Neuer Amp für Slash Sound für ca 300€

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Hallo,

ich bin dabei mir einen neuen Amp zu kaufen und wollte jetzt mal fragen welcher Amp in richtung Slash Sound gehen würde. Ich Spiele eine Epiphone LP.

Also so sollte es klingen ^^
http://de.youtube.com/watch?v=uyfDLAmh16Q&feature=channel

Keine Ahnung was der Junge da spielt aber geiler Sound ^^
Beste Grüße
 
Eigenschaft
 
Im Video spielt er einen Marshall AVT50, der ist
gebraucht auch für die 300 Euro zu bekommen.
 
Gibt es auch noch andere Amps welche in meine Kriterien fallen?

Verwendet dieser Junge in dem Video nur den Marshall? Kein Effekt? (Ich weiß die Frage gehört nicht hier her!)
 
Er benutzt nur den AVT. Möchtest du 'nen Amp für den Kratzsound im Video ?
Dann kauf' ruhig den AVT, willst du dich dem Slash Sound näher bringen gibt es
auch noch einige Gebrauchtalternativen.
 
Also an sich find ich den Sound so klasse, aber je näher man dem Slash Sound kommt umso besser :)

Den kann man ja bei fast jedem Stück spielen ^^

Also morgen will ich in den Musikladen und 2, 3 anspielen.

Beste Grüße
 
schon mal dran gedacht, dass der "slash-sound" auch zum überwiegenden großteil aus den fingern kommt? kurzum diesen sound bekommst du mit jeder paula und jedem marshall hin (OK, vielleicht nicht unbedingt mit nem MG:D). alternativ geht auch JEDER modeller der ein UK/Brit/wie auch immer Marshall-Modell integriert hat. also solche amps wie Line6 (Flextone), Vox, Roland etc...
bei den genannten hast du im regelfall mehr marshall als mit einem AVT. obendrein kommen die integrierten effekte und vor allem die zusätzlichen amp-modelle. für 300 euro solltest du da schon was ordentliches bekommen.
für 299 gibts z.b. auch den Peavey Bandit, der mit seinen 2,5 kanälen, 80 watt und reverb auch langfristig nicht nur fürs wohnzimmer, sondern auch bandraum und bühne geeignet ist. auch der hat mehr marshallsound wie der AVT.

check it out:great:
 
Also ICH kann letzerem NICHT zustimmen!
Von wegen Slash Sound aus den Fingern - und Slash "ähnlichen" Sound mit diversen Verstärkern möglich.

Erstmal finde ich das Beispiel mit den Fingern seit jeher TOTAL relativ, und für einen Amp und seinen Sound echt NULL aussagekräftig.
Zweitens: Ich würde auf keinen Fall irgendwelche "British Sound" Amps für so eine Richtung benutzen, hab selber einen Laney, und den kannst dafür einfach nur KIPPEN. Und JA, ich weiß dass Marshall auch von dort kommt! Dennoch haben die nen anderen Sound als ihre Kollegen!

Zur Erklärung... hab selber einen 61er 30th Anniversary Marshall Amp, den Slash genauso wie Satriani jahrelang benutzt hat. Daneben steht mein Laney GH50L (hoffe die Bezeichung stimmt) - UND ich kann auch meine Erfahrung mit einem JCM2000 einfließen lassen.
Das ganze ist total egal ob mit 50 Watt, 100 Watt, Full oder Half Stack, Stereo oder Mono - Fakt ist, wer dem schönen breiten Slash Sound haben will, und eventuell auch noch Cry Baby Wah Wah`s benutzt, sollte zu älteren Marshall Amps aus den 90ern greifen.

Das ist meine Meinung!
Bei Ebay sind nach wie vor welche in Umlaufe - und ich denke es sollte auch welche unter 500 Euros geben.
Ich würde für deine Soundvorstelleung definitiv nichts anderes empfehlen...:great:
 
bei 99% aller modeller sind die "British Sounds" den 1959er oder JCM 800er Marshalls nachempfunden.
dann natürlich die British Highgain die entweder auf geroddeten JCM 800ern oder auf JCM 900ern basieren.

Slash hat zu Guns´n´Roses-Zeiten 3 JCM 800er Topteile gespielt, die er aus hunderten verschiedenen Tops der gleichen Bauserie selektiert hat. gleiches gilt auch für die Cabs. dummerweise gehörten die Stacks einer Verleihfirma, die das zeuch nach Abschluß der Recordings für die Use your Illusions wieder mitgenommen hat. die Amps hat er nie wieder gesehen.
Am ehesten hat er den sound in den 25th Silver Anniversary-Amps gefunden, die bis heute noch als "Slash-Amps" bezeichnet werden. irgendwie finde ich diese aber näher an den JCM 900ern als an den amps aus der JCM 800er Reihe (ist aber wohl geschmackssache). Nen Sound der in die Richtung Slash geht, bekommst du nunmal mit Marshall, evtl. nem Wah und ner Paula.
DEN Slash-Sound wird keiner erreichen, weil dazu neben den selektierten amps auch noch JoePerrys LesPaul in Tobacco-Burst fehlt.

FAKT ist eines...
ne Paula, ein Marshall und Finger machen den Sound der in Richtung Slash geht. ein wah KANN aber MUß nicht sein. Diesen Sound hab ich bislang mit div. Modellern, nem 6100 Anniversary, nem Diezel getunten JCM 800, nem DSL, TSL, H&K Switchblade, Line6 Spidervalve, Laney AOR Protube plus Marshall Guvnor II Plus, und sogar mit nem Engl Screamer erreicht. von der arbeit meinen schülern weiß ich, dass dieser sound auch extrem gut mit einem Peavey Bandit oder auch einem alten Marshall Valvestate oder Mosfet nachgebildet werden kann. es geht ja auch nur darum in diese Richtung zu kommen und diesen sound nicht 1:1 zu kopieren. das geht einfach nicht und vor allem schon gar nicht mit diesem Budget;)
 
Naja dann haben wir eh schon einen gemeinsamen Nenner hier :great:
Marshall, Paula, Wah Wah... bestmöglich spielen!
 
Ich wollte dies hier alles nicht ausarten lassen...

Ich will nicht Slash sein, dass darf Soul Hudson selber ^^

Ich will nur einen ähnlich singenden Klag haben weil mir das einfach gut gefällt.
Sicherlich wird es Klänge geben die ich bevorzuge und welche eben nicht.

Ich bin übrigens immernoch auf der Suche nach einigen Amps ^^

Könnt ihr mir dann ein paar Modeller nennen die in die Richtung gehen? Hier wärs dann toll wenn die einen ähnlichen Clean Sound haben wie der Fender Super Champ xD dann hätte ich wirllich den perfekten Amp für mich.

Beste Grüße
 
Hi!

Also sagen wir mal so, Slashs Equipment besteht im wesentlichen aus einer Les Paul (seine liebste Gitarre und zugleich primäre Studiogitarre ist keine Gibson Les Paul, sondern eine Kopie von Kris Derrig!) mit Seymour Duncan Alnico 2 Pro PUs und einem traditionellen Marshall Vollröhrenverstärker plus der 1960V Box. Der Rest kommt, da hat pat.lane sicherlich völlig recht, aus den Fingern, aus der Seele, dem Herzen, wie auch immer du es nennen willst.



http://www.marshallamps.de/equipmen...ue&hierarchie_1=&hierarchie_2=&hierarchie_32=

http://www.marshallamps.de/equipmen...milestones=false&hierarchie_1=&hierarchie_32=
 
Wenn ich bei meinem Vox AD30VT das UK 80s modell auswähle, und dann auf dem neck pu meiner Epi mit Seymour Duncan Phat Cats spiele, komme ich dem sound vom sweet child of mine intro sehr sehr nahe. Das erwähnte UK 80s modell, klingt meiner meinung sowieso mehr nach Marshall als so mancher neue (billig) Marshall selber.
 
Hi!

Also sagen wir mal so, Slashs Equipment besteht im wesentlichen aus einer Les Paul (seine liebste und zugleich primäre Studiogitarre ist keine Gibson Les Paul, sondern eine Kopie von Kris Derrig!)

das war aber doch nicht immer so, oder? ....
zu zeiten der Appetite, Lies und Illusions-Scheiben war es meines wissens die Joe Perry-Paula, bei Knocking die Korina-Flying V und einige Sachen hat er mit ner BC Rich Mockingbird eingespielt. (oder sollte ich mich da irren? muß mal meine alten Gitarre & Bass-Magazine aus den 90ern wieder vorkramen...)
 
nee, der hat ganz zu Anfang ne Kopie von irgendsonem lokalen Gitarrenbauer gespielt, woher sollte auch die Kohle für ne Gibson kommen...
die waren ja auch Mitte der 80er nicht direkt Schnäppchen..
siehe Slash-Bio!
 
nee, der hat ganz zu Anfang ne Kopie von irgendsonem lokalen Gitarrenbauer gespielt, woher sollte auch die Kohle für ne Gibson kommen...
die waren ja auch Mitte der 80er nicht direkt Schnäppchen..
siehe Slash-Bio!
nur diese replikas sind vermutlich teurer gewesen als die damaligen gibson standards..
er hat angeblich eine "max" und eben jene "derrig" von seinem produzenten bekommen - welche genau es war, die auf afd benutzt wurde, ist sehr lange diskutiert worden, ich glaube letzter stand war dass es die derrig war..
ich glaube die perry burst kam erst etwas spaeter zu ihm..
aber das kann man sich ja alles im i-net zusammen suchen
gruss

und der typ im video spielt schon sehr fein
 
das war aber doch nicht immer so, oder? ....
zu zeiten der Appetite, Lies und Illusions-Scheiben war es meines wissens die Joe Perry-Paula, bei Knocking die Korina-Flying V und einige Sachen hat er mit ner BC Rich Mockingbird eingespielt. (oder sollte ich mich da irren? muß mal meine alten Gitarre & Bass-Magazine aus den 90ern wieder vorkramen...)

Slash besitzt einige antike Gibson Les Pauls, u. a. hatte er auch mal die '59er von Perry (ist die, die im November Rain Video zu sehen ist). Das gute Stück hat aber nie eine maßgebliche Rolle gespielt. Seine Lieblingsgitarre ist und war immer die Kopie von Derrig. Er benutzt sie seit Appetite für alle Aufnahmen und hat sie bis Ende der 80er auch live eingesetzt (im Wechsel mit der Les Paul Kopie von Peter Baranet, die er auch im WTTJ Video benutzt hat). Sicher hat er auch hierfür und dafür eine andere Gitarre genommen, aber die hauptsächliche Studiogitarre ist halt bis heute die Derrig. Ist übrigens z. B. beim Ritz-Gig zu sehen (die mit den Zebra PUs).
 
Also ICH kann letzerem NICHT zustimmen!
Von wegen Slash Sound aus den Fingern ......

Erstmal finde ich das Beispiel mit den Fingern seit jeher TOTAL relativ, und für einen Amp und seinen Sound echt NULL aussagekräftig.

Hey, Soul_Distortion!

Das wird sich wohl noch ändern, wenn Du selbst erkennst was so lapidar dahergesagt klingend, mit "der Sound kommt aus den Fingern", gemeint ist: nämlich nicht nur Slash's "Können" und die außerordentliche Beherrschung seines Instrumentes, auch seine ganze Persönlichkeit, sein "Blues" in seinem Leben, sein durch ihn beseeltes Spiel, sein Feeling, das ihm seinen unverkennbareren Ausdruck verleiht und seinen Stil prägt.

Da kannste Gitarrengrößen, wie Sand am Meer heranziehen - Du kannst Dir was abschauen, nachspielen, vielleicht als Perfektionist 100%ig bühnenreif covern, aber all das wird nie annähernd, selbst mit (bleiben wir bei Slash) genau seiner, z.B. "Perrig" und seinem verwandtem Equipment, an seinen einzigartigen Stil herankommen können.

Andersrum wird er z.B. mit jedem Scheißequipment immer nach Slash klingen ...... nicht wie er das möchte, sondern wie Du ihn hörst.

Und da gäbe es jetzt hunderte großer Ausnahmegitarristen aufzuführen ......... und bei allen verhält es sich so, dass sie sich durch ihre einzigartige Musiker-Persönlichkeit mit all ihren Facetten sich mit ihrem Spiel, durch ihre Finger, über das Griffbrett in Dein Ohr, in Dein Herz, in Deine Magenkuhle, schleichen - Dich berühren und komplett aus den Angeln heben ....... und zwar so, wie nur sie es vermögen!

Es gibt allerdings einige, die einen Song - gewissermaßen als Homage - eigeninterpretieren und was dabei herauskommt, ist kein tot gecoverter Song, sondern ein eigener. Auch hier kann man gleich bei Slash bleiben ........

Ich hoffe, Du kannst was damit anfangen :),

Gruß, Axel
 
Deshalb find ich es auch immer doof, wenn irgendeine Band immer versucht nen Song exakt so zu spielen/covern, wie ihn die ursprüngliche Band spielt. Meiner Meinung nach sollte man da eher was eigenes draus machen. Das hat dann alles viel mehr persönlichkeit, wenn man nem Song eine eigene Note gibt.
Ich hab zum Beispiel noch keine Coverband gesehen, die einen SRV-Song auch nur annähernd zufriedenstellend gespielt hat. Das geht, wie ich finde meist nach hinten los.
 
Super Beitrag, Fiderallala! :great: Genau so siehts aus! Man kann das ja auch sehr gut bei sich selbst erkennen - an einem Tag kommt nur Scheiße aus den Lautsprechern und am nächsten denkste: Yeah! Ich habs drauf! :D Die Gitarre ist ein äußerst sensibles Instrument, das seinen Spieler sehr feinsinnig wiedergibt.

Was Slash angeht, hab ich bislang nur einen Gitarristen gehört, der ihm sehr, sehr nahe kommt. Ist ein großartiger, aber wohl völlig unbekannter Gitarrist aus Kanada (er spielt übrigens irgendeinen Peavey):

http://de.youtube.com/watch?v=DUUP-bfknj0

http://de.youtube.com/watch?v=Bea5G5qcpAs
 
Danke Hawkeye! ;)

Es läßt sich nMn auf alle Künste übertragen. Dali, Rembrandt, Nolde, was weiß ich, zu "covern" heißt sie zu fälschen. Da gibt es ja prominent gewordene Beispiele, die ihre perfektionistischen Plagiate als Originale ausgaben und im Knast an ihrem eigenen Ausdruck üben dürften.

Mir ist keiner bekannt, bei dem das funktionierte. Sie fanden keinen eigenen Ausdruck und damit keinen Zugang zur Kunst, obwohl sie vielleicht dieselben Pinsel, diesselben Farben und vielleicht diesselben Leinwände benutzten.

Wer wollte Janssen kopieren? Oder Beuys? Man denkt nicht mal dran, außer mit perfektionistischer krimineller Absicht und Energie, weil es nicht geht!

Jedes künstlerische Handwerk (das sagt sogar der Name schon) kommt aus den Fingern - so als Metapher! Natürlich gehört noch viel mehr dazu, das Equpment ist dabei ...., naja, sekundär.

So, bevor ich mich jetzt völlig verhaspel, :D

Gruß, Axel und Schultz!
 

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