Neue Saiten vor Studio-Aufnahme?

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Also weils anscheinen Leute gibt die meinen, dasses besser is vor dem Studio keine neuen Saiten auf zu ziehe:
Wie soll man am Mischpult eine dumpf klingende Gitarre heller machen? Wichtig im Studio is: Je besser der Klang vom Instrument selber rüber kommt und je weniger man am Mischpult am Klang verändern und einstellen muss desto besser werden auch die Aufnahmen!!!!!
Soll bedeuten:
1. Regel: die Gitarre selber braucht mal den besten klang, den man aus ihr rausbringt, was nur mit neuen Saiten geht!!!
2. Regel: Besser eine Stunde lang verschiedene Micros ausprobieren, als sich eine Stunde mit dem Eq zu spielen. (Das Ergebnis wird immer besser sein)
3. Regel: Nimm nach der Microwahl besser noch eine Stunde zum positonieren des Micros (Jede Gitarrre braucht das Micro an anderen Stellen) als alles mit den Eq zu machen.
4. Größter Fehler von Studioaufnahmen: "das machma dann im Studiso" -> "das machma dann beim Mixen" -> "das machma dann beim Mastern" -> "Ach, eh wurscht,d as merkt eh keiner" ;-)

Wegen den vorbereitungen aufs Studio:
1. Metronom kaufen!!!!! Luftbefeuchter für die A-Git besorgen und achten, dass die Gitarre immer um die 40% Luftfeuchtigkeit hat (vor allem dann bei der Studioaufnahme)
2. Metronom hassen lernen!!!!! Soll heißen: Im Originaltempo mit dem üben beginnen und wenn mans sicher kann mit dem Metronom, dann stell das Metronom mal um einiges langsamer udn dann fang wieder bei 0 an mit dem Üben weil du dann die Fehler noch deutlicher merkst.
3. Nochmal genau die Gitarre einstellen (Krümmung vom Hals, Saitenlage...)
4. 1 bis 2 Tage vor der Studioaufnahme neue Saiten aufziehen!!!!!
5. nach dem neue Saiten den besten Freund und größten Feind des Musikers (das Metronom) nehmen und weiter üben!
6. Studio: Immer mindestens einen zweiten Saitensatz mitnehmen!!! Zweite Gitarre is gut, wenn du die gleiche 2 mal hast, sont isses sinnlos (den gleichen Klang kriegst schon mit zwei identischen Gitarren schwer genug hin) Wenn du die Gitarre weg räumst achte immer drauf, dass sie die 40% Luftfeuchtigkeit hat, da sie sich sonst in trockenen Tonstudios leicht komplett verziehen kann .
Wichtigste Studioregel is dann immer: Keinen Stress!!!!!!!!
7. Hau dir ein Bier rein!!! Du hast es geschafft!!!!
8. (Keine Angst das Metronom das du immer hörst, wenn alles um dich leise is wird acuh mit der zeit immer leiser werden und du wirst wieder ruhig schlafen können ohne den Click zu hören ;-)
 
^^ naja ohne dass man die stücke die man einspielen will wirklich kann, braucht man erst gar nicht ins studio gehen, dann wird's eh nix.

ich kann ja mal nen paar erfahrungen erzählen die ich letztens gemacht hab.

situation: ein gitarrenensemble mit 10 klassischen gitarristen, aufnahme nicht direkt im studio, sondern im konzertsaal. mikrophonierung: 3 mikros für den gesamtsound, 2 mikros für 5.1 und jede stimme noch ein-zwei mikros
vorbereitung: gitarren früh in den raum gebracht, offen stehen lassen zum akklimatisieren, jeder hatte nen ersatz-satz saiten dabei und wir hatten eine backup-gitarre

neue saiten sind gut, allerdings muss man dann evtl sehr oft nachstimmen. das kommt aber auch auf die gitarre an und die saiten.
ich spiel so carbon saiten, die verstimmen sich am anfang sehr schnell, also in der ersten woche würd ich damit definitiv nix aufnehmen, die brauchen einfach ne zeitlang. mitlerweile hab ich die etwa 3 monate drauf und die klingen immer noch gut.
am besten ist es, wenn man seine gitarre sehr gut kennt und weiß welchen sound man hinterher haben möchte, dann kann man dementsprechend die saiten aufziehen.

ansonsten: der tontech kann doch hinterher noch dran drehen, wozu wird der denn bezahlt? *gg*

aber am wichtigsten ist echt: entspannung und keine hektik. so ne aufnahme macht einen ziemlich fertig, das ist einfach purer stress, da ist ne gute vorbereitung unerlässlich und auch ne pause zwischendurch definitiv notwendig.
und: kein alkohol, der trübt nur das eigene kritikbewusstsein
 
Wegen den Saiten: Ich spiel mit Elixier Saiten ein. Die haben den Vorteil, dass sie beschichtet sind und deswegen nich so schnell oxydieren, auch wenn man etwas schitzt ;-) Ausserdem sind sie sehr schnell in Tune (sie verstimmen sich nicht so schnell) Naja und dann haben sie noch einen Riesen Vorteil: Sie halten wirklich länger als andere Saiten.

@ Disgracer: Naja aber das war dann keine Studioaufnahme sondern ein Livemitschnitt udn da schaut die Sache schon um welten anders aus. Da sind Fehler nicht mehr so kritisch, weil man onedies nie 10 Gitarren ein Lied alle fehlerfrei und in Time und nicht ein einziger schnarrer ;-) (Sprich 10 verschieden Leute zugleich einen First Take) Insofern muss der Tontechniker onedies im Nachhinein alle Spuren extra und ewig nach bearbeiten. Fürs Studio kann man sowas aber vergessen. Im Studio gillt: Je besser der Ton beim Mischpult ankommt, desto besser der Klang und desto besser das Gesamtergebnis.
 
Je besser der Ton beim Mischpult ankommt, desto besser der Klang und desto besser das Gesamtergebnis.

und das gilt nicht nur fürs Studio sondern überall":p


Aber nochmal zur Ersatzgitarre: Das ist wirklich schwachsinn!
Mehrere Gitarren nimmt man im Studio, wenn man verschiedene Sounds erzeugen will. Der Unterschied zwischen ein paar Tage alten Saiten (ich wage sogar zu behaupten 3 wochen alten) zu einer frisch aufgezogenen ist minimal im vergleich zum Gitarrenwechsel. Außer man hat wirklich zwei sehr ähnliche klingende bzw. das selbe Modell doppelt.
 

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