriting Schlagzeug programmiere, dann habe ich zwei unterschiedliche Herangehensweisen für Becken. Entweder ich nutze einen MIDI Controller und spiele die Becken damit dann dazu, oder ich setze sie erstmal bei ausgeschaltetem Raster per Hand. Das führt automatisch dazu, dass sie etwas verschoben sein werden. Der MIDI Controller hat noch den Vorteil, dass hier auch die Anschlagsdynamik gleich mit variiert wird.
Besonders wenn, wie in deinem letzten Mix, ein Becken so extrem lange geprügelt wird und ja auch als Stilmittel so gewollt ist, kann man mit etwas mehr Dynamik das Ganze schnell "unanstrengender" machen. So hat man jetzt 2 Minuten lang ein- und denselben Beckenschlag. Auch wenn ich das Ganze Ding stilistisch, spielerisch und soundmäßig gelungen finde, ist das für mich auch ein deutlicher "geht auf Dauer auf den Keks" Faktor.

Mein persönliches Fazit ;) Blech bei programmiertem Schlagzeug "humanizen" ist schon die halbe Miete für einen realistischeren Drumsound... Vielleicht noch ein kleiner Tipp... also ich hab mir mal eine 8tel und ne 4tel MIDI Spur per Hand gemacht. Wenn ich jetzt irgendwo beim Songwriting eine entsprechende 8tel oder 4tel Figur habe kopier ich mir das einfach rein, zieh es auf das entsprechende Drum-Element (HiHat, Ride, Crash etc.) und habs erstmal fertig. Man ist ja manchmal schon etwas bequem... ;)
 
ich versuch schon immer wieder die klampfen mittiger und schroffer zu kriegen, is echt nich enfach wenns trotzdem noch nach ordentlich "metal" klingen soll. der gitten sound der aktuellen Aliases produktion gefällt mir zB seehr und der is auch eher rockig... aber dennoch saftig. nich einfach.
Klar, das ist immer eine Gratwanderung. Und fragt man fünf leute, erhält man 7 Meinungen. Letztendlich muss/soll es dir/der Band gefallen, dann ist alles absolut i.O. :)


die midi tracks bei den drums kotzen mich auch sehr an ja das is wohl war. mit nem keyboard und n paar fingern
kriegt man kein wirklich realen swing hin, da werd ich notgedrungen wohl irgendwann auf n E-kit sparen müssen. oder hättest du ne idee wie man das etwas sporadischer programmieren/automatisieren kann??? (velocity)
Es muss ja nicht gleich ein Drumset sein. ein Sampling Pad oder sogar schon die bei vielen Masterkeyboards mit vorhandenen Pads tun da auch oft gute Dienste. Über einen "echten" Drummer geht für mich persönlich nichts, aber letztendlich bekommt man auch mit Drums aus der Dose einigermassen gute Ergebnisse. Wichtig ist hier eine gewisse Textur des Spiels. Nicht alle Schläge sollen gleich laut werden und einfach mal einige der zahlreich auf Youtube vorhandenen Drumvideos anschauen und/oder sich direkt bei einem befreundeten Schlagwerker die Spielweise eines echten Drummers abschauen.
z.B. wäre zu nennen: Bei Doppelschläge werden meist die ersten lauter gespielt, die zweiten Schläge ein wenig leiser. Die Rechte Hand ist meistens bei Rechtshändern etwas kräftiger und damit lauter als die linke Hand (Füße bei DB-Passagen ebenfalls). Nicht alle Schläge landen Exakt auf dem Raster sondern sind meistens ein klein wenig verschoben. Das nur einige Tricks.
Viele DAWs bieten neben einer (meist überbewerteten) Quantize Funktion auch eine Humanize Funktion, die dir viel hiervon abnehmen kann.

ansonsten hoff ich is es im allgemeinen eher ne geschmacksfrage dass du dir das nich so lang anhören kannst...? :D dann bin ich erstma relativ zufrieden
Ja natürlich. :) Wie schon geschrieben enthält dein Mix keine "Fehler" (lediglich der "überkomprimierten" Bass) und ist in sofern als Grundsolide anzusehen. Ich steh halt letztendlich auf organischere Musik.

PS: was genau würdest du für realistischeren drum sound empfehlen? mehr gesamtraum dazu geben? wieviel hall für snare?
Zum einen die oben genannten Punkte, zum anderen eventuell andere Samples (ich habe mit den von dir verwendeten Samples keine Erfahrung). Oftmals ist hier auf reine "Lautheit" oder unrealistische Dynamik oder Druck optimiert, gekoppelt mit starren Samples oder zu wenig/schlecht gescalten velocity layers. Sehr authentisch empfinde ich (sogar als Drummer) Addictive Drums. Von dem gibt es eine Demo auf der offiziellen Seite zum herunterladen. Damit lassen sich Drums in meinen Ohren sehr realistisch nachbilden. Ob das dann aber das ist, was du für deine Musik suchst, kann ich dir nicht sagen. In sofern einfach mal ausprobieren :great:



PS2: den bass wollte ich noch mit limiter und sidechain zur kick versuchen etwas zu zügeln
Ich weis nicht, ob das hilft. Das wird ja im Bereich elektronischer Musik gerne eingesetzt, wobei die ja nicht für ihren organischen, authentischen Sound bekannt ist. Da würde ich dem Bass lieber weniger Kompression verpassen, aber einen Versuch ist es natürlich wert.

So Far...
Laguna
 
... Entweder ich nutze einen MIDI Controller und spiele die Becken damit dann dazu...

hey, danke für den post. also ich spiel grundsätzlich alles per kontroller (korg nanokey) ein. fast immer in 1 durchgang. nur selten overdub... nur wenns "sehr" kompliziert wird. von daher hab ich eigentlich auch "dynamik" drin. das mit den becken stimmt aber, das macht viel aus. mit dem humanize hab ich noch nich weiter probiert. hatte es am anfang ma bei der snare drin... aber da fand ich waren es teilweise zu viel randschläge usw. wie du schon sagtest ne guter drummer spielt auch in echt ordentlich präzise ein. gerade bei solcher musik. (siehe animals as leaders / koperweis... etc, wahnsinns kerle :D) ja und ne kleine library wollt ich mir eigentlich auch schon lange mal anlegen... aber selbst dafür bin ich oft zu faul :redface:


Es muss ja nicht gleich ein Drumset sein. ein Sampling Pad oder sogar schon die bei vielen Masterkeyboards mit vorhandenen Pads...
...
Zum einen die oben genannten Punkte, zum anderen eventuell andere Samples (ich habe mit den von dir verwendeten Samples keine Erfahrung)...

also wie oben schon geschrieben, nutze ich ein nanokey zum einspielen der drums. die tasten sind schon recht dynamisch. ich hab auch noch ein großes midi keyboard, aber damit macht sich das nich besonders da die weglänge der tasten quasi ZU lang/dynamisch ist.. ansonsten hatte ich auch testweise mal das nanoPad, aber auch da brauchte man zu viel "kraft" um konstanten sound mit den fingern zu erzeugen (gibt zwar ein paar korifeen auf youtube/messen die das toll können, aber das sind dann auch größtenteils drummer usw usw... mit dem nanokey komm ich an sich eigentlich schon ganz gut klar was vielfalt beim "spielen" angeht hin zu kriegen.

als sampler nehm ich superior2 und das kit is aus metalfoundry und entsprechend meiner bedürfnis verändert/angepasst.
welcher drumsound mir sehr gefällt is zB von matt halpern auf dem periphery album. der is schön tight, fluppig, tolle snare, knackig, und klingen schön rund.
 
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