Neue Pickups für Schecter Omen 6 + Frage zur Schaltung

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Guten Morgen zusammen,

Ich hoffe der Beitrag passt hierher.

Also direkt auf den Punkt gebracht: Ich möchte meiner Gitarre einen neuen Tonabnehmer spendieren.
Der Sound passt mir irgendwie nicht mehr und ich suche was, dass den Sound ein bisschen aggressiver und klarer hin bekommt,
um schöne Solis zu spielen aber trotzdem genug Dampf bietet, um harte Riffs zu spielen und halt auch clean schön klingt.
Mein Problem: Ich bin noch zu unerfahren um zu wissen welchen ich denn wirklich brauch.

Also ich hab jetzt mal versucht rum zu lesen worauf man denn achten sollte und welche denn so bevorzugt genommen werden und hab auch die Sufu genutzt, aber ich bin irgendwie nicht so fündig geworden was ich denn nun brauch bzw. worauf ich denn alles achten sollte. Und man muss doch glaube auch darauf achten ob die splittbar sind oder? Also ich möchte eigentlich kein Coilsplitting benutzen und aktive eigentlich auch nicht.


Ich hab mir auch schon 3 rausgesucht durch Hörproben auf youtube:


Einmal den Seymour Duncan SH-8B Pickup:

Den Seymour Duncan Black Winter Bridge:

Und den EMG H4 BK:

Aber ich kann doch nicht einfach blind einen zulegen ohne zu wissen ob der wirklich passt, bzw. was bringt an meiner Klampfe. :/
Und ist es empfehlenswert immer gleich paarweise zu holen oder reicht einzeln? benutz ja eh meistens nur den bridge PU.

Ich möchte mir nämlich keine neue zulegen sondern wollte meine jetzige aufwerten.
Ich besitze eine Schecter Omen 6 WSN. Falls jemand Daten brauch:

Modell: Omen 6
Farbe: Walnut Satin
Korpus: Linde
Hals: Ahorn, geschraubt
Griffbrett: Palisander, 24 Bünde
Mensur: 25,5 / 648 mm
Mechaniken: Schecter
Pickups: Schecter Diamond Plus
Controls: Volume / Tone, 3-Way Switch
Bridge: TonePros TOM, Thru-Body
Hardware: Black

Ich denke mal dass mir sicher jemand helfen kann und hoffe auf baldige Hilfe! Vielen Dank im Voraus! :)
 
Eigenschaft
 
Hi,
Und man muss doch glaube auch darauf achten ob die splittbar sind oder?
Alle 4-Adrigen Humbucker sind Splitbar. Wenn Du die FUnktion nicht willst, dann geht das aber auch ganz einfach. Die meisten modernen Humbucker sind auch 4-Adrig


Deine Auswahl ist sehr outputstark, das sind alles Metalhumbucker.
Welche Musikrichtung willst Du denn spielen?
(Nebenfrage: Welcher Amp mit welchen Settings)
Was stört am alten?

Dann können wir weiter schauen :)
 
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Kann dir den Nazgul ans Herz legen. Der ist sehr aggressiv aber dennoch klar. Funktioniert super in Linde und macht optisch gut was her.
Hab den nun seit zwei Wochen in meiner Sumpfesche Jackson und bin begeistert.
Ist ähnlich dem Black Winter (welcher auch klasse ist) aber nicht ganz so "ultra aggressiv". Gerade der Mittenbereich beim Nazgul ist mMn deutlich angenehmer. Oder aber der Pegasus. Eigentlich machst mit keinem der drei was Falsch wenn es Heavy sein soll.
 
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Kurze Info: Ich hab den Titel etwas modifiziert, bitte nächsten Mal beachten - Klick
 
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"Ich hab mir auch schon 3 rausgesucht durch Hörproben auf youtube"
Machen solche Hörproben Sinn ?
Am sound wirkt doch die ganze Gitarre mit.
Vom Korpus bis zu den Seiten.
 
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Meiner Meinung und Erfahrung(!) nach lohnt es sich sehr in günstigeren Mittelklassegitarren die PUs zu wechseln, das wertet ordentlich auf. Aber wie Du schon richtig bemerkt hast ist es immer ein Blindkauf, weil man nie recht weiß was man bekommt und was mit dem eigenen Restequipment dabei herauskommt.

Was die speziellen Pickups angeht könnte ich nur persönlichen Geschmack einstreuen, also lasse ich es ganz.

Was sich meiner Meinung nach noch lohnt, wenn man eh schon lötet, ist die Potis zu wechseln. Ich habe einen Push-Pull (bald Push-Push, was mir wesendlich komfortabler erscheint) und einen Shadow Kill-Poti, eine nette Nebensächlichkeit.
 
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Den SH-8 Invader würde ich nicht unbedingt empfehlen. Der ist eher was für helle, dünn klingende Gitarren.
Mit dem Black Winter machst du auch nichts falsch. Das Set ist sogar flexibler als der Name suggeriert.
Der EMG Hz H4 ist ein passiver EMG 81-Clone. Meine Welt ist das nicht, aber er hat auch seine Fans.
Der SH-5 Custom ist auch interessant, wenn man fette Riffs spielen möchte. Der Output ist nicht übermäßig hoch, trotzdem liefert er ein Rhythmusbrett wie eine Wand. Leadsounds sind in hohen Lagen etwas härter.
Ansonsten hör dir auch mal Nazgul und Pegasus an. Die sind auch gute Alternativen.

Für Cleansounds würde ich mir eher noch einen schönen Halshumbucker aussuchen. Cleansounds am Steg sind immer so eine Sache. Mir gefallen sie wenn, dann auch nur mit etwas schwächeren Humbuckern.

Im Normalfall sind diese Art von Humbucker alle 4-adrig. D.h. man kann sie splitten, parallel schalten etc. 2-adrig findet man heutzutage eher bei PAFs, weil das die"Historisch korrekt"-Fraktion wünscht und bei outputschwachen PUs ein Split gerne mal etwas dünn klingt.
Wenn du nicht splitten möchtest werden einfach zwei Adern zusammengelötet und abisoliert. Das abisolieren ist sehr wichtig, sonst könnten die Drähte beim Spielen mal Kontakt mit Metallteilen bekommen und es klingt komisch :). Das wird nämlich gerne auch mal vergessen.
Bei einem Wechsel würde ich Potis, Kondensator, Switch und Klinkenbuchse gleich mitwechseln. Bei günstigeren Gitarren ist die Elektronik zwar durchaus okay, aber man kann da noch etwas aufwerten, wenn der Unterschied auch nicht stark hörbar sein wird.

Man könnte hier noch unzählige Tipps geben. Wie sieht denn der Rest deines Equipments aus und wo genau soll die musikalische Reise hingehen (Bands, Songs...)? Wird die Gitarre runtergestimmt?
 
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Deine Auswahl ist sehr outputstark, das sind alles Metalhumbucker.
Welche Musikrichtung willst Du denn spielen?
(Nebenfrage: Welcher Amp mit welchen Settings)
Was stört am alten?


Musikrichtung bin ich sehr offen. Jedoch tendenziell mit dieser Gitarre mehr in den Metal bereich.
Also mein ist ein Hughes&Kettner. Ich bin mir nicht genau sicher welcher( hab den mal für 30 auf nem Flohmarkt bekommen) aber ich glaube der Attax 100.
Vom Setting her dreh ich immer mehr die Höhen auf die Mitten lass ich bei mir auf 0 und den Bass dreh ich immer ungefähr auf die Hälfte, so fängt der Klang dann an satt zu werden aber trotzdem hell...puh Töne erklären ist nicht so mein Gebiet.


Hab den nun seit zwei Wochen in meiner Sumpfesche Jackson und bin begeistert

Hört man dann erkennbare Unterschiede in welchem Body der drin sitzt oder sind das eher Nuancen?


Kurze Info: Ich hab den Titel etwas modifiziert, bitte nächsten Mal beachten

Tut mir leid ich achte nächstes mal mehr drauf und danke für's abändern! :)

Machen solche Hörproben Sinn ?

Naja wie gesagt, ich wusste nicht so recht welche Faktoren ich in betracht ziehen soll, also hab ich einfach auf youtube alle möglichen Demos der PU's angehört um ungefähr n klangtechnischen Überblick zu bekommen. Wenn du schon so fragst ob es Sinn macht kann ich mir die Antwort denken :p Aber deswegen wollte ich hier nochmal fragen bevor ich falsche Entscheidungen treffe^^


Meiner Meinung und Erfahrung(!) nach lohnt es sich sehr in günstigeren Mittelklassegitarren die PUs zu wechseln, das wertet ordentlich auf

Sehr gut! Das festigt meine Entschlossenheit da was ordentliches reinzulöten ^^


Wenn du nicht splitten möchtest werden einfach zwei Adern zusammengelötet und abisolier

Genau das hatte mich beschäftigt weil ich nicht wusste ob ich dann einfach splittbare bei mir reinsetzen kann! Dann hat sich das auch geklärt^^


Wie sieht denn der Rest deines Equipments aus und wo genau soll die musikalische Reise hingehen (Bands, Songs...)? Wird die Gitarre runtergestimmt?

Hier zu Hause habe ich wie oben schon geschrieben den H&K und zusätzlich noch n Vox Effektprozessor. Ich bin gerade in einer Band und benutze dort nur deren Equip (Keine Ahnung woher die das ganze Geld für so viel Krams haben <.<)
Was die dort genau haben kann ich nicht sagen Aber neben diversen Topteilen und Boxen und Effektgeräten haben die noch so einen "modeling-Amp".

In Richtung Bands und Songs könnte ich nichts wirklich genaues nennen, da ich mal in die eine Richtung wandere und mal in die andere. Hauptsächlich zwar die härtere Gangart, aber ich möchte nicht einfach nur Songs nachspielen sondern eher gucken was ich mit meiner Gitarre anstellen kann. Meine Gitte ist auf drop B gestimmt. Also wenn ich Melodic Hardcore (unser Genre in der Band) oder Metal spielen möchte ( spiele ich ja eigentlich am meisten) dann mach ich das auch aber es gibt auch Phasen wo ich mehr Richtung Rock gehen will und dann probiere ich gerne rum wie ich mit dem Setting in die Richtung kommen kann um sozusagen trotzdem Härte und Melodie beizubehalten. Hach man mit dem Erklären hab ich es heut nicht so ich hoffe du weißt wie ich das meine:D
 
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Vom Setting her dreh ich immer mehr die Höhen auf die Mitten lass ich bei mir auf 0 und den Bass dreh ich immer ungefähr auf die Hälfte, so fängt der Klang dann an satt zu werden aber trotzdem hell...puh Töne erklären ist nicht so mein Gebiet.
Der berühmt, berüchtigte Kinderzimmermetalsound :D. Ich würde die Mitten nicht ganz rausdrehen. In einer Band kann man damit gnadenlos untergehen. Für rockige Sachen sind Mitten auch nicht schlecht.
Bevor du neue Pickups kaufst, arbeite erst etwas mehr mit dem Amp. Stelle alle Regler mal auf die Mittelstellung (den EQ, Vorsicht beim Volume ;)) und drehe nicht zu viel Verzerrung rein, das klingt nämlich gar nicht fetter, wie man annimmt. Dann drehe an den EQ-Reglern, ruhig auch mal extreme Einstellungen probieren, bis der Sound stimmt.
Vielleicht braucht man dann gar keine neuen Pickups.
Der Hughes & Kettner Attax 100 ist für den Anfang gar nicht schlecht. Er ist jetzt nicht gerade für seine Metalsounds berühmt, macht aber einen soliden Job.

Hört man dann erkennbare Unterschiede in welchem Body der drin sitzt oder sind das eher Nuancen?
Diese Diskussion sollten wir lieber nicht anfangen, sonst wird der Thread bald noch geschlossen, weil die Vertreter beider Extreme aufeinander einprügeln :). Ich höre schon Unterschiede, wenn ich einen Pickup in unterschiedliche Gitarren einbaue. Das Holz allein wird dafür aber nicht verantwortlich sein, auch der Rest der Hardware und die Konstruktion der Gitarre spielt damit rein.
Linde hat zwar den Ruf ein Holz für billige Gitarren zu sein, weil es günstig ist, aber viele bevorzugen es gerade für verzerrte Sounds. Ich mag meine Linde-Strat auch sehr gerne, gerade dann, wenn es Richtung Hi-Gain geht.

Bei Drop B fällt der SH-8 meiner Meinung nach erst recht aus der Auswahl raus.
Die Tipps Black Winter, Nazgul, Pegasus oder SH-5 Custom sind schon mal gar nicht so schlecht, der SH-6 Distortion könnte auch interessant sein. Der SH-6 ist grob gesagt der Vorgänger oder das Vorbild für den Black Winter. Der Black Winter klingt noch etwas klarer, aber dafür gibt es den SH-6 öfters auf dem Gebrauchtmarkt. Ansonsten hat DiMarzio auch eine Riesenauswahl an metaltauglichen Pickups. Das ist aber nicht meine Baustelle.
Ich würde aber etwas wählen, was bei tiefen Tunings noch schön klar bleibt. Mit den "modernen" Hi-Output-PUs ist das aber kein Problem.
 
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Der berühmt, berüchtigte Kinderzimmermetalsound

Ich wusste nicht einmal dass es dafür sogar einen Begriff gibt x'D

Mit den Einstellungen hab ich sogar schon viel rumprobiert auch Tutorials auf youtube was man wie einstellen und benutzen kann und mit den Extremen..das war das aller erste was ich getan hatte als ich ihn hatte um mal zu schauen was so passiert wenn man rumdreht ^^
Nein aber diese Einstellung die ich jetzt habe ist die, wo die Gitarre halbwegs Transparent rüberkommt. Ich finde das die PU's halt naja..klingen nicht klar genug und haben nicht genug Biss. Bei den Bandproben hatten wir andere Einstellungen. Da der andere Gitarrist mit mir zusammen am topteil die Einstellungen gemacht hat. Haben dann auch immer wieder ne Hörprobe gemacht, um zu sehen oh eine im zusammenspiel untergeht oder zu laut ist oder Tiefen fehlen.. trotzdem klang die Gitarre immer so naja..als ob nur Bass kommt und hohe Bünde waren dann auch schlecht rauszuhören :/ Deswegen dachte ich mir sollte es schon n neuen PU sein. Verstärker wollte ich mir danach einen neuen zulegen. Aber das ist noch n bisschen hin^^

Kann es auch zum Teil daran liegen dass die jetzigen Tonabnehmer auch gar nicht mit der Stimmung klar kommen? Weil du ja erwähnt hast das man auch darauf achten soll das die PU's tiefe tunings packen sollen.
 
Hört man dann erkennbare Unterschiede in welchem Body der drin sitzt oder sind das eher Nuancen?
Es sind eher Nuancen. ABER: man kann damit schon beeinflussen, wie das Spielgefühl für bestimmte Musikrichtungen ausfällt.
Der Nazgul ersetzte bei mir einen Suhr DA. Beides höchstwertige Pickups. Der Nazgul ist aber für Metal gemacht und der Suhr für High Gain im Bereich Rock. Der ist nicht so knackig wie der Nazgul, sondern eher schön schmatzend.
Mit nem Pickup tausch wirst du nur bestimmte Freuquenzen hervorheben oder an deinen Geschmack anpassen können.
Aber ob es nun der Nazgul, Pegasus oder Black Winter wird, ist nicht so extrem. Die sind alle ähnlich. Ob es aber ein Nazgul oder Custom Custom wird, ist schon ein deutlicherer Unterschied.

Pack dir gute Kopfhörer auf und hör das Demo Video zu den SD Bridge Pickups von Keith Merrow bei Youtube an. Du wirst sehen, es ist keine Welt zwischen allen, aber doch ab und an wirst du denken; der ist besser als der andere.
 
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Das keine Welten zwischen den Pickups sind, würde ich nicht behaupten. Ein PAF klingt komplett anders, als ein Hi-Outputmonster. Selbst in den einzelnen Kategorien gibt es noch große Unterschiede. Bei Youtube-Videos kommt das aber meistens nicht so gut raus. Das Spielgefühl kann man nämlich nicht in einem Soundsample wiedergeben. Ich behaupte, dass der Unterschied viel besser wahrnehmbar ist, wenn du die Pickups in deine Gitarre einbauen würdest. Es gibt Videos, da kann man fast gar keine Unterschiede zwischen mehreren Modellen raushören, dabei sind die Unterschiede in der Realität sehr gut zu bemerken.
Der Charakter einer Gitarre wird aber immer wieder durchkommen, es sei denn die Pickups färben so stark, dass sie in jeder Gitarre gleich klingen :). Das sagt man z.B. gerne EMG-Pickups nach :D.


Hier ist das aktuelle Vergleichsvideo von Seymour Duncan:


Wenn du schon so weit runterstimmst (Drop B), ist es besser mit weniger Gain und Bass zu arbeiten. Ansonsten klingt es schnell matschig und undefiniert. Wenn man alleine spielt, kann man natürlich alles etwas fetter einstellen. Im Bandkontext fährt man doch eher einen Sound, der isoliert gesehen eher dünn klingt.
Dann kann man auch noch einmal mit der Höhe der Pickups spielen. Näher an den Saiten wird der Sound lauter und fetter, weiter weg dünner und leiser. Wenn ein Pickup etwas zu sehr matscht, kann man ihn z.B. etwas weiter von den Saiten wegdrehen und die Polepieceschrauben etwas raus. Der Sound wird schlanker, durch die etwas rausgedrehten Schrauben aber auch nicht so leise.
 
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Genau das Video habe ich mir gestern die ganze Zeit angeguckt :D
Meine Favos snd der Nazgul und der Blackwinter oder vlt auch noch der Pegasus..zwischen den dreien kann ich mich nicht entscheiden.. :/
 
Der Pegasus ist der "gemäßigtere" aus der Runde. Der hat einen Alnico 5-Magneten, die anderen beiden Keramik.

Hier hat ein User mal mit Worten Black Winter und Nazgul verglichen:
Der Jackson / Charvel User-Thread
 
Hier ist ein ganz neues Video.
 
Ist ähnlich dem Black Winter (welcher auch klasse ist) aber nicht ganz so "ultra aggressiv". Gerade der Mittenbereich beim Nazgul ist mMn deutlich angenehmer.

Das sehe ich genau andersrum. Der Nazgul ist der deutlich aggressivere PU und weniger flexibel als der Black Winter.
Ich habe beide jeweils an zwei ziemlich gleichen Gitarren an der Bridge.

Der SH-6 ist grob gesagt der Vorgänger oder das Vorbild für den Black Winter. Der Black Winter klingt noch etwas klarer

Wie ich im Jackson User Thread schon geschrieben hab - der Black Winter klingt weniger matschig im Low End und hat weniger Fuzz in den Höhen. Für mich ganz klar der bessere PU. Wer die beiden mal gespielt hat, wird wohl kaum beim SH-6 bleiben wollen - außer, man steht auf diese fuzzartige Zerre.

Aber ob es nun der Nazgul, Pegasus oder Black Winter wird, ist nicht so extrem. Die sind alle ähnlich.

Finde ich nicht. Der Black Winter klingt ganz anders als der Nazgul. Der Nazgul ist für mich ein richtig guter Rhythm PU, abgeschnittener Tiefbass, knallender/grummelnder Oberbass, leicht (!) nasale Mitten und zubeißende Hochmitten, was ihn insgesamt sehr aggressiv klingen lässt. Man neigt schon beim Spielen dazu, derbe Riffs zu zocken. Der BW klingt wesentlich (!) musikalischer, betont vokale Noten, provoziert durch Anschlagtechnik ungemein stärker, komprimiert zwar etwas mehr als der Nazgul, lässt aber bei stärkerem Saitenanschlag noch ein schönes Rrrrrrring durchschimmern mit tonaler Tiefe, die der Nazgul mit seinem eher trockenen Sound nicht hat. Der Black Winter ist eher ein sehr heißer PAF mit viel Kompression, super als Lead PU.
Der Pegasus ist wieder eine ganz andere Hausnummer, ist zwar dem Nazgul ähnlicher als dem Black Winter, dennoch ein eigenständiger PU. Deutlich weniger Low End, weichere Artikulation als der Nazgul, bessere Saitentrennung und sehr crispe Höhen - soll wohl den "Djent" Markt bedienen, wo man unter viel Zerre noch komplexe Akkorde raushören möchte. Das gelingt auch ziemlich gut. Wer eine Alternative zum BKP Juggernaut oder DMZ Titan sucht, wird wohl beim Duncan Pegasus fündig.

Du wirst sehen, es ist keine Welt zwischen allen, aber doch ab und an wirst du denken; der ist besser als der andere.

Das Problem bei diesen Clips ist erstmal der sehr übersteuerte Sound, bei einem angezerrten Plexi würde man wohl Unterschiede deutlicher hören. Dazu kommt das Post-Processing, die Digitalisierung etc. und natürlich auch die Qualität der Wiedergabegeräte inkl. Boxen/Kopfhörer. Und selbst das alles sagt NICHTS über das Spielgefühl aus. Der Black Winter spielt sich ganz anders als der Nazgul, ich muss mich da auch jedesmal umstellen, je nachdem, welche Gitarre ich in die Hand nehme. Diese Unterschiede kann man per Youtube nicht erfassen, nur selbst erleben.


Ich finde den Nazgul echt super, aber er ist für mich wirklich ein One-Trick-Pony - der kann genau eine Sache gut - und das ist brutales Riffing. Clean klingt er eher meh, angezerrt hab ich immer das Gefühl, dass noch Zerre fehlt, weil das ausgedünnt klingt, erst beim fetten Hi-Gain Brett glänzt er.
Der Black Winter ist deutlich flexibler, klingt aber nicht so trocken bei Rhyhtm und hat weniger von diesem aggressiven Grind, den der Nazgul hat.
 
Ich hab mich jetzt auch letzten Endes dazu entschieden, zu den Black Winter zu greifen. Nach Überlegung bin wohl mit denen am Besten bedient in Sachen Sound und Vielseitigkeit.

Jetzt hab ich nur überlegt warum nicht auch gleich den Neck PU nachstocken und da den Sentient reinzusetzen. Den find ich schön
 
Jetzt hab ich nur überlegt warum nicht auch gleich den Neck PU nachstocken und da den Sentient reinzusetzen. Den find ich schön

Das würde ich nicht machen.

Der Sentient klingt wirklich GANZ anders als der Black Winter Neck und ich kann mir nicht vorstellen, dass Black Winter Bridge und Sentient eine ausgewogene Kombination ergeben.
Der Black Winter Neck passt PERFEKT zum Black Winter Bridge. Die beiden harmonieren hervorragend als Set. Der Sentient hingegen ist viel leiser und hat eine ganz andere Klangcharakteristik.
Der Black Winter Neck klingt auch gespittet richtig gut, besser als der Sentient. Nur für den Fall, dass du es dir doch noch überlegst, beim Black Winter Set sind Splitsounds echt brauchbar.

Letztlich ist es natürlich deine Entscheidung.
Ich hab in der einen Gitarre Nazgul/Sentient in der anderen das Black Winter Set.
 
Über diese diese Nazgul/Sentient Kombi bin ich jetzt auf verschiedenen Seiten öfters gestoßen. ich dachte das könnte auch mit dem BW funktionieren :/

Nja ich sag mal wenn ich mir das Set hole könnte ich ja auch gleich dann son push-pull poti dazuholen und dann splitten ( ich glaub 500kOhm brauch ich dann oder?)
 
Über diese diese Nazgul/Sentient Kombi bin ich jetzt auf verschiedenen Seiten öfters gestoßen.

Die passen auch super zusammen, ebenso Pegasus und Sentient. Aber Black Winter Bridge und Sentient kann ich mir wirklich überhaupt nicht zusammen vorstellen. Abgesehen davon schaut das auch optisch etwas komisch aus - einmal der Old-Englisch Schriftzug beim BW und einmal der normale Schriftzug beim Sentient.

Ich würde beim Black Winter Set absolut nicht aufs Splitten verzichten wollen. Hat deine Schecter einen Toggle oder einen Blade/Lever 3-Way Switch? Falls letzteres, kannst du dir auch nen 5-way Megaswitch M einbauen, das finde ich stressfreier als Push/Pull. Vor allem hat man dann noch viel mehr Möglichkeiten, die einzelnen Schalterstellungen zu belegen. Ansonsten ja, A500k Poti würde benötigt (A=log).
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier noch ein Clip zum Black Winter Neck:

 
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