Neue Pickups für Schecter Omen 6 + Frage zur Schaltung

  • Ersteller Luke1992
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Naja die Schriftzüge wären mir in punkto sound egal. Naja hab jetz beim googlen auch nichts wirklich dazu gefunden.

Nagut Dann hoff ich mal das der Poti da auch reinpasst fürs Set.
 
Nagut Dann hoff ich mal das der Poti da auch reinpasst fürs Set.

Deine Schecter hat 8mm Bohrungen, jedenfalls gehe ich davon mal aus. Die asiatischen Push/Pull Potis haben auch 8 mm Gewindeachsen, das sollte also kein Problem sein.

Ansonsten kannst du - wenn du das möchtest ; ) - der Gitarre auch gute CTS Potis spendieren (z.B. die von Crazyparts) und die Bohrlöcher auf 10 mm erweitern. Das geht kinderleicht mit einer Propellerreibahle (die gibts für ca. 5 Euro beim Conrad, Völkner etc.).
 
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Also nach paar Hörproben nochmals (anders kann ichs jetzt auch nicht entscheiden) nehm ich wohl definitiv das Black Winter Set. Dazu noch vlt nochn paar Inlay Sticker und den Poti und dann bin ich wohl erstmal zufrieden :D
 
Also ich find das BW Set super.
Man muss aber auch die Kompression mögen, das sage ich hiermit nochmal ganz deutlich!

Ansonsten sind diese PUs echt vielseitig und haben jede Menge Charakter - sieht man auch hier sehr schön:

 
Nein das hab ich nicht übersehen, das war eines der ersten was ich gesehen hatte, als ich angefangen hab über Tonabnehmertausch nachzudenken. Also die beiden links waren jetzt nachträglich nur noch zusätzliches Material um mehr über die Dinger zu erfahren^^


Edit:Oh Doch Entschuldigung, ich hatte das wohl übersehen :)

und bei dem link mit dem face melting, damit wollte ich nur den positiven Eindruck vom Verfasser zeigen und das Video unten.

Den Link schau ich mir nachher gleich an
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss aber auch die Kompression mögen, das sage ich hiermit nochmal ganz deutlich!

Kompression muss aber auch nichts Schlechtes sein.
Manchmal hat man das Gefühl, dass viele Leute Kompression als etwas negatives darstellen. Heiße Pickups, die nicht ganz so offen klingen werden von einer bestimmten Klientel gerne gebasht. Das sieht man immer wieder schön an den heißen Gibson PUs (500T, 496R, Dirty Fingers, Iommi). Wie oft wurde schon über die "schlechten" PUs in der alten 90er Jahre Les Paul Classic gelästert. Zugegeben hat Gibson für eine Gitarre mit solchen Specs nicht unbedingt die besten PUs gewählt, aber trotzdem sind 500T und Co. für bestimmte Musikrichtungen (Metal und anderer härterer Kram) eine sehr gute Wahl.
Aktive EMGs sind ja ebenfalls als "Kompressoren" bekannt.
Wer hauptsächlich Jazz, Blues etc. spielt, für den sind solche PUs bestimmt nicht die erste Wahl, aber manchmal ist eine gewisse Kompression auch nicht schlecht, weil sie die Sound so schön trägt.

Mittlerweile werden für Hi-Gain-Amps gerne PUs mit wenig Output empfohlen, weil sie offener klingen und der Amp schon mehr als genug Gain hat. Viele sind dann enttäuscht, dass das dann gar nicht so klingt, wie sie sich das vorgestellt haben. Gerade alleine gespielt klingt das dann oft etwas dünner, man muss bei einem sehr offenen, dynamischen Sound auch entsprechend spielen können.
Vom Voicing mal ganz abgesehen. Ein PAF ist in der Regel weniger "aggressiv" vom Grundsound, als so manches Outputmonster.
Ein Lowoutput-PU an einem Amp mit aufgedrehtem Amp klingt anders, als ein heißes Modell am gleichen Amp, bei dem man weniger Gain eingestellt hat, um in etwas das gleiche Gain-Niveau zu erreichen.

Ich glaube, @Luke1992 eine gute Wahl machen. Ich habe leider keine Gitarre über, in die ich die einbauen könnte...:gruebel:

@Luke1992 Bevor du Potis bestellst, sieh erst einmal nach, ob das Fullsize-Potis (ca. 24mm Durchmesser, gemeint ist die das runde Potigehäuse, nicht die Achse oder die Push-Pull-Einheit) oder Mini-Potis (ca. 16mm) sind. Wenn die großen Potis passen, nimm diese. Ich finde die qualitativ hochwertiger.
 
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So beide haben genau 24mm Durchmesser.. Puh das Elektronikfach ist so eng und die Bohrungen >.< Das wird ne Fummelei..

Hast du für die Potis vielleicht n' bestimmten Hersteller oder generell Modelle die du empfehlen würdest? Nich dass ich welche hab die nach n paar Monaten den Geist aufgeben und ich darf da schon wieder rumfummeln ^^
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Was mir eben noch aufgefallen ist, in dem video mit dem BW in der Neck Position hat der anstatt normale schrauben, inbusschrauben... :confused: Änder sowas den Klang bzw ist sowas hörbar?
 
Das macht schon einen Unterschied. Würde man zwei gleiche Humbucker auseinanderbauen und jeweils so wieder zusammenlöten, das einmal nur die Slugs und einmal nur die Schrauben je ein Modell ergeben würden, wäre der Sound bei beiden etwas anders, auch zum Ursprungsmodell mit einer Reihe Slugs und einer Reihe Schrauben. Die Geometrie (Länge, Dicke, Kopfform- und größe) beeinflussen das Magnetfeld des Humbuckers, ebenso die Legierung.
Längere Schrauben sind z.B. bassreicher, als kürzere. Um einen Humbucker zu entmatschen kann man als eine Alternative mal kürzere Schrauben testen oder die vorhandenen kürzen. Der Häussel Vin+ hat z.B. gar keine Löcher für die Schrauben in der Baseplate, weil diese genauso lang sind, wie die Bobbins. Bei vielen anderen Modellen schauen sie unten aus der Baseplate raus.
Auch der Kopf der Schrauben ist ein Faktor. Mit Imbusköpfen (nicht die dicken Knubbel, die im Invader verbaut sind) wird der Sound fokussierter, analytischer und straffer. Vielleicht auch einen Tick heller. Mit den normalen Schlitzköpfen ist der Sound im Vergleich etwas wärmer, runder und "weicher". Der konkave Kopf dieser Schrauben verteilt das Magnetfeld mehr. Der Kopf von Imbusschrauben ist konvex und konzentriert das Magnetfeld mehr um den Bereich der einzelnen Saite.

Es wird jetzt kein anderer Humbucker, wenn man die Schrauben tauscht, aber hören kann man den Unterschied. Ein beliebter Mod ist es auch die Basssaiten mit Imbusschrauben und die Diskantsaiten mit Schlitzschrauben abzunehmen. Dann sind die tiefen Saiten für das Riffing etwas straffer, die hohen Saiten klingen aber nicht zu analytisch und dünn.

Keine Sorge, bei Seymour Duncan wissen sie schon was sie machen und der Standard-Black Winter wird schon so klingen wie er soll.
 
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Kompression muss aber auch nichts Schlechtes sein.

Ganz gewiss nicht. So wollte ich meinen Hinweis auch nicht verstanden wissen. Eher so, dass die Black Winter PUs zwar sehr flexibel sind, aber eben nicht so offen und direkt wie wie ein AlnicoII PAF klingen. Nur, damit man da nicht mit falschen Vorstellungen ran geht.

So beide haben genau 24mm Durchmesser.. Puh das Elektronikfach ist so eng und die Bohrungen >.< Das wird ne Fummelei..

Ich mache mir für sowas immer ein Stück Pappe (einfach von nem Karton nehmen) zurecht, lege die Abdeckplatte des E-Fachs drauf, zeiche die Umrandungen und markiere dann die Punkte, wo die Potis und der Schalter sind und steche sie mit nem Schraubendreher durch. Dann montiere ich Potis und Schalter auf der Pappe und löte alles zam und bau es dann erst ein. Im E-Fach herumzulöten macht selten Spaß.

Was mir eben noch aufgefallen ist, in dem video mit dem BW in der Neck Position hat der anstatt normale schrauben, inbusschrauben... :confused: Änder sowas den Klang bzw ist sowas hörbar?

Die Black Winter PUs in der KM6 sind die sogenannten "Blackened" Black Winter PUs, die gibts nur in den Keith Merrow 6 Saitern. Die sollen minimal bissiger in den Höhen als die normalen BW klingen lt. Merrow. Sonst sind sie gleich.
 
Ein beliebter Mod ist es auch die Basssaiten mit Imbusschrauben und die Diskantsaiten mit Schlitzschrauben abzunehmen

Also falls die Situation entstehen könnte könnte ich dass dann auch an den BW ausprobieren?


Ich mache mir für sowas immer ein Stück Pappe (einfach von nem Karton nehmen) zurecht, lege die Abdeckplatte des E-Fachs drauf, zeiche die Umrandungen und markiere dann die Punkte, wo die Potis und der Schalter sind und steche sie mit nem Schraubendreher durch. Dann montiere ich Potis und Schalter auf der Pappe und löte alles zam und bau es dann erst ein. Im E-Fach herumzulöten macht selten Spaß.

Das is ne gute Idee :)


Und ich danke euch so noch einmal für die ganze Hilfe!!!:great::great:
 
Das sehe ich genau andersrum. Der Nazgul ist der deutlich aggressivere PU und weniger flexibel als der Black Winter.
Ich habe beide jeweils an zwei ziemlich gleichen Gitarren an der Bridge.
Ich finde den Nazgul echt super, aber er ist für mich wirklich ein One-Trick-Pony - der kann genau eine Sache gut - und das ist brutales Riffing. Clean klingt er eher meh, angezerrt hab ich immer das Gefühl, dass noch Zerre fehlt, weil das ausgedünnt klingt, erst beim fetten Hi-Gain Brett glänzt er.
Der Black Winter ist deutlich flexibler, klingt aber nicht so trocken bei Rhyhtm und hat weniger von diesem aggressiven Grind, den der Nazgul hat.

In dem Duncan Video, sind die Unterschiede nun wirklich marginal. Mit jedem der PUs ist es möglich nen guten Metalsound zu bekommen. Hier sieht man ganz schön, wo an den PUs geschraubt wurde. Manche klingen fetter, manche mittiger...für einen Vergleich sehr gut, da immer die gleiche Gitarre.
Das sich die PUs anders anfühlen finde ich auch. Das meinte ich damit, dass es nicht DEN Metal PU gibt, sondern PUs die das "Metal-spielen" unterstützen.
Man sollte schon schauen, dass der PU vom EQ zur Gitarre passt und dann einfach testen.
Die drei, Nazgul, Sentien, Black Winter sind alle im gleichen Zuge entstanden und mMn Art "Famiele" aus dem sich der Metal Spieler seinen Favoriten raussucht.

Was schon stimmt ist, dass der Nazgul sich sehr für Riffing eignet. Es ist ein derber PU, der richtig mit Gain kann und will. Dennoch ist die Saitentrennung sehr gut und das ist bei heutigen PUs auch eher ein kleineres Problem. Die sind alle richtig gut. Man muss natürlich seinen Amp auch richtig einstellen und sauber greifen :)
 
Also falls die Situation entstehen könnte könnte ich dass dann auch an den BW ausprobieren?

Das würde ich erst einmal nicht machen. Spiele den PU erst einmal. Der Black Winter sollte tight genug sein und einen riesigen Unterschied macht das nicht. Es ist nicht so, dass ein Pickup nicht straff genug in den Bässe ist, weil er Schlitzkopfschrauben benutzt. Dieses sehr fokussierte bei den Hexheads mag auch nicht jeder.
Ich würde am Anfang auch nicht zu viele Baustellen auf einmal aufmachen, nur weil es beim ersten Anspielen noch nicht ganz so klingt, wie man es sich vorstellt. Manche drehen an allen möglichen Schrauben und Reglern auf einmal und dann klingt es plötzlich gar nicht mehr gut.
 
In dem Duncan Video, sind die Unterschiede nun wirklich marginal.

Drum sag ich es immer wieder, man darf diese Videos nicht überbewerten. Hör dir mal die verschiedenen Aufnahmen zum Alternative 8 an... der klingt jedes Mal völlig anders.

Die drei, Nazgul, Sentien, Black Winter sind alle im gleichen Zuge entstanden

Das stimmt nicht. Der Nazgul und Pegasus wurden parallel zunächst als zwei verschiedene 7 String PUs entwickelt, der eine für die "Djent" Leute, der andere für die Leute, die derben Metal (u.a. Death Metal) spielen wollen. Die 6-Saiter Modelle kamen erst später raus.

Beim Black Winter war es genau andersrum, der war ursprünglich als Hommage an skandinavische Black Metal Kultur der früh 90er gedacht und wurde zunächst auch nur dort verkauft, später auch auf dem restlichen EU Markt. Dabei erst als 6-Saiter Version (7-Saiter hatte damals sowieso so gut wie keiner in der Szene gespielt), später dann aufgrund der doch höheren Nachfrage TROTZ des vermeintlich sehr eingeschränkten Einsatzfeldes auch als 7-Saiter.

Dennoch ist die Saitentrennung sehr gut

Das kommt immer drauf an, mit welchem PU man vergleicht, sowohl der Pegasus als auch der Black Winter haben eine bessere Saitentrennung meiner Meinung nach.
 
Ich glaube, bei dem Video hat man darauf geachtet, es immer relativ gleich klingen zu lassen. So ähnlich wie bei den Ola Englund Videos :). In der Realität, gleiche Gitarre, gleicher Amp mit gleichen Settings würden die Unterschiede aber schon um einiges krasser ausfallen. Nicht nur vom Sound, auch vom Spielgefühl, die unterschiedlichen Outputstufen würde man auch bemerken. Ein Custom, Custom 5 oder Full Shred (Bridge ist ein Custom 5 mit zwei Reihen an Hexpole-Schrauben) hat schon etwas weniger Output, als z.B. ein JB, Distortion oder Invader. Im alten Video von 2012 wurde sogar der Custom/'59-Hybrid noch mit einbezogen, der ist noch mal einen Tick outputschwächer.
Im Video hört sich das so an, als wären alle PUs "gleichstark".

Ich sehe Nagul, Pegasus, Sentient und Black Winter auch nicht unbedingt als eine Familie an. Nazgul, Pegasus und Sentient sind gleichzeitig oder zeitnah auf den Markt gekommen und hatten ein ähnliches Marketingkonzept, vor allen wenn man den Sentient als "gemeinsamen" Neck-HB mit einbezieht, trotzdem hat jeder dieser PUs seinen Schwerpunkt. Der Pegasus ist nicht einfach ein Nazgul mit Alnico 5.
Seymour Duncan hat einfach nur auf die ganzen anderen Hersteller reagiert, die sich Marktanteile in diesem Segment erkämpft haben und die Palette sinnvoll erweitert.
Das der Black Winter mal so einschlägt, hätten sie wohl auch nicht gedacht.
 
Das der Black Winter mal so einschlägt, hätten sie wohl auch nicht gedacht.

Das glaub ich allerdings auch. Aber umso besser, dass sie den Forderungen der Käufer nachgekommen sind, diese PUs auch weltweit verkaufen und sogar um 7 und 8 Saiter Versionen erweitert haben.
 
Spiele den PU erst einmal.

Das hatte ich so oder so vor. Ich meinte falls irgendwann mal die Lust besteht sich mal mehr mit dem Tonabnehmer auseinanderzusetzen und was ich alles machen kann :)

Eine Frage hätte ich zum Schluss noch bevor es richtig los geht zum Thema splitten.

Ich wollte das splitten ja mit einem Push- Pull realisieren. Reicht dafür einer das ich mit einem beide splitte oder muss ich für jeden Humbucker je einen benutzen?
 
Reicht dafür einer das ich mit einem beide splitte oder muss ich für jeden Humbucker je einen benutzen?

Einer reicht. Am besten verbaust dus am Tone Poti. Die sind nämlich manchmal bisserl wackelig und ziemlich leicht laufend, am Volume mag ich das daher eher nicht so, weil man Volume doch öfters bedient als Tone (ich zumindest).
 
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Vielen Dank! Wollte nämlich im Forum mal nach Möglichkeiten schauen aber hier Probieren wohl viele wirklich so wie es ihren Bedürfnissen entspricht und da ich zum Thema Modifikation noch Neuling bin wollte ich mal sehen was der beste Weg scheint.

Gut, Dankeschön :)
 

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